Beiträge von Marc-i40

    Hallo,


    vielen Dank für die Antworten.

    Zitat

    Deine 5g/m3 Wassergehalt kommen ja auch nur bei 100% Luftfeuchtigkeit zum tragen.
    Bei 50% sind es schon nur noch 2,4g/m3

    Das kann sein. Wenn die halte Herbstluft nur 50% relative Luftfeuchte hat, wie kann dann ein feuchter Innenraumfilter die kalte Luft so feucht machen, dass diese aufgewärmt noch viel mehr Wasser enthält? Verstehe ich nicht.

    Zitat

    Als Mensch atmet man 0,83g Wasserdampf in 30sek aus. Die wechselnde
    Feuchtigkeit aus Klamotten und Schuhen ist noch höher da diese meist von
    23Grad auf nun 0grad ausgleichen müssen.

    Ich komme nur auf 0,7g pro Minute (17l/Min Atmung x 40g/m³, ist für den Effekt aber egal). Die Atemluft sieht man im Winter kondensieren. Aber meine Kleidung, Schuhe usw. dampfen nicht, wenn ich draußen stehe (außer nach dem Joggen). Ich gehe davon aus, dass das Auto über Nacht auf Umgebungsluft=0°C abgekühlt ist. Sind die Scheiben vor dem Starten nicht beschlagen, gab es auch keine >100% relative Luftfeuchte im Auto. Daher verstehe ich nicht, warum beim Starten plötzlich zusätziche Feuchtigkeit an der Fontscheibe sichtbar wird.

    Zitat

    Also unterschätzen sollte man die "mitgebrachte" Feuchtigkeit nicht.

    Aber auch nicht überschätzen ;)

    Zitat

    Das der Wagen Frischluft auf die Frontscheibe gibt und wie Du oben
    beschrieben hast auf 30grad (von 0) würde bedeuten das man etwa 20 kw


    (Annahme 500L, delta t 30grad)

    500 Liter pro Sekunde? Ist das nicht zu viel: 60m³/h an Luftbewegung? Ich habe irgendwo 12 Liter Luft/Sekunde als maximale Lüfterleistung gelesen. Damit wäre die Heizleitung unter 500 Watt. Das sollte der Motor als Verlust abgeben können.

    Zitat

    Also wird der Wagen auf Umluft schalten, oder teils.

    Das wäre ja katatrophal. Genau das soll man laut Betriebsanleitung nicht machen. Der Passat war nie auf Umluft. Und bei "Maximales Entfrosten" (die Windschutzscheibentaste; S. 4-158) wird laut Betriebsanleitung die Klimaanlage aktiviert, auf Frischluft geschaltet und die hohe Drehzahl des Gebläses aktiviert.

    Zitat

    Dann daher ist die Frage, sind die Teppiche trocken? Die Sitze
    durchgetrocknet, die Scheibe wirklich sauber? -also nicht mit Sidolin
    darüber.

    Teppiche und Sitze sind trocken - augenscheinlich. Keine nassen Schirme. Die Heckklappe hat den Kofferraum auch noch nicht geflutet. Selbst wenn: wie soll kalte Luft (im Auto sind es auch 0°C) die Feuchtigkeit auf die Scheibe transportieren?


    Saubere Scheibe: das wäre nachzuprüfen. Danke für den Tipp mit dem Kärcher. Muss ich mir angucken.


    Aber sonst: Wo kommt die Feuchtigkeit her? Die kann nur der aufgewärmten Luft mit auf dem Weg gegeben werden. Kalte Luft schafft max. 5g/m³. Also dosiert irgendwas nach dem Aufheizen der Luft entsprechende Feuchtigkeit hinzu.


    Nochmals vielen Dank an die Replyer!

    Hallo,


    ich muss als Newbie das Thema wieder „aufwärmen“, da ich für mich noch keine befriedigende Antwort gefunden habe.


    Zuerst zu meiner Situation: ich habe einen 6 Woche neuen i40 Gold Edition, den ich Innen schon zweimal geputzt habe. Vorher bin ich einen Passatgefahren. Neben mehreren Dutzend Kleinigkeiten, die beim Passat gelöst waren, habe ich beim i40 das Gefühl, dass die Koreaner zu jeder Lösung das passende Problem haben, bzw. die Grundsätze a) Fokussierung auf das Wesentliche, b) design follows function, c) keep it simple and stupid nicht oft genug angewandt worden zu sein (bei einer Probefahrt fällt das nicht auf). Das ist Jammern auf hohem Niveau, trotzdem fühlt es sich blöd an (muss ich mal strukturiert zusammenfassen).


    Hier geht es jetzt um ein wesentlicheres Thema, das mit bei zwei Morgen bei Temperaturen unter 4°C im jetzigen November aufgefallen ist: Morgen Eins: die Scheibe ist von innen und außen frei. Ich starte, schalte die „Windschutzscheibentaste“ ein („Maximales Entfrosten“: Betriebsanleitung S. 4-168 Windschutzscheibe entfrosten und beschlagfrei halten; Automatisches Klimaregelsystem). Nach 30 Sekunden ist
    die Windschutzscheibe komplett beschlagen. X(


    Morgen Zwei: 0°C. Die Scheibe ist von außen angefroren und von innen beschlagen. Erst mal von außen kratzen. Ich starte, schalte die „Windschutzscheibentaste“ ein (S. 4-168, ihr wisst schon). Nach 30 Sekunden ist die Windschutzscheibe von INNEN komplett mit einer dünnen Eisschicht überzogen. 8o


    Gedächtnisprotokoll Passat: Ein 0°C Morgen. Die Scheibe ist von außen angefroren und von innen beschlagen. Erst mal außen ein bisschen kratzen. Wenn nur dünn überfroren, nicht nötig. Ich starte, schalte die „Windschutzscheibentaste“ ein (hat der Passat auch). Nach 30 Sekunden ist die Windschutzscheibe von innen komplett frei. Von außen taut es zusammen mit der Windschutzscheibenwaschanlage sehr schnell weg. :super:


    Zum i40: WOHER kommt das Wasser, das sich an der Scheibe abschlägt bzw. sogar gefriert? Vom Innenraum? Kann kaum sein, da die Luft am
    Anfang innen auch 0°C hat und damit max. 5g/m³ Wasser. Von außen? Kann nicht sein, da die Luft draußen auch 0°C hat und damit max. 5g/m³ Wasser. Die Heizung sollte die Luft auf (wild geraten) 30°C erhitzen, damit könnte die Luft 30g/m³ enthalten, tut sie aber nicht, da sie laut Betriebsanleitung von außen angesaugt wird und damit maximal 5g/m³ hat. Das Wasser (der Beschlag) auf der Windschutzscheibe sollte
    eher das bestreben haben, beim leichten Erhitzen durch die Lüftung in die warme Luft überzugehen, da die bspw. 30°C warme Luft rappeltrocken ist (nur 5g anstatt maximal 30g). Auch eine Mischtemperatur der Luft, die ja beim Kontakt mit der Scheibe abkühlt, gibt es noch in der etwas wärmeren Luft die Kapazität weiteres Wasser aufzunehmen: 10°C warme Luft könnte über 9g/m³ an Wasser aufnehmen und
    damit knapp das Doppelte wie 0°C kalte Luft.


    Was passiert tatsächlich: die angewärmte Luft (soll ja gemäß Betriebsanleitung dank der Kimaautomatik ein weiteres Mal getrocknet worden sein), die dank der die „Windschutzscheibentaste“ (S. 4-168, ihr wisst schon) mit maximaler Drehzahl der Lüftung auf die Windschutzscheibe knallt, muss deutlich mehr als 10g/m³ an Wasser beinhalten, sonst würde sich nichts abschlagen oder sogar an der Scheibe gefrieren. Die angesaugte Luft in den Sekunden 0 bis 30 nach dem Motorstart kann maximal 5g/m³ an Wasser beinhalten, da die Luft gemäß Betriebsanleitung von außen angesaugt wird („Frischluftmodus“). Fazit: Die Heiz- und Klimaanlage dosiert Wasser der Lüftungsluft hinzu. Kein Atmen des Fahrers und Beifahrers ist dafür nötig. Es waren auch keine nassen Sachen im Auto (die Scheibe war nicht vorher beschlagen, sondern das macht der i40 in den ersten 30 Sekunden).

    Der Passat „sprüht“ kein Wasser auf die Windschutzscheibe, der i40 schon.


    Zwei Fragen: 1. Warum? 2. Wie kann man das abstellen?


    Sachdienliche Hinweise sehr willkommen:-)


    PS: Die Suche
    https://www.google.de/search?q….de+windschutzscheibe+i40
    führt zu diesem Thread als neuesten. Und die hier mehrfach angesprochene Standheizung finde ich erstens für >1500€ zu teuer und zweitens braucht ein Passat das auch nicht.


    PPS: Mir als thermodynamischen Laien hat diese Seite neben Wikipedia geholfen:
    http://www.m-forkel.de/klima/wolken.html