Beiträge von graueri30

  • Zusammenlegung - Langzeiterfahrungen

    Hallo,


    möchte euch mal meine Leidensgeschichte mit meinem i30 vortragen, vielleicht kann mir der eine oder andere ja helfen:


    Habe im Dezember 2008 einen Hyundai i30 1.4 Edition+ gekauft. Dieser ist von Anfang an mit einer LPG Gasanlage von Tatarini ausgerüstet (beim damaligen Kauf riet man mir zu einer Marken-Gasanlage und erklärte mir, dass eine Umrüstung beim i30 kein Problem sei). Der Umbau wurde vor Anmeldung des Fahrzueges bei einer Werkstatt vorgenommen, die mit dem Autohaus zusammenarbeitet und bereits 30 Jahre Erfahrungen mit Autogas aufweist (dies ist auch glaubhaft).


    Zum Schutz der Ventile wurde Flashlube mit Nuckelflasche verbaut.


    Nachdem ich den Wagen ca. ein Jahr fuhr, kam es sporadisch vor, dass dieser nicht ansprang (gar keinen Ton von sich gab). Nach Monaten der Hampelei (Werkstatt konnte nichts finden, ich sollte den Fehler "beobachten", Ersatzschlüssel ausprobieren etc.) wurde dann ein Teil des Zündschlosses getauscht. Seitdem ist Ruhe.


    Kurz darauf fiel ab und an das ESP aus, welches nach Neustart des Fahrzeuges jedoch wieder funktionierte. Weil ich von der ganzen Start-Geschichte noch so genervt war, ließ ich es darauf beruhen.


    Seit November 2010 kommt es nun in unregelmäßiger Häufigkeit vor, dass die Motorkontrollleuchte angeht. Zunächst verwies man mich an die Werkstatt, die die Gasanlage verbaut hatte, da der Fehlercode ein zu mageres Gasgemisch hinter dem Kat angab.


    4-5 mal versuchte die Gas-Werkstatt, die Gasanlage neu einzustellen, immer ohne Erfolg. Auch das Reinigen der Rails brachte nichts.


    Daraufhin wurde auf Garantie die hintere Lamdasonde durch das Autohaus, wo ich den Wagen gekauft habe, getauscht.


    Auch das brachte keine Lösung. In der Zwischenzeit durfte ich erfahren, dass der Motor des i30 nicht gasfest ist. Das Ventilspiel wurde im Autohaus geprüft und alles ist noch im Rahmen. Die Kostenübernahme für den Austausch von Flashlube auf das angeblich bessere P1000 Additiv und die damit verbundenen 500,00 € lehnte mir Hyundai Deutschland mit den Worten ab, dass Flashlube zum Zeitpunkt des Kaufs des Fahrzeugs das Non Plus Ultra an Schutz war.


    Nachdem die Umrüstwerkstatt Kontakt mit Tatarini aufgenommen hatte, wurde ein Kabel nachinstalliert und mir wurde erklärt, dass das Aufleuchten der Lampe nichts schädliches bedeutet, sondern dass die Lambdasonde für den Bruchteil einer Sekunde einen falschen Wert übermittelt und dadurch die MKL angeht.


    Mittlerweile war ich seit November letzten Jahres mindestens 30 Mal beim Autohaus, welches meinen Wagen morgens zur Umrüstwerkstatt bringt, welche den Fehlercode löscht, die Anlage leicht verstellt und nach spätestens einer Woche geht die MKL wieder an.


    Da ich eh regelmäßig auflaufe und seit einem halben Jahr zusätzlich zu meinem Lampen-Problem ein Knacken in der Lenkung habe, sprach ich dieses auch mal im Autohaus an. Daraufhin wurden die Koppelstangen getauscht. Beim Abholen des Autos erklärte man mir direkt, dass das Knacken noch nicht verschwunden wäre, sondern auch die Servolenkung kaputt sei. Da dies jedoch ein Schaden von über 3.000 € wäre müsste man zunächst die Freigabe von Hyundai vor der Reparatur einholen.


    Dies ist letzte Woche geschehen und die Servoeinheit wurde auf Garantie getauscht (mit dem Ergebnis, dass das Lenkrad schief aufgesetzt wurde, was einen weiteren Besuch zur Folge haben wird).


    Lange Rede, kurzer Sinn: Bin mit den Nerven am Ende und muss mir eingestehen, dass wer billig kauft, meist zweimal kauft.


    Hoffe ich konnte mein Dilemma einigermaßen in Worte fassen und hoffe auf Tipps, was ich noch machen kann (Gasanlage ausbauen oder Wagen verkaufen kommen wegen des Wertverlustst nicht in Frage)