Beiträge von mayo81

    Bei einer Folierung muss man unbedingt auf den UV-Schutz achten, gerade wenn man den Nachwuchs schützen möchte. Billige Folien haben den gleichen Effekt wie billige Sonnenbrillen. Einfach nur schädlich für die Augen.

    Also gerade bei Kurzstreckrnbetrieb muss(!) früher gewechselt werden, weil Wasser und Kraftstoff sich im Öl sammelt und die Schmierfähigkeit deutlich herabsetzen wird. Das liegt daran, dass der Motor und das Öl nicht warm wird und somit auch keine Möglichkeit besteht, dass jenes (Kondens)Wasser wieder verdampfen kann. Besonders im Winter kann das sehr gefährlich für den Motor werden, weil das Wasser sogar gefrieren kann.

    Schicken ein Gutachten zu?!
    Mein lieber Schwan, ab diesem Tag, ist die Betriebserlaubnis für deinen Tucson erloschen. Das soll ja keine Panikmache sein. Du musst nur das Pech haben und dein Fahrzeug ist an einem Unfall mit Personenschaden oder schlimmer noch Todesfolge beteiligt. Häufig wird ein solches Fahrzeug sichergestellt und begutachtet. Dann ist der Käse bei der Polizei, vor Gericht und bei deiner Versicherung gegessen. Zu allem Überfluss kann dieser Chip auch für den Tatbestand des Steuerbetrugs herangezogen werden, falls die Werte nicht mehr stimmen.


    Wenn ein Auto ein Chiptuning bekommt, dann sollte es bereits am Tag der Übergabe durch den Tuner bzw. TÜV eingetragen sein. Alles andere ist im höchsten Grad unseriös.

    Der entsrpechende Auszug:


    Für alles andere benötigt man ein Gutachten und die entsprechende Eintragung oder eine ABE. Vorsicht ist bei der ABE geboten, da sie nur in Verbindung mit dem serienmäßigen Fahrwerk gültig ist. Weitere Änderungen führen zum Erlöschen der ABE und damit zur Betriebserlaubnis. Diese Teile müssen dann gemeinsam begutachtet und eingetragen werden.

    Tja leider werden die Informationen aus dem COC-Papier nicht in den Fahrzeugschein übernommen. Darin stehen die Reifengrößen als auch die Maße der zugelassenen Hersteller Felgen. Im Umkehrschluss bedeutet es auch, nur weil eine Felge der eigenen Marke handelt, darf man sie nicht zwingend fahren, wenn die Größe nicht in den COC-Papier steht. Nur weil Hyundai hergestellt hat, darf man sie auch nicht auf jedem Model fahren, auch wenn es augenscheinlich passen würde. Was normalerweise auf den Originalfelgen steht ist eine Teilenummer oder zumindest die Größe.

    Grundlegende Motorentechnik ist heute herstellerübergreifend ausgereift. Lediglich wenn man versucht andere leichtere oder neue Materialien, zu verwenden befinden wir uns wieder im Versuchsstadium. Jahrelang galt eine Steuerkette als langlebig und problemlos. Paradebeispiel war die Duplexkette von Mercedes. Dann muss Gewicht und Geld gespart werden und das Ergebnis hat man ja bekanntlich gesehen. Auch Daimler hat sich z.B. mit dem Kurbwelwellenrad bei den Sechsern nicht mit Ruhm bekleckert. Naja und bei VW und BMW war es mit der Kette auch nicht zum Besten bestellt. Wir finden also überall ein Haar in der Suppe. Was allerdings alle Hersteller erfüllen, ist die Einhaltung der engen Fertigungstoleranzen. Selbst Billigheimer wie Dacia sind da keine Ausnahme. Schaut man sich die Motorschäden heute an, sind selten die Basisgruppen verantwortlich. Man findet oft zu geringen Ölstand, Riefenbildung durch abgerissene Teile des Laders, Steuerkettenlängung usw. Der klassische Kolbenfresser ist mittlerweile die Ausnahme und selbst wenn, ist die Ursache meist eine mangelhafte Wartung.

    Wobei man sagen muss, dass es sich bei den Stacheln nicht um keine Späne handelt, sondern kleine Partikel, welche man wieder zwischen den Fingern verreiben kann. Alles kann der Filter halt nicht herausholen. In einem Getriebe findet sich auch i.d.R. auch ein Magnet um den Metallabrieb zu sammeln. Da wird das Öl auch nicht vorzeitig gewechselt. Richtig ist nur, dass der Abrieb bei neuen Motoren deutlich geringer ausfällt, als es vor 30 Jahren der Fall war. Man geht heute davon aus, dass der Abrieb nach den ersten 1000km nicht größer ist als jener, der nach dem ersten regulären Ölwechsel wieder anfällt.

    Früher war der Ölwechsel nach 1Tkm nötig, weil die Fertigung der Motoren nicht hochentwickelt war. Da könnte es durchaus vorkommen, dass es durch die größeren Toleranzen auch entsprechend zu höherem Abrieb kommen konnte. Dadurch war im Öl ein höherer Metallanteil zu finden. Auch wurde der übrige Fertigungsschmutz mit dem ersten Ölwechsel ausgesondert. Heute ist der Toleranzbereich der Bauteile so gering, dass man von einer gleichbleibenden Fertigungsqualität reden kann und in den "sterilen" Werkhallen auch nicht mehr mit dramatischen Fremdverschmutzungen rechnen muss.
    Quatsch ist der erste Ölwechsel deshalb nicht und sicherlich auch nicht schädlich.

    noby
    Also amüsant finde ich das nicht. Man sieht schon täglich auf der Autobahn, dass viele Menschen zu ihrer Technik keine Antenne haben. Mit Vollgas auf den Parkplatz und Motor aus. Klar kann man im Gegenzug auch über die Bordstein- und Schlaglochrämpler schimpfen. Letztlich ist es so, dass ein Turbomotor im Grundsatz empfindlicher ist. Fährt man also gemütlich im Flachland einige Kilometer, wo der Motor nicht sonderlich gefordert wurde, ist keine lange Nachlaufphase erforderlich. Ist man im (Mittel-)Gebirge unterwegs und hat die Motorleistung abrufen müssen, dann ist es sinnvoll ein paar Sekunden den Nachlauf zu nutzen. Nach Vollgas auf der Bahn, ohne die Last einige Kilometer zu reduzieren, sollte man lang nachlaufen lassen. Es geht eigentlich nur darum, dass der Turbo über die Abgase angetrieben wird. Diese sind natürlich heiß, was bei einem Benziner dazu führen kann, dass er rotglühend heiß wird. Schaltet man nun direkt ab, ist der Öldruck auch weg. Jenes bedeutet eben auch, dass es kein Öl mehr zum Gleitlager gefördert wird und die Welle kurz "trocken" weiter läuft und nicht mehr geschmiert wird. Auch reichen die paar Spritzer auf der Welle nicht aus, um im Stand eine Kühlwirkung zu erzielen bzw. ist durch die hohen Temperaturen "verdampft". Öl hat ja nicht nur die Aufgabe zu schmieren, sondern auch zu kühlen. Man muss sich auch die Drehzahl der Welle verdeutlichen. Wir reden hier bei modernen Ladern von sechsstelligen Umdrehungszahlen pro Minute. Selbst heute werden für die Kühlung, einige Lader mit an den Wasserkreislauf angeschlossen. Anders als in Volksmund geglaubt, dient der Ladeluftkühler nicht zur Kühlung des Turbos, sondern wirklich die der Luft (Druck-Dichte-Erwärmung). Es kommt also schon darauf an, wie der Fahrer damit umgeht. Panik muss man deswegen nicht haben, sondern einfach nur nachdenken, ob man den Motor gefordert hat oder eben nicht. Ein Laderschaden ist i.d.R. nicht bei niedrigen Laufleistungen wahrscheinlich. Kommen wird er jedoch garantiert. Dann stellt sich mehr die Frage ob er bei 120Tkm oder erst bei 200Tkm kommt.

    Den einzigen persönlichen Kritikpunkt am Navi, ist das Fehlen von Android Auto. Ansonsten finde ich das Navi gut gelungen, weil es in vielen Punkten sehr übersichtlich ist.

    Hassbrille?! Nein, sicherlich nicht. Es sind einfach Fakten, wie die Konzerne mit ihrem Händlernetz umgehen. Natürlich muss man das nicht mögen, besonders wenn man zusätzlich an den steigenden Druck, auf unsere mittelständischen Zulieferbetriebe denkt.
    Ich will das den Herstellern nicht verübeln, weil sie ebenfalls einem enormen Konkurrenz-und Anlegerdruck ausgesetzt sind. Da muss am Jahresende auch die Kasse stimmen. Nur wer hervorragende Zahlen abliefert, kann z.B. an den Kapitalmärkten eine neue "günstige" Zwischenfinanzierung erhalten. Wir können jetzt auch anfangen, auf unsere kapitalistische Marktordnung zu schimpfen, allerdings sehe ich dazu keine funktionierende Alternative und das würde jetzt auch zu weit führen.

    Man muss bei der ganzen Thematik auch bedenken, wie stark die Händler und Werkstätten unter Druck gesetzt werden. Da wird den Händlern einfach ein Um- oder Neubau für das Corporate Identity teilweise in Millionenhöhe vorgeschrieben und wenn es der Händler nicht kann, wird eben gekündigt bzw. nicht verlängert. Hinzu kommen immer wieder die verdeckten Testwagen für die Werkstatt und auch die Kundenbefragung ist nicht ohne. Gibt ein Kunde nicht ausschließlich die Topnote ab, muss der Händler sich sehr freche Fragen und Drohungen gefallen lassen. Oft glauben Kunden, dass ihre Beschwerde durch den Hersteller nicht ernst genug genommen wird. Mag sogar sein. Der Werksaußendienst nutzt die Beschwerde jedoch schamlos aus, um den Druck abermals zu erhöhen. An Neuwagen verdienen die Händler doch kaum noch was. Diese dienen nur zum Kundengewinnung bzw. dazu den Kundenstamm zu halten. Bei den Händlern wird die Luft in den Ballungszentren auch dünner, weil sie sich auch vermehrt im Wettbewerb zu den Niederlassungen stellen müssen. Tja und wenn die Kunden eben zu EU-Wagen und freien Werkstätten greifen, braucht man sich nicht wundern, wenn man demnächst 30km zu einer Vertragswerkstatt hat. Natürlich gibt es auch schlechte Vertragswerkstätten, doch wird für jene die Luft immer dünner. Tragisch wird es nur, wenn ein ganzes Handelsnetz aus nur einem Anbieter besteht und dadurch selber eine gewisse Hausmacht besitzt. Dann ist der Kunde bei Problemen (immer) der Blöde. Ich mag eher die kleinen Händler, wo man den Chef noch persönlich kennt. Der kann selbst auf einen Kunden nicht klaglos verzichten und so gibt er sich dann auch. Kunde ist König.