Wenn ich dann jedoch tatsächlich eine unentgeldliche Probefahrt machen will, dann mache ich sie, und zwar mit jedem X-beliebigen Modell.
Und wenn ich mich tatsächlich als bereits mehrfach Kaufender dort zu erkennen gebe, dann gibt´s mal überhaupt gar keine Probleme.
Und bevor ich in einem forum die Geschäftspraktiken von MB-Niederlassungen, respektive deren Personal verunglimpfe,reflektiere ich vorher m.E. wohl besser mal meinen Auftritt dort und gegebenenfalls die Art und Weise der Übermittlung meines Anliegens.
Insofern liegt hier ausschliesslich und deutlichst ein Kommunikationsversagen vor.
Wo käme MB hin, wenn jeder (das äussere ich jetzt nicht in der umgangssprachlichen Weise) XXX unentgeltlich Luxusfahrzeuge probefahren wollte.
Wenn ich bei Mercedes nach einer Probefahrt frage hat es sicherlich einen Grund! Da ich ständig im Kundenkontakt bin, habe ich auch den dementsprechenden Umgangston , zudem ein recht soziales Verhalten. Es sollte nur der gewünschte Fahrkomfort bezüglich Abfederung getestet werden. Es heißt, das dieses Modell vor MOPF straff oder auch hart gefedert ist. Das überarbeitete Modell hat dagegen eine Einstellung für die Dämpfer, was ich gerne persönlich testen wollte. Außerdem hat es Mercedes nicht zu interessieren ob ich mir das Fahrzeug leisten kann. Fakt ist nunmal, das ein Interessent angefragt hat und den Grund der Probefahrt plausibel erklären kann.
Fraglich ist ausserdem was unter Luxusfahrzeuge verstanden wird, sicher keine A-Klasse, auch nicht wenn es ein AMG-Modell ist.
Zudem wurde mein Name und auch die Anschrift dort genannt. Somit ist es recht einfach, die EDV mit meinen Daten zu füllen und den anfragenden zu ermitteln. Es wurde mir auch mitgeteilt, das Fahrer unter 25 Jahren nicht zulässig sind, obwohl ich dort seit über 15 Jahren Kunde bin. Eigentlich unmöglich bei einem Kunden unter 25 Jahren.
Die besagte E-Mail lautet wie folgt:
Guten Tag Herr XXXXX,
danke für Ihre Anfrage. Der A 45 ist noch in der Aufbereitung, steht noch nicht in der Ausstellung. Eine Probefahrt ist nur ab 25 Jahre möglich und wird mit 150,- EUR in Rechnung gestellt. Diesen Betrag bekommen Sie selbstverständlich bei Kauf gutgeschrieben. Wir müssten ausserdem einen Alternativtermin zu Samstag finden.
Da ich dieses Fahrzeug nicht kaufen möchte weil es nicht der gewünschten Farbe und Ausstattung entspricht, wäre diese Angebot sicherlich nicht akzeptabel und unseriös, wie bereits berichtet. Wir sprechen hier über ein Fahrzeug was in der Aufbereitung ist, nicht über ein Neufahrzeug, welches zur Probefahrt vielleicht 20 Minuten genutzt werden sollte.
Frei nach dem Motto: Gib dem Kunden ein Erlebnis und er wird das Produkt kaufen....