Beiträge von Trabbi

    Hallo,


    der (kleine) Unterschied ist, dass wir "unsere" Autobahnen schon immer selber bezahlen. Die werden schließlich mit unseren Steuergeldern (KFZ-/Mineralöl- undwasweißich Steuern) gebaut und unterhalten.

    Richtig und falsch! Richtig ist, die Autobahnen (und auch alle anderen Straßen) wurden durch Steuergelder finanziert. Falsch ist aber Dein Verständnis, denn einerseits wurden die Autobahnen größtenteils vor der Öffnung der Ostgrenzen vor allem für uns Deutsche gebaut, damit wir schneller von A nach B kommen und andererseits wurde nur ein geringer Teil der Steuereinnahmen für deren Erhalt ausgegeben, denn sonst wären sie heute nicht in einem so schlechten Zustand.


    Zitat

    Und jetzt sollen wir ZUSÄTZLICH Maut bezahlen, um unsere Autobahnen benutzen zu dürfen...

    Moderne Autos bringen dem Staat Dank der technischen Entwicklung immer weniger Steuereinnahmen. Dieses Geld muss früher oder später irgendwie wieder rein kommen, entweder über eine Maut oder über eine Erhöhung der anderen Steuern.


    Zitat

    Da ist es doch legitim, wenn (nur) diejenigen für die Benutzung zur Kasse gebeten werden, die sie (bisher) kostenlos ge- und abgenutzt haben.

    Da Du Dich ja vorwiegend auf die "Schluchten..." eingeschossen hast, solltest Du Dich mal richtig informieren. Die EU wie wir sie heute kennen gibt es seit 1993 und die Maut in Österreich "erst" seit 1997. Bis dahin haben auch nur die Österreicher allein für deren Bau und Instandhaltung bezahlt. Die in Österreich eingeführte Maut behandelte alle Autofahrer gleich, da sie keine Entlastung bei der Kfz.-Steuer beinhaltete, entsprach somit dem Gleichheitsgrundsatz der EU und war demnach EU-konform. Das deutsche Modell war daher von Anfang an zum Scheitern verurteilt.


    Hehe - hab gestern irgendwo gehört dass Deutschland nun plötzlich für ein europaweit einheitliches Modell wäre. Das wäre irgendwie schon super, denn wenn man durch mehrere Länder fährt ist es schon mühsam ...

    Ein EU-weit einheitliches Modell wäre in der Tat einfacher, aber die Chancen dafür dürften eher gering sein.


    In Abhängigkeit davon, wie hoch die einheitliche Maut ausfallen würde, gäbe es Widerstand aus den verschiedenen Ländern, entweder durch die Bewohner oder durch die Regierungen. Die Regierung eines Landes welches dadurch weniger Mauteinnahmen hätte, würde sicher dagegen stimmen. In den Ländern gänzlich ohne Maut bzw. wo die Belastungen für den Autofahrer steigen würden, gäbe es Widerstand durch die Bürger.


    Desweiteren wären da dann noch die Fragen:
    1. Wer erhält diese Maut, das jeweilige Land oder fliesst sie in einen EU-Topf?
    2. Was geschieht mit den Einnahmen? Werden die Länder (sofern diese die Maut erhalten) dazu verpflichtet, diese z. B. ausschliesslich oder größtenteils für den Erhalt und Ausbau der E-Fernstraßen zu verwenden? Wird die EU (sofern diese die Maut erhält) diese ausschließlich für den Erhalt und Ausbau der E-Fernstraßen verwenden, und wenn ja, wie erfolgt da die Verteilung?


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    Andererseits wäre es doch das Einfachste, die Maut einfach beim (eigentlich jetzt schon zu teuren) Sprit mit zu erheben. Dann zahlt derjenige mehr, der mehr fährt. Selbst schwere Fahrzeuge zahlen entsprechend mehr weil sie mehr verbrauchen.

    Der Sinn und Zweck der Maut war es, auch die "Ausländer" an den Kosten unseres Straßennetzes zu beteiligen. Die von Dir vorgeschlagene Umlegung auf den Sprit würde da nichts bringen, sogar evtl. eher das Gegenteil bewirken.
    "Ausländer" die aus einem Land kommen, in dem der Sprit billiger wie in D ist, tanken vor der Grenze voll (ggf. auch noch ein paar Reservekanister). In Deutschland würde sie nur dann tanken, wenn es zwingend notwendig ist und dann auch nur soviel, damit sie Deutschland wieder verlassen können.
    Deutsche, die in Grenznähe wohnen, würden wenn der Spritpreis in Deutschland auf einmal höher wie im Nachbar ist, nicht mehr in D sondern im Nachbarland tanken (wie es ja bereits jetzt in Grenznähe zu A und CH üblich ist).
    "Ausländer", aus Nachbarländern in denen der Sprit mehr kostet wie in D, die in Grenznähe zu Deutschland wohnen und hierher zum Tanken kommen, würden dies evtl. nicht mehr tun, wenn durch Deinen Vorschlag die Preise hier über dem im Nachbarland liegt.

    Zitat

    Für die Abgaswerte hat man ja immer noch die Steuer, die auch mehr als komisch berechnet wird und schwere Fahrzeuge bevorzugt.

    Egal welche Steuerart man nimmt, eine wirklich gerechte Besteuerung wäre nur mit Verkomplizierung möglich.
    Eine gerechte Kfz.-Steuer würde sich zusammensetzen aus, der Besteuerung nach:
    1. Platzbedarf (Länge und Breite)
    2. Gewicht (natürlich dem zul. Gesamtgewicht)
    3. Differenz zwischen Gesamtgewicht und Zuladung
    4. Fahrleistung
    5. Schadstoffausstoß


    Natürlich müsste man dann bei einigen dieser Faktoren Nachlässe für die Anzahl der Personen in einem Haushalt berücksichtigen. Eine Familie mit 2 Kindern braucht nunmal ein größeres Auto wie ein Alleinstehender.

    Zitat

    Aber tritt Scheuer jetzt zurück? Leider nein, er bringt den nächsten blöden Vorschlag......kleine Motorräder ohne Fahrprüfung erlauben...

    Richtig ist zwar, dass er keine Prüfung vorsieht, aber für die Erweiterung des Führerscheins wären Fahr- und Theoriestunden nachzuweisen. Zudem müsste der Antragsteller mindestens 25 Jahre alt sein und mindestens seit 5 Jahren den PKW-Führerschein haben. Bei diesem Personenkreis kann man davon ausgehen, dass sie einerseits über eine gewisse Erfahrung im Straßenverkehr und andererseits auch über die notwendige Reife verfügen.
    Diese Regelung ist allemal besser wie die 125iger-Regelung für vor dem 01.04.1980 ausgestellte PKW-Führerscheine, denn deren Inhaber dürfen sich ohne jegliche Fahr- und Theoriestunden einfach auf ein Leichtkraftrad setzen und losfahren.


    Und NEIN! Ich würde nicht von Scheuers Vorschlag profitieren, da ich 1990 meinen Einser nachträglich gemacht habe.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    Wäre toll wenn mir jemand helfen kann bzw noch besser wäre ein Werkstatthandbuch im PDF-Format...

    Ich habe zwar nur das englische Werkstatthandbuch, aber ich habe den Teil für die Radaufhängung hochgeladen (das komplette ist zu groß).


    Bzgl. der Schrauben kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, da sehe ich derzeit nur die Möglichkeit alle Schrauben abzumessen und, falls vorhanden, die Kennzeichnungen (z. B. 8.8) zu notieren.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    ein Video oder Bilder kann ich nicht zur Verfügung stellen, aber der Wechsel des Scheibenwischerarm ist kein Hexenwerk.


    1. Abdeckung über der Mutter hochklappen.
    2. Mutter lösen.
    3. Scheibenwischerarm abziehen (ggf. ist heftiges ruckeln notwendig).
    4. Neuen Wischerarm aufsetzen.
    5. Mutter wieder drauf drehen und leicht anziehen.
    6. Einstellung prüfen und ggf. die Schritte 2 bis 5 wiederholen bis der Arm die richtige Position hat.
    7. Mutter festziehen.
    8. Abdeckung zuklappen.


    Ansonsten mal in die Suchmaschine Deines Vertrauens Wischerarm wechseln eingeben, da dürften genug Videos angezeigt werden.


    Gruß
    Hans

    Hallo,

    Eine Anbaubescheinigung für Alufelgen?

    Dann lies Dir mal diverse ABEs durch. Und damit meine ich nicht nur die fahrzeugspezifischen Nachträge sondern die vollständigen ABEs.


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    Es geht nichts über ein gesundes Halbwissen.

    Dann bist Du ja bei bester Gesundheit, da in Deiner Antwort #4 die Anbaubestätigung fehlt. Und es gibt sogar noch den TÜV-Prüfbericht, die Vorstufe zum TÜV-Gutachten. Und bevor Du wieder meckerst "brauchen nur Hersteller zu wissen", da liegst Du falsch. Mit dem TÜV-Prüfbericht kann eine Einzelabnahme gemäß § 19 StVZO durchgeführt werden.


    Zitat

    Das interessiert aber nur Firmen, die sich mit sowas befassen, nicht den Endverbraucher.

    Ein Materialgutachten kann auch vom Endverbraucher für die weiteren notwendigen Schritte bis zur schlussendlichen Einzelabnahme genutzt werden. Nur machen das aus Kostengründen die Wenigsten.


    Zitat

    Gut spekuliert heisst trotzdem nicht gewusst. Dürfte hätte könnte ... alles klar?

    Du kannst ja bei CSR nachfragen wie genau sie das meinen und uns dies mitteilen.


    BTW: Ich habe badwolf nur mitgeteilt, wie ich die Formulierung interpretiere.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    1) Wenn Anbau- oder sonstige Teile an einem Fahrzeuge durch identische Teile ersetzt werden, braucht es GAR NICHTS.

    Und warum ist dann den meisten Teilen, z. B. auch Bremsbelägen, eine ABE beigelegt?


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    b) durch eine ABE, die die technischen Eigenschaften des neuen Teils beschreibt, bestätigt und gleichzeitig auch die Unbedenklichkeit der Verwendung auf dem Fahrzeug bescheinigt. Mit einer solchen ABE muss man weder zum TÜV für eine Eintragung noch anschliessend zur Zulassungsstelle, um die Fahrzeugpapiere berichtigen zu lassen.

    Auch eine ABE ist nicht immer ein Freischein. Insbesondere bei Alufelgen muss man diese genau lesen, denn oftmals erfordern diese zumindest eine Anbaubescheinigung durch eine anerkannte Prüfstelle.


    Zitat

    3) Ein Materialgutachten sagt grundsätzlich nichts über eine Anbauteil aus und ist zulassungstechnisch nichts wert.

    Ein Materialgutachten ist die Vorstufe zu einem fahrzeugspezifischen Gutachten. (-;


    Wie gesagt, bei CSR ging es um Scheinwerferblenden -> "TÜV-Freigabe - eintragungsfrei" und bei anderen Teilen stand "ABE" und da hat es mich halt interessiert, was da jetzt der Unterschied ist, da ich ja bei beiden nicht zum TÜV gehen muss.

    Die von CSR verwendete Formulierung dürfte bedeuten, dass man mit den angebrachten Scheinwerferblenden zum TÜV und sich von diesem den ordnungsgemäßen Anbau bescheinigen lassen muss. Diese Anbaubescheinigung ist dann immer mitzuführen. Eintragungsfrei dürfte nur bedeuten, dass diese Fahrzeugänderung nicht in der Zulassungsbescheinigung eingetragen werden muss.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    So viel zum Thema Antworten in Foren ...

    Dieser Gedanke ging mir, als ich den Beitrag von Rocket87 las, auch durch den Kopf.


    Ich bezweifle, ob eine Kaufpreisrückerstattung bzw. ein Neuwagen reibungslos über die Bühne gegangen wären. M.E. muss der Verkäufer die Möglichkeit erhalten den festgestellten Mangel zu beheben, ...

    Richtig, dem Verkäufer muss die Möglichkeit gegeben werden, den Mangel zu beseitigen, und das u. U. sogar bis zu drei mal.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    Wackeln denn qualitativ hochwertige oder sind es günstige?

    Das kann ich nicht sagen, aber beim nächsten Mal halte ich die Autos einfach an und frage nach dem Hersteller des AHK-Trägers. (-;


    ... und zum abklappen ist er auch.

    Das ist natürlich ein Vorteil der AHK-Träger. Beim R-19 Cabrio (und vermutlich allen anderen Fahrzeugen mit klassischem Kofferraumdeckel) funktionierte das zwar auch, aber bei Fahrzeugen mit Heckklappe ist dann das Gewicht zu hoch, um diese hochzustemmen und vorallem sind die Dämpfer dafür zu schwach.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    ... wenn Volvo will dass in seinen Auto kein Mensch mehr stirbt, gibt es einen sehr einfachen Weg, dies zu erreichen: die Autos nicht mehr auf die Strassen lassen.

    Es gibt noch einen anderen Weg, die Autos einfach sicherer machen. Und wenn Volvo da die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit als einen Weg sieht, dann ist es deren Weg.


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    Ansonsten ist es das Gleiche wie zu verhindern, sich mit einem Küchenmesser zu schneiden - das funktioniert nicht.

    Mit einem entsprechenden Schutzhandschuh funktioniert das sehr wohl.


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    Unfälle passieren, sogar mit durch KI gesteuerten Fahrzeugen. Auch die wurde nämlich vom Menschen ersonnen und gemacht, und der Mensch ist fehlbar.

    Die KI ist noch am Anfang. Und wie bei allen technischen Neuerungen, nichts funktioniert auf Anhieb hundertprozentig.


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    Davon ab - man kann alles als Vorwand nehmen, um Menschen immer mehr zu überwachen, bevormunden und zu reglementieren.
    Womit wir wieder bei meiner ursprünglichen Anmerkung wären.

    Und man kann, wie Du es offenbar machst, aus allem ein Politikum machen und alles negativ sehen. Übrigens hat die Vergangenheit gezeigt, dass die freiwillige Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit (Stichwort 250 km/h) durch die Hersteller nicht zu einer Änderung der Gesetze führt.


    wir haben 130km/h bzw auf Teststrecken 140 km/h Begrenzung - ich fahre 275 PS ...


    Wäre das selbe wie wenn sie nur mehr 60 PS Autos bei uns verkaufen bzw. bauen - reicht ja auch völlig aus.
    Wozu dann 275PS mit möglichen 250km/h??

    Um 130 bzw. 140 km/h zu erreichen ist noch nicht einmal die Leistung von 60 PS nötig. Der Unterschied zwischen 60 und 275 PS liegt darin, wie diese Geschwindigkeiten erreicht werden. Mehr Leistung bedeutet in der Regel auch mehr Drehmoment, und mehr Drehmoment bedeutet bessere Beschleunigung.


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    Finde es Bevormundung des Kunden / Autofahrers.

    Das mag für den einen oder anderen sicher als Bevormundung erscheinen. Für die meisten Volvo-Käufer dürfte das aber nicht zutreffen, denn Volvo war schon immer ein Auto für den sicherheitsbewussten Fahrer, und denen ist es egal ob das Auto bei 180 km/h abriegelt denn so schnell fahren die in der Regel nicht.


    Gruß
    Hans

    Hallo,



    ... da ich den ganzen Systemen ohne AHK nicht so recht vertraue habe ich mir jetzt eine abnehmbare AHK + Fahrradträger dafür bestellt.


    Bei mir ist es eher umgekehrt, ich vertraue den AHK-Fahrradträgern nicht so recht. Ich selbst hatte mal für mein damaliges R19 Cabrio einen Heckträger von Paulchen, der saß bombenfest, was man von eingen AHK-Trägern nicht behaupten kann (wenn man sieht wie stark die wackeln).


    Gruß


    Hans

    Hallo,


    Ich bin für die bessere Überwachung der Bestehenden Vorschriften. Würde vieles bringen.

    Sicher würde das viel bringen, aber wie soll man das realisieren? Personalmäßig ist das nicht zu schaffen, man kann nicht, übertrieben dargestellt, alle 100 Meter einen Polizisten aufstellen. Feste Blitzer bringen auch nicht viel, da die Meisten entweder wissen wo sie stehen oder diese rechtzeitig gesehen werden und dementsprechend abgebremst wird. Davor und dahinter wird aber "gerast". Also bleibt nur eine flächendeckende Videoüberwachung und selbst damit dürfte es für viele keinen Grund geben, die Vorschriften einzuhalten, da die Strafen in Deutschland zu milde sind.


    Zitat

    LKW 80 ( jetzt bis 100 ) Busse auf der 3. Spur.

    LKW über 3,5 Tonnen dürfen auf der Autobahn maximal 80 km/h fahren, die Sonderregelung "100 km/h" gilt nur für Busse und PKW mit Anhänger und das auch nur unter bestimmten Voraussetzungen. EU-weit müssen alle LKWs über 7,5 Tonnen (egal wie alt) und alle ab dem 01.10.2001 zugelassenen LKWs über 3,5 Tonnen zudem technisch auf unter 90 km/h begrenzt werden. Ein generelles 3.-Spur-Verbot für bestimmte Fahrzeuge gibt es nicht.


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    Die Steuerzeiten der LKW Fahrer, besonders derjenigen die mitten auf der Autobahn Schlafen,schon auf dem Standsteifen. Gere auch im Bereich von Autobahnkreuzen.

    Die meisten LKW-Fahrer versuchen sich an die Lenkzeiten zu halten, denn nichts wird so stark kontrolliert wie die Einhaltung dieser Vorschriften. Wenn man sich aber mal die LKW-Parkmöglichkeiten entlang der Autobahnen anschaut, dann sind diese überfüllt. Dem LKW-Fahrer bleiben dann nur zwei Möglichkeiten, entweder man tingelt von Rastplatz zu Rastplatz und riskiert eine hohe Lenkzeitüberschreitung oder man parkt da wo man eigentlich nicht parken darf.


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    Sture linksfahrer, dann die Oberlehrer.............. das läst sichbestimmt noch vortsetzen.

    Ja, die Liste würde sehr lang werden. Mit unter die Top 5 kämen Blinkmuffel und Nebelschlussleuchtenfahrer.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    der Fehler des Threaderstellers war, die pressetypische reißersiche Aufmachung des Erstbeitrags.


    Mal davon ab dass in China sowieso alles reglementiert ist und es demnach nur folgerichtig ist, dass das neue Volvo-Management beginnt, diese (un)Sitten auch nach Europa zu bringen, ...

    Der große Unterschied besteht darin, dass die Reglementierungen in China vom Staat ausgehen und man sich denen in China nicht entziehen kann. Das 180-km/h-Tempolimit ist hingegen keine staatliche Reglementierung und man kan sich dieser entziehen indem man einfach keinen Volvo kauft.


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    ... frage ich mich, was die Reduzierung der V-max durch den Autohersteller an den (nicht nur schwedischen) Verkehrstoten (deren größerer Teil aus besoffenen Freitag- und Samstagabendrasern besteht) ändern will.

    "Eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist zwar kein Allheilmittel, aber es lohnt sich schon, wenn dadurch auch nur ein Menschenleben gerettet werden kann." sagt Volvo-Vorstand Håkan Samuelsson. Deshalb habe sich der Konzern zu diesem Schritt entschieden.


    Volvos Hauptintention sind nicht die allgemeinen Verkehrstoten sondern erstmal deren Ziel dass ab 2020 kein Mensch mehr in einem neuen Volvo sterben soll. Zudem plant Volvo nicht nur diese Maßnahme sondern noch weitere um die Zahl der Verkehrstoten zu reduzieren. Desweiteren sucht Volvo den Dialog mit anderen, ob die Automobilhersteller nicht auch das Recht oder sogar die Pflicht haben, durch technische Einrichtungen Dinge wie Geschwindigkeit, Rausch oder Ablenkung in den Griff zu bekommen.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    Sollte der grüne Punkt mit der Position des Ventils übereinstimmen?

    Der farbige Punkt wird normalerweise an der Position des Ventils aufgeklebt. Wenn dies bei Dir nicht mehr der Fall, dann hat sich der Reifen offenbar auf der Felge gedreht.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    Diese Praxis der Abzocke wird wohl in fast jeder Werkstatt angewandt.

    Die Preise für Original-Ersatzteile werden nicht von den Werkstätten sondern vom Hersteller bestimmt.


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    Ein lieber Zeitgenosse hat mir einen Außenspiegel an meinem Duster abgefahren und ist auch noch abgehauen. Der Spiegel sollte bei Dacia 270,-€ kosten. Im Netz bekam ich ihn von einem namhaften Hersteller für 38,27€ (elektisch verstell- und beheizbar!).

    Von einem namhaften Hersteller ist aber nicht Original. Und diese Nachbauer können die Teile viel günstiger anbieten, da sie keine Entwicklungskosten haben.


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    Hyundai wollte für einen Zahnriemenwechsel an meinem i10 rund 500,- €. Der Zahnriemensatz von Conti hat im Netz ca. 35,-€ gekostet und der Einbau war in ca. 2 Stunden erledigt.

    Dieser Vergleich hinkt aber gewaltig. Natürlich spart man beim Zahnriemenwechsel mehrere hundert Euro wenn man ihn selbst macht.


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    Es gibt also immer noch preiswerte Möglichkeiten für einen Einkauf.

    Jain, es hängt u. a. auch davon ab welches Fahrzeug man fährt und welches Ersatzteil man braucht. Gängige Ersatzteile für gängige Modelle bekommt man hintergeworfen, aber bei Exoten und/oder selten benötigten Ersatzteilen sieht es wieder anders aus.


    Da lacht ein Genesis-Fahrer doch drüber:

    Es war halt schon immer etwas teurer etwas besonderes zu fahren.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    dass die Hersteller mit den Ersatzteilen Geld verdienen, ist ja nichts neues. Auch das Prinzip bei der Preisfindung (den maximalen Preis nehmen, den der Käufer bereit ist zu zahlen) ist uralt. Mit der in dem verlinkten Artikel genannten Software Partneo wird dies nur zu unseren Ungunsten optimiert. Nur wie diese Software teilweise auf die Preise kommt, ist mir schleierhaft.


    Beispiel:
    Da ich vom Frühling 2009 bis Herbst 2012 ein Renault R19 Cabrio hatte, habe ich mich auch über den einen oder anderen Preis für Ersatzteile informiert. Ein Dämpfer für den Deckel des Verdeckstaufaches kostete über 380€, und davon werden zwei benötigt. Ähnliches gilt auch für die Dämpfer des Verdecks.


    Gruß
    Hans

    Hallo,

    Die Finanzierung ist nun wirklich das geringste Problem.

    Fakt ist, wir reden da von mehreren zig wenn nicht sogar hundert Millionen Euro. Und die müssen erstmal von den Trägern (DRK, ASB, freiwillige Feuerwehr usw.) aufgebracht werden.

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    Wäre das ein ernstzunehmendes Hindernis, dann gäbe es in Deutschland keinen einzigen Blitzer.

    Janeeisklar, die Blitzer wurden auch alle an einem Tag in Betrieb genommen. Die Anzahl der heutigen Blitzer ist das Ergebnis von 60 Jahren.

    Zitat

    Man könnte die Kameras bei allen Fahrzeugen mit Sonderrechten gesetzlich vorschreiben und im Gegenzug für jede aufgenommene Video-Minute ein paar Cent gutschreiben. Als Anreiz, die Dinger auch tatsächlich einzuschalten.

    Die Rettungskräfte brauchen sicher keinen finanziellen Anreiz zum einschalten der Kameras, wenn sie wissen dass die Blockierer zur herangezogen werden.

    Wie soll denn bewertet werden, wer "gafft"?

    Wie J-2 Coupe bereits anmerkte, erkennt man Gaffer vorallem am Schmatzfon.

    Zitat

    Wenn ich mich einer Unfallstelle nähere (auch Gegenfahrbahn, speziell Nachts und wenn alles in blauem Licht flackert)... da mache ich auch immer "sehr" langsam, weil mir ist es schon passiert, dass da überall Fahrzeugschrott verteilt lag (auch was über die Leitplanke geflogen ist).

    Es macht schon einen Unterschied ob man mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit oder im Schneckentempo an der Unfallstelle vorbei fährt.


    Gruß
    Hans

    Hallo,

    Ein Rettungswagen kostet voll ausgerüstet etwa 200.000 €, da sollten 200 € für 2 Kameras ja kein Problem sein.

    Bei Neufahrzeugen gebe ich Dir recht, aber die Nachrüstkosten je Rettungswagen dürften weitaus höher sein. Die Kameras müssen vernünftig eingebaut werden, denn was nützt die beste Kamera wenn sich diese während der Einsatzfahrt verstellt und nicht das aufnimmt was sie aufnehmen sollte. Und da reden wir nicht von einem Rettungswagen sondern von vielen (alleine an Krankenwagen und Notarzteinsatzfahrzeuge sind es über 20.000). Und die Summe macht es dann.

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    Zumal man die Kosten über die Bußgelder schnell wieder rein bekommt.

    Wer kassiert die Bußgelder und wer trägt die Kosten für die Einsatzfahrzeuge? Die Bußgelder kassiert die Bußgeldstelle (staatlich), die Einsatzfahrzeuge werden aber (ausgenommen Polizeifahrzeuge) in der Regel von nicht staatlichen Institutionen betrieben.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    Einsatzfahrzeuge aller Art müßten eine Videokamera installiert haben, die vom Fahrer zu Beginn des Einsatzes aktiviert wird und deren Inhalt dann später von einem entsprechenden Team ausgewertet wird, das dann die aufgezeichneten Vergehen entsprechend verfolgt.

    Da gibt es zwei Probleme. Problem eins sind die Kosten. Eine gute Dashcam kostet über 100 Euro. Problem zwei ist, dass eine nach vorn gerichtete Kamera nicht ausreicht, da bei den Aufnahmen der Fahrer nicht zu sehen ist. Also müssten die Einsatzfahrzeuge über zwei Kameras verfügen.

    Zitat

    Nur wenn die Wahrscheinlichkeit, beim Gaffen oder Rettungsgasse blockieren erwischt zu werden, tatsächlich gegeben ist, werden die Leute ihr Verhalten ändern.

    Zumindest gegen die Gaffer wird ja inzwischen einiges unternommen. Erst kürzlich hat die Polizei bei einem Unfall Bilder von den Gaffern gemacht. Die Gaffer müssen nicht nur mit einer Strafe rechnen sondern diese wurden im Internet an den Pranger gestellt.


    Gruß
    Hans

    Hallo,


    Da ich selbst gerade erst wegen eines Unfallschadens (jemand ist rückwärts mit einem Anhänger in die Fahrertür meines geparkten Getz gefahren) ein paar Preise brauchte, kann ich Dir sagen, dass die Original Zierleiste beim 5-Türer für die Fahrertür 21,19 € kostet. Bei der Fahrertür kommen dann noch die Klammern dazu, 2 verschraubte für die Enden und für einfache dazwischen. Letztere sind nicht gerade billig (ca. 6 € das Stück), aber davon dürftest Du höchstens 2 benötigen. Von daher würde ich erstmal beim freundlichen Hyundai-Händler anrufen.


    Klick mich


    Gruß
    Hans