Beiträge von CatKat

    @ Fred:
    aber hallo, Dein Fall hört sich ja auch mal toll an. Klar, die Krümel sind schnell still, wenn der Kuchen spricht ... Die Folierung sollten die am besten schon ab Werk draufmachen, wenn sie schon so schön sparsam mit dem Lack umgehen. Als ich den Besichtigungstermin hatte, waren auch mehrere Mechaniker in der Werkstatt, die das Ganze mitbekommen haben. Ich konnte denen vom Gesicht ablesen, dass ich Recht hatte. Nur wenn der Herr Distriktleiter behauptet, dass alles bestens sei, dann wird von denen keiner den Mund aufmachen. Bei Dir hat es ja wenigsten außergerichtlich geklappt. Den Weg über das Landgericht hätte ich jetzt auch nicht gebraucht, aber ich lass mich definitiv nicht für blöd verkaufen.


    Ehrlich gesagt weiß ich aber auch gar nicht, warum der Händler sich so ziert, die Rückabwicklung zu machen - schließlich wurde ihm doch auch von Hyundai ein fehlerhaftes Produkt verkauft und ihm sollte daran gelegen sein, dass das nicht öfter vorkommt. Da muss man als Händler doch bei Hyundai Druck machen und nachforschen! Aber anders ist es natürlich viel bequemer ...


    So wie sich die ganze Sache entwickelt, drängt sich doch immer mehr der Gedanke auf, dass dahinter System steckt. Erst sparen am Lack, dann schön sparen an der Reklamation. Die tolle Lackgarantie ist für mich der blanke Hohn!


    Zitat

    Original von Fred
    Deshalb ist mein allgemeiner Rat: Einen Hyundai mit einer 5-Jahres-Garantie kaufen, aber nur mit einer Rechtsschutzversicherung.


    Das kann ich nur unterschreiben! Für alle, die keine Rechtsschutzversicherung haben, habe ich auch noch einen guten Tip bekommen: der Kummerkasten der AUTO BILD soll wahre Wunder bewirken und solche Fälle unheimlich beschleunigen.

    Hallo Fred,


    danke Dir für die hilfreiche Antwort. Es ist tatsächlich so, dass mein Vertragspartner sich auf die Meinung von Hyundai beruft und die Teillackierung als "Kulanzleistung im Rahmen der Kundenzufriedenheit, auf die kein rechtlicher Anspruch besteht" bewertet. Einen Mangel erkennt er somit nicht an. Das ist doch echt eine bodenlose Frechheit!


    Soweit ich informiert bin, muss der Kunde übrigens auch dann einer Nachbesserung nicht zustimmen, wenn ein erheblicher Sachmangel vorliegt und die Nachbesserung einen gravierenden Nachteil für den Kunden bedeutet. > Dies sehe ich beides gegeben und fordere daher die Rückabwicklung. Außergerichtlich war da ja mit dem Vertragspartner leider nichts zu machen - dann nun eben so.


    gizemo: viel Glück und hartnäckig bleiben, ich drück die Daumen. Schlimm genug, dass Du die erste Politur auch noch mit 100 Euro bezahlt hast ... Ich vermute, dass sie bei Dir auch die "äußeren Einflüsse" vorschieben und somit die Gewährleistung ausklammern werden.

    Aber wenn ich den Artikel richtig gelesen hab, hat der gute Porsche-Besitzer nur ein Problem damit, dass er den hässlichen Bienenkot schlecht entfernt bekommt. Dass sich sein Lack davon angelöst hat, steht da doch nicht - oder hab ich das überlesen?!

    Ja, die Artikel habe ich auch gelesen. Komischerweise sehen aber die Autos (auch schwarze!), die zur gleichen Zeit und gleich lange in meiner Straße gestanden haben, nicht so aus. Keins der Autos reagiert so darauf, nur meins! Wenn man das hinnehmen müsste, würde ich ja nichts sagen ... Ich vermute, dass speziell bei meinem Auto bzw. bei dieser Produktions-Charge was mit der Lackzusammensetzung nicht stimmt.


    Das Auto von meiner Cousine - schwarzer i20 aus dem gleichen Autohaus, ein paar Wochen vorher gekauft - ist nämlich auch betroffen. Sie hat zwar viel weniger davon (wohl weniger Bienenflug, da wo sie wohnt), aber dennoch sind Schäden da. Da gibt es sicher noch mehr Autos, die mit diesem Lack produziert wurden und die man jetzt mit Teillackierungen abspeisen will.


    Wenn das mit dem Bienenkot immer so schnell ginge und normal wäre, dann stellt sich doch die Frage, warum eine Nachlackierung helfen soll. Als ich zum KDI (Kundendienstingenieur) bei der Besichtigung meinte, dass der drüberlackierte Lack doch nie so wäre, wie der ab Werk, meinte er: "Doch klar, die verwenden genau den gleichen Lack." Ich: "Ach toll! Und der verhält sich dann auch so? Dann steh ich ja in ein paar Wochen wieder hier zum Lackieren!" KDI: "Nein, natürlich nicht!"


    Schlussfolgerung: wenn man drüberlackiert und der neue Lack reagiert dann nicht so, muss es doch bedeuten, dass der jetzige Lack fehlerhaft und überempfindlich ist, oder?

    Sorry, war etwas verwirrend ;) Ich meinte es so, dass es möglich sein muss, sein Auto weniger oft als 1 x wöchentlich zu waschen (z. B. alle 8 Wochen) ohne dass dann direkt so Schäden auftauchen. Ich hatte mein Auto einmal die Woche in einer Textil-Waschanlage und hab die restlichen Bienensch*** danach immer vorsichtig abgemacht. Darunter war der Lack dann schon angelöst. Wo gibts denn sowas?


    Wir haben aber mal einen Lackierer dazu befragt. Der meinte, dass man noch nicht mal verlangen kann, dass jeder sein Auto einmal die Woche wäscht. Normal würde es alle 2-3 Monate sogar ausreichen. Und dicke Vogelsch*** natürlich dann bei Bedarf noch entfernen. Aber Bienenkot? Er hatte in seiner ganzen Laufbahn noch nicht damit zu tun - und erstrecht nicht bei einem Auto, das erst ein paar Wochen alt ist.


    Aber Hyundai könnte ja auch direkt eine mobile Textilgarage mitliefern, die man dann drüberzieht, sobald das Auto nicht überdacht ist oder mal gefahren werden soll ... So gesehen hab ich wohl noch Glück mit dem tollen Kulanz-Angebot. :cheesy:

    Ich wohne eher ländlich, aber parke nie unter einem Baum. Der Kundendienst-Ingenieur von Hyundai hat das ja direkt als Schäden durch Bienen- und Insektensch**ße identifiziert. Hat sich bei meiner eigenen Recherche auch bestätigt.


    Im Prinzip ist es aber auch egal, wovon das kommt - es DARF nicht sein! Ein Lack muss eine Woche lang nicht gewaschen werden können, ohne dass er direkt beschädigt ist. Wasser ist auch ein äußerer Einfluss und trotzdem darf Dir der Lack nicht runterfließen, wenn es mal regnet.

    :denk: Honig im Lack ... :D Nee, die anderen Autos von verschiedenen Marken in meiner Straße haben auch die vielen gelben Dinger drauf, aber bei den löst sich kein Lack an. Auch nicht auf den schwarzen.


    Die kamen ja auch nicht alle auf einmal, es sammelt sich nur. Mittlerweile sind wieder ein paar Wochen vergangen und es sind natürlich wieder mehr geworden, da macht das Autowaschen echt keinen Spaß mehr. ;(

    Eintütungszeugen? Öh... Das Auto wurde optisch fehlerfrei übernommen und im ersten halben Jahr muss der Händler beweisen, dass er nicht Schuld ist. Ich bin raus, auch wenn er mir gerne erzählen wollte, ich müsste das Gegenteil beweisen. :teach: Abgesehen davon wird das Gericht ein Lackgutachten bestellen und da bin ich guter Dinge, dass dabei festgestellt wird, dass dieser Lack mangelhafte Qualität hat und nicht dem Stand der Technik entspricht. :D

    Danke Dir :) Ich bin aber kein Bienenkiller! Die Lackanlösungen stammen von Bienenschissen, die Form und Größe sind dafür charakteristisch. Mein Auto bekommt dann gleich diese Anlösungen, während alle anderen Autos in der Straße nichts haben. Und das, obwohl sie genauso getroffen und weitaus seltener gewaschen werden. Meinen alten Corsa hab ich jedes halbe Jahr mal gewaschen und keine Spur von Lackanklösungen durch Bienenschisse!


    Das mit dem Winter hab ich mir auch schon gedacht. Wenn da noch Salz von unten kommt, dann mal gute Nacht. Aber Hauptsache, Hyundai will nur die jetzt betroffenen Stellen beilackieren ... Das macht ja so viel Sinn, herrlich!

    Ich weiß, war der Hit bei den Nachbarn und Passanten. :mad: Hab ich selber gemacht zur Dokumentation: jeder Pfeil ein Treffer! Bzw. auf dem Dach eigentlich noch mehr, aber ich hatte ja nur 183 Pfeile zur Hand ... *hust*

    Jahaaa, da sah der Lack von meinem 17 Jahre alten Corsa, den ich vorher 4 Jahre da stehen hatte, noch deutlich besser aus! :rolleyes:


    Ich rege mich ja im Prinzip auch nicht so sehr über den fehlerhaften Lack auf, schließlich können Fehler mal passieren. Was mich aber so richtig sauer macht und was ich erschreckend finde, ist dagegen, wie man von seiten Hyundais und des Händlers damit umgeht. Teillackierung als Kulanzleistung, auf die kein rechtlicher Anspruch besteht ... Da könnte ich explodieren! :auweia: WENN überhaupt, gehört dieses Auto komplett neulackiert. Es ist doch wohl klar, dass der Lack überall mangelhaft ist! Und dass das nicht normal ist, ist ja auch mal klar - sonst würden ja alle Autos so aussehen. Und wer bitte, will ein komplett nachlackiertes Neufahrzeug? Richtig, keiner. Aber wie schon gesagt: als ob man blöd wäre ...


    Deswegen hoffe ich, dass sich noch weitere Leute melden - dann kann man vielleicht mal gesammelt auftreten und das Problem deutlich machen.

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe schlimme Probleme mit meinem Lack, gibt es hier noch mehr solche Fälle? (Wir haben die Sache gerade beim Gericht liegen und warten, wie es weitergeht ...)


    Im ix20-Forum habe ich vorhin schon geschrieben, weil dort jemand ein echtes Problem mit Vogelkot und Insekten hatte. Das scheint mir auch so gelagert, mein Lack reagiert nämlich allergisch auf Bienen- und Insektenkot. Wenn auch jemand betroffen ist, bitte melden!


    Hier mal mein Beitrag soweit inkl. Fotos:


    Der Wagen wurde im Mai von meinen Eltern neu gekauft. Ich habe mich so gefreut, wie verrückt! Mein erstes ganz neues Auto! Ich kann also mit Dir mitfühlen, gizemo ... Die Freude ist mir nach 2 Wochen nämlich auch schon vergangen, als ich nach der Wäsche noch kleine, orangene Dinger drauf hatte und darunter nach der vorsichtigen Entfernung der Lack aussah, als würde er sich anheben. Schock! Das Auto ist mein absolutes Baby und wird jede Woche einmal in einer Textilwaschanlage gewaschen. Und dann sowas? In Woche 3 bin ich damit zu einem Händler in der Nähe (seither waren es noch mehr solche Stellen geworden) - der wusste auch nicht weiter und hat den Kundendienstingenieur bestellt. Dieser kam 1 Woche später und hat nach wenigen Minuten Besichtigung festgestellt, dass die Schäden durch Bienen- und Insektenkot kommen. Also äußere Einflüsse! Nachdem ich mehrfach meinte, dass das innerhalb so kurzer Zeit ja wohl kaum auftreten darf, meinte der KDI: "Ja, das ist total aggressiv und muss unverzüglich entfernt werden!" Ich dazu: "Ich bin berufstätig und kann doch nicht den ganzen Tag mit einem Lappen neben dem Auto stehen!" Er: "Nein, 1x die Woche reicht das auch." Also, da haben wir es doch: der Lack ist definitiv zu empfindlich!


    Großzügigerweise hat man mir eine Teillackierung aller betroffenen Stellen angeboten. HAHA, der Lack ist doch überall so empfindlich und nicht nur da, wo mir jetzt schon zufällig eine Biene drangesch... hat. verwirrt Dann kommt mal eine quer geflogen und die Lackiererei geht weiter, bis ich mit ner bunten Farbenschachtel durch die Gegend fahre? Nein, ganz bestimmt nicht! Mal abgesehen davon bliebe auch nicht mehr viel übrig, wenn Haube, Dach, Heck und alle Türen betroffen sind. Aber man würde dann auch nicht die ganze Tür lackieren, sondern nur den oberen Teil. Laut KDI wäre es natürlich auch keine Wertminderung, wenn mein Neufahrzeug größtenteils nachlackiert wird. :watt: Da muss man sich schon sehr wundern ...
    Und: wenn der Lack ja in Ordnung ist, wie behauptet wird, warum kann dann eine Nachlackierung helfen? Als ob man blöd wäre, echt!


    Also haben wir es mit einem Brief an Hyundai Deutschland probiert, in dem wir den Fall geschildert haben. In der Antwort wurde lediglich von "Schönheitsfehlern" gesprochen, die man ja kulanterweise durch eine Teillackierung entfernen würde, obwohl sie durch äußere Einflüsse entstanden ist. Übrigens sei die Lackierfreigabe zeitlich begrenzt. DANKE!


    Daraufhin haben wir mit Hilfe einer Anwältin vom Händler, der uns den Wagen verkauft hat, einen Austausch oder eine Rückabwicklung gefordert. Beides hat er abgelehnt, mit der Begründung, dass ICH beweisen müsste, dass der Schaden durch das Werk oder den Händler zustande gekommen sei. Das ist eine freche Lüge - er weiß als Händler genau, dass im ersten halben Jahr der Käufer überhaupt nichts beweisen muss. Ach, er würde dazu die Untersuchung durch einen unabhängigen Lacksachverständigen anbieten. Dessen Unabhängigkeit wage ich jetzt aber mal zu bezweifeln, wenn er von ihm bestellt wird.


    Die Schäden werden täglich mehr, ich habe vor ein paar Wochen für die Anwältin die Schäden mal mit Pfeilen markiert und fotografiert. Auf dem Dach musste ich bei 183 aufhören, weil ich keine Pfeile mehr hatte. Die Fotos habe ich angehängt.


    Autobild hat übrigens einen i30 über 90.000 km getestet und auch den empfindlichen Lack festgestellt. Da gab es Rost an der Tür! Bei deren Untersuchung kam raus, dass die Lackschicht mit nur 80-100 Tausendstelmillimetern ungewöhnlich aufgetragen wurde - normal sind 130. Hyundai hat auf Nachfrage bestätigt, dass der Lack im Werk sparsam aufgetragen wird.
    Sparsam? Wenn alle anderen Hersteller 130 Tausendstelmillimeter draufmachen, sollte man sich doch mal fragen, warum sie das tun. Bestimmt nicht, weil sie was zu verschenken haben, sondern weil es notwendig ist!


    Jedenfalls kümmert sich jetzt das Landgericht darum, Rechtschutzversicherung sei Dank. Wenn ich das Geld zurückbekomme, wird es definitiv kein Hyundai mehr. Ich finde es so schade, weil mir das Auto sonst super gut gefällt. Aber diese Qualität abliefern und dann so mit den Kunden umgehen? Sorry, Enttäuschung auf ganzer Linie.


    Liebe Grüße!

    Hallo gizemo, alle Ihr anderen. Zum Thema "Empfindlicher Lack" kann ich auch ein Liedchen singen. (Ich habe einen schwarzen i20) Mein Fall liegt jetzt beim Landgericht.


    Der Wagen wurde im Mai von meinen Eltern neu gekauft. Ich habe mich so gefreut, wie verrückt! Mein erstes ganz neues Auto! Ich kann also mit Dir mitfühlen, gizemo ... Die Freude ist mir nach 2 Wochen nämlich auch schon vergangen, als ich nach der Wäsche noch kleine, orangene Dinger drauf hatte und darunter nach der vorsichtigen Entfernung der Lack aussah, als würde er sich anheben. Schock! Das Auto ist mein absolutes Baby und wird jede Woche einmal in einer Textilwaschanlage gewaschen. Und dann sowas? In Woche 3 bin ich damit zu einem Händler in der Nähe (seither waren es noch mehr solche Stellen geworden) - der wusste auch nicht weiter und hat den Kundendienstingenieur bestellt. Dieser kam 1 Woche später und hat nach wenigen Minuten Besichtigung festgestellt, dass die Schäden durch Bienen- und Insektenkot kommen. Also äußere Einflüsse! Nachdem ich mehrfach meinte, dass das innerhalb so kurzer Zeit ja wohl kaum auftreten darf, meinte der KDI: "Ja, das ist total aggressiv und muss unverzüglich entfernt werden!" Ich dazu: "Ich bin berufstätig und kann doch nicht den ganzen Tag mit einem Lappen neben dem Auto stehen!" Er: "Nein, 1x die Woche reicht das auch." Also, da haben wir es doch: der Lack ist definitiv zu empfindlich!


    Großzügigerweise hat man mir eine Teillackierung aller betroffenen Stellen angeboten. HAHA, der Lack ist doch überall so empfindlich und nicht nur da, wo mir jetzt schon zufällig eine Biene drangesch... hat. ?( Dann kommt mal eine quer geflogen und die Lackiererei geht weiter, bis ich mit ner bunten Farbenschachtel durch die Gegend fahre? Nein, ganz bestimmt nicht! Mal abgesehen davon bliebe auch nicht mehr viel übrig, wenn Haube, Dach, Heck und alle Türen betroffen sind. Aber man würde dann auch nicht die ganze Tür lackieren, sondern nur den oberen Teil. Laut KDI wäre es natürlich auch keine Wertminderung, wenn mein Neufahrzeug größtenteils nachlackiert wird. :watt: Da muss man sich schon sehr wundern ...
    Und: wenn der Lack ja in Ordnung ist, wie behauptet wird, warum kann dann eine Nachlackierung helfen? Als ob man blöd wäre, echt!


    Also haben wir es mit einem Brief an Hyundai Deutschland probiert, in dem wir den Fall geschildert haben. In der Antwort wurde lediglich von "Schönheitsfehlern" gesprochen, die man ja kulanterweise durch eine Teillackierung entfernen würde, obwohl sie durch äußere Einflüsse entstanden ist. Übrigens sei die Lackierfreigabe zeitlich begrenzt. DANKE!


    Daraufhin haben wir mit Hilfe einer Anwältin vom Händler, der uns den Wagen verkauft hat, einen Austausch oder eine Rückabwicklung gefordert. Beides hat er abgelehnt, mit der Begründung, dass ICH beweisen müsste, dass der Schaden durch das Werk oder den Händler zustande gekommen sei. Das ist eine freche Lüge - er weiß als Händler genau, dass im ersten halben Jahr der Käufer überhaupt nichts beweisen muss. Ach, er würde dazu die Untersuchung durch einen unabhängigen Lacksachverständigen anbieten. Dessen Unabhängigkeit wage ich jetzt aber mal zu bezweifeln, wenn er von ihm bestellt wird.


    Die Schäden werden täglich mehr, ich habe vor ein paar Wochen für die Anwältin die Schäden mal mit Pfeilen markiert und fotografiert. Auf dem Dach musste ich bei 183 aufhören, weil ich keine Pfeile mehr hatte. Die Fotos habe ich angehängt.


    Autobild hat übrigens einen i30 über 90.000 km getestet und auch den empfindlichen Lack festgestellt. Da gab es Rost an der Tür! Bei deren Untersuchung kam raus, dass die Lackschicht mit nur 80-100 Tausendstelmillimetern ungewöhnlich aufgetragen wurde - normal sind 130. Hyundai hat auf Nachfrage bestätigt, dass der Lack im Werk sparsam aufgetragen wird.
    Sparsam? Wenn alle anderen Hersteller 130 Tausendstelmillimeter draufmachen, sollte man sich doch mal fragen, warum sie das tun. Bestimmt nicht, weil sie was zu verschenken haben, sondern weil es notwendig ist!


    Jedenfalls kümmert sich jetzt das Landgericht darum, Rechtschutzversicherung sei Dank. Wenn ich das Geld zurückbekomme, wird es definitiv kein Hyundai mehr. Ich finde es so schade, weil mir das Auto sonst super gut gefällt. Aber diese Qualität abliefern und dann so mit den Kunden umgehen? Sorry, Enttäuschung auf ganzer Linie.


    Gizemo, bitte berichte mal, wie es bei Dir weitergegangen ist.


    Liebe Grüße!