Beiträge von baroque

    Ich stimme perit völlig zu, und es gab (vom Grundprinziprinzip her) ja schon Beispiele wo etwa ein europäischer Marktführer wie Nokia, die den Smartphonemarkt (als Dominator bei Mobiltelefonen) völlig verschlafen haben... Apple und Samsung freut's heute noch.

    Ja, ist eine Zweifadenbirne 21/5 W, so wie es in der Betriebsanleitung auch steht
    Das Bremslicht muss auch heller sein als das Schlusslicht (ist auch per Gesetz so geregelt),es geht ja um die entsprechende Signalwirkung für den nachfolgenden Verkehr.
    die 21/5 für Brems- und Schlusslicht sind übrigens schon sehr lange Standard.

    Ja, soweit richtig.... der WLTP Zyklus läuft - ein Schelm, wer sich dabei etwas denkt :) - weiterhin ohne Klimaanlage z.b. ...und der Standzeitanteil wurde von 25% bei NEFZ auf 13% bei WLTP gesenkt... gibt ja mittlerweile kaum mehr irgendwo Staus :)


    Interessant was der VDA so schreibt... ich gebe - sinngemäß wieder:


    Der VDA hat (große) Bedenken gegen eine zeitnahe Umstellung des CO2-Monitorings auf den WLTP-Zyklus . Das Erreichen des Zieles (im WLTP-Zyklus) bedingt andere fahrzeugtechnische Maßnahmen als im NEFZ-Zyklus . Dies führt (faktisch) zu einer (nicht legalen) Verschärfung des CO2 Zielwertes - so meint dies der VDA.


    Die Starttemperatur "kalt" entspricht im NEFZ im übrigen nicht der Realität - kalt bedeutet im NEFZ dass das ganze Fahrzeug auf bis zu 30 Grad vorgewärmt werden darf... (praktisch, da manche Motoren emissionstechnisch erst ab 20 Grad Plus vernünftig arbeiten) und ja, wir haben ja permanent Wintermonate wo es selten mal unter 30 Grad Plus hat :D wer will da schon Urlaub auf Mallorca machen :D

    J-2 Coupe


    Ja und dass die von der EU so sind wie sie sind, das war gute Lobbyarbeit der Autoindustrie... und es wäre sehr naiv zu denken, dass die Autoindustrie da nicht massivst in ihrem Interesse interveniert, seien es die Fahrzyklen oder Emissionswerte etc. - die lassen sich ihre Lobbyarbeit einiges kosten... und de facto legen die Hersteller mit ihrem Lobbying die Fahrzyklen soweit es irgendwie geht nach ihren Vorstellungen fest (es gibt genug Beispiele, bei denen die Vorschläge der Hersteller brav abgenickt wurden)... und daran sind sämtliche Hersteller beteiligt. Und aus Sicht der Hersteller ist es verständlich - zahlen an der Zapfsäule oder mit Einschränkungen etwa durch Fahrverboten tun es die Kunden. Und solang wir Kunden brav mitspielen und uns alles gefallen lassen wie unrealistische Verbrauchsangaben oder mogeln durch Software (und in dem Fall hilft es auch nichts, böse auf den Händler zu schimpfen), wird es auch so bleiben... da gehören eindeutig die Hersteller in die Pflicht genommen.....

    Angeblich gabv es für den i30 (GD) auch eine Rückrufaktion... für Fahrzeuge die zwischen 10/2013 und 6/2014 in Tschechien hergestellt wurde... laut Meldungen ging es hier um ein Softwareupdate für die Servolenkung, die ansonsten (in seltenen Fällen)kurz aussetzen kann.


    Knackgeräusche in der Lenkung sind immer bedenklich... eigentlich sollte man (der Händler) das Problem in Griff bekommen...

    Das grundlegende Porblem ergibt sich beim Diesel (aber nicht nur dort) ja auch darin, das ganz legal geschummelt werden darf - bei der Ermittlung der Verbrauchswerte usw. werden ja völlig unrealistische Zyklen gefahren - einmal ganz abgesehen davon, dass Kühlflüssigkeit UND Öltemperatur bereits optimale Werte habe dürfen, keine Klma rennen muss, und auch sonst keine elektrischen Verbraucher und Kaltstart und Stau nicht vorkommen .


    Zudem wurde (bei einem großen deutschen Hersteller, aber nicht nur dort) bei Dieselmodellen eine Software eingesetzt, die eben erkennt, dass der Wagen auf einem Prüfstand ist (Wie der Einsatz solcher Software benannt wird, bleibt jedem selbst überlassen). So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass beim Diesel etwa die NOx Werte im Realbetrieb höher sein können als bei LKWs - letztere müssen nämlich schon seit Jahren RDE- Tests machen (Real Driving Emissions) - und damit, oh Wunder und staune, hat ein 30-Tonner weniger NOx Emissionen im Realbetrieb als etliche PKWs....


    Warum es beim PKW bis jetzt keine RDE-Tests gibt, liegt daran, dass die Autoindustrie hier seit Jahren massiv Lobbying betreibt, um ihre Produkte mit vermeintlich grünem Mascherl an den Mann zu bringen - und natürlich um nebenbei Kosten zu sparen - sprich die Gewinnmarge des Herstellers (NICHT des Händlers) zu erhöhen. Die Aktionäre freut das natürlich. Wer hier von der Autoindustrie getäuscht wird, liegt möglicherweise auf der Hand...


    Der eigentlich Dumme bei den NOx Emissioen ist der Kunde, dem seit Jahren (auch von Autofahrerclubs) der Diesel als saubere Alternative verkauft wurde... wenns seit Jahren RDE Tests für die Zulassung der PKWs am Markt gäbe, dann würde die NOx Diskussion im allgemeinen auch weniger heftig ausfallen - abgesehen davon, dass unabhängig ob Diesel oder Benziner die MVEG Werte für den Verbrauch bei realen Testbedingungen auch denen des Alltagsbetriebs näherkommen.


    Leid tun mir jene, die im Guten Glauben an niedrige Emissionen eine Diesel gekauft haben, zumal es in der EU leider noch nicht die Möglichkeit von Sammelklagen gibt. Entschädigung für Kunden wie in den USA, leider nein. Wir machen mal schnell ein neues update, das gewitzter programmiert ist und passt schon könnte man bösartig formulieren


    Fakt ist natürlich, dass die Politik auf hohe NOx Konzentrationen in Ballungsräumen reagieren muss - hier der Kommualpolitik Vorwürfe zu machen, trifft genauso wenig den Richtigen, wie auf jeden Dieselfahrer herzuziehen.


    Ich denke, man darf auch als Kunde kritisch sein und endlich auch mal realistische Verbrauchs- und Emissionsangaben von den Herstellern verlangen - immerhin haben die auch fürs Lobbying genug Kleingeld... das wäre nur fair, für Benzin- und Dieselfahrer.....

    @ vatoz:
    In Österreich gab es im Oktober 2014 eine Rückrufaktion aus Sicherheitsgründen von Hyundai für den I30 FD/FDH - Grund: das Anzugsmoment an den Gelenkverbindungen möglicherweise nicht den Fertigungsspezifikationen entspricht, weiters hieß es im Test "im Extremfall könnte dies zum Ausfall der Lenkung führen"


    Ich fahre selbst eine 2011er i30 - hatte kein Lenkungsproblem, hab das Fahrzeug aber überprüfen lassen - laut Händler war auf Rückfrage beim abholen mein Auto nicht von diesem Problem betroffen.


    Gut denkbar, dass es in D auch eine Rückholaktion gegeben hat und die betroffenen Fahrzeughalter ebenfalls angeschrieben wurden.

    Ich greife hier einmal ein paar Punkte aus der Diskussion auf:


    Ganz am Anfang gab es kurz die Diskussion, ob VW Pleite gehen kann - ja, VW kann pleite gehen bzw. zumindest am Markt irgendwann keine Rolle mehr spielen, wenn sie den MArkttrend verschlafen.


    Bestes Beispiel dafür: Nokia war einmal absoluter Marktführer bei Handys, war auch mit dem Communicator Pionier am bei Smartphones, als noch keiner von Smartphones gesprochen hat - und später haben sie dann alles verschlafen. Nokia existiert zwar als Firma weiter, aber die ehemalige Marktherschaft wurde durch stures nicht-wahrhaben-wollen des geänderten Marktes atomisiert... so kann es Autoherstellern auch gehen, wenn sie zb. den MArk für E-Autos verschlafen.
    Wer hätte vor 12 Jahren ernsthaft 1000 Euro darauf gewettet das Nokia in gut 10 Jahren de facto vom Markt verschwindet?


    Thema Diesel: PIech hat den Diesel im Privat-PKW salonfähig gemacht; ein taktisch cleverer Schachzug die bis dahin nur in LKWs eingesetzte Direkteinspritztechnik auch für PKWs einzusetzen, selbstverständlich mit Turboaufladung... und die Mtbewerber waren gezwungen, mitzuziehen. Allerdings ist der Diesel mittlerweile emissionstechnisch am Limit, um die Euro6 Werte überhaupt (zumindest am Prüfstand) zu erreichen muss auf technische Kniffe wie Harnstoff (ad blue zb) zurückgegriffen werden.


    Und die Frage Diesel zuerst hui, danm pfui: Ein gutes Beispiel dafür ist Asbest. Früher großflächig (auch in Gebäuden!!) eingesetzt, hat sich dann doch die EInsicht durchgesetzt, dass Asbestfasern eher ungesund sind... auch wenn es die Hersteller lange vehement abgestritten haben. Von den teuren Gebäudesanierungen, die dann durchgeführt werden mussten ist hier noch gar nicht die Rede.


    Es ist selbstverständlich fragwürdig, dass Container- und Kreuzfahrtschiffe mit Schweröl betrieben werden, oder dass Kerosin steuerfrei ist, das ist - denke ich - hoffentlich ausser Diskussion zu stellen.


    Natürlich kann man sagen, dass auch "andere" (Industrie, Flugverkehr usw.) flapsig gesagt "Dreck" in die Luft blasen... ich halte es persönlich mal so, dass ich bei mir selbst anfange - sprich unnötige Fahrten vermeide oder für 5 Minuten Zeitersparnis aufs Gas zu drücken (die ich dann ohnehin im nächsten Stau wieder verliere)

    Also, laut DAT hat ein i30 1.4 mit EZ 08/2007 und 75000 km einen Händler - Einkaufswert von rund 6.100


    Eurotax in Ö gibt für einen 2007er einen erzielbaren Händer-VKP von etwa 7500 an.


    Natürlich hängt es auch vom km-Stand, allgemeinen Fahrzeugzustand, Anzahl der Vorbesitzer usw. ab, Fernost-Hersteller werden zudem ja generelll niedriger gehandelt als vergleichbare Fahrzeuge Deutscher Hersteller (von den Fantasiepreisen, die VW-Händler üblicherweise für ihre Golf etc. haben wollen, spreche ich gar nicht)


    Die oben angeführten Werte kommen für ein gut erhaltenes Exemplar des i30 also durchaus hin, die Wertangaben von paulpielage sind eher als Ausdruck generellen Ärgers über seinen i30 zu verstehen.


    btw paulpielage: wenn man sich mit einem Neuen Auto vertraut macht, sollte man sehr schnell bemerken ob es ein ESP hat oder nicht... fällt mir zb. bei einem Neuwagen in 5 Sekunden auf....

    :winke:


    Auch ich bin hier neu, nach längerer Zeit als Gast hier im Forum.


    Ich warte noch auf meinen i30, hatte vor zweieinhalb Jahren schon ausgiebig Gelegenheit den i30 länger auf griechischen Straßen in ordentlicher Hitze zu testen - deswegen ist er in die engere Wahl gekommen, naja, jetzt warte ich nur noch, bis er denn kommt :]