Das ist überhaupt nicht merkwürdig, sondern recht simple Arithmetrik. Osram selbst gibt die Lebensdauer seiner Nightbreaker Halogen mit 250 h im Durchschnitt an. Nach diesem Zeitraum sind ca. zwei Drittel der Lampen defekt. Bei einer täglichen Fahrleistung von 3 h sind es etwa 3 Monate, bis diese Betriebszeit erreicht ist. Natürlich kann man auch Lampen mit einer längeren Lebensdauer einbauen, das geht aber klar auf Kosten der Lichtleistung, deren serienmäßige Bescheidenheit noch weiter verschlechtert wird. Die von mir eingebauten LEDs von Auxbeam verrichten dagegen weiterhin ihren Dienst hervorragend und zu meiner größten Zufriedenheit. Ein weiterer Forist hat die LEDs zwischenzeitlich ebenfalls in seinen H-1 eingebaut und urteilt genauso.

H7+H7 LED Headlight Bulbs 90W 22000LM Q20 Series 1:1 Halogen Size 6500K Cool White | 4 Bulbs × 1

Die LED haben 1:1 die Größe von normalen H7 Lampen und kosten als 4-Pack ca. 68 €. Die Lichtfarbe 6500K wirkt sehr angenehm im Dunkeln und erhöht nach meinem Empfinden die Kontraste. Ich habe sowohl Fern- als auch Abblendlicht getauscht. Auch die Standlichtlampen habe ich durch Philips Ultinon ersetzt, die sind sogar zugelassen. Insgesamt passt die LED-Beleuchtung hervorragend zum Fahrzeug und wirkt absolut schlüssig. Ohne das entsprechende Wissen vermutet kein Mensch, dass da etwas nicht so ist wie es sein sollte. Meine Frau ist mir bei Dunkelheit entgegengekommen und die Blendwirkung war auf den Punkt nicht anders als bei anderen Autos mit serienmäßiger LED Beleuchtung. Ich hoffe sehr, dass damit die Lampenwechsel im Abstand von drei Monaten endlich ein Ende haben. Wer am H-1 schonmal die Lampen der Hauptscheinwerfer gewechselt hat, weiß wovon ich rede. Ich überlege tatsächlich schon ob ich so frech bin und damit zum TÜV fahre, so sehr hat mich das Licht dieser Lampen überzeugt.

Die bei Auxbeam bestellten LED für unseren H-1 sind angekommen und auch eingebaut. Vor dem Einbau habe ich mit Klebestreifen die Lichtgrenzen mit den normalen H-7 Lampen markiert, um direkt nach Einbau den direkten Vorher/Nachher-Vergleich zu haben. Auch ohne weitere Justierungsarbeiten, nur ganz normaler Austausch, passten die Werte genau wie vorher! Ich war selbst erstaunt, aber es passte alles. Beim Tausch kann man nichts falsch machen, selbst vor Verpolung ist man geschützt. Eine Probefahrt ergab auch, das keinerlei Blendung des Gegenverkehrs auftritt und die Ausleuchtung hervorragend ist. So, jetzt dürfen sich alle selbsternannten Blockwarte und Kleingärtnervorstände oder "selbst nicht zugelassene LED-fahren, aber über andere meckern"-Kommentatoren aufregen und für den Erhalt der freiheitlich-demokratischen Grundordnung eintreten, ist mir egal. Wer den Link zu diesen LED haben möchte, kann ihn von mir jederzeit via PN bekommen. Ich kann die Dinger nur empfehlen und kriege kein Geld für diese Empfehlung. So, ihr verbalen Heckenschützen! Feuer Frei!

Ich schließe mich da den Aussagen von cowi-c5 an, das kann ich so unterschreiben. Die Aussage von Guzzi-Jorg allerdings, das ich nicht in seiner Gegend fahren dürfe, um dann im zweiten Atemzug zu erzählen das er selbst Fahrzeuge mit nicht zugelassenen LED-Leuchtmitteln führt, sorry, aber da stellt er seine Aussagen doch selbst ad absurdum.

Das ist schon bemerkenswert! Selbst ein Fahrzeug mit nicht zugelassener LED betreiben und auf andere schimpfen! Dafür gibt es glaube ein Sprichwort: Wasser predigen, Wein saufen…

Dem ist echt nichts hinzuzufügen…

Irgendwie habt ihr mein Post wohl nicht richtig gelesen und sofort auf Kampfmodus geschaltet. Ich zitiere mich ungern selbst, aber hier scheint es nötig zu sein: Zitat: „Das ich darauf achte, das die Scheinwerfer vernünftig eingestellt sind, sollte klar sein.“ Zitatende. Mir gehen Blender auch auf den Senkel und das werde ich definitiv nicht tun! Also bitte, bevor die Moralkeule herausgeholt wird, alles lesen! Ich hatte meinen Smart auch mit nicht zugelassenen LED‘s ausgerüstet und damit beste Erfahrungen gemacht. In wenigen Jahren werden die Dinger fast alle zugelassen sein. Man erinnere sich daran, wie lange der Gesetzgeber gebraucht hat um LED Beleuchtung am Fahrrad zuzulassen. Etwas entspannterer Umgang mit anderen Forumsmitgliedern und Vertrauen in deren Fähigkeiten wäre nicht schlecht, bevor man jemanden mit negativen Emojis zupflastert! Andere können möglicherweise auch was und sogar verantwortungsvoll damit umgehen.

Inwiefern?

Da mir aber die Lampenwechsel im Dreimonatsrythmus auch auf den Geist gehen, habe ich bei Auxbeam LED Lampen bestellt und werde die einbauen. Dass die nicht zugelassen sind ist mir völlig wumpe. Kein Polizist der Welt rennt bei einem Auffahrunfall noch vorn und prüft, ob die Leuchtmittel zugelassen sind. Dann nur noch alle zwei Jahre für den TÜV aus- und wieder einbauen und gut ist. Das ich darauf achte, dass die Scheinwerfer vernünftig eingestellt sind, sollte klar sein. Ich werde an dieser Stelle über die Erfahrungen mit den LED berichten.

Man muss die Frontschürze nicht komplett lösen. Zu lösen sind die drei schwarzen Schrauben des Scheinwerfers und die beiden silbernen des Kotflügels. Empfehlenswert ist das komplette Entfernen der zentralen Kühlerabdeckung. Das ist das große flache schwarze Plastikteil mit dem viereckigen Loch in der Mitte für die Motorhaubenveriegelung. Im Radhaus vorn muss eine Kreuzschlitzschraube gelöst werden. Dann brauchts etwas Mut. Vorn am Radhaus die Frontschürze anfassen und mit etwas Gewalt rausziehen. Hört sich brutal an, funktioniert aber überraschend gut. Frontschürze etwas nach vorn wegziehen und dann kann man den Scheinwerfer ganz gut nach vorn rausfummeln. Den Elektroanschluss abziehen nicht vergessen. Am Scheinwerfer selbst ist noch ein kleines schwarzes Kästchen mit einer Kreuzschlitzschraube befestigt, das muss auch noch ab. Hinterher wieder umgekehrt zusammenbauen. Wenn man das einmal gemacht hat und weiß, wieviel Kraft und wo man braucht, hat man das in 30 Minuten erledigt.