Dann ist in Werkstatt aber auch gleich vierstellig Geld weg. Macht deswegen einfach niemand, nur so auf Verdacht.
Das ist, so oder so, bei diesem Auto für mich finanziell nicht mehr tragbar.
Ich hatte mit dem i10 und mit dem Vorgänger - ein Getz - ehrlich gesagt nur Probleme. Im Endeffekt habe ich durch Reparaturen und Wartung bei weitem dem Nutzen übertroffen.
Langsam aber sicher verliere ich ein bisschen den Glauben an Hyundai und mein nächster wird definitiv keiner...
Jetzt ist aber offensichtlich, daß das Rubbeln nur Symptom ist. Vielleicht lag vorher schon ein Schaden an Bremssattel oder Sattelträger vor, der durch die Bergabfahrt erst richtig seine Wirkung entfaltete. Entweder man (bzw. Frau) lebt mit dem Rubbeln bis es irgendwann ganz kaputt ist, das ist bei der Bremse halt kein Vorgehen, wo man sich bei wohlfühlt...
Oder man packt eben das große Portemonnaie aus. Es reicht ja, wenn erst mal eine Seite gemacht wird, vielleicht erwischt man zufällig die richtige Seite.
Einfach weiterfahren definitiv keine Option, mein Leben is mir schon lieb Ich fahre aktuell auch mit einem anderen Auto deswegen. Kann denn ein Schaden am Bremssattel oder irgendwelchen Teilen durch den Ausstausch passiert sein?
Interessanter Weise gab es vor dem ersten Austausch keinerlei (zumindest spürbaren) Probleme mit der Bremse.
Ich habe eine Inspektion im Dez 2017 gemacht bei 22k KM direkt nach Kauf des Autos, und dann besagte Inspektion im Juni mit 48k KM. Das die ersten Bremsen nach 48k KM runter sind, erschein mir halt irgendwie nachvollziehbar.
Im übrigen wird zwar wild herumgeschrieben, aber nichts sinnvolles zur Sache und noch weniger zielführend ist es, auf vermeintlicher Naivität herumzureiten.
Weiterhin: Tigermobil hat auch noch nicht mal geäussert, ob es nun hinten oder vorne rubbelt...
Die schleifenden Geräusche sind definitiv vorne. Diese sind auch wirklich sehr hörbar angepasst an die Geschwindigkeit, also die Radumdrehung. Grade wenn ich z.B. an der Ampel halte, hört man das Geräusch beim Einleitung der Bremsung monoton überlagert durch die allgemeinen Fahrgeräusche nur leise und dann, je leiser die Fahrgeräusche werden und je mehr ich bremse, desto markanter wird dieses Schleifen bis das Auto dann steht.
Die Bremsscheiben verziehen sich nicht so schnell wie allgemein angenommen. Bei der Werkstatt wäre ich jetzt sehr skeptisch!
Diese Aussage habe ich jetzt hier mehrfach gehört - und bin dahingehend nun schlauer.
Möglich wären da noch ein festgefahrener Kolben, die zumindest den Gestank und Verschleiss erklären würden. Dann würde der Wagen aber beim Fahren auf eine Seite ziehen. Des weiteren kannst du prüfen, ob nach der Fahrt eine Felge besonders heiß ist oder Verfärbungen aufweist, bzw. stark mit Bremsstaub bedeckt ist. Das wären eindeutige Indizien für einen festen Kolben.
Laut Aussage des Mechanikers, der nach Montieren des ersten neuen Satz Bremsen dann mit mir gefahren ist, als es anfing zu ruckeln, hat sich danach die Scheiben angeschaut und bestätigt, dass sie verfärbt wären.
Ich sehe bei den aktuellen Scheiben keine Verfärbungen oder Schmutz oder habe den Eindruck, dass es sehr heiß ist. Es ist schon warm, aber wie warm ist jetzt normal?
Quietschende Geräusche können einen festen Gleitbolzen als Ursache haben, wenn die Backen nicht mehr richtig öffnen und der Belag an der Scheibe reibt, mahlende Geräusche können von einer abgenutzten, defekten Handbremse herrühren.
Es sind eher schleifende Geräusche und die sind auch nur zu hören, wenn ich wirklich bremse. Bei normaler Fahrt hört man nichts.
Ich hatte ganz am Anfang einmal die Situation, dass beim Anziehen der Handbremse ein Knall zu hören war - hat mich ganz schön erschreckt.
Die Hyundai-Werkstatt damals hab ich das erzählt und die hat geschaut, aber mit der Handbremse war alles ok - daher keine Ahnung was das war.
Tiger, was auch immer, die Diskrepanz zwischen den Aussagen dieser von Dir beschriebenen Werkstatt und der Realität ist da und wirft kein gutes Licht auf die Werkstatt.
Der Rest ist Deine Entscheidung.
Ja, da bin ich ja absolut deiner Meinung - ich wollte mit meinem voherigen Post nur verdeutlichen, dass es - augenscheinlich - eine seriöse Werkstatt ist/war, als ich dort hingegangen bin. Naivität hin oder her. Ganz ehrlich, würdest ihr jetzt euer Auto dort weiterhin reparieren lassen?
Natürlich muss man eigentlich bei Beanstandungen eine Möglichkeit auf Nachbesserung geben etc. aber bei einer Werkstatt, die in diesem Fall halt absolut nicht überzeugt, will ich sowas wie meine Bremsen jetzt ehrlich gesagt nicht mehr anvertrauen.
Ich danke Euch allen für eure vielen Posts und Ideen und Tips und der regen Teilnahme an dem Thema
Edit: Heute ist der Termin bei einer anderen Werkstatt, ich werde berichten.