Ich selbst habe vor 6 Wochen genau die selben Bedenken gehabt als ich meinen i10 aus Tschechien von einem freien Händler abgeholt habe und er mir erklärte er hätte kein CoC. Der Händler sagte das CoC verbleibt beim tschechischen Händler, deshalb gibt es ein von einem Sachverständigen der Dekra verfaßten Gutachten über die Richtigkeit der Angaben. Außerdem bestätigte er mir daß er schon über 400 Wagen verkauft hätte und es noch nie Probleme gegeben habe.
Das ist soweit auch alles richtig, u.A. hier nachzulesen http://www.dekra.de/de/1447
Da ich aber sehr verunsichert war und ich wußte daß meine Zulassungsstelle in Frankfurt am Main sehr speziell ist, rief ich vom Händler bei der Zulassungsstelle an. Dort wurde mir tatsächlich bestätigt daß sie bei einer Tageszulassung aus dem EU-Ausland entgegen des geltenden Rechts ohne CoC keine Zulassung erlauben. Um die abzusehenden Querelen zu vermeiden schlug mir der Händler vor das Auto auf ihn zuzulassen und sofort wieder abzumelden, so dass es eine deutsche Zulassung gibt. Das ganze dauerte 20 Minuten und kostete 48€. Das war es mir wert, besonders da der Händler ca 300 km von Zuhause entfernt ist Es ist also in 99% der Fälle möglich ohne CoC sein Auto zuzulassen. Frankfurt gilt als extrem problematisch.
Um ganz sicher zu gehen kannst du dir von deiner Zulassung bestätigen lassen welche Dokumente du genau benötigst.
Wegen der Garantie muß der Wagen noch bei einem Hyundai-Händler bei HMD angemeldet werden, das kann sofort geschehen oder auch erst bei der ersten Inspektion oder einem Garantiefall.
Oftmals wird als Nachteil von EU-Importen die andere Serienausstattung als in Deutschland angeführt.
Das ist auch richtig, muß aber kein Nachteil sein.
In meinem Fall hat der Wagen z.B. ein Reserverad statt Pannenset und Kofferraumbeleuchtung.
Und es gibt ihn in einer Farbkombination die in Deutschland aus unerfindlichen Gründen nicht gibt (Stardust metallic mit blauem Polster)