Lenkungsprobleme bei Modell Sonata
Der südkoreanische Autohersteller Hyundai hat in den USA eine weitere große Rückrufaktion gestartet. Betroffen seien fast 140.000 Fahrzeuge des Modells Sonata, teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA mit. Hyundai zufolge wurde bei den Limousinen ein Herstellungsfehler entdeckt, der dazu führen könne, dass die Fahrer die Kontrolle über die Lenkung verlieren.
Ungeachtet eines erhöhten Unfallrisikos, das sich aus dem Problem ergibt, wurden laut Firmenangaben bislang keine Fälle bekannt, in denen der Defekt zu Unfällen oder Verletzungen geführt habe. Die US-Regierung hatte im August Ermittlungen wegen möglicher Lenkungsprobleme eingeleitet.
Serie von Rückrufaktionen
Der Sonata gilt als besonders beliebtes Hyundai-Modell auf dem US-Markt. Im Februar hatte das Unternehmen bereits 47.000 Fahrzeuge desselben Typs in Südkorea und den USA zurückgerufen. Grund waren damals Probleme mit dem Schloss an den Vordertüren. In den USA war es in den vergangenen Monaten vermehrt zu Rückrufaktionen wegen technischer Probleme an Autos unterschiedlicher Marken gekommen.