Beiträge von philipp.nadine

    Crossclimate- fährt meine Frau. Der geht hier in der Eifel überall, auch bei schneebeckter Fahrbahn. Ich fahre den Toyo Open Country, der ist billiger, bedarf aber in Grenzsituationen (600 HM, Schnee, Eis) mehr an Fahrerfahrung als der Michelin.

    noby
    Hallo,


    ob Turbo (177 PS) oder Sauger (132 PS) muss jeder selbst entscheiden. Ich fahre den Sauger; bin den Turbo aber zur Probe gefahren.


    Gegenüberstellung (z.T. subjektives Empfinden):


    Verbrauch: 7,2 Ltr. (lt. Bordcomputer) contra 8,2Ltr. (?)
    Höchstgeschwindigkeit (Autobahn gerade) 190 km/h (lt. Tacho) contra 210 km/h (?) Sauger hierbei: Laut, hohe Drehzahl knapp 6000 U/Min., über die 6000 U/min wollte ich nicht gehen
    entspannte Reisegeschwindigkeit: Sauger:120 bis 140 km/h ; Turbo: 140 bis 160 km/h (?)


    Ziel: Leises vor sich Hingleiten über tausend Kilometer


    Der entscheidende Unterschied ist der Anzug im niedrigeren Drehzahlbereich (Überholmanöver o.ä.): Der Sauger benötigt Drehzahl. Dies kann zwar Spaß machen. Wer aber jahrelang gewohnt ist, Turbomotoren zu fahren, sollte vom Sauger die Finger lassen. Dieser erfordert ein definitiv anderes Fahrverhalten. Hier liegen die wirklichen Stärken des Turbos und der 177 PS.


    Meine Überlegungen: Hyundai hat weltweit große Erfahrungen mit Saugmotoren (USA-Urlaub). Normalerweise bin ich bei Autos (sind mir ziemlich egal) Erst- und Letztbesitzer. Mit anderen Worten, was nicht drin
    ist, kann nicht kaputtgehen.


    Gruß

    Beim Basismodell sind die Preisunterschiede kaum relevant. Ein dt. Wagen kostet ca. 19500,00 Euro zuzügl. AHK. Ein EU Fahrz. etwa das gleiche bei minimal erweiterter Ausstattung. Trotz Premiumausstattung wird der Tucson nie ein Premiumauto sein, weil die in allen PKW gleichen Grundkomponenten auch bei Verkaufspreisen um 17.000 Euro und drunter (Osteuropa) noch Gewinn abwerfen müssen.
    Gruß
    Philippnadine

    Den richtigen Motor für jeden gibt es nicht: Der 1,6 GDI – ohne Turbo – ist nicht so schwach, wie man denkt.


    Wer gern gemütlich umher fährt (cruisen), ist mit diesem - recht sparsamen - Motor gut bedient. Die Leistung muss sauger-typisch allerdings über die Drehzahl geholt werden. Das macht mir zuweilen richtig Spaß – kostet aber ordentlich Benzin.


    Vor Monaten musste ich von Koblenz nach Luxembourg (Findel) quasi „fliegen“. Überraschenderweise waren 190 km/h und mehr bei etwa 5700 U/min permanent möglich (die Autobahn war zum Glück fast leer). Trotzdem als sportlicher Fahrer greift man besser zum Turbo-Benziner, als Vielfahrer definitiv zum Diesel.

    ks1301
    Kann ich verstehen. :(


    Das Schaltgetriebe macht bei mir keine Probleme (schaltet weich und exakt). Mein US-Mietwagen hatte eine Wandlerautomatik, die einfach genial d.h. ruck frei, passend, fast schon vorausschauend schaltete. Der Antriebsverlust im Schaltvorgang ist fast nicht mehr spürbar. Die Vorteile des DCT-Getriebes schwinden daher, zumal jenes konstruktionsbedingt nicht Gänge "überschalten" (überspringen) kann, weshalb es im stundenlangen Stop- and Go-Verkehr (USA, China) zu erheblichen Problemen kam.

    Fahre den Tucson seit einem Jahr (15.000 km) und habe eigentlich konstant 7,4 Ltr. lt. Bordcomputer, real?


    Nach dem Update "Rückruf Motorhaubenfanghaken" war alles zurückgesetzt worden. Zuerst hatte ich 6,85 Liter, dann irgendwann 7,8 Ltr. Spritverbruch lt. Bordcomputeranzeige, bis sich alles wieder auf 7,4 Ltr. einpendelte. Ich fahre wenig Stadt, dafür sehr viel Landstraße und etwas Autobahn.

    Höher, ja; Tieferlegen in gar keinem Fall; entweder man mag die noch ansatzweise vorhandenen Geländewagenandeutung oder lässt die Finger ganz von SUVs.


    Viele Leute kaufen und laufen einfach nur noch irgendwelchen Trends hinterher: "Was alle gut finden muss mir jetzt auch gefallen". Ja es gibt noch Kompakt-, Sport- , Großraum- und Kombifahrzeuge. Es muss nicht ein SUV sein, wenn dieser nicht zu einem passt.


    Meine Meinung - Gegenansichten OK.


    Gruß
    philippnadine

    zu Post 46:
    Ich habe nicht behauptet, Hyundai könne keine Diesel bauen.
    Bisher habe ich auch insoweit nichts negatives gehört - außer dem Hinweis der Werkstatt: "Achten Sie unbedingt auf den Öl-Stand, ach Benziner, dann unproblematisch".
    Die Hyundai-Diesel werden halt fast ausschließlich in Europa verkauft. Maßgeblich für die Entwicklung zeichnete wohl eine Firma aus Norditalien, die jetzt aber zu Fiat gehören soll. Die Weiterentwicklungen erfolgen nunmehr in Rüsselsheim.


    Die Motoren werden schon in Ordnung sein. Es fehlen allerdings die Langzeitreferenzen des Saug-Benzinmotors.

    Jeder soll natürlich fahren, was ihm gefällt. Zumal der Tucson eher ein Life-Stile-Produkt mit Geländeoptik, als ein echter SUV, geschweige denn Geländewagen ist.


    Bei offenen 19 oder 20 Zollfelgen nutzen Winterreifen und 4 Rad-Antrieb nichts mehr, spätestens wenn man in höheren Schnee gerät, besonders bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Jeder sommerbereifte, zweiradangetriebenen Panda mit 145er Stahlfelge und relativ hohem Gummireifen ist einem solchen Auto überlegen, zumal der Radkasten des Pandas noch relativ groß ist und sich daher nicht so schnell zusetzt.


    Ein Traktor hat auch nur Zweiradantrieb (ältere Modelle). Zwar verfügt er über sehr große Felgen, die aber glatt und geschlossen sind, damit möglich wenig Lehm oder Matsch darin Halt findet. Der Reifen benötigt fürs Gelände zudem sehr viel Gummi auf der Felge. Die Reifen sind im Verhältnis zu den tonnenschweren Geräten sehr schmal.


    Gruß
    philippnadine

    Gründe für den Erwerb mit Gewichtung: Preis, relatives Vertrauen in Technik (Benzinmotor) und Verarbeitung, Optik („bullig“), Garantie (falls doch nicht so gut). Mir war der Wagen in den USA aufgefallen. Hyundai verkauft dort sehr viele Autos (vorwiegend Grand Santa Fe) mit relativ hubraumstarken Benzin-Saug-Motoren. Die Autos wirken optisch stark und haben dort den Ruf, solide zu sein. Benzin-Saugmotoren können sie ganz offensichtlich bauen. Der vermeintliche Status eines Autos (hier: nicht vorhanden) ist mir egal, Hauptsache die Karre läuft und macht keinen Ärger. :)


    Gruß
    philippnadine

    Samantha1993
    Zu Post 813:


    Stimme zu!


    Was bei einem Sportwagen klasse aussieht, passt für mich bei einem SUV nicht wirklich. Großes Loch - kaum Gummi, sollte ich mal bei meinem Deutz D 15 Traktor von 1962 versuchen; vielleicht eröffnet sich mir dann der neue Geschmackstrend. ;) Ansonsten natürlich tolles Auto, Geschmäcker (hier: Felgendurchmesser und Design) sind halt verschieden.


    Gruß
    philippnadine

    Selbstverständlich können die Chinesen gute Reifen herstellen. "Toyo" und andere renomierte Hersteller lassen z.T. in China produzieren.


    Problem: auch dort kosten gute Materialien, perfekte Verarbeitung, aufwendige Qualitätskontrollen und Tests viel Geld.


    Ein solcher Reifen würde dann hier etwa zu den Preisen der "Zweitlabels" renommierter Hersteller, die in Osteuropa Reifen aus der letzten Entwicklungsserie weiter produzieren, angeboten werden müssen.


    Als Uhrensammler: Die Chinesen bauen - neben Unmassen an Billigschrott - auch gute und sehr gute mechanische Uhr-Werke. Diese Uhren werden dann hier zu Preisen von 350,00 bis 500,00 Euro angeboten (Bsp. Seagullwerk) und haben es entsprechend schwer. Gut und super billig geht auch in China nicht!!!


    Gruß
    philippnadine

    Den Tests glaube ich überhaupt nicht – höchstens dann, wenn mal ein Reifen gewinnen würde, der nicht in die offensichtlich vorbestimmte Gewinnerlisten (Anzeigenkunden) passt. Meist erscheint irgendein No-Name–Reifen als Alibi für die vermeintlich seriöse Prüfarbeit mit der Bemerkung: geht noch, für den Preis OK o.ä.. Evtl. entwickeln die europäischen Hersteller exakt für die hiesigen Prüfparameter, die mit der Realität nicht (mehr) viel zu tun haben müssen (Stichwort: Klimawandel, tlw. 18 °C im letzten Dezember). Andere Behauptungen (spezielle Testreifen o.ä.) wären mangels Beweis rechtswidrig.


    Wer eigene Interessen hat, prüft m.E. niemals objektiv.


    Gruß
    philippnadine

    Sehe ich auch so; zwar müssen es nicht die teuersten Markenreifen sein, jedoch will man auch kein Risiko eingehen.


    Die Dinger sind doch recht flott, wenn schon mein kleiner Sauger bei 5500 U/min locker die 190 km/h auf der Geraden fährt und die Turbo-Benziner nochmal schneller sind.
    Man kann auch an der falschen Stelle sparen!


    Billigreifen, egal woher: Nein Danke!

    19 Zoll Felgen mögen gut aussehen, verwandeln den Tucson aber endgültig zu einem reinen Auto für Asphaltstraßen!


    Ist auch O'K, wenn das dem Fahrprofil entspricht.


    Kaum Gummi, offene Felge - da kann man sich den Vierradantrieb auch gleich sparen.


    Habs letzte Woche bei meinem Nachbarn noch erleben dürfen.


    Wer auch nur ein klein wenig Feld- oder Waldweg, bzw. bei mir auch Obstbaumwiese fahren möchte benötigt möglichst viel Gummi zwischen Untergrund und Felge.


    Sonst bleiben nur noch die angeblich so riesigen Vorteile der weicheren Gummimischung.

    Gar keine Winterreifen. :D Von Anfang an mit Ganzjahresreifen und 16 Zoll-Felge gekauft. Reicht in meiner Gegend, bei unseren milden Wintern mehr als aus. Das Ding soll mich zehn Jahre, ohne größere Reparaturen von „a“ nach „b" bringen – mehr nicht. Zudem ist er auch noch schön hoch und bequem.


    Als Statussymbol taugt ein Hyundai jedenfalls nicht, egal ob man 19 Zoll Felgen moniert, oder dem geneigten Zuhörer erklärt, dass die Ausstattung auch noch einen elektrischen Lockenwickler enthält. ;)


    Gruß
    philippnadine

    Hi, lustiger Faden,


    ich fahre den Tucson (in der Basisausstattung ohne Sitzheizung) tatsächlich mit zwei schwarzen Echtfellsitzbezügen und finde es richtig cool, out zu sein. :todlach: Solche Tierteile nutze ich übrigens schon seit dem 18.Lebensjahr.


    Mein Töchterchen meinte: Ihh, das arme Schäfchen; da setz ich mich nie drauf. Als ich sie jedoch vor kurzem nachts von einem Fest abholen musste (sie durchgefroren), kam die Bemerkung: schön kuschelig! :wech: Meine Frau: „Die Dinger fusseln doch bestimmt“ – mittlerweile fühlt sie sich aber extrem wohl in dem toten Vierbeiner. Solche Felle in guter Qualität sind mittlerweile schwer zu bekommen und recht teuer – Internetshop für Steinzeitmenschen mit Auto. 8)


    Unser Mietwagen in den USA hatte übrigens plastikbeschichtete Stoffbezüge (Kunstleder), Sitzheizung etc.. Die fühlten sich für mich einfach ekelig an – OK Wüstenklima, Klettertouren, da bleibt der Körper nicht trocken.


    Wenn ich mir vorstelle, mich nach einem Langlauf – ohne sofortige Dusch- oder Umziehmöglichkeit- jetzt im Herbst auf ne beheizte Plastikfläche zu setzen …… :thumbdown: Das tote Schaf wärmt bei Kälte, heizt sich aber nie auf – offenporiges Naturleder (Tierhaut) ist sicher auch sehr gut.


    Gruß
    vom Neandertaler :winke:

    Manchmal ist es ganz interessant über den eigenen Tellerand hinauszuschauen:


    Die Amerikaner mögen den 1,6 Ltr. Turbo Benziner nicht und ziehen den 2 Liter bzw. beim Santa Fe den 2,4 Ltr. Sauger vor. Zudem kommt das Doppelkupplungsgetriebe wegen seiner Nachteile im Stopp- und Go-Verkehr dort überhaupt nicht an.


    Objektiv haben der Saugmotor und die Wandler-Automatik nicht nur Nachteile, wobei der hier angebotene Sauger in Verbindung mit einem Wandler-Automatikgetriebe wohl eindeutig zu wenig Hubraum hat (ständiger Kick-Down von Nöten).


    Gruß


    philippnadine