Beiträge von micha13

    Hi tonictrinker,
    du bist auf dem richtigen Weg, Controller zur Takterzeugung und Schalttransistor, um die Leistung zu schalten. Ich habe mich übrigens verschrieben, ich habe eine Low-Side-Endstufentreiber (nicht High-Side) verwendet, der den GND schaltet.
    Also, ein Pin ist +12V (Spannung liegt an bei eingeschaltetem Licht), ein Pin ist Masse und ein Pin ist die zu schaltende Leitung der Armaturenbeleuchtung GEGEN MASSE (Das sind die beiden Leitungen, die in der Blende bereits werksseitig miteinander verbunden sind). Du mußt deine Schaltung so ausführen, daß der der Transistor als SCHALT-Transistor ausgeführt ist und daß er die Masse an den Pin taktet, keinesfalls die +Leitung.


    Der Takt sollte über 100Hz liegen, so daß das menschliche Auge ihn keinesfalls -auch nicht aus dem Augenwinkel oder beim Vorbeihuschen- als störend taktend wahrnimmt.


    Ich habe das ähnlich gemacht, ein kleiner Trimmer (Poti) an einem Mikrocontroller-Analogeingang auf die Platine, um das Puls-Pausenverhältnis und somit die Helligkeit einzustellen. Allerdings habe ich das Poti nicht auf die Blende herausgeführt, sondern den Wert einmalig in meiner dunklen Garage eingestellt. Mit einem zum Fahrzeug passenden Wippschalter (der die Leitung mit GND verbindet) in der Blende kann ich nun von "Volldampf" auf "Gedimmt" umschalten.


    Wenn ich mal ganz viel Zeit und Lust habe, werde ich noch eine Luxusausführung umsetzen: Ein lichtempfindlicher Widerstand (LDR) unauffällig hinter einer kleinen Bohrung mit in die Blende, Signal verstärkt ebenfalls in den Mikrocontroller und das Programm so ausgeführt, daß die Armaturenbeleuchtung nun abhängig von der allgemeinen Innenraumhelligkeit regelt (natürlich träge ausgeführt, um kurze Sonneneinfälle etc. auszublenden).
    Aber bis ich so viel Zeit habe, werde ich noch einige 1000km mit meinem i30 fahren müssen ;-)


    Ich wünsche viel Erfolg beim Bauen,
    Gruß Michael

    tonictrinker:
    Ja, ich bin mir ganz sicher. Es spielt keine Rolle, ob du 150mA oder 3A schaltest, mit dem passenden Schalttransistor wird heutzutage unglaublich viel LED-Beleuchtung geregelt, da man keine Leistungen über den Transostor verbraten muss, da er entweder voll gesperrt oder voll durchgeschaltet ist. Nahezu jedes LED-Rücklicht und Bremslicht von Audi, BMW etc wird per PWM gesteuert. Außerdem habe ich es (bin Elektroniker) letztens mit einer ELektronik ausprobiert, Mikrocontroller als PWM-Taktgenerator programmiert mit rund 200 Hz Taktfrequenz, High-Side-Endstufen-Transistor (aus dem Sensorbereich, hatte ich zufällig parat) und schon wird die geamte Innenbeleuchtung incl. aller Leuchtdioden sauber gedimmt.
    Meine Heimwerker-Widerstandslösung klappt nur beim Radiodisplay, da diese aus schaltungsinternen Gründen sich "analog" dimmen läßt, der Rest nicht.


    bachus:
    Wenn Abblendlicht und/oder Standlicht eingeschaltet sind, leuchtet die Innenbeleuchtung so, wie du sie eingestellt hast, sindAbblendlicht und/oder Standlicht aus, ist nur noch das Radiodiplay eingeschaltet, aber dann mit voller Leistung.


    mako62:
    Warum das bei dir nicht, bzw. genau anders herum funktioniert, ist mir ein Rätsel ?!? Ich habe echt lange mit der Thematik rumgedoktort, weil mich das helle Radiodisplay nachts nervte, aber mit der Widerstandslösung klappts einwandrei ?!?!


    Gruß,
    Michael

    Hallo roxin09,


    du magst aus audiotechnischer Sicht 100%ig Recht mit deinen Aussagen haben. Ich vermute aber, dein Radio ist aus einer anderen "Charge", die diese Eigenschaften offensichtlich nicht so ausgeprägt hat, sonst würdest du das nicht so schreiben.
    Ich bin im meiner Freizeit Tontechniker für diverse Livebands und behaupte, dass meine Ausführung und audiophilen Eindrücke sachlich, neutral und korrekt sind.
    Nochmal: Der CD/MP3/AUX-Betrieb ist tadellos, sobald ich auf FM-Betrieb umschalte, klingt die Anlage defintiv so, als ob ich einen kleines Kofferradio eingeschaltet hätte (sämtliche Bässe und Höhen weg, nur noch der Mittenbereich ist vorhanden). Ich habe schon viele Autoradios gehört und verbaut, aber ein solches Verhalten gab es noch nie.


    Ich habe dieses Phänomen letztens meinem Hyundai-Händler vorgeführt, da ich wegen einer anderen Sache (Reklamation, Naht am Beifahresitzbezug löste sich auf) einen Termin hatte. Der Händler hat mich am Anfang im Büro nur belächelt, als er dann in meinem Wagen saß und den Unterschied slebst hörte, wurde auch er stutzig und wollte der Sache bei Hyundai-Deutschland nachgehen.


    Naja, das Ende vom Lied war die bescheidene Antwort, daß Hyundai dieses Verhalten bekannt ist, es aber keine Möglichkeit gäbe, etwas daran zu verbessern .....

    Nein, ein gewöhnliches Poti klappt nicht, es ist im benötigenten Wertebereich nicht erhältlich.
    Nochmal: man benötigt einen Widerstandswert um die 7 Ohm, ein Ohm mehr oder weniger macht da schon mächtig viel Helligkeitsunterschied aus.


    Warum ist das so? Ganz einfach, der Original-Regler arbeitet mit einer kleinen Schaltung, die abhängig vom Reglerwert ein variables Taktsignal erzeugt (PWM-Signal) und so elegant und leistungslos die Beleuchtung im Grunde ständig aus- und einschaltet, aber so schnell, dass das menschliche Auge dies als Dauerlicht sieht. Verändert man nun das Puls-/Pausen-Verhältnis "erscheint" die Beleuchtung entsprechend heller oder dunkler. Deshalb ist der Original-Regler auch verhältnismäßig teuer.
    Meine beschriebene Widerstandslösung ist -wie bereits ausführlich gepostet- ein kostengünstiger Kompromiss, mit dem man mit einfachen Mitteln zumindest das nachts störend helle Radiodisplay dimmen kann.

    Hallo zusammen,


    als Initiator dieses Themas kann ich also folgende Zwischenbilanz ziehen:


    Einige von euch haben das Problem ebenfalls, und einige offensichtlich nicht (denn der Unterschied bei den betroffenen Geräten ist auch für den Laien deutlich hörbar).


    Da ich ein brandneues Modell habe (Eingangsdatum Händler März 2010, Erstzulassung April), kann es auch nicht sein, daß Hyundai etwa verbessert hat.


    Die Frage ist jetzt, was man als Betroffener (den das stört, so wie mich), mit vertretbaren Aufwand dagegen tun kann ??!?!?!


    Gruß,
    Michael

    Hier (leider) eine kleine Korrektur meiner Beschreibung von oben:


    Der Widerstandswert muss bei rund 7 Ohm liegen [z.B. 10 Ohm parallel zu 22 Ohm], nicht bei 10 Ohm wie oben angegeben (denn dann kann es passieren, daß das Boardcomputer-Display bei eingeschaltetem Motor dunkel bleibet, vermutlich aufgrund der höherern Boardspannung, wie ich heute festgestellt habe).


    Außerdem reicht auch ein Standard-1/4-Watt-Typ aus, ich habe es nachgemessen.


    Aber dann klappt es wunderbar !!


    Sorry, Gruß
    Michael

    Zitat

    Original von Ceed
    ...weil es nunmal ein analoges Signal ist und die analoge Signalaufbereitung nunmal auch nicht die beste ist. Problembeseitigung geht nur über Wechsel des Radios...


    Da ist ist nur bedingt richtig:
    Klar ist die Klangqualität bei digitalen Quellen besser, aber Analogsignale normaler Qualität sind in einem Autoradio kaum von einer digitalen Quelle zu unterscheiden. Diese Nuancen geben die "günstigen" Verstärker/Lautsprecherkombinationen nicht wieder.


    Außerdem ist das Signal bei externer analoger Quelle über den AUX-In-Eingang ja auch völlig in Ordnung.
    Und auch bei jedem anderen Autodadio, daß ich bisher gehört bzw. eingebaut habe (und das sind nicht wenig), war die Klangqualität des Radioteils nicht nenenswert schlechter als der CD-Teil.


    Das kann also definitiv nicht die Ursache sein ...

    Hallo Leute,


    bin stolzer Besitzer eines neuen i30cw Classic Edition + und eigentlich voll zufrieden.
    Als Elektrotechniker und Hobby-Tontechniker habe ich allerdings ein echtes Problem mit dem Radio:
    Bei allen Audioquellen außer dem Radiobetrieb, also Audio-CD, MP3-CD, MP3 via USB-Stick, Aux- In vom MP3-Player ist die Tonqualität wirklich gut, sätte Bässe, etwas dünne Höhen, was an den Koaxialsystemen liegt, aber alles in Allem gut.


    Sobald ich aber in den Radiobetrieb wechsele, ist der Klang wie Kofferradio, matschig, ohne Dynamik, fehlende Bässe und Höhen. Nicht zu verwechseln mit der Empfangsqualität, diese ist OK, die Sender sind vernünftig ohne Nebengeräusche vorhanden.


    Die Klangregelung ist auch nicht getrennt für die Quellen einstellbar, also kann man auch hier nichts kompensieren.


    Aus technischer Sicht ist mir das unerklärlich, das System Verstärker, Klangregelung und Lautsprecher sind gut aufeinander abgestimmt, bewiesen durch den CD-Betrieb, warum also klingt das Radio so besch..... ??


    Ich habe hier bereits andere Beiträge gefunden, die das Thema anreißen und es auf Codier- und Decodierraten schieben, aber das kann es nicht sein.


    Hat jemand eine Idee, wie man dieses Problem vernünftig beseitigen kann ?


    Ich habe dieses Phänomen übrigens auch bei einem anderen i30 von einem anderen Händler nachstellen können, es scheint also in allen i30-Radios so zu sein !

    Hallo i30-Gemeinde,


    weiss jemand, ob es ein Werkstatt-Handbuch oder CD-ROM für den i30 gibt?


    Ich habe bereits gegooglet, die üblichen Verlage und auch dieses Forum durchforstet, aber nichts gefunden.


    Für meinen alten Ford gab es ein super Buch "So wird's gemacht" und für meinen Honda Jazz hatte ich eine CD-ROM, sehr hilfreich, wenn man kleinere Arbeiten selbst duchführen will.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo zusammen,


    ich habe eine sehr einfache und kostengünstige Lösung gefunden, die zu helle Radio-Displaybeleuchtung automatisch zu dimmen (für diejenigen, die -wie ich- zu geizig sind, einen teuren Originaldimmer zu kaufen):


    1. Ausbau der Blende:
    Geht viiiiel einfacher, als in diversen Threads beschrieben. Seitlicher Sicherungskasten auf, mit der Hand vorsichtig den (großen) Stecker der Leuchtweitenregulierung mit kippelnden Bewegungen nach vorn drücken. Dann kommt die gesamte Dreifachblende raus, aus der man sich dann bequem die Blende mit dem Kurzschlußstecker für den Instrumentendimmer herausnehmen und den Rest wieder reindrückenkann.


    2. Technik:
    Die Kurzschlußbrücke in der Blende dient (wie schon mehrfach beschrieben) dazu, die Instrumentenbeleuchtung bei eingeschaltetem Fahrlicht) auf 100% zu schalten. Meine Versuche haben gezeigt, daß die Bestückung mit einem 10R / 1W Widerstand (zwischen grau und schwarz) an Stelle der Kurzschlußbrücke die Tacho- und Boardcomputerbeleuchtung (nahezu) unverändert hell bleibt, aber das nachts störende helle Radiodisplay auf eine augenschonene Helligkeit herunterfährt.


    3. Umsetzung:
    Die einfachste Lösung besteht darin, diesen Wiederstand fest in den Steckverbinder einzusetzen (möglichst mit etwas Abstand zu anderen Komponenten, da er warm wird) und die Blende danach (ohne aufgesteckten Stecker) wieder einzuklicken.
    Das Tolle ist jetzt, bei eingeschalteter Zündung leuchtet alles in voller Helligkeit wie gewohnt, schalte ich aber jetzt das Abblendlicht ein, dimmt das Radiodisplay automatisch runter !!! Fertig !


    Die etwas aufwändigere Lösung für die unter euch, die auch bei eingeschaltetem Fahrlicht auf Wunsch volle Displayhelligkeit benötigen: das Innengerippe der Blende rausnehmen (fräsen, etc), einen neutralen kleinen schwarzen Kippschalter einbauen (Reichelt, etc), den 10R-Widerstand fest in die Leitung einlöten, und mittels des Schalters wieder überbrückbar machen. So, sind beide Konstellationen elegant möglich und diese Lösung schont den Geldbeutel.


    Übrigens arbeitet auch der Originaldimmer auf diese Weise, man kann nur die Helligkeit der Instrumente bezogen auf das eingeschaltete Fahrlicht regeln, bei ausgeschalteter Beleuchtung strahlt das Radiodisplay/Bordcomputer immer mit Volldampf.


    Gruß,
    Michael

    Hallo 5i1v3rStorm,


    habe auch vor, die Nebler-Blenden rauszunehmen und runde Ø90mm-Tagfahrleuchten einzubauen (die von Dayli..., da die bei eingeschaltetem Ablendlicht auf Positionslicht runterdimmen, das sieht besser aus).


    Kannst du mir sagen, wie ich die Neblerblenden (Netzblenden) am einfachsten abmontieren kann ??


    Besten Dank im Voraus, Gruß
    Michael