Nach 2,5 Monaten und 5000 km hat mein i30 das gemacht, was er sollte, was er nie hätte machen sollen.
Er hat meinem Sohn und mir das Leben gerettet.
Ein Anhänger (sehr schwer, Estrichpumpe) hatte sich unvermittelt im morgendlichen Berufsverkehr bei einem entgegen kommenden Kastenwagen von der Kupplung gelöst und prallte mit rund 40 Stundenkilometern ungebremst auf unseren i30, der auch rund 35-40km fuhr. Wir waren chancenlos.
Die lange Deichsel des Anhängers traf mein linkes Vorderrad, zerstörte die Alufelge (gebrochen!), drang aber nicht in den Innenraum, sondern schrammte links am Fahrzeug die Türen entlang, bis die linke, harte Front des Anhängers die linke vordere Hälfte des i30 traf.
Der Aufprall war so stark, dass mein Wagen von der Fahrbahn gerissen wurde und um 90° versetzt mit dem Heck auf eine kleine Mauer gesetzt wurde, der Anhänger war offensichtlich sehr schwer.
Auf der linken Seite das volle Sicherheitsprogramm, Airbag Lenkrad, Vorhangbags und Sidebag, rechts der Beifahrerairbag sinst keine.
Auch die Gurtstraffer arbeiteten.
Mein Sohn und ich blieben vom Unfall unverletzt, nur die Sicheitsmaßnahmen forderten ihren Tribut (Hämatome und leichte Schürfungen) neben den Ganzkörperschmerzen von der gewaltigen Verzögerung des Fahrzeugs (mein Sohn verschlief den Aufprall, sein Körper war entspannt).
Das Schwierige für den i30 bei diesem Unfall war sicherlich die Tatsache, dass der Kollisionspartner kein PKW war, sondern ein unproportionierter schwerer Anhänger mit 10cm (!!!) Knaautschzone, das Ding hatte nur eine Beule...
Die Fahrgastzelle war intakt, das Fahrzeug ist jedoch rundum verzogen, nur eine Tür ging noch auf (links durch die Deichselschlitzerei demoliert). Klar haben wir viel Glück gehabt, aber es ist für mich beruhigend, dass alles so fubktioniert hat, wie es sollte...
ich werde wieder einen kaufen...
momentan plage ich mit einem VW Tiguan als Leihwagen herum...von dem bin ich nicht sonderlich begeistert...