Beiträge von Lotte

    Moin Dagomys,

    1. Bisher ist da noch nichts aufgefallen. Er frisst aber augenscheinlich mehr Benzin

    2. Obwohl ich nicht nach Scheckheft in der Werkstatt war, wurde das Öl eigentlich immer gewechselt, wenns an der Zeit war

    3. Es ist kein Pendlerfahrzeug, dass jeden Tag viele km fahren musste. In den ersten Jahren wurde es jeden Tag gefahren, dann aber nicht mehr. Es steht und stand gerne auch mal ne Woche rum und wurde dann für unter 10km gefahren.

    Die Ölwanne wird demontiert. Evtl. das Ölsieb und und Saugrohr ausbauen. Dann liegt die Kurbelwelle frei. Die wird ausgebaut. Dann wird der Kolben des defekten Zylinders nach unten gezogen. Alle anderen verbleiben in ihren Dosen. Dann können, wenn nur ein Kolbenring gebrochen sein sollte die Ringe erneuert werden und es wird in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut. Am Laufbuchsenhemd (unterer Teil) ist übrigens an der Innenseite eine leichte Fase dran um das einschieben des Kolbens zu erleichtern.


    Wenn natürlich eine Achse im Weg sein sollte, dann wird es entsprechend komplizierter. Ausserdem sollte man, und davon gehe bei einer Werkstatt aus, auch das entsprechende Werkzeug haben.

    Klingt eigentlich nicht sehr kompliziert... Aber ich bin absolut unwissend

    Danke Andreas und alle anderen!

    Der Wagen steht wieder vor der Tür. So richtig viel mehr konnte mir der Mechaniker nicht sagen und Bilder hatte er auch keine. Ob er tatsächlich mit einer Kamera o.ä. drin war? Keine Ahnung. Was er mir gezeigt hat war, dass aus dem Rohr, wo der Ölstab drin steckt, beim Gasgeben Rauch rauskommt. Was gemau an den Kolben defekt sei, kann von bis gehen. Er meinte, dass er dazu zu viel aufschrauben müsste, was er hinterher nicht einfach wieder zusammenbauen kann, ohne ersatzteile. Könnte Kosten von 2000 bis 2500 Euro werden, meinte er.


    Ich nehms jetzt so hin, was soll ich auch anderes machen. Ich fahr jetzt so wenig wie möglich und bestelle ein neues Auto. War ja eigentlich eh der Plan.

    So, Anruf Werkstatt. Er ist mir einer Kamera in den Motor rein, ohne den komplett auseinander zu bauen und hat gesehen, dass es nicht die Ventile sind, sondern die Kolbenringe. Er meint, eine Reparatur lohnt nicht. ISt das richtig?

    Ich fahre gleich hin und er wird mir das noch genauer erklären, sagt er.

    Danke Andreas.


    Hihi, nein, es gibt keine Parkrempler am Auto, allerdings beidseitig fast über die gesamte Wagenlänge nette Grüße von Schlüsselvandalismus. Und das Auto ist nicht scheckheftgepflegt. Aber tatsächlich habe ich mich auf die Einschätzung des Schraubers verlassen... Eine Suche bei Mobile gibt dann ja schon mal einen guten Eindruck, was der Wagen eventuell wirklich noch wert ist.

    Die Druckverlustprüfung ist, meiner Meinung nach, die einfachste, schnellste und kostengünstigste alternative Möglichkeit um zu sehen wohin die Reise bei dem Motor geht. Geht der Druck ins Kurbelwellengehäuse, dann sind neue Kolbenringe, evtl. neuer Kolben und das Wohnen der Zylinder notwendig. Geht der Druck nach oben in den Abgaskanal oder in die Einspritzanlage, dann ist meist ein Ventil oder die Ventilschaftdichtung hin (letzteres würde aber auch einen erhöhten Ölverbrauch nach sich ziehen).


    Man wüßte nach der Prüfung allerdings auch, in welche Richtung man sich bewegt.

    Danke, das werde ich nochmal genauer nachfragen und das Auto dem noch mal vorstellen.


    Und Thema Neuwagen: Da ich genau weiß, welches es werden soll, bin ich bei den Lieferzeiten nicht flexibel.


    Grüße Lotte

    Wieviel Kompression haben die anderen Zylinder im Vergleich? Wenn ein Zylinder keine Kompression mehr hat, kann man erst einmal einen Druckverlusttest machen um zu sehen, wo die Kompression hingeht.

    Danke Cowi, ich kann leider nicht genau sagen, was die genau wie gemessen haben. Das Problem war ja dann auch, dass die für eine weitere, genauere Prüfung noch mehr Geld haben wollten. Das wollte ich dann aber nicht auch noch investieren.


    Es scheint also wie immer zu sein: man kann Glück und Pech haben ;-)

    Guten Tag,


    mein i10 1.2 ist 11 Jahre alt und hat 87.300 km runter. Vor ungefähr drei Wochen hörte sich der Motor beim Gasgeben etwas "rappelig" an und ein paar Tage später ging die Motorkontrollleuchte an. Ich bin dann in die Werkstatt (keine große, eher so der Frickler). Der hat den Fehlercode ausgelesen (Zylinder 3) und die Kompression gemessen. Laut seiner Aussage hat Zylinder 3 keine (oder zu geringe) Kompression. Aber um genauer sagen zu können, was daran kaputt ist, müsse er den Motor komplett auseinandernehmen und könne ihn nicht einfach wieder zusammensetzen, da er z.B. Teile wie die Kette neu kaufen müsse. Allein wären dann schon Ersatzteile im Wert von gut 700 Euro nötig. Mit der Arbeitszeit rechnet er mit Kosten von 1200 bis 1300 Euro. Der Wagen selber hätte nur ungefähr einen Wert von 2000 Euro.


    Ich habe mir die "Diagnose" und die Kosten noch von einer anderen kleinen Werkstatt bestätigen lassen. Der erste meinte, ich sollte damit keine sehr langen Strecken mehr fahren, der zweite meinte, ich könnte damit ohne Probleme fahren. Da ich sowieso mit dem Gedanken spiele, mir ein neues Auto anzuschaffen, würde ich ungern so viel Geld in die Reparatur stecken.


    Meine Frage: kann ich damit noch die Wartefrist bis zum neuen Wagen (einige Monate) fahren? Ich fahre maximal einmal in der Woche 45 km hin und am nächsten Tag 45 km wieder zurück. Oder lohnt sich die Reparatur? Da der Fehler ja alles und nichts sein kann, habe ich Sorge, dass die Kosten u.U. noch viel teurer werden. Potenziere ich den Fehler, wenn ich einfach weiterfahre? Kann der Wagen einfach stehen bleiben im schlimmsten Fall? Ein noch zu bestellendes neues Auto hat zur Zeit mindestens 3 Monate Lieferfrist.


    Habt ihr Tipps? Ich habe ja wirklich keine Ahnung von Autos, aber mich hat ja schon geärgert, dass der eine Mechaniker meinte, ich solle das doch mal mit meinem Mann besprechen... (bin ja "nur" eine Frau, oder wie?)


    Grüße

    Lotte