Hallo,
eigentlich gehts hier um meinen Vorgängerwagen. Ich hatte den Anfang diesen Monats bei einem selbstständigen KFZ Mechaniker zum Rost entfernen und lackieren.
Ohne mein Wissen fuhr der Werkstattmensch zum Lack genau bestimmen nochmal los und baute dabei auf der Strecke einen Wildunfall. Dabei kam zweimal Totalschaden raus: Mein Wagen und der des um die Kurve entgegenkommenden PKWs. Das einzige Glück war nur, dass es dabei zu keinem Personenschaden kam.
Ich bin zum Glück Vollkasko. Doch leider kam nach dem Unfall raus, dass dieser selbstständige Mechaniker keine Betriebshaft hat. Damit rechnen konnte ich nicht. Nach außen sah alles nach Firma aus. Und nur deswegen habe ich ihm den Wagen auch anvertraut. Zudem ist es der Freund einer Bekannten und Kollegin. Auf sowas wäre ich niemals gekommen, dass derjenige nicht versichert ist.
Drum meine erste Frage: Ist es denn überhaupt zulässig, dass ein selbstständiger Mechaniker ohne Betriebshaft eine Werkstatt betreiben kann?
In meiner Versicherungsunterlagen stand übrigens ausdrücklich, dass der Wagen nur auf mich versichert ist. Eine Kopie meiner Versicherungsunterlagen hatte der Mechaniker gleich am ersten Tag mitbekommen. Also die Ausrede, er hätte das nicht gewusst, zählt genauso wenig.
Da ich das Auto aber in eine Werkstatt gab, würde ja wohl die Betriebshaft der Werkstatt haften, sofern denn wirklich auf einer Probefahrt etwas passieren sollte. War nämlich auch so ein Punkt wo mir der Unfallfahrer versuchte, einen schwarzen Peter zuzuschieben. (ICH war jetzt also erstmal schuld, weil ich den Wagen so "blöde" versichert hatte.)
Bin dem Unfallfahrer ein wenig entgegengekommen (andere wären gleich zum Anwalt), indem ich ihn einen Versicherungsmakler für sich beauftragen lies, um den Schaden zu regulieren. Getan hat sich noch nich viel.
Gestern kam der nächste Hammer für mich: Er meinte MEINE (!) Versicherung würde den Wagen zahlen müssen und nicht seine (die er ja eh nicht hat). T´schuldigung, wirkliches Chaos seitdem. Das einzige Positive, was die Sache bislang ungeplant mit sich brachte war, dass ich über diesen Umweg zum Coupe gekommen bin. Ich zahle über meine Vollkasko derzeit wirklich schon alles.
Zur Krönung wollte er mit den Wagen heute für genau denselben kleinen Betrag abkaufen, wie ich bereits in einem Angebot eines Autohändlers hatte. Auf gut deutsch: Schadensregulierung habe ich noch immer keinen cent vom Unfallfahrer, sondern hocke noch immer auf den ganze Kosten und nun würde er die Restteile meines Autos auch noch verscherbeln und das Geld in die eigene Tasche stecken. Jetzt gehts los !
Nie und nimme bekommt der meinen alten Wagen und verdient jetzt auch noch dran. Finde das wirklich sehr dreist !
Glaube solangsam brauche ich einen Anwalt.
Was meint ihr zu dem Fall??
Grüße.......