Beiträge von CatKat

    @ K1000


    Unter gegebenen Umständen muss man keine Nachbesserung zulassen. Wenn die Rechtschutz den Fall als ungewinnbar ansehen würde, hätte sie den Fall kaum übernommen. Und zwischen Kulanz und Garantie/Gewährleistung liegt rechtlich ein himmelweiter Unterschied. Ich glaube kaum, dass das für einen Richter irrelevant ist. Klar schadet die doppelte Lackschicht nicht - sehr wohl tut es aber keinem Auto gut, wenn es komplett auseinander genommen und wieder zusammengesetzt wird. Das sind Infos von Lackierern und KFZ-Meistern. Und wie der Lack nachher aussieht, hängt dann auch noch maßgeblich vom Können des Lackierers ab.


    Ganz ehrlich, ich weiß gar nicht, was die Schwierigkeit ist, hier beim Thema zu bleiben. Es geht Dich zwar nichts an, was ich gedenke zu studieren und bringt uns hier auch nicht weiter, aber ich habe mein Studium - nein, kein Jura - übrigens bereits vor 4,5 Jahren erfolgreich abgeschlossen. Und eigentlich interessiert es mich auch nicht, was Du Deiner Tochter alles bezahlst. Trotzdem danke für die Wünsche.


    Wie schon gesagt: ich möchte mich nicht mehr für den eingeschlagenen Weg rechtfertigen und diesen erklären. Ich habe Gründe, eine RSV und sehe nur Vorteile darin. Wer sich trotzdem austoben oder mich angreifen möchte, kann dies natürlich tun. Wer den Weg als aussichtslos ansieht, kann auch dies tun. Wir werden sehen, sprach der Blinde. ;)

    Mir wurde eine Teillackierung auf Kulanz angeboten.
    1. Das sehe ich nicht als adäquate Lösung, da das gesamte Fahrzeug übersät ist.
    2. Ich kenne niemanden, der sein Neufahrzeug freiwillig komplett lackieren lassen würde, wenn er rechtlich die Möglichkeit sieht, eine Rückabwicklung durchzusetzen oder
    3. zumindest eine Komplettlackierung auf Garantie/Gewährleistung zu bekommen


    Wenn Du das anders handhaben würdest, stünde Dir das selbstverständlich offen. Wie Du den Wagen mit insgesamt locker 350 Lackanlösungen loswerden würdest und zu welchem Preis, frage ich mich dabei aber schon. Ich möchte mich auch nicht weiter dafür rechtfertigen, dass ich mich für diesen Weg entschieden habe. Mir nimmt niemand den Schlüssel ab und ich muss Hyundai nicht dankbar dafür sein, dass mein Auto keinen Bienenkot verträgt.


    Damit eins noch klar ist: ich finde den i20 wunderbar, es ist an sich ein richtig tolles Auto! Ich liebe das Aussehen, wie er sich fährt ... Hätte er das mit dem Lack nicht bzw. hätte Hyundai / der Händler sich anders verhalten, wäre ich einer der größten Befürworter und Fans, das steht fest. Es können ja auch Fehler passieren - kein Problem, überall sind auch nur Menschen am Werk. Die Frage ist doch nur, wie man damit umgeht. Und das hat mich hier wirklich mehr als nur enttäuscht.

    Zitat

    Original von HoffisRenner
    Wenn ihr Lackprobleme habt, dann schreibt an den AB Kummerkasten, umso mehr da kommen umso eher muss Hyundai reagieren.


    Ja, vielleicht wäre das für MI-LK noch eine Variante. Ich wollte auch schon dahin schreiben, aber dann habe ich gelesen, dass man dann vorher aus rechtlichen Gründen noch kein Beratungsgespräch beim Anwalt gehabt haben darf. Meine Cousine will sich jetzt für ihren Fall daran wenden, denn sie hat keine RSV und war noch nicht beim Anwalt.
    Fälle, in denen eine Schiedsstelle oder ein Gericht eingeschaltet wurde, bzw. mit denen sich bereits ein Anwalt befasst oder auch nur um Rat gefragt wurde, dürfen aus rechtlichen Gründen nicht bearbeitet werden! Dies gilt auch, wenn das Verfahren bereits abgeschlossen ist oder der Anwalt nicht mehr mit dem Mandat betraut ist.


    Vielleicht kann man aber noch eine allgemeine Info-Mail dahin schreiben und das Problem schildern ... Man muss eben auch dran denken, dass schnell die Zeit wegläuft, wenn man das im ersten halben Jahr anschieben will, so dass es unter Umständen auch nur parallel laufen kann.


    /edit Ceed: mal wieder OT entfernt.

    Ich sehe es auch so: Der Gebietsleiter repräsentiert Hyundai. Er bekommt Anweisungen von oben.


    Gut, MI-LK schreibt jetzt an Hyundai - aber nach dem, was ich auf meinen Brief zurückbekommen habe, braucht man nicht viel zu orakeln um zu wissen, dass Hyundai von der Einschätzung des Gebietsleiters nicht abrücken wird. Ooooh, ich bin ja gar nicht objektiv, mhh. :auweia: Gut sorry, aber ich hab die Erfahrung. Im Brief an mich wurden sogar 2 Personen genannt, die angeblich ausführlich über die Art der Beschädigungen an meinem Fahrzeug Auskunft gegeben hätten. Nur merkwürdig, dass eben genau diese beiden Personen das Auto niemals gesehen haben. Ähm ja.


    Ich habe viel mehr den Eindruck, dass sich intern rumgesprochen hat, dass das Angebot einer Teillackierung quasi als Schuldeingeständnis rauskommt. Denn damit ist sofort klar, dass der jetzige Lack nicht in Ordnung ist, also nicht dem Stand der Technik entspricht. Also blockt man jetzt wohl kategorisch sofort alles ab.


    Viel Glück und einen guten Anwalt.

    Die eine ist meine Cousine und hat leider keine Rechtsschutzversicherung. Man will ihr nur die betroffenen Stellen lackieren. Die wollten das vom Händler aus mal schnell "eben wegmachen" (nachdem sie mitbekommen haben, dass wir einen kleinen Aufstand proben). Als sie nach dem Kundendienstler gefragt hat, hieß es, der käm nicht. :watt: Wir haben ihr geraten, darauf zu bestehen, damit sie auch mal was Offizielles hat. Daher habe ich ihr den Autobild-Kummerkasten-Tipp ans Herz gelegt - ob sie sich jetzt darum gekümmert hat, weiß ich nicht. Da muss ich mal nachfragen.


    Bei dem Fall von Motor-Talk waren es Schäden durch Vogelkot (über Nacht), da sehe ich aber echt Schwierigkeiten in der Beweisführung, weil Vogelkotschäden so "gewöhnlich" sind. Da springt auch bestimmt keine RSV ein, es bliebe dann wohl nur ein Gutachten auf eigene Kosten, mh? Ich muss auch mal nachhaken, was die nun planen ...

    Noch nicht mal eine großzügige Teillackierung auf Kulanz? Die werden ja immer besser ... Ich bin sehr gespannt, was da weiter passiert. Sieht aber so aus, als würde das auch ein eher steiniger Weg, so wie bei mir ...


    Liebe Grüße + starke Nerven

    Nochmals: die Herkunft der Schäden, nämlich Bienen- und Insektenkot, ist unstrittig! Der Hyundaikundendienst hat das selbst so festgestellt. :nenee: Und Bienen kommen von oben. Täglich, immer wieder. Es sammelt sich jetzt schon seit Mai. Manche lassen aber auch schräg was fallen, zum Beispiel an die Türen.

    Zitat

    Original von Fred
    Also du bist eine " sie" , blond, auf dem Handler- Parkplatz hast du deinen i20 in einem Schwung rueckwaerts eingeparkt. Zack. Und das Auto steht gerade. Und dann stellst du auch noch wohlformulierte und begruendete Forderungen.


    Ist tatsächlich so gewesen. =)


    Und realmaster: krieg Dich mal wieder ein - nur kein Neid, Schätzelein. :bang:


    Jetzt aber wieder zum ernsten Teil der Geschichte.


    Zitat

    Original von realmaster
    Hyundai hat damals in seiner Stellungnahme aber auch gesagt, dass als Garantiefall behandelt würde und der Kunde im Ernstfall eine neue Tür bekommen hätte. Bei mir wurde übrigens die Heckklappe auf Garantie lackiert, wegen 2 winziger Rosteinschlüsse. Sehr kulant alles. :super:


    Jahaaa, das hätte ich anstelle von Hyundai gegenüber der AUTO BILD auch behauptet. Die Frage ist, a) wie das bei Otto-Normal-Kunden gehandhabt wird, die nicht AUTO BILD heißen und b) warum das Auto nach 90.000 km überhaupt rostet und Teile ausgetauscht bekommen muss. Ist das üblich?


    @Alphawolf
    Der Hyundai KDI hat die Bienenkot-Schäden festgestellt. Da wär ich selbst mit Sicherheit nicht drauf gekommen.Und ich möchte kein neues Auto mehr, ich möchte die Rückabwicklung und mir von dem Geld ein anderes Auto (anderes Fabrikat) kaufen.


    Zitat

    Original von Alpha-Wolf
    Natürlich ist es ärgerlich wenn ein Neufahrzeug lackiert werden muss,aber nach der Lackierung muss ein Auto genau so vor dir stehen als wenn es frisch aus dem Werk kommt,deshalb kann ich deine Bedenken hier nicht teilen.


    Wenn ein Auto komplett zerlegt, lackiert und wieder zusammengeschraubt wird, ist es nicht wieder so wie ab Werk. Sprich mal mit Leuten, die eine KFZ-Werkstatt oder eine Lackiererei haben.
    Sollte das Gericht wirklich entscheiden, dass ich eine Voll-Lackierung auf Gewährleistung + Schadensersatz hinnehmen muss, werde ich das zähneknirschend wohl tun müssen. Aber wenn ich bei einem gravierenden Sachmangel als Kunde selbst entscheiden kann, ob nachgebessert wird oder rückabgewickelt wird, dann wird hier nehme ich mein Geld und geh woanders hin.


    Zitat

    Original von HyundaiGetz
    Die Lackprobleme scheinen aber nur bei neueren (?) schwarzen i20 aufzutreten, oder?


    Ich kenne jetzt drei Fälle von den schwarzen i20. Die von meiner Cousine und mir wurden im April / Mai zugelassen, bei dem von MI-LK weiß ich es nicht. Und da gibt es noch einen dunkelgrauen, wo sich nachts ein Vogel drauf gesch*** hat und sich der Kot bis morgens schon eingefressen hat. Also ohne Sonneneinstrahlung und aufgehitztes Blech. Normal muss es ja auch gegeben sein, dass man nachts schläft und nicht mit einem Lappen neben dem Auto wachen muss. :rolleyes:

    Ich bin eine "sie" ;) Und ja, das sind genau die Knackpunkte mit der ach so freundlichen Kulanz.


    Ganz ehrlich: der KDI hat sich innerlich doch scheckig gelacht als ich da rein kam - Frau und dann auch noch blond, da wird man ja schnell mit fertig ... Ich bin es gewohnt, unterschätzt zu werden, aber dass man mich für so derartig behämmert hält, war schon eine neue Dimension der Unverschämtheit.


    Jedenfalls habe ich keine Lust, um Dinge zu bitten, die andere verbockt haben und die eigentlich selbstverständlich sein sollten.


    Liebe Grüße

    Komme gerade mal wieder vom Autowaschen und könnte echt schreien ... Bisher war wenigstens nichts an der Stoßstange vorne, aber die ist nun auch hinüber. ;(


    Um Deine Frage zu beantworten: ich lehne ein Komplettlackierung deshalb ab, weil dafür zum einen das komplette Auto auseinander gebaut und wieder zusammengebaut werden muss. Was das heißt ist wohl klar: es wird nie so sein wie ab Werk. Und darüber hinaus wird dadurch der Wert des Neuwagens mindert. Das sehe ich nicht ein. Ich habe ein einwandfreies, normal ab Werk lackiertes Fahrzeug gekauft und hätte das auch gerne erhalten.


    Meine Info ist, dass man mal Kunde dann eine Nachbesserung ablehnen kann, wenn es sich um einen gravierenden Sachmangel handelt und die Nachbesserung einen Nachteil für den Kunden darstellt.


    Abgesehen davon wird mein Problem von Hyundai und dem Vertragspartner überhaupt nicht als Mangel / Gewährleistungsfall anerkannt, sondern lediglich unter "Kulanzleistung im Rahmen der Kundenzufriedenheit, auf die kein Rechtsanspruch besteht" geführt. Das ist doch wohl lächerlich! Und ohne gerichtliche Schritte wäre es definitiv nur bei dieser Teillackierung geblieben. Soooo nicht!

    Hey MI-LK,
    da bin ich auch gespannt, wie es weitergeht. Die Dokumentation ist gut, das wirst Du brauchen. Nämlich auch nett: der KDI vom Händler hier in der Nähe hat scheinbar gegenüber dem KDI vom Vertragshändler bei Rücksprache behauptet, überhaupt keine Lackierfreigabe erteilt zu haben. 8o Tja, er hatte wohl nicht mitgeschnitten, dass ich mir das vom Händler habe schriftlich geben lassen. :P

    J-2 Coupe:
    ich kann den Beitrag jetzt nicht ganz einordnen, freue mich aber für Dich, dass Du (wie die meisten) einen fehlerfreien Lack erwischt hast. Und ja, im Moment interessieren mich zum Beispiel vorrangig diese Fälle - was man wohl niemandem verübeln kann, der betroffen ist. Wir reden hier ja nicht von einer losen Schraube.

    Meine Cousine hat das auch, wir sind schon 3 bzw. jetzt 4 (bin gerade in Kontakt mit jemand beim motor-talk. Und ich berichte gerne weiter!


    Edit: Dass hier erst so wenig darüber steht, sagt noch gar nichts darüber aus, wie viele betroffen sind. Wer weiß, wie viele schon abgefertigt wurden bzw. sich einfach dachten, dass sie ein Einzelfall sind und /oder nur Pech hatten (z. B. weil sie im Internet nichts dazu gefunden haben und Hyundai + Händler sich einig sind, wie man mit den Reklamationen umgehen kann). Oder aber ihr Auto noch gar nicht so genau angeschaut haben.


    Ich denke, dass da noch mehr kommen wird ... Ich habe meinen Beitrag hier gestern gestartet und prompt jemand gefunden, der das gleiche Problem hat. Dann habe ich das motor-talk-forum durchforstet und treffe eine weitere Person. Ging ziemlich fix, würde ich sagen. ;)

    HoffisRenner: ich wäre gerne den außergerichtlichen Weg gegangen, aber wenn mir sowohl Hyundai als auch der Händler eine Teillackierung (!) aus Kulanz (!) anbieten und sich komplett in Richtung Fahrzeugaustausch oder Rückabwicklung querstellen, war das nun mal das Mittel der Wahl. Das mit dem Kummerkasten oder Facebook wusste ich damals noch nicht. Aber ganz ehrlich: dabei wäre dann vielleicht eine Komplettlackierung rausgesprungen, die ich bei einem Neufahrzeug echt nicht haben will.


    realmaster
    So langsam kann ich es echt nicht mehr glauben, dass Du weiterhin versuchst, irgendwelche Artikel aus dem Hut zu zaubern, um zu beweisen, dass die Reaktion von unseren schwarzen i20 auf Bienenkot normal sein soll!
    Hier mal Fakten, die allein mit gesundem Menschenverstand und Logik das Gegenteil beweisen:
    1) Andere Hersteller fabrizieren auch Autos auf wasserbasiertem Lack in der Farbe schwarz und da funktioniert das wohl besser. Wenn es normal wäre, dass schwarze Autos so aussehen, dann wäre das wohl hinlänglich bekannt und kein Mensch würde sich mehr ein schwarzes Auto kaufen.
    2) Man bietet mir eine Nachlackierung an und bestätigt auf Nachfrage, dass der neue Lack dann nicht so darauf reagiert (wäre ja auch blöd, sonst käm ich ja alle 3 Wochen zum Lackieren). Wenn also ein neuer Lack hilft, was heißt das dann für den jetzigen Lack? Ja genau.


    Denk mal drüber nach ...


    Aber wie MI-LK ja schon so schön schrieb: es entscheiden nicht die Forenmeinungen den Fall. Und ich bin SEHR zuversichtlich. Wie im übrigen auch die Rechtsschutzversicherung, die einen Fall nur übernimmt, wenn Erfolgsaussichten bestehen. Letztlich wird ein Gutachter den Lack untersuchen und dann haben wir es auch noch schwarz auf weiß.


    MI-LK: ich drück Dir die Daumen beim Termin und bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis!

    Hallo Ihr Lieben,


    jetzt wird es ja interessant ...


    Bauchi: sehr ärgerlich! Ich kauf ganz sicher auch keinen Hyundai mehr. Ich hab halt besonderes Pech (und einige andere wohl auch) aber es scheint ja nun doch die Regel zu sein, dass der Lack von Hyundai so dünn ist, dass es super empfindlich reagiert. Und das kann man meiner Meinung nach nicht alles mit den wasserbasierten Lacken abtun. Wenn die Autobild den Lack bei einem i30 nach 90.000 km untersuchen lässt, weil die Türen Rost angesetzt haben und dabei feststellt, dass der Lack auffallend dünn aufgetragen ist, kommen die Probleme wohl kaum nur durch die neue Zusammensetzung ...


    Ich denke auch, dass es ein guter Weg ist, sich zusammenzuschließen und Fälle zu sammeln. Jeder denkt ja auch erst mal für sich, dass er ein Einzelfall ist. Als ich nach "Hyundai + Bienenkot" recherchiert habe, kam erstmal nichts bei Google. Aber das ist ja nun vorbei. :super:


    MI-LK: so ein Mist für Dich und Deine Frau - insgesamt aber gut, dass wir uns hier gefunden haben. Ich bin sehr gespannt, was Dein Händler dazu zu sagen hat. Vielleicht können wir uns noch als gegenseitige Zeugen nützlich sein. Wenn Du meine Fotos größerer Auflösung brauchst, schicke ich Dir die gerne. Vielleicht solltest Du Dir schon mal ein paar Sätze Klebepfeile zulegen, es werden nämlich immer mehr. :unentschlossen:


    Lass Dich auf gar keinen Fall auf eine Teillackierung ein! Wann wurde das Auto denn gekauft? Hast Du eine Rechtsschutzsversicherung? Falls nicht, soll der AUTO BILD Kummerkasten seeeehr nützliche sein, um sowas voran zu treiben.