Hallo Bernd,

also noch einmal zum besseren Verstaendnis nachgefragt: Gehe ich richtig in der Annahme, dass man mit Hilfe der Zeichnung zwar eine Zeichnungsnummer ermitteln kann, aber diese offensichtlich nicht mit der O.E.Nr. identisch ist? Um also die O.E.Nr. ermitteln zu koennen, braucht man wahrscheinlich irgendwelche internen Schluessellisten?

Ahh, jetzt habe ich es gefunden!!! Google hilft! Alles klar!

EPCDATA

Jetzt weiss ich, wie es geht! Aber sag mal, muss man sich tatsaechlich auf russischen Seiten diese Informationen zusammensuchen?

Nochmals vielen Dank!

Hallo Bernd,

vielen Dank fuer Deine Muehe!!! Ich wundere mich immer wieder, woher Du immer die OE-Nummern aus dem Hut zauberst. Ich habe Dir den Auszug von meinem Haendler angehaengt, den er mir gegeben hat und wo man auch die Nummern herauslesen kann. Mittlerweile weiss ich auch, dass die mir genannten ca. 1200 Euro fuer den kompletten, darauf verzeichneten Kit sind. Den Preis fuer den alleinigen LLK konnte er mir auf meine Nachfrage dann gar nicht sagen, weil er diesen erst im Werk angefragen muesse,und das koenne bis zu zwei Wochen dauern - ohne Bloedsinn!!! Ein echtes Armutszeugnis! Aber zum Glueck gibt es ja Dich!
Ich werde mich morgen frueh (heute ging es leider bei mir mit der Zeit nicht aus) gleich um das Teil bemuehen, bei dem Preis diskutiere ich mit niemanden rum!

Vielen Dank!

skypi

Hallo,

ich hoffe mal wieder aus meinem ganz persönlichen Sommerloch heraus hier auf etwas Erfahrung oder zumindest ein paar Meinungen zu meinem Problem zu stossen.

Bei meinem Santa Fe SM hat sich nämlich letzte Woche ein erst vier Monate (6000 km) alter Turbolader durch Wellenbruch verabschiedet.

Der Turbolader wurde durch eine Fachfirma eingebaut, die jetzt diesen Schaden auch auf Garantie bearbeiten will. So weit, so gut. Zusätzlich möchte nun die Firma jetzt einen neuen Ladeluftkühler einbauen, um weiterhin Gewährleistung übernehmen zu können. Sie begründet dies damit, dass sich durch den Turboladerschaden Späne in den LLK verteilt hätten, und da man diesen nie hundertprozentig auswaschen könne, dieser nun getauscht werden müsste. Das kann man/ich ja nachvollziehen, der Haken bei der Sache ist jedoch der, dass ich den neuen LLK nun bezahlen soll.

Mal ganz davon abgesehen, dass es den LLK (OEN 28279A, vielleicht ist das ja ein Fall für Neko ;)) nur bei Hyundai und zwar zum stolzen Preis von rund 1200 Euro geben soll, stellt sich mir jedoch darüber hinaus jetzt die Frage, warum dann nur der Ladeluftkühler getauscht werden muss, da ja wohl auch der Motor selbst Partikel abbekommen haben wird, da die Brennkammern ebenfalls mit Öl gefüllt waren. Der alte Turbolader ist übrigens auf Grund einer verrosteten Düsenscheibe auf der Abgasseite getauscht worden und war auf der Kompressionsseite vollkommen unbeschädigt. Das ist jetzt nämlich der nächste Punkt: gestern nachmittag, als ich in der Werkstatt war, war man völlig ratlos, wodurch der Schaden eingetreten sein könnte, heute vormittag nun hiess es, es sei ein Fremdkörperschaden aus vorausgegangenem Schaden!

Vielleicht kann ja jemand etwas dazu beitragen.

Mit Grüssen aus OÖ

skypi

Der Beweis ist erbracht!

Heute wurden die Räder getauscht, die Hinterachse wieder angeschlossen und ausgiebig Probe gefahren.

DAS ERGEBNIS - so unglaublich es klingen mag - ALLES FUNKTIONIERT!

Keine Schaltschläge mehr aus dem Stand heraus, kein Ruckeln beim Beschleunigen, keine Drehzahlschwankungen bei konstanter Geschwindigkeit, kein gefühltes Durchrutschen im automatischen Getriebe - nichts mehr, alles weg!

Es ist einfach unglaublich, dass drei Millimeter Profil-Tiefen-Unterschied ein Fahrzeug quasi unfahrbar machen koennen!

Es wurden einzig die Hinterräder auf die Vorderachse und die Vorderraeder nach hinten gewechselt - mehr ist nicht gemacht worden, um die eigentliche Ursache dieser unsäglichen Geschichte zu beseitigen! Den Unterschied im Profil der Reifen gibt es nach wie vor, nur sind die "kleineren" Räder jetzt auf der Hinterachse, was offensichtlich kein
Problem zu sein scheint und die Systemsteuerung anscheinend vollkommen unbeeinflusst lässt. Und als Nebeneffekt hat auch, wie schon zuvor geschrieben, der Tempomat jetzt seinen Dienst wieder aufgenommen.

Um das herauszufinden, hat es vier KFZ-Werkstätten (2x Hyundai, 1x KIA, 1x Boschdienst) und fünf Werkstatt-Meister gebraucht. Es wurden von diesen ca. 40 km Probefahrten absolviert, Diagnostik-Dienstleistungen (keine Reparaturarbeiten) in Höhe von rund 380 Euro in Rechnung ausgestellt und überflüssiger Weise LMM und Mittellager der Kardanwelle (nicht in den Rechnungen enthalten) getauscht. Es wurden Turbolader, Luftmengenmesser, Abgasregelventil und das automatische Getriebe als Fehlerverursacher bzw. als defekt diagnostiziert. Und wenn das Getriebe nicht erst kurz vorher (und das wahrscheinlich auch unnötiger Weise) generalüberholt worden wäre, dann hätte man es in zwei von den vier Werkstätten als den Verursacher schlechthin und mit 100%iger Sicherheit als defekt beurteilt. Was soll man dazu noch sagen - am besten nichts mehr und sich nur darueber freuen, dass dieser Spuk jetzt beendet ist - das mache ich jetzt ausgiebig!

skypi

P.S. Ein Dank an die oder den Moderator(en), die hier mit kleinen Eingriffen helfen!

Hallo Bernd,

"Die Verknüpfung mit dem Tempomaten kann bei der Fehlersuche helfen, oder den Suchenden vollends in den Wahnsinn treiben."

Dass der Tempomat mal funktioniert und mal nicht, ist zwar irgendwie leidig, aber das habe ich bisher vollkommen ausser Acht gelassen. Erst dem Grundproblem auf die Spur kommen und dann die Feinheiten.

Und offenbar bin ich dem eigentlichen Problem ja auch schon naeher gekommen, da sich die Funktion des Tempomats, ohne etwas daran zu machen, wieder eingestellt hat. Da scheint jedenfalls alles in Ordnung zu sein. Das ist ja auch schon nicht schlecht.

"... ein Zuschaltallradler,wie die klassischen Allradler,ist für Deine Einsatzzwecke keine Option?"

Na klar, gab es nur nicht zu einem vernueftigen Preis. Hier in A ist:

1. die Auswahl geringer
2. die Preise fuer gleichwertige Fz wie in D hoeher
3. Motorleistungen ab 120 PS im Unterhalt jenseits von Gut und Boese (fuer mich)
4. wenn in D erworben, dann der ganze Kram mit Typenschein, NOVA (Norm-Verbrauchs-Abgabe) usw.

Ich hatte ja urspruenglich nur ein guenstiges Winterauto gesucht, das ich ja eigentlich auch gefunden habe. Problem ist jetzt nur: er gefaellt mir so gut, dass ihn auch gerne in Ordnung haette, weil ich ihn gerne behalten wuerde. Vielleicht bastel ich mir ja eine manuelle elektrische Allradzuschschaltung. Mal sehen, wo der Kabelbaum laengs geht und ob es nicht vielleicht von jemanden eine Anleitung gibt, der so etwas schon realisiert hat, die damit einhergehenden Probleme kennt oder noch besser, diese auch geloest hat.

Naechste Woche werde ich erst einmal testen was der Tausch der Raeder fuer Auswirkungen mit sich bringt, und dann sehen wir weiter. Du hast also noch ein wenig Zeit mit dem Eintauschangebot Deines Galoppers.

skypi

Hallo Bernd,

"...will mir das nicht in den Kopf,daß 6 mm mehr Radumfang solche
Auswirkungen haben."

3 mm Profil-Unterschied ergibt 6 mm Unterschied im Rad-Durchmesser, aber
20 mm Rad-Umfang, das ist der Wert der fuer die Berechnung des Systems
ausschlaggebend waere oder meinst Du mit 6 mmm die Differenz zwischen
Serien-Bereifung und Ist-Bereifung? Die waeren aber dann nur wichtig um
zu klaeren, wo in etwa die Toleranz-Schwelle liegen koennte

Fehlermeldungen waren zu keinem Zeitpunkt hinterlegt und auslesbar. Deshalb
meinte der Werstattmeister auch, dass es mit dem Tausch der Raeder wahrscheinlich
(!) gut sein muesste. Werden wir naechste Woche sehen, ich hab am WE
keine Moeglichkeit dazu.

Ja, Magnetkupplung ist richtig, nicht Visco-Kupplung.

"...elektrischen Bastelkästen..." ???

Gibt es hier Anleitungen, wie man auf manuelle (elektrische) Zuschaltung
umbaut. Daran habe ich auch sofort gedacht. Stecker ran, Stecker ab ist
ja auch nichts anderes wie Schalter ein, Schalter aus. Ich brauche diese
ganze automatische Steuerung eigentlich ueberhaupt nicht! Wenn ich da
an meinen alten Landcruiser FJ42 denke, da war das klipp und klar wann
der Allrad drin war und wann nicht. Waer mir x-mal lieber!

Ach, da faellt mir noch etwas ein. Seit die Hinterachse abgklemmt ist
und das System nicht mehr herumspinnt, geht auch der Tempomat wieder, und
das immer! Kann es sein, dass der Tempomat nur geht, wenn der Allrad
nicht zugeschaltet ist oder schaltet sich der nur immer ab, wenn von 2WD
auf 4WD gewechselt wird?

Hallo Bernd,

ja, das ist wirklich eine sehr gute Frage! Wenn ich das gewusst (gesehen) haette, waere ich wahrscheinlich schon vor ein paar Wochen von selbst darauf gekommen. D.h. wenn es eine K-Lampe fuer "Allrad ist zugeschaltet" gegeben haette, dann waere diese ja quasi dauernd an/aus gegangen. Aber leider gibt es ja keine Visualisierung. Es gibt ja nur die Allrad-Warnlampe, wenn der Allrad eben nicht funktionsbereit ist, so wie momentan, da die Viscokupplung abgesteckt ist und diese K-Lampe nun stetig blinkt, aber dafuer alles bestens (bis auf den Allrad halt) funktioniert. Vorher hat sich das wie immer wieder kurzzeitiges Kupplungstreten unter Last bei einem Schalter angefuehlt. Nun ist alles o.k., Motor zieht sauber durch, die Automatik schaltet bestens und butterweich, kein Ruckel, keine harten Schaltschlaege aus dem Stand bei eingeschlagenen Raedern, kein gar nichts mehr. Aber worauf willst Du hinaus? Auf Schnee zum Beispiel, war auch alles in Ordnung, nur haben wir selbst hier nicht genug davon gehabt. Mir war zwar irgendwie aufgefallen, dass es unter diesen Bedingungen besser war, aber ich hatte die "Verbesserung", auf der nur kurzen Probefahrt, dem neuen LMM zugeordnet, den ich zufaellig zu dem Zeitpunkt eingebaut hatte. Was natuerlich, als am naechsten Morgen der Schnee wieder weg war, der Schnee von gestern war.

skypi

Hallo Bernd,

laut dem Werkstattmeister bei dem entsprechenden Hyundai-Haendler, der mir gestern nun endlich sagen konnte, woran es liegt, ist das Problem schon bekannt.

Dieser wusste sofort, was Sache war, und er sagte auch, dass dieses Problem durch den von mir gefahrenen Reifen-Typ, einen Cooprer Discoverer 235/65R17 noch verstaerkt wuerde, bzw. verstaerkt werden koennte wegen seiner sehr weichen Mischung. In der Tat ist das auftretende Problem auch ein von der Temperatur abhaengiges Problem, zumindest momentan, bei stetig um/unter Null. Je hoeher die Temperatur von Material, Reifen, Oel, Luft oder was auch immer, desto haeufiger versucht sich die Hinterachse zuzuschalten.

Der Unterschied im Abrollumfang zwischen Vorder- und Hinterachse bei der Reifengroesse und 3mm Profilunterschied ist ja auch mit immerhin 2cm je Raddrehung ganz beachtlich.

Gegenueber der Serienbereifung wirken sich die ca. 15 cm mehr an Abrollumfang natuerlich Differenz-verstaerkend aus und waeren bei der Serienbereifung und 3mm Profiltiefenunterschied um ca 25% kleiner, was dann vielleicht auch wieder in der Toleranz liegt. Wer weiss?!

Ich weiss nur, dass der Impulsgeber des ABS, von wo wahrscheinlich auch das ESP seine Informationen erhaelt, aeusserst empfindlich ist. Die Abrolldifferenz waere von diesem also mit Sicherheit feststellbar.

Ein anderer mir gut bekannter Werstattmeister fern meines Wohnortes, mit dem ich gerade noch telefoniert habe, hat mir jetzt auch noch einmal bestaetigt, dass dieses Problem auch ihm bekannt ist - allerdigs ihm ueberwiegend von aelteren Subaru-Modellen.

Gruss

skypi

Hallo Bernd,

ich suche nach einer Loesung fuer ein Problem, das indirekt auch mit der Reifengroesse zu tun hat.

Bei mir ist es so, dass bei 3mm (eigentlich schon weniger) Unterschied in der Profiltiefe zwischen Vorder- und Hinterachse das Bordsystem anfaengt zu spinnen und staendig den Allrad zuschalten will. Das Problem ist, dass ich 17 Zoll-Reifen fahre und diese auf Grund des groesseren Abrollumpfanges wahrscheinlich die Fehler-Toleranz zwischen Vorder- und Hinterachse schmaelern. Klar kann man auch staendig die Raeder tauschen, aber eine dann an die Reifengroesse angepasste Toleranz waere sicher die saubere Loesung, wenn es denn einstellbar waere. Bei Chrysler und anderen geht das.

skypi

Hallo Foristas,

kann mir vielleicht jemand Auskunft darueber geben, ob es moeglich (bzw. sogar notwendig) ist, von der Serienbereifung abweichende Reifengroessen, in das Bordsystem zu programieren?

Danke
skypi

Hallo Foristas,

die ganze Aufregung um den angeblich Fehler verursachenden Turbolader hat sich heute nach dem vierten Werkstattbesuch (ein Boschdienst, eine Kia-Werkstatt, zwei Hyundai-Werkstaetten) in Luft aufgeloest. Alles ein riesen Schmarrn, was da jeweils diagnostiziert und dann vorgetragen wurde und nichts von dem, was man mir versucht hat zu erzaehlen, hatte am Schluss etwas mit dem eigentlichen Problem (stetiges Ruckeln im Antrieb, vornehmlich beim Beschleunigen oder am Berg) zu tun. Z. Zt. weiss ich zwar endlich, woran es jetzt liegt, und eine Notloesung ist auch gefunden, aber etwas Abschliessendes wird es erst in den naechsten Tagen geben und dann dazu auch einen eigenen Faden. Dank an alle, die weiterhelfen wollten!

Gruss

skypi

Hallo in die Runde,

so, das hat jetzt ein paar Tage gedauert, ab und zu muss man ja auch noch einmal etwas anderes machen als am Santa herumzuschrauben.

Auf dem EPW (Elektro-Pneumatischer Druckwandler oder auch VGT-Aktuator) war leider keine Nummer mehr sichtbar, aber der Hyundai-Haendler half und bestimmte mit Hilfe der Fgst.-Nr. das Teil mit der OE-Nr. 35120-27000.

Ich glaube aber mittlerweile zu wissen, dass der EPW nicht defekt ist. Da ich diesen ganz einfach gegen den EPW der Drosselklappe getauscht habe, und er funktionierte einwandfrei. Zum Glueck sind ja von diesen Dingern gleich drei bei mir verbaut (AGR, VGT-Lader, Drosselklappe).

Auch ein neuer LMM (war auch beim Bosch-Test auffaellig) schaffte nach der Erkenntnis mit dem EPW keine Abhilfe, das Stottern beim Beschleunigen zu beseitigen, im Gegenteil, es wurde sogar noch schlechter (was fuer mich aber generell nichts ueber die Funktionalitaet des LMM aussagt). Beim AGR-Ventil, welches ich auch noch zur Kontrolle ausgebaut hatte, war ausser ein wenig Russ ebenso nichts weiter Auffaelliges zu finden. Hier enden dann die Selbstversuche, zumindest fuer mich, morgen ist dann endlich grosser Check in der Werkstatt angesagt. Ich bin ja schon so was von gespannt. Auf jeden Fall habe ich die Wartezeit bis zum Werkstatttermin gut genutzt und bin meinem Santa etwas naeher gekommen; wenn er dann auch noch vernuenftig laufen wuerde, koennte es eine laengere Beziehung werden.

Gruss

skypi

Nachtrag: ich habe ganz vergessen zu erwaehnen, dass nach eigenem Auslesen der OBD-Daten der Ladedruck keinesfalls immer bei 2,5 bar ist, sondern eher sogar normal aussieht (900 U/min => 900 kPa, 1500 U/min =>1600 kPa, 2200 U/min => 2300 kPa). Mir ist daher, ehrlich gesagt, die Aussage vom Bosch-Dienst nicht ganz klar. Aber auch das wird sich morgen hoffentlich klaeren.

Danke, fuer die Infos! Dann werde ich mich morgen mal auf den Weg machen und schauen, was da so in der Werstatt steht.

Ja klar, mit Sicherheit, nur wo?

Wenn Du jetzt gleich mal eine Adresse angereicht haettest, gaebe es von mir

,

aber so nur den hier

Du hast aber noch Zeit bis morgen mittag, das wieder auszubuegeln!

Hallo Bernd,

danke!!! Ja, genau das habe ich gemeint. Einfach nur Lader defekt erschien mir bei diesen VGT-Ladern, ohne das Drum-herum zu betrachten, ein wenig zu einfach, deshalb meine Frage nach der Ansteuerung des Laders. Das Hi-Scan geht wahrscheinlich nur in der Hyundai-Werkstatt, richtig?

Schade, schade!

Conrad Elektronik kann derzeit die Subminiaturlampe mit dem perfekt passenden Durchmesser von 4,1mm fuer die Hyundai originalen Fassungen des Instrumentenpanels und der Schalterbeleuchtungen nicht liefern!

Die unter der Bestellnummer 720218-62 kommenden Lampen haben, wie schon weiter oben beschrieben, leider 4,8mm Durchmesser und beduerfen damit dann der Einpassung mittels leichten Aufbohrens der originalen Kunststofffassung auf eben 4,8mm.

Als Alternative bieten sich noch unter der Bestellnummer 720118-62 die kleinen Schwestern mit einem Durchmesser von 3,2mm an. Diese haben aber dann auch nur einen halb so langen Glaskoerper, was man beim Einbau unter der Verwendung von zwei entsprechend langen und ergaenzenden Schrumpfschlaeuchen ueber den Drahtfaeden als Laengenkompensation leicht und problemlos korrigieren kann.

Frohes Basteln und Gruss

skypi

Hallo Foristas,

ich weiss seit ein paar Tagen, dass mein Santa ein Problem mit dem Ladedruck hat. Festgestellt wurde dies durch Datenstromauslesung
im Fahrbetrieb - Ladedruck permanent bei 2,5 bar.
Nachdem ich mich nun ein wenig mit der Materie "Turbolader" beschaeftigt habe, scheint es so zu sein, dass der verbaute VTG-Lader immer in der Position groesstmoeglicher Ladeleistung steht/festhaengt. Ich denke mal, dass man um den Ausbau des Laders, welches nun wahrlich "kein gar leichtes Ding" zu sein scheint, nicht herumkommt, um diesen dann in Stand setzen zu lassen bzw. den Lader dann zu tauschen.

Meine Frage an das Forum waere nun, ob jemand eine Firma empfehlen kann, die sich in Sachen Beratung, Preis/Leistung, Instandsetzung/Tausch hervorgehoben hat.

Eine weitere Frage waere noch, welche Wirkweise das Ladedruckventil (260 Euro?) hat, und inwieweit dieses Ventil an der Steuerung des Laders beteiligt ist.

Vielen Dank und Gruss

skypi

Hallo,

weil mein Santa Fe (SM) unter dem gleichen Problem leidet wie im Eingangspost beschrieben, war ich letzte Woche bei einem Boschdienst, um einen Check des Tempomats durchfuehren zu lassen. Der Werkstattleiter sagte mir dann aber, dass, bevor man an dem Tempomat selber etwas machen wuerde, als allererstes der Fehlerspeicher ausgelesen werden muesse, um dann im zweiten Schritt die Ursachen der dort abgelegten relevanten Fehlermeldungen zu beseitigen. Erst danach sollte man sich, wenn der Tempomat dann immer noch nicht funktioniere, dem Tempomat selber widmen, da dieser nur dann in Betrieb gehen duerfe, wenn das Grundsystem einwandfrei funktioniere. In meinem Fall war es bzw. ist es der Ladedruck, der im Speicher eine Fehlermeldung generiert und welche, sobald der Motor abgestellt wird, wieder in einen passiven Zustand wechselt. Deshalb funktioniert mein Tempomat meistens nach dem Starten einwandfrei und zwar so lange, bis der Ladedruckfehler erneut aktiv wird, und dann dadurch der Tempomat wieder abgeschaltet wird. Soweit der Werkstattleiter des Boschdienstes hier vor Ort - wer es besser weiss, bitte melden! Fuer mich aber hoert sich die Erklaerung sehr plausibel an - die praktische Bestaetigung dafuer steht jedoch noch aus, da ich noch an der Loesung des Ladedruckproblems arbeite.

Gruss

skypi

Hallo Bernd,

die Leuchtmittel von Conrad sind eingetroffen, aber leider mit falschem Durchmesser (4,8 statt 4,1mm). Auf Nachfrage bei Conrad wurde mir mitgeteilt, dass man vermutlich versehentlich in den falschen Lagerplatz gegriffen habe, oder der Lagerplatz falsch befuellt gewesen sei - man werde es ueberpruefen und mir dann kostenfrei die richtigen zukommen lassen. Na, schauen wir mal!
Nichts desto trotz habe ich die zu grossen Birnchen jetzt in der Tat in die Fassung gefrickelt (geht gerade so noch, wenn man einen 4,8mm Bohrer zur Hand hat), ansonsten wird die Sockelwandung zu duenn. Auf jeden Fall leuchtet es schon mal wieder in der Mittelkonsole. Allerdings sind diese gelieferten Birnchen etwas dunkler als die Originalen - es sind aber wahrscheinlich auch von der Leistung her nicht die, welche von mir unter der Bestellnummer mit der entsprechenden Wattzahl bestellt wurden. Alles, wie immer, nicht so einfach und Fortsetzung folgt.

Gruss

skypi

P.S. Noch etwas am Rande: Ich bin wegen der Beleuchtungseinheiten vom Hyundai-Haendler, als dieser nicht liefern konnte, auch zum KIA-Haendler geschickt worden, da offensichtlich die Schaltereinheit von beiden idendtisch genutzt wird. Dieser sagte mir dann aber auf Nachfrage, dass es bei KIA diese Beleuchtungseinheit gar nicht einzeln gaebe und man nur den kompletten Schalter wechseln koenne.

Kleiner Zwischenbericht

Um es kurz zu machen: Die Lämpchen sind, wie Neko schon andeutete, nicht mehr beschaffbar! Zwar gibt es eine Bestellnummer dafuer, aber die dann gelieferten Laempchen mit den dazugehoerigen Sockeln sind definiv zu klein für meine Aufnahmen. Ich habe nun meine defekten Beleuchtungseinheiten zerlegt und bei Conrad.de unter der Bestell-Nr.
720218-62 nachfolgende Lampe bestellt:

Microlampe 12 V 0.24 W T1 1/4 Sockel=T1 1/4 Klar Barthelme Inhalt: 1 St.

Diese Lampe hat mit einem Durchmesser von 4,1 mm und einer Länge von 11,2 mm
ziemlich exakt die Abmessungen, die der Glaskörper meiner zerlegten Beleuchtungseinheit auch hat. Ebenso passend sind auch die sich an dem Glaskoerper befindenden Drähte, welche mit 17 mm Länge nach der zu erfolgenden Bewickelung der Fassung (kein Löten erforderlich) noch um ca. 4 mm eingekürzt werden koennen bzw. muessen. Der Preis lag bei Abnahme von 10 Stück bei 1,22 Euro zzgl. 5,95 Euro Versandpauschale. Soweit die Theorie. Wenn die Lampen eingetroffen sind und es an die Praxis geht, werde ich vom Erfolg berichten, und wenn es nicht geht, auch.

Einen guten Rutsch in's Neue Jahr wünscht allen Forenteilnehmern

skypi