Mir hat es mal einen runderneuerten Reifen auf der Autobahn bei ca 140km/h von der Felge gezogen, da geht dir der A..sch auf Grundeis! Und nur mit viel Erfahrung und einem riesen Haufen Glück konnte ich die Karre noch abfangen.....
Seitdem krieg ich die Krätze wenn ich was von "geflickten oder runderneuerten" Reifen höre!!
Erfahrungen mit Schraube im Reifen?
-
-
Das kann auch mit einem normalen Reifen passieren. Ich nehme zwar keine runderneuerten, aber zugelassen sind sie ja auch. Wegen dem Schraubenloch hätte ich kein Problem, würde es aber vom Fachmann machen lassen.
-
Der Reifenhändler (Werkstatt) repariert nur einen Reifen, wenn dies absolut unbedenklich ist! Im Fall eines Schadens durch Nichtbeachtung drohen diesem hier sogar Haftstrafen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Reifenwerkstatt dieses Risiko eingeht. Fazit: Reifen zum Spezialisten bringen, der repariert nur wenn es unbedeklich ist. Auf ordnungsgemäße Rechnung achten.
-
...und ansonsten unter der Kategorie "Pech" ablegen und einen neuen Reifen kaufen...
Hat ja auch einen entsprechenden Anschaffungswert, der ix. Was sind da schon 150 EURO für einen neuen Schlappen? Bei mir würde bei einem geflickten Reifen immer ein ungutes Gefühl mitfahren
Gruß
Mostfass -
Genauso isses!
-
Hallo zusammen,
ich habe leider in der letzten Zeit mehrfach Erfahrungen mit Schrauben im Reifen gemacht und fahre derzeit mit einem geflickten Reifen an unserem i20 herum. Das ist echt kein Hexenwerk. Der Reifen ist absolut dicht und ein ungutes Gefühl brauchst da wirklich nicht haben. Was soll denn da bitte schön passieren wenn die Reparatur ordnungsgemäß ausgeführt wurde? Ich möchte nicht wissen wie viele Reifen unsichtbare Schäden z.B. durch Bordsteingeholper o.ä haben die wesentlich gravierenden sind als ein Flicken im Reifen. Eine Gefährdung würde ich nur dann sehen, wenn der Reifen weiter schleichend Druck verliert, denn nicht das Loch sondern der Druckverlust sind in der Regel der Grund für Reifenplatzer.
Gruß
duddi -
Mit unguten Gefühlen ist das halt so eine Sache. Sehr viele Menschen haben zb Angst vor Hornissen oder Spinnen, obwohl die niemanden etwas tun.
Und andere haben eben Angst vor geflickten Reifen, auch wenn sie halten sollten. -
Es ist doch einfach die Frage, welches Restrisiko akzeptiere ich. Diese Bewertung kann jeder nur für sich selbst durchführen und seine Entscheidung treffen. Ich hatte letztlich eine Schraube im Hinterreifen meines Motorrades. Keine Frage, es gab einen Neuen, aber da fragte doch jemand, ob er den praktisch neuen Altreifen haben könne, 300 € wären schließlich Geld. Der Händler hat ihn aber nicht rausgerückt, sondern ganz unbrauchbar gemacht.
-
Schraube im Mopedreifen - absolutes no go! Und beim Auto habe ich eben dieses "Restrisikogefühl" und deshalb würde ich mir lieber einen neuen Pneu zulegen, als einer - sicherlich günstigeren - Reparatur zuzustimmen.
-
Ist schon richtig, da kann man niemandem reinreden. Jeder muss wissen was er tut und was er verantworten kann und will. Ich für meinen Teil kann wie oben geschrieben nichts nachteiliges zu einer solchen Reparatur berichten. Technisch funktionierts zumindest bei mir einwandfrei. Die Sache mit dem Gewissen muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Gruß
Stefan -
-
Ich spreche hier ausschließlich über mich und meine Privatfahrzeuge, anders hätte das doch auch keinen Sinn, oder?
Ich rate auch niemanden ab, einen Reifen zu flicken - obwohl ich persönlich nichts davon halte. Es ist eben dieses besagte Restrisikogefühl in meinem Kopf! -
Ich hatte mir an meinem Skoda Kombi im Jahre 2005 mal eine Schraube (genau konnte man das nicht mehr erkennen) eingefahren. Nun hatte der reichlich PS, war tiefer gelegt und die Höchstgeschwindigkeit lag weit jenseits der 200. Mein Händler hat den Reifen aufgebohrt (Lauffläche) und ein "Gummipropfen" reingeklebt. An den genauen Ablauf kann ich mich nicht mehr erinnern. Auf jeden Fall musste das Rad dazu natürlich abmontiert werden, der Reifen musste von der Alufelge runter usw. Das kostete schon damals so um die 30 Euro und dauerte ca. eine Stunde. Mein Reifenhändler meinte damals, dass es durchaus sein kann, dass er Luft verlieren könnte. Der Reifen sei halt nur geflickt. Der Reifen hat gehalten, obwohl mir dabei nicht ganz wohl war.
Aus heutiger Sicht muss ich sagen, dass ich das nie wieder tun würde. Man kann einen noch so guten Fachmann mit der "Flickschusterei" beauftragen. Es ist und bleibt am Ende eben nur eine "Flickschusterei". Zudem spielt der IX35 gewichtsmäßig in einer anderen Liga, als ein i20. Der Reifen wird ganz anders beansprucht.
Nun ist das hier ja ein Forum, welches, wie jedes andere auch, von Usern mit unterschiedlichen Meinungen lebt. Das ist gut so, denn die eigene Meinung muss nicht immer zwangsläufig auch die Richtige sein. Meine Meinung ist eben, nicht am falschen Ende zu sparen. Die 100 Euro Differenz zwischen Neureifen und Flickarbeit sind gut angelegt. Und bei einem so heiklen Thema ist es nicht einfach, dem Treadersteller den richtigen Tip zu geben.
Es grüßt
Mostfass -
Das ist doch alles Quatsch. Ok, ich kann es nachvollziehen, wenn jemand ein ungutes Gefühl dabei hat, aber gerade hier in Deutschland, wo alles TÜV-geprüft ist und sein muß, ehe es in den Verkehr kommt, braucht man sich diesbezüglich keine Gedanken machen. Wie bereits schon erwähnt, die reparaturausführende Werkstatt haftet hier für Schäden, welche mit Haftstrafen enden können. Den Schuh wird sich wohl niemand anziehen.
Da sind chinesische Reifen (z.B. Linglong) bestimmt gefährlicher, wie die in Deutschland zugelassen wurden, verstehe ich bis heute nicht. Diese hat der ADAC mal getestet, mit erschreckendem Ergebnis. -
Es ist mir ziemlich furzegal, ob die Werkstatt nach meinem Unfall haftet oder nicht!
Bei einem i10 würde ich vielleicht noch einen geflickten Reifen ertragen, bei Autos die über 200km/h laufen sicherlich nicht!
Ich kenne niemanden, der ein mehr als 30000€ teures Auto fährt, und dann wegen 50€ mehrkosten für einen Reifen auch nur ansatzweise über eine Reparatur desselben nachdenkt!
Ich würde mir den Reifen nicht einmal flicken lassen, wenn es umsonst wäre!!!
Lieber 150€ für einen neuen, und ich bin innerlich zufrieden!
Und das ist es, was für mich zählt!edit: Mit den Billigreifen von den Chinesen hast du absolut recht
Die würde ich auch niemals verwenden! -
@Black_Phantom
Vorab mal: Als Quatsch würde ich das nicht unbedingt bezeichnen, was hier geschrieben wird. Hier werden Meinungen vertreten.Richtig ist, dass hier in Deutschland alles TÜV geprüft ist. Dies bedeutet nichts anderes, als dass bei der Prüfung alles ok war. Aber Du vergisst den Faktor Mensch. Und der ist immer und überall. Und immer da, wo Mensch und Technik aufeinander treffen, gibt es Gefährdungen. Beste Beispiele sind die Achterbahnunfälle der Vergangenheit. Alles vorher TÜV abgenommen. Nicht angezogene Radmuttern nach Werkstattbesuch. Werkstatt ist ISO zertifiziert. Solche Beispiele kann man beliebig fortsetzen.
Ich schließe mich da J-2 Coupe an: Wenn ich die Karre aufgrund eines menschlichen Fehlers, nämlich dem des Reifenhändlers, mit 200 Sachen an die Birke parke, ist es mir sehr wahrscheinlich wurscht, wer haftet.
Genauso wenig, und da gebe ich jetzt Dir recht, würde ich einen Billigreifen aus dem Land des Lächelns aufziehen lassen. Trotz TÜV-Abnahme (oder was weiß ich noch alles). Wobei ich nicht sagen möchte, dass ein teurer Markenreifen nicht platzen kann. Aber um dieses Risiko eben zu minimieren kommt kein Chinese auf die Felge. Und bei mir werden auch keine Reifen mehr geflickt. So einfach ist das. Besonders, wenn wir über solch finanzielle Peanuts diskutieren.
-
Zitat
Original von Mostfass
würde ich einen Billigreifen aus dem Land des Lächelns aufziehen lassen...
Die bauen sehr gute Reifen. Vermutlich meinst du das Reich der Mitte? -
Da hat realmaster recht!
Land des Lächelns = Japan
Reich der Mitte = China
Ist mir erst gar nicht aufgefallen! Und ich kanns doch überhaupt nicht leiden, wenn jemand mein Coupe "Japaner" nennt. -
Ich wuerde mir auch keinen Hankook -Reifen aus " dem Land des Grinsens" mehr draufmachen lassen. Die Original-Reifen von Hankook auf meinem i30 haben nach 8000km Saegezahnbildung gehabt und rauschen jetzt wie ein Wasserfall.
-
Ich muss doch nochmal was fragen.
Hat irgendjemand wirklich handfeste Argumente/Fakten gegen eine Reparatur außer "einem schlechten Gefühl"?
Fakt ist doch, dass die Reparaturbetriebe zertifiziert sind und die Reparaturvorschriften sehr eng zu handhaben und geregelt sind.
Ich kann einfach nicht einsehen, warum ich einen neuen Artikel kaufen soll, wenn ich meinen vorhandenen ohne Probleme mit geringen Kosten weiter benutzen kann. Klar sollte man rechnen ob eine Reparatur noch wirtschaftlich ist und bei einem Reifen mit 2-3mm Restprofil käme wohl kaum jemand auf die Idee diesen zu reparieren, aber Geld ist Geld, auch wenn ich ein 30.000 Euro Auto fahre.Gruß
Stefan
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!