Beiträge von Wolf2


    Ich habe lange überlegt ob es überhaupt Sinn macht noch etwas zu dem Thema zu schreiben.
    Aber:
    Der Bild-Artikel, der den I30 mit einem Killerkältemittel gleichsetzt ist nur so zu verstehen, dass hier gezielt verunglimpft wird.
    Es war die Idee aller deutschen Herrsteller das neue Kältemittel zu benutzen und die EG hat vorgeschrieben, dass spätestens ab 2012 nicht mehr das alte Kältemittel zu verwenden ist. Da VW, Opel etc. noch keine neuen Modelle entwickelt haben, trifft es nun den I30.
    Ich orientiere mich bei der Kritik an dem neuen Kältemmittel an die Veröffentlichungen des Bundesumweltamtes und der Deutschen Umwelthilfe. Das Zeug gehört im Sinne der Risikovermeidung nicht in die Klima eines KFZ.


    Was mich abert enttäuscht ist die Tatsache, dass hier gleich der Vorwurf der "Panik" gemmacht wird. Ich habe das Gefühl, dass mancher die Links zum Thema nicht geöffnet hat und die kritischen Informationen nicht zur Kenntnis genommen hat.
    Auch ich habe die Veröffentlichungen von Honeýwell/Dupont gelesen. Der Konzern hat das alleinigen Patent auf das neue Kältemittel und war beim alten Kältemittel einer der Hauptproduzenten. Bei einem Umstieg auf CO2 als Kältemittel hätten die einen Einbruch erlebt. Abgesehen davon, bestreiten die nicht, dass dieses Zeug relativ schnell brennt.
    Übriegens kann man auch hier lesen, dass sowohl der TÜV als auch ein Feuwehrverband nur die vorgelegten Testergebnisse bewertet haben. Eigene Test wurden nicht durchgeführt.


    Ich persönlich werde den Kauf eines neuen Wagen nicht so sehr von einem Kältemittel abhängig machen. Zunächst hat mein alter I30 mit weniger als 30.000 Kilometer noch keine Verschleißerscheinungen, der neue I30 bietet auch nicht so viele Vorteile, auch nicht einen gravierend geringeren Verbrauch.
    Der Alte genügt mir noch.
    Mein nächster Wagen soll eine höhere Sitzposition, mehr Kofferaum bei gleicher Länger und Transportmöglichkeiten für Fahrräder haben. Das bietet zur Zeit nur Opel für einen mir zu hohen Preis. Evtl. tut sich ja noch sonst wo etwas.

    Zitat

    Original von scrabb
    Ich denke, wir sollten hier mal den "Klugscheißmodus" abstellen und uns mal darüber klar werden, daß das Zeug wohl kommen wird.
    Ob uns das nun passt, oder nicht.


    Und zwar in absehbarer Zeit bei jedem Fahrzeug (mit Klimaanlage)!!!!


    Wenn sich die Automobil-Lobby das in den Kopf gesetzt hat, gibt es keinen Weg zurück (außer, die Fabrik, die es herstellt, wird immer wieder abgefackelt!!). Ihr haltet es nicht auf. :flöt:


    OK, dann schalten wir den Klugscheißmodus mal aus und keiner wird mehr belehrt oder alls Besserwisser beschimpft.
    Ich halte die Möglichkeit, dass jemand das aufhält für sehr gering bis aussichtslos.
    Ich schätze auch das individuelle Risiko für einen I30 Fahrer als weitaus geringer ein als das Rauchen, Radfahren oder das Überqueren einer Straße.
    Wenn es aber einen erwischt wird es richtig übel. Immerhin brennen mehr als 30 000 Autos hier in Germoney pro Jahr.


    Ich halte es aber für nicht unwahrscheinlich das beginnend in den USA es nach Unfällen zu Klagen etc. kommen wird. Wenn es sich erst mal rumgesprochen hat, das dieses Zeug gefährlich ist, will so einen Gebrauchten keiner mehr haben.


    Es geht hier aber um richtig viel Geld. Eine Befüllung mit dem Zeug kostet im Werk so 280 €. Das biherige Mittel nur weniger als 20 €. Für die Wartung können wir dann später richtig zahlen.

    Keiner!!!!!!!!! Wasser ensteht als Dampf bei jeder Verbrennung mit Kohlenwasserstoffen bzw. Kohlenstoffverbindungen (CO2 + H2O), ist in der Luft vorhanden und kann beim Unfall über den Kühler freigegeben werden. Es bestehen also genügend Reaktionsmöglichkeiten.


    In Chemie nicht aufgepasst??? :teach: :teach: :teach: :teach: :] :] :] :prost:


    ...noch einmal: es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass der TÜV keine eigenen Versuche durchgeführt hat.


    Und:


    Die bei der Verbrennung des neuen Kältemittel in Verbindung mit Wasser (auch Luftfeuchtigkeit) entstehende Flußsäure ist hoch toxisch. Eine Bennetzung einer Hautfläche in der Größe der Handinnenseite kann zum Tode führen. Flusssäure kann durch die Haut in den Körper eindringen und lebensgefährliche Muskelkrämpe und daurch zu Herzflimmern führen. Dadurch kann es zu einem Infarkt kommen. Kein Schmerzmittel das bekannt ist kann wirken.

    Zitat

    Original von scrabb


    Dieses Mittelchen wurde vom TÜV wohl auch begutachtet, sonst würde der es ja nicht als "schwerentflammbar" einstufen!


    .........Ich glaube die Umwelthilfe wollte das TÜV-Gutachten sehen. Es war, so ich mich an den Bericht erinnere, nicht auffindbar. Der TÜV soll auch keine eigenen Versuche gemacht haben.


    Dazu ein anderer Beitrag:


    Siehe dazu: http://www.autobild.de/artikel…ttel-r1234yf-2900242.html


    Daraus Zitat: "Unklar ist, ob dem TÜV Rheinland die SAE-Studien tatsächlich vorlagen oder ob die Experten einfach die Einschätzung des TÜV Süd übernommen haben. Dieser hatte im Jahr 2010 dem Verband der Automobilindustrie (VDA) in einem Gutachten die Ungefährlichkeit des neuen Kältemittels bestätigt. Haken an der Sache: Der TÜV Süd hat zwar die SAE-Risikoanalysen theoretisch auf Plausibilität geprüft, aber ebenfalls keine eigenen Tests durchgeführt. Das Gutachten des TÜV Süd befindet sich unter Verschluss und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich. "


    Komisch, gell!!!

    Zitat

    Original von dracu
    Hallo Fred lies doch mal den diesen Bericht,nicht nur immer einseitig informieren.
    http://www.1234fakten.de/pdf/D…itionFeuerwehrVerband.pdf



    http://www.autobild.de/artikel…ttel-r1234yf-2328610.html


    .....zunächst sollte dieser Beitrag komplett in den Hauptbeitrag zu diesem Thema verschoben werden. 1 Beitrag reicht.


    Zum Feuerwehrbeitrag: Die haben keine eigenen Tests durchgeführt. Die verarbeiteten Infos stammen vom Verband der Automobilidustrie.


    Hier ein paar Links die deutlich auf die Gefahren hinweisen:


    Bundesumweltamt: http://www.umweltbundesamt.de/…automobilklimaanlagen.htm
    Deutsche Umwelthilfe:
    Nr. 1 http://www.heise.de/autos/arti…-gefaehrlich-1435003.html
    Nr. 2: http://www.duh.de/uploads/media/Faktenblatt_1234yf.pdf


    Älteres Video: http://www.youtube.com/watch?v=vjoxedEmCeI


    Fernsehbeitrrag DasErste: http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0915/iaa.php5


    ich denke das reicht.

    Zitat

    Original von realmaster
    Jetzt ist es drin, aber Hyundai klebt es nur klein an die Leitungen der Klimaanlage. Skandal!!! :todlach:


    Update:
    1. Auf meine Anfrage an H., ob das neue Kältemittel bereits abgefüllt wird, hat Hyundai bisher nicht geantwortet.
    2. In einer Pressemeldung vor drei Wochen hieß es sinngemäß, dass der EG-Kommisar die Verwendung des alten, ungefährlichen Kältemittel bis Ende dieses Jahres erlaubt. Das Werk in China kann wegen Sicherheitsbedenken (?) noch nicht die Produktion aufnehmen.

    knochiknacki
    ...wir haben einen i30 und einen i20. Der i20 hat keinen Wagenheber. Ich nehme seit Jahren den vom i30 beim i20 und es klappt perfekt. Zumindestens bei meinem. Teste es vorsichtig aus. Die Auflage darf nur innen an der Kante
    erfolgen. Dort ist eine Erhöhung, wo der Wagenher sein Auflage hat.

    Zitat

    Original von scrabb
    Was gibt es denn nun an der Kofferraumbeleuchtung zu mosern?


    Das da was nicht ist, wie es sein soll, ist mir ganz neu!


    ?(


    ....... ein Teil der leeren Batterien ist auf den Umstand zurückzuführen, dass die Heckklappe nicht immer fest geschlossen wird. Das ist mir und andern auch schon passiert. Dann brennt die Kofferraumbeleuchtung so lange bis die Batterie leer ist, mancher den ADAC ruft usw. Also eine Panne mehr.
    Wenn hier einfach nach 10-30 Minuten das Licht automatisch aus geht wäre das schon gut für die Statistik.

    Zitat

    Original von scrabb
    Habe im Diesel noch die erste Batterie drin (4 1/4 Jahre alt)
    Im Benziner auch (2 1/2 Jahre)



    ....die älteren Baujahre sind ja nicht im Minus. Es sind die Baujahre 2010 und 2011. Meiner aus 2009 hat auch eine Batterie die in Ordnung ist. Hyundai macht wohl eine negative Modellpflege.
    10 Euro mehr für eine Batterie, 3 Euro mehr für geschlitzte Kabelhüllen (gegen Marderbisse), 2 Euro für Darhgeflechte vor dem Kühler und ein Zeitschalter bei der Kofferraumbeleuchtung in der Produktion und man wäre auf dem ersten Platz :flöt: :flöt: :flöt:

    .........bei den neueren Autos ist - so mein Eindruck - die Frontschürze offener. Bei den Älteren war die Schürze "geschlossener", die Luft wurde über schräge Lamellen umgelenkt. Geschosse blieben hängen. Heute fliegen die Steine durch die sehr großen Gitteröffnungen leicht gegen die Klimateile.

    Zitat

    Original von Fred
    Wenn in Deutschland ein Hersteller Mist baut, regen sich alle furchtbar auf. Zu Recht.
    Im fernen Asien denken die Menschen wohl anders:


    Wenn ein Kondensator so ungeschuetzt eingebaut ist, dass er von Steinchen zerschossen werden kann, soll der Hersteller das zumindest in der Garantie selbst regeln. Das macht der koreanische Hersteller aber nicht. Weil er koreanisch denkt. ( siehe oben ).


    ............habe mir gestern auf dem Discounterparpklatz andere Autos angeschaut. Das "Problem" haben fast alle.

    Zitat

    Original von scrabb
    Mensch Kinders!



    Also sage ich es noch einmal, die Gefahr wird mehr als überbewertet.


    Na ja, lassen wir mal einen Feuerwehrmann und andere Experten zu Wort kommen: http://mediathek.daserste.de/s…gefaehrlicher-kaltmacher-


    Ich glaube nicht das die alle übertreiben. Nach Umweltaktivisten sehen die hier nicht gerade aus.


    Was ich an dem Sendebeitrag interessant finde ist die Aussage, dass im Brandfalle in Zusammenarbeit mit Wasser die Säure in den Körper eindringen kann und Calcium bindet. Das kann zu Muskelkrämpfen führen bis hin zum Herzkrampf.

    Zitat

    Original von scrabb
    Ich sehe diese Gefahr, jedoch wird sie in meinen Augen etwas überbewertet. (nur meine Meinung)


    Ich denke, dass die Kollegen aus den Reihen der Feuerwehr bestimmt mit anderen Gefahren konfrontiert sind als mit 1- 1,5 Kg Kältemittel in einem einzigen Auto. Auf den Autobahnen etc. werden tonnenweise gefähliche Güter bewegt. Auch hat die Feuerwehr Schutzanzüge und das notwendige Wissen. Die alltägliche Gefahr relativiert da einiges.


    Die Frage ist nur, warum soll das Risiko im Wagen noch künstlich erhöht werden. Warum nimmt man kein Ersatzstoff. Ich denke es geht hier um viel Geld.
    Eine Befüllung im Werk mit dem alten Kältemittel kostet rd. 10 €, mit dem neuen Mittel 280 €. Da gibt es viel zu verdienen.
    Und:
    Die Chinesen, die sonst mit der Umwelt nicht besonders zimperlich sind, machen beim Neubau der Produktionsstätte immer neue Auflagen, da das Zeug problematisch ist.
    Ich meine, das Risiko ist auf die Menge der zukünftigen Besitzer so verteilt, dass es nicht wirklich eine akute Gefahr für den Einzelnen darstellt. Aber Unfälle, unglückliche Zufälle, undichte Leitungen, Marderbisse etc. wird es immer geben.

    ...na ja. Da kann ich kein Argument erkennen. Welcher i30 Käufer wird bei seinem aus 2011 stammenden Kauf ein Batterie aus dem Baumarkt einbauen und die Originale wegschmeißen?????


    Weiter: Natürlich werden Bauteile vom Zulieferer einer Kontrolle unterworfen. Erstens beim Zuliefer selber und 2. bei Hyundai per Stichproben. Da muss ja wohl gespart werden. Sonst wäre die Pannenhäufung der Baujahre 2010 und 2011 nicht zu erklären!!!!!


    Und: Bei Baujahren aus 2011 war noch keine Wartung fällig. Die Rote Laterne dort ist fast ausschließlich auf Produktionsfehler zurückzuführen


    Nur zur Klarstellung: Ein Bekannten ist bei einem deutschen Herrsteller in der Entwicklung beschäftigt. Bei einer Neuenticklung eines hier gebauten Autos werden die Zulieferer verpflichtet bei der Baureihe innerhalb von 2 Jahren die Kosten um 10 % zu reduzieren. Das kann auf die Qualität gehen.


    Zum Abschluss: Ich hatte in drei Jahren einmal eine leere Batterie, da der Kofferraum nicht fest zu war und die Lampe im Kofferraum weiter brannte.
    Ich erhielt vom Nachbarn Starthilfe wäre der ADAC gekommen, wäre dies eine Panne.


    [U]Ich selber würde eine Pannenstatistik für besser halten, die Aussagen darüber enthalten, welche Autos eine Panne hatten die nicht zu beseitigen waren. Da hat eine leere Batterie nämlich ein andere Aussage als eine gerissene Steuerkette mit Motorschaden[/U]!!