Beiträge von Soulist

    Hey, lieben Dank noch einmal für Eure Hilfe!


    Der Ölstand scheint bis jetzt unverändert bei Maximum zu bleiben. Werde die Tage mal etwas Öl abpumpen, um Reserve für evtl. Spriteintrag zu haben. Fahrprofil ist ebenfalls unverändert, d.h. 30 Sekunden Warmlaufen, bei etwa 2000rpm schalten und 80 km/Tag fahren, 50% davon Kraftfahrstraße bei 100 km/h.


    Habe morgen meinen ersten TÜV-Termin.


    Nächste Woche Samstag wird ein Kompressionstest gemacht. Ich werde währenddessen mit meinem Endoskop Fotos von den "Brennkammern" machen.


    3Zylinder Ja, mir wäre es auch lieber, die Injektoren zu wechseln:

    a) die Chinakracher kann ich ja vergessen (Motorkontrollleuchte ging an)

    b) die Hyundai-OE kosten 167 Euro/Stk.

    c) "professionelle Reinigung" = 25 Euro/Stk.

    d) Meat & Doria Einspritzventil Art.-Nr.: 75115236 für ca. 70 Euro/Stk.


    Für welche Alternative würdet Ihr Euch entscheiden?


    Oder kennt Ihr noch ein besseres Angebot für die Einspritzventile Hyundai 3531023600 ?

    Lieben Dank für Eure Antworten! :thumbup:


    Als Laie habe ich den Eindruck, der Motor läuft rund, bis auf ein leichtes "Klackern" anfangs. Also wenn die Düsen pissen sollten, dann wahrscheinlich nicht so stark. Würdet Ihr trotzdem die Düsen austauschen? Irgendwie muss ja Benzin im Öl sein, jedenfalls habe ich heute nochmal am Ölmessstab gerochen und es "duftete" nach Benzin.


    Nächste Woche soll mein Auto zum TÜV. Werde die Werkstatt nach einem Kompressionstest fragen.


    P.S.: Doppelkerz Kurbelwellenlager wechseln klingt aufwendig und teuer, war es das?

    Update: seitdem ich die alten, mit Ultraschall gereinigten (naja) Einspritzdüsen wieder eingebaut habe, ging die Motorkontrollleuchte automatisch aus und der Verbrauch ist von 10,5 Liter/100km (eBay-China-Düsen) auf 7,3 Liter/100km gesunken, jedenfalls die letzten 514km.


    Der Ölstand blieb unverändert auf Maximum.


    Leider riecht es immer noch nach Benzin am Ölmeßstab und unter dem Deckel.


    Da ja, wie Ihr geschrieben habt, das Benzin im Grunde nur über die Einspritzdüsen oder über die Kolbenringe in das Motoröl gelangt, bin ich am Überlegen, die Düsen reinigen zu lassen (25 Euro pro Düse) oder mir im nächsten Monat Neue zu kaufen (80 Euro/Stück). Nach meiner einstündigen Reinigung mit einem 150-Watt-Ultraschallgerät und das manuelle Öffnen der Düsen mit einem 12V-Netzteil sah das Sprühbild immer noch nicht zufriedenstellend aus.


    Gestern hatte ich die oberste Abdeckung der Kraftstoffpumpe abgehebelt, um den Kraftstofffilter zu wechseln. Es sah so aus, als ob noch nie der Filter gewechselt worden war (bei 104.000km gekauft, nun 113.000km drauf).

    Hallo Bernd,


    da Du von Masseverbindungen schreibst, könnte auch die alte Batterie die Ursache sein? Manchmal sieht man, dass das Licht dunkler wird, wenn man Gas gibt und die Drehzahl niedrig ist.


    Die alten Düsen baue ich morgen wieder ein. Den neuen Kraftstofffilter möchte ich ebenfalls morgen einbauen. Vielleicht schaffe ich es morgen ja, 60km zu fahren und werde dann berichten.

    J-2 Coupe MKL dauerhaft an.


    Obwohl beim Fehler P0133 die im Internet erstgenannte Ursache ein möglicherweise defekter Lambdasensor genannt wird, wird auch Kraftstoffdruck erwähnt. Könnten also die neuen Einspritzventile Schuld sein?


    Könnte der Wert "-20,3%" bei der Langzeit-Kraftstoffjustierung auch auf die neuen eBay-Einspritzventile hindeuten?


    Hallo zusammen,


    vielen lieben Dank noch einmal für Eure Tips!


    Thema Ölerhöhung/Ölverdünnung:


    3Zylinder

    Ja, da hast Du Recht. Ich habe gestern wieder einen Ölwechsel gemacht und werde weiter sehen/schnüffeln/messen - unter gleichen Bedingungen, also direkt nach der Arbeit, vor dem Losfahren, stets gleicher Parkplatz.


    Beim gestrigen Ölwechsel habe ich etwa 3,3 Liter eingefüllt:



    Die Bühne habe ich vor dem Einfüllen komplett runtergelassen. Nach dem Einfüllen war der Ölstand dann genau auf Maximum. Das war eigentlich nicht meine Absicht, ich wollte mich peu à peu rantasten. Was mich echt wundert ist, dass ich vor etwa einem Jahr 4 Liter einfüllen konnte und der Ölstand war dann auf knapp Maximum. Jetzt reichen nur noch 3,3 Liter?!


    Nach gestriger Testfahrt hat sich der Ölstand nicht verändert. Vor heutiger Rückfahrt von der Arbeit hat sich der Ölstand ebenfalls nicht verändert.


    Sollte sich der Ölstand in den folgenden Wochen nicht verändern, könnte man folgendes annehmen:

    - vorherige Messfehler

    - vorherige, alte, nachtröpfelnde Einspritzdüsen (habe ja jetzt neue Billig-Einspritzdüsen drin)

    - weiß der Geier


    Was halt merkwürdig für mich ist, dass ich nur noch 3,3 Liter einfüllen kann - im Gegensatz zu früher 4 Liter. Ich habe gestern natürlich noch den Ölfilter wieder gewechselt. Zusätzlich habe ich eine Motorspülung vor dem Ölwechsel eingefüllt und das Auto im Standgas für ca. 15 min. laufen lassen.


    Thema Einspritzdüsen:


    Langfristig fühle ich mich mit den günstigen 10-Euro-eBay-Nachbauten nicht wohl. Das Spritzbild (Rail so gedreht, dass die Düsen nach oben zeigten) sah für mich ok aus. Ich weiß aber nicht, ob die Sprit-Menge passt und/oder die Düsen irgendwann ausfallen.


    Deshalb möchte ich versuchen, die alten Düsen vorsorglich zu reinigen und zu testen.


    Neko

    Super Tip! Das möchte ich wie folgt kombinieren:


    in einem Youtube-Video habe ich nämlich gesehen, wie jemand alte Düsen testen und reparieren würde. Dazu hätte ich auch ein paar Ideen und würde das halt mit J-2 Coupe und Neko und Guzzi-Jorg Ratschlägen verbinden.


    1. Alte Düsen in destilliertes Wasser tauchen und von der anderen Seite reinpusten. Entstehen Luftbläschen, wird die Düse wohl nicht dicht sein und nachtröpfeln.


    2. Ein großes Blatt Papier an einer Wand anbringen. Mit Bremsenreiniger durch die geöffnete (vorher mit Strom anschließen) Düse durchpusten und dabei das Papier treffen. Ist das Spritzbild nicht kreisrund, ist die Düse verdreckt.


    3. Reinigung unter Ultraschall. Welche Reinigungslösung? Währenddessen die Düse an Strom anschließen und immer wieder unterbrechen.


    4. Punkt 2 wiederholen und vergleichen.


    5. Bernd's Idee: "Rail mit Düsen demontieren, aber an Benzinleitung angeschlossen lassen und auf ein Blatt Papier legen. Bei Zündung "ON" baut die Benzinpumpe Druck auf, undichte Düsen würden jetzt auffallen."


    Klingt nach 'nem Plan?

    Ergo


    a) Die Einspritzdüsen von Daparto à 66 Euro besorgen oder

    b) die alten Originaldüsen wieder einbauen?


    Falls b)

    Ist das wahr, dass man sie mit Kukident reinigen kann? Oder wäre mein Ultraschallgerät (150 Watt) besser? Wie kann ich testen, ob sie nachtröpfeln? Das ganz Gewerk ausbauen und "auf dem Kopf" stellen und warten, wieviel rausläuft?

    Hi 3Zylinder lieben Dank für Deine Tips!


    Achsträgertausch:

    Vor der sechsmonatigen Standzeit und vor dem Achsträgertausch war alles ok, d.h. ich hatte bei früheren Ölwechseln auf der Bühne ca. 3/4 voll gemacht und es blieb so. Meine Frage wegen des Achsträgertausches bezog sich darauf, ob irgendwelche Schäden - die mit meinem jetzigen Problem in Zusammenhang stehen könnten - entstanden sind, weil der Motor während des Achsträgertausches nicht abgehangen/gestützt worden ist.


    Ölstand messen:

    Nach dem Ablassen des Öls auf der Bühne (der Motor war ja dann "relativ" kalt) haben wir beim erneuten Ölwechsel zunächst nur ca. 3,6 Liter eingefüllt, obwohl ich früher fast 4 Liter einfüllen konnte, um den gleichen Ölstand zu erreichen (zwei Drittel/drei Viertel voll). Die erste Messung danach fand auf meinem Parkplatz statt, wo der Ölstand weit über Maximum war und ich deshalb 500ml - 750ml abgesaugt habe. Die drei Messungen danach fanden unter gleichen Bedingungen statt: jeweils kurz vor der Heimreise nach meiner Arbeit bei kaltem Motor. Der Ölstand blieb in diesen drei Tagen auf der Maximumlinie. Halten wir fest: die Menge hat sich (erst mal) nicht mehr weiter erhöht. Als ich vorgestern(?) nochmal gemessen habe (woanders) war der Ölstand auf ca. drei Viertel gesunken.

    Mal angenommen, es handele sich um einen Messfehler; dann wären es bei einem Liter echt ein grober Messfehler. Gut, dann "halbieren" wir eben die Menge auf nur 500ml. Das wäre immer noch zuviel. Außerdem riecht man nach Entfernung des Öldeckels Benzin.


    Ölwechsel am Mittwoch:

    Ich würde am kommenden Mittwoch nochmal das Öl wechseln und dabei Eure Ratschläge befolgen. Also den Ölstand kalt nach der Arbeit auf dem gleichen Parkplatz mehrere Tage/Wochen messen.


    Kompressionstest:

    Vor dem Ölwechsel am Mittwoch frage ich den Werkstattinhaber, ob er einen Kompressionstest machen könnte.


    Einspritzdüsen:

    Allgemein: bei den Einspritzdüsen ist nicht so wichtig wie sie aussehen, wie die Löcher stehen, wieviele Löcher es sind, sondern dass sie den Kraftstoff richtig vernebeln und nicht nachtropfen. Auch das kann man testen (Vorsicht beim Arbeiten mit Benzin!!).

    In einer Amazon-Bewertung habe ich gestern Nacht gelesen, dass bei Jemanden nach nur 30 Meilen zwei von vier Einspritzdüsen (die billigen Gleichen, die ich gestern eingebaut habe) nicht mehr stoppten und die Zylinder gespült hätten.

    Habe ein mulmiges Gefühl bei den Dingern. Habe bis jetzt nur drei Angebote gefunden:

    a) 6 Stück für 43 Euro (habe ich gestern verbaut)

    b) 1 Stück für 66 Euro (Daparto)

    c) 1 Stück OEM direkt bei Hyundai für 167 Euro. Bin fast vom Stuhl gefallen, als ich das heute erfragt hatte.


    Soll ich die jetzigen, neuen, billigen Düsen verbaut lassen? Sie könnten zwar ordnungsgemäß vernebeln und nicht nachtropfen, allerdings könnte die ausgegebene Benzinmenge nicht korrekt sein, oder?


    Oder soll ich die Düsen von Daparto kaufen?


    Oder soll ich die alten Originaldüsen reinigen und testen lassen (wie)?


    Bin langsam am Verzweifeln...habe so viel Zeit, Mühe und Geld reingesteckt und kann immer noch nicht richtig mit dem Auto fahren.

    @J-2 Coupe:

    Krass, das ist wirklich viel Erfahrung, die Du gesammelt hast! Habe heute getankt und den Spritverbrauch ausgerechnet. Früher - also vor den 6 Monaten Standzeit - waren es etwa 8 Liter/100km. Jetzt sind es angeblich 10,51 Liter/100km. Werde es weiter beobachten.


    Bernd:

    Zu spät. Habe heute als absoluter Laie die Einspritzdüsen gewechselt, war für mich eine Herausforderung :) Allerdings weiß ich nicht, ob die Einspritzdüsen so optimal sind. Das günstigste Angebot bei Daparto war 66 Euro/Stück und bei eBay hatte ich 43 Euro für 6 Stück bezahlt. Das Auto fuhr danach jedenfalls unauffällig (also heute). Wenn man die Original-Einspritzdüsen mit dem "eBay-Special" vergleicht, sieht man Unterschiede. Ich hoffe, Ihr könnt die Fotos sehen. Ich habe den Eindruck, dass die Originaldinger besser verarbeitet sind. Außerdem gingen die Stromstecker bei den billigen Düsen zwar weit und fest drauf, aber nicht weit genug, dass es einrastet, wie bei den Originaldingern. Bei den Originaldingern sind auch die Düsenlöcher weiter auseinander.


    Können günstige Einspritzdüsen den Motor langfristig schädigen?

    Kann ich mit einem ODB-II-Gerät die neuen, eingebauten Einspritzdüsen testen? Welche Parameter?

    Soll ich lieber die neuen Düsen zurück gegen die alten tauschen?


    "Bleibt der Ölstand gleich hoch, lag es an ungünstiger Neigung des Motors beim Auffüllen, typischer Messfehler, kein weiterer Handlungsbedarf."

    Das kann sein. Ich hatte den Ölwechsel auf einer Hebebühne gemacht. Der Ölpegel war da etwa zwei Drittel bis Maximum. Nach einer Fahrt war der Ölpegel knapp 1cm über Maximum. Dann habe ich etwa 500ml rausgesaugt. Drei Tage hintereinander, direkt vor der Heimfahrt von der Arbeit, habe ich den Ölstand erneut gemessen und er war in den drei Tagen an der Maximumlinie, also nicht weiter gestiegen. Heute habe ich nochmal gemessen und der Ölpegel ist nicht weiter gestiegen, sondern sogar gesunken, auf etwa zwei Drittel bis Maximum.


    Eigentlich müsste ich jetzt nochmal einen Ölwechsel machen und schauen, ob es wieder eine Differenz in der Pegelhöhe zwischen unmittelbar nach dem Einfüllen und nach den ersten Kilometern gibt, nicht wahr?

    Hi Bernd,


    ich freue mich über Deine Tips! Seit einiger Zeit bin ich hier stiller Mitleser und Deine und J-Coupe's Beiträge habe ich gerne gelesen: seid Ihr beiden eigentlich Automechaniker, spezialisiert auf das Hyundai Coupe?


    Ich gehe zuerst mal auf die Zündkerzen ein, welche ich vorhin aus dem Keller gekramt habe und vor etwa einem Jahr gewechselt habe. Sorry für die Verwirrung, ich hatte nur deshalb sechs Einspritzdüsen gekauft, weil sie etwa nur 10 Euro mehr kosteten als vier und vor allem der Versand schneller ging. Ich fahre also einen Vierzylinder, GLS 2.0, "neueste" Version.

    Die Zündkerzen sehen meiner laienhaften Meinung nach gleich aus. Könnt Ihr die Fotos sehen?


    Die Einspritzdüsen versuche ich heute einzubauen. Habe ich noch nie gemacht.


    Am Dienstag habe ich einen kurzen Termin wegen der Winterräder. Werde die Werkstatt auf den Kompressionstest ansprechen, danke nochmal ethanoly für die Idee.


    Mal angenommen, die Ursache liegt tatsächlich an den Einspritzdüsen und/oder defekten Kolbenringen - können die Einspritzdüsen so stark nachtröpfeln und/oder die Kolbenringe so stark durchlässig sein, dass in weniger als 10km Autofahrt fast 1 Liter Benzin in das Motoröl gelangt?

    Erst mal vielen lieben Dank Euch beiden für die Tips!


    Kolbenringe können kaputt gehen, gerade nach längerer Standzeit. Wenn dein Motoröl nach Benzin riecht, dann ist auch Benzin drinn. Wo soll das Benzinherkommen, wenn nicht aus dem Brennraum? Zwischen Benzintank und Einspritzdüse hat Benzin keinen Kontakt zum Motoröl.

    Mist, hätte eher wissen müssen, dass eine längere Standzeit (hier 6 Monate) die Kolbenringe beschädigen :-/


    "Benzin-Wege"

    Ja, habe mir Gedanken gemacht, welche Wege das Benzin ins Motoröl machen könnte...mein erster Gedanke war meine "Reparatur" der Tankentlüftung, wo ich ja nur die Aktivkohle getauscht hatte. Die Zapfpistole stoppt jetzt nicht mehr vorzeitig, allerdings geht die Tanknadel nun leicht über die Voll-Anzeige hinaus. Ist das normal oder habe ich evtl. etwas falsch gemacht, so dass nun doch Benzin ins Motoröl gelangt?


    Der zweite Gedanke waren die Einspritzdüsen. Ich hatte bei Daparto nur zwei Angebote gefunden (80 Euro/Stück). Gestern sind 6 Stück für 40 Euro bei mir angekommen (eBay-Artikelnr.:373983446650). Soll ich sie mal einbauen, um die Einspritzdüsen auszuschließen? Oder habt Ihr auch Zweifel bzgl. der Qualität und Messbarkeit der günstigen Einspritzdüsen?


    Sonst gibt es keinen anderen Weg, den das Benzin ins Motoröl nehmen könnte? Die Werkstatt, bei der ich gewesen bin, meinte, es könnte auch Undichtigkeiten im Motor geben.


    Kompressionstest

    Am Dienstag habe ich einen kurzen Termin bei der Werkstatt, werde nach dem Test fragen.

    Kann es sein, dass dadurch, dass der Motor während des Achsträgertausches NICHT abgehangen/gestützt wurde, nun Benzin ins Motoröl gelangt?

    Hey, vielen Dank für Deine schnelle Antwort!


    Ich sollte vielleicht noch ergänzen, das Auto ist Baujahr Ende 2006, hatte ich vor zwei Jahren mit ca. 100.000km gekauft und hat jetzt 122.000km runter. Ich hatte nach dem Kauf sofort einen Ölwechsel gemacht, mit Meguin Super Leichtlauf 5w40 (vollsynthetisch). Nach ca. einem Jahr machte ich wieder einen Ölwechsel mit dem gleichen Öl. Bei den beiden Ölwechsel hatte ich ca. 4 Liter eingefüllt und der Ölstand blieb knapp unter Maximum. In der Zeit ist blieb also der Ölstand unverändert.


    Da ich das Auto seltenst getreten habe und es stets behutsam warmgefahren habe (auch eher Langstreckennutzung), würde es mich wundern, dass nun (also trotz oder wegen(?) der 6-monatigen Standzeit) die Kolbenringe plötzlich so undicht sein sollen, dass nach nur wenigen Kilometern nach einem frischen Ölwechsel der Ölstand von knapp voll (zwei Drittel) zu übervoll (5mm - 10mm drüber) wechselt.

    Hallo zusammen,


    ich habe ein "geheimnisvolles" Problem...zuerst zur Vorgeschichte:


    da ich das Auto sehr schön finde, es lange leben soll und ich aus mangelndem Budget, dafür aber mit viel Eifer Vieles selbst lernen möchte, stand das Auto aufgebockt ca. 6 Monate auf dem Hof meiner Freundin, bis sie uns verjagte :watt:


    Ich hatte die Bremsen inkl. Scheiben, Beläge, Führungsbolzen und Bremskolben erneuert, den Rost mit CSD-Scheiben abgeschliffen, Brunox, Brantho nitrofest, Seilbahnfett und Fluid Film Liquid A angewendet und den Kohlekasten der Tankentlüftung mit neuen Aktivkohle-Pellets befüllt.


    So weit, so gut, dann das erste Malheur: die neuen Querlenker passten nicht hundertprozentig, so dass ich die vordersten Bolzen mit Gewalt reingeschraubt habe. Das Resultat war, dass der vordere Motorträger gewechselt werden musste :auweia:


    Da meine Freundin ihre Geduld verloren hatte und ich mittlerweile auch, habe ich bei verschiedenen Werkstätten angefragt. Eine Werkstatt hat den Austausch des Motorträgers grob beschrieben, auf jeden Fall wurde erwähnt, dass dabei der Motor abgehangen werden musste.


    Ich habe mich letzten Endes für eine andere Werkstatt entschieden, bei der ich (als neugieriger Laie) mithelfen durfte. Meine Frage, warum der Motor beim Tausch des Achsträgers nicht abgehangen/gestützt wird, wurde zwar beantwortet, aber ich weiß leider nicht mehr den Grund...


    Jedenfalls schien alles zu klappen und ich habe die Gelegenheit genutzt, um dort einen Ölwechsel selbst zu machen. Während der stundenlangen Reparatur war der Motor natürlich kalt, aber mir wurde gesagt, dass es kein Problem wäre. Also Deckel abgeschraubt, Peilstab rausgezogen, Ölablassschraube entfernt und später auch den Ölfilter. Dann neue Ölablassschraube mit neuer Dichtung reingedreht, mit ca. 35Nm angezogen, die Dichtung des Ölfilters mit Motoröl benetzt und handfest angezogen...


    Befüllt habe ich das Schätzchen mit knapp 4 Liter. Den Motor kurz gestartet, etwa 10 Minuten zum Runterkühlen gewartet. Der Ölstand war knapp unter max. Nach nur wenigen Kilometern im Ort (Volltanken und Reifenluftdruck) habe ich den Ölstand nochmal gemessen, diesmal war er ca. 0,5 - 1 cm ÜBER MAXIMUM! Ich habe dann mit einer 60ml-Spitze über das Rohr des Ölmessstabs den Überschuß entfernt und schließlich eine 750ml-Flasche damit gefüllt. Die Flasche und das "Öl-Einfüllloch" rochen leicht nach Benzin.


    Nach ein paar Tagen habe ich wegen des komischen Phänomens wieder einen Ölwechsel gemacht, nur um halt sicherzugehen. Diesmal war der Motor warm. Nach Entleerung des "Altöls" befüllte das Auto mit ca. 3,6 Liter. Der Ölstand war zwischen den Markierungen des Ölmessstabes im letzten Drittel, also noch genug "Luft nach oben". Am nächsten Tag fuhr ich etwa 30 km zur Arbeit (ganz human, nicht über 3000 Umdrehungen) und bevor ich mich auf dem Heimweg machte, kontrollierte ich den Ölstand. Er war wieder ca. 5mm über Maximum! Zuhause angekommen habe ich knapp 500ml rausgesaugt und fuhr die darauffolgenden drei Tage zur Arbeit. Vor dem Heimweg blieb der Ölstand genau auf Maximum, es ist also nicht mehr geworden.


    Meine Fragen an Euch:

    1. Wie kann es sein, dass der Ölstand so schnell und so stark ansteigt?

    2. Könnte es damit zusammenhängen, das beim Tausch des Achsträgers der Motor nicht abgehangen worden ist und "irgendwie lose" (also auch ohne Motordrehmomentlager oder wie das heißt) im Motorraum "hing"?

    3. Was sollte man jetzt tun?


    Die Zylinderkopfdichtung hatte ich vor ca. einem Jahr mit einer blauen Flüssigkeit geprüft. Ich vermute, dass irgendwie Benzin in einer großen Menge das Motoröl verdünnt hat.


    Bitte helft mir, ich habe schon so viel Zeit und Geld in das Schätzchen gesteckt :anbet: