Beiträge von kleines-helferlein

    Mal eine generelle "Schul-Antwort";


    In der Berufsschule wurde man uns beigebracht, dass der spezifische Kraftstoffverbrauch meistens im Bereich des höchsten Drehmoments am niedrigsten ist. Soll heißen; wenn man stetig im hohen Drehoment fährt, arbeitet der Motor am effiziensten.... weder zu fett noch zu mager.


    Ich würde persöhnlich meine bis 1500U/min unter dem Drehzahl wo der Motor den höchsten Drehmoment erzeugt ist mein absolut Minimum (bei meinem Benziner ist dies 2000U/min). Bei Diesel max 1000U/min, da dieser natülich den Drehmoment schon früh zur Verfügung stellt.


    ...meiner Meinung nach...

    Funkel


    Je länger du deinen Bordcomputer ohne einen Reset fährst, desto ungenauer wird dieser, es wird empfohlen nach spätestens jedem Tankstop auf die Reset-Taste zu drücken, sonst rechnet der den Verbrauch auf die bisher gefahrene Kilometer auf.

    Jedes System mit einem Commonrail (FSI und GDI haben ebenfalls einen Rail) kann die Leistung durch Erhöhung des Raildrucks steigern. Dadurch ist es zwar nicht notwendig die Einspritzdauer zu vergrößern, da der Kraftstoff ja schneller durch die Öffnung strömt, der Einspritzzeitpunkt allerdings sollte etwas vorverlegt werden, damit der Kraftstoff auch mehr Zeit zum Verteilen hat. Wenn das nicht der Fall wäre, würde das Gemisch nicht komplett verbrennen, die Abgase wären von dunklem Qualm gezeichnet (selbst bei Benziner), es würde eher ein Leistungsverlust eintreten als eine Erhöhung und der Verbrauch würde auch um ein vielfaches zunehmen.

    Nicht direkt. Der "Chip" wird ja an den Drucksensor des Rails geklemmt und übermittelt dem Steuergerät bewußt falsche Werte (meist niedrigere, damit das Steuergerät den Raildruck erhöht) um so mehr Kraftstoff bei gleichen Öffnungszeiten der Injektoren erreichen zu können und so mehr Leistung zu erzielen. Du sießt also, die Öfnnungszeiten bleiben gleich und das Steuergerät nimmt an dass im Rail der Reguläre Druck herrscht, weshalb der auch den niedrigeren Verbrauch angibt.

    Wirklich interessant, besonders das der Meister besser informiert zu sein scheint, als die Hyundai-Techniker selbst. Aber nun gut, wenn es dir plausibel erscheint, dann frag ich erst gar nicht nach wie er es begründet hat. Werde bei Gelegenheit unseren Außendienstler danach fragen (der hat uns bekanntlich zum ECM-Austausch geraten).


    Danke für die Info! ;-)

    Kannst ja versuchen den Senor auszubauen und vorsichtig auf 100% zu drehen, wenn der da nicht waagerecht ist, hat das Teil wirklich ne Macke. Währe es vlt mölich den Sensor im Gehäuse zu drehen, bir mir aber nicht sicher ob dieser Langlöcher hat. Der Verbrauch ist schon etwas zu hoch, wobei 7,5l wären noch im Sollwert (bei Bleifuß) aber über 8l ist schon verdächtig.

    Wieso macht ein Blow-Off (Umluftventil) beim Diesel bitte keinen Sinn? Andere Fahrzeuge an denen ich noch arbeite (Volvo z.B.) haben serienmäßig ebenfalls einen drin und auch wenn diese geschlossen sind kann man sie hören. Blow-Off-Ventile machen bei jedem (!) Turbomotor Sinn (egal ob Benziner oder Diesel). Der eigentliche Zweck ist es, das Laderad des Turboladers zu entlasten der bei einer geschlossenen Drosselklappe gegen ein geschlossenes System arbeiten würde. Dadurch würde sich der Druck immer weiter aufbauen, bis sich das Laderad auf eine niedrige Umdrehung abgebremst hat. Dieser Bremsvorgang beansprucht allerdings unnötig die Laderadwelle in horizontaler Richtung und führt zum erhöhten Verschleiß, außerdem braucht man dann beim Beschleunigen mehr Zeit um einen Ladedruck wieder aufzubauen da sich das Laderad verlangsammt hat (Turboloch). Das Fzg müßte theoretisch so einen Umluftventil haben um spätere Turboschäden vorzubeugen, vlt nicht gerade sichtbar aber vorhanden.


    Bezüglich "hochgezüchteten Turbomoteren"; der Volvo den ich vorhin erwähnt habe, hat einen 2,5l 5 Zyl Commonrail Turbomotor mit gerademal 163PS bei einem Ladedruck von 0,5 bar. ...und trozdem macht es Sinn! ;-)


    Edit:
    Noch was bezüglich kurz angefettetem Gemisch bei Blow-Off-Öffnung. Kraftstoff wird ja bekanntlich kurz vor den Ventilen eingespritzt, es wird ja nicht das komplette Benzin-Luft-Gemisch verdichtet, sondern nur die angesaugte Luft. Das vermeindliche Anfetten wird von einem Ladedrucksensor verhindert, der dem Steuergerät mitteilt dass der Luftdruck/dichte abgenommen hat, dabei werden die "normalen" Meßwerte vom Luftmassenmesser bezüglich Luftdichte für eine Einspritzung verwendet ohne die Verdichtung des Turboladers. Das "Knallen bzw Flammen" die bei manchen Fahrzeugen (ohne Kat) entstehen normalerweise von dem letzten Zylinder der noch ein Einspritzsignal mit Ladedruck erhalten hat, aber nicht mehr die volle Luftdichte zur Verfügung hatte. Wären es mehrere Zylinder die zu fett einspritzen würden, würde man eine Reihe Explosionen hören, was sichrlich keinem sinnvollem Zweck dienen würde.

    Naja, ein Zubehörteil könnte evtl schneller öffnen, womit man den Turboloch etwas reduzieren könnte (minimal). Ich glaube es geht ihm nur ums zischen. :bang: Bezüglich des Einbaus, sollte man sich vergewissern ob der überhaupt ein Externes besitzt, nicht dass es über die Abgasrückführung läuft. Im elek. Werkstatthandbuck konnte ich das Teil auf die schnelle zumindest nicht finden. :wech:

    Hi,
    wenn das Teil wirklich einen Schaden hätte, dann würde es sicherlich einen P-Code setzen (in diesem Fall P0121, P0122 oder P0123). Wo hast du die Meßwerte abgelesen? War es ein Hyundai-Tester (Hi-Scan oder GDS), oder ein alternativer OBD-Gerät? Wenn du die Möglichkeit hast, rufe auch die Werte des MAP-Sensor auf und schau ob die übereinstimmen. Ist vlt der Luftfilter zu? Hat sich der Gaszug gelängt, bzw "angerissen"? Du könntest auch den Ansaugschlauch von der Drosselklappengehäuse abziehen und schauen ob dieser bei durchgedrücktem Gaspeda waagerecht ist. Ruckelt vlt der Motor, Zündaussetzer oder des Gleichen (defekte Zündspulen sind bei den Motoren keine Seltenheit, wobei dann ein eigentlich ein Fehlercode gespeichert werden müsste)?


    Ich hoffe das reicht erstmal an Ideen, wenn du mehr Informationen hast, bitte berichten. ;-)

    Ist natürlich ne Möglichkeit, wobei ja von offizieller Seite her es nun mal so ist, wenn die etwas anderes feststellen bzw sogar eine Abhilfe schaffen würden, wäre ich für einen Beitrag in dem Thread hier sehr dankbar! Ich habe mich mit den halbherzigen Antworten seitens Hyundai inzwischen zufrieden gegeben, da dies nicht die einzige Sache ist, wo sie anscheinend geschlampt haben. :mauer:


    ...andererseits, kann man der deutschen Vertretung nicht mal so große Vorwürfe machen, die kriegen ihr Info auch nur aus Korea und geben diese Weiter. Man darf nicht vergessen, dass Hyundai Motor Deutschland vor knapp 17 Jahren noch eine "einfache" Importeur-Firma war (Emil Frey GmbH), die noch andere Marken nach Deutschland gebracht haben (unter anderem Subaru). Nach einer Änderung der gesetzlichen Sorgfaltsplicht waren sie "gezwungen" einen Support für ihre eingeführte Marke zu errichten um weiterhin importieren zu dürfen, so hat sich die Niederlassung des Emil Frey Konzerns in Neckarsulm darauf eingerichtet als Hyundai Motor Deutschland die Händler und Werkstätte mit Informationen und Material für die Wartung und Vertrieb zu unterstützen.


    ...nun ja, genug mit der Geschichtsstunde, inzwischen müßten die aber auch klüger sein...bin gespannt ob sich in dem Fall noch was ändert.

    Hallo,


    wie du sicherlich schon mitbekommen hast, sagt Hyundai, dass bei längeren Strecken die Anzeige unpräziser wird. Ich habe damals schon gesagt dass das eigentlich Unfug ist, wurde dann aber in Neckarsulm bei einem Lehrgang eines besseren belehrt. Der Trainer hat dies bestätigt und meinte dass die Anzeige generell ziemlich ungenau sei, außerdem würde man die angegeben Durchschnittsverbrauch des Herstellers im Fahrsimulator "erfahren" (ohne Fahrwiderstände und mittels einem "Roboter") die Verbrauchswerte seien nahezu unmöglich selbst zu erreichen. Die Anzeige ist im I30 übrigens genauso gestrickt (hatte ich führ die Fahrt nach Neckarsulm bekommen), die ersten 20-30km war es annähernd realistisch, als ich aber schon gut 100km gefahren bin, konnte ich das Gaspedal bis zum Anschlag bei 180km/h tretten, die Anzeige hat sich gerade mal um 0,2l auf 100km erhöht.


    ...es fällt zwar schwer es zu glauben, aber was Hyundai damals gesagt hat stimmt leider. Der Tausch des ECM war ein Vorschlag des Außendienstlers von Hyundai, den T.B. angerufen hat.


    ....silberner SantaFe CM mit matten 20" Felgen von com4tires...nicht wahr? ;-)




    edit: der I30 hat sich ebenfalls bei ca 7,5l -7,6l auf 100km eingependelt (gesammt gefahrene Strecke: 980km) ...war aber ein 1,6l Benziner

    Hi!


    Als Mechaniker könnte ich jetzt leicht sagen mach es elber, ist gar nicht soo schwer. Ich sag es mal so, Spezialwerkezug brauchst du nicht. Demontieren mußt du natürlich den Poly-Riemen, Riemenscheibe, untere und obere Zahnriemenabdeckung und die Motoraufhängung (nur Beifahrerseite ;-) ). Erneuern solltest du neben dem Zahnriemen auch die Umlenk- und die Spannrolle. Für die Motoreinstellung hast du am Kurbel- und Nockenwellenrad eine Markierung, an der Kurbelwelle hast du über dem Rad einen Stift wo die Makierung fluchten sollte und an der Nockenwelle mußt du die Makierung am Rad auf die rechte (in Fahrtrichtung) Makierung im Zylinderblock (obere Kante des Zylinderblocks) ausrichten. Beim auflegen des Zahnriemens solltest du darauf achten, dass die Seite wo die Umlenkrolle ist schön auf Spannung ist und nicht durchhängt, die andere Seite wird anschließend vom Spanner gespannt. Nachdem du den Riemen montiert und den Spanner entspannt hast (neue sind mit einem Stift gesichert), solltest du den Motor per Hand zweimal in Uhrzeigerichtung drehen, um sicher zu gehen, dass die Einstellung soweit stimmt, dass sich die Ventile und Kolben nicht im Weg sind. ;-)


    Kleiner Tipp: Zeichne dir vor der Demontage des Poly-Riemens deren Sitz auf.


    Zu den Preisen kann ich dir leider nichts sagen, die kriege ich selten mit. :unsicher:

    @ funkel
    ja sicher ist kein Problem, aber ich würde trotzdem empfehlen den Code von deinem Händler bestätigen zu lassen, da ich für falsche Bestellungen nicht haffte. ;-) ..wobei dein Händler benutzt das gleiche Portal zur Überprüfung.


    starfighter


    Das ist kein Programm an für sich, sondern schlicht eine Internetseite, die man nur mit einem Händler-Login betreten kann, ich hoffe ihr versteht es, dass ich den Händler-Login von meiner Firma nicht groß im Forum herumposaunen darf/will. :evil:


    Wegen der Reichweite der FB, genaue Zahlen kann ich dir nicht nennen, aber logischerweise variiert die Distanz je nach Umwelteinflüssen und der stärke der Batteriespannung. :denk:

    Hi!


    Keine Ahnung ob du es vlt schon erledigt hast, aber hier meine Hilfestellung:


    Einen Spezielen Werkzeug brauchst du nicht unbedingt, wenn der Kolben zwei "Nasen" bzw Aussparung hat, muß dieser zurückgedreht werden (gleichzeitig reindrücken, rechtsrum), dies ist normalerweise mit einer Spitz-Zange zu bewältigen wenn der Koben einigermaßen freigängig ist. Wenn es fest sein sollte, komst du um ein en passenden Werkzeug nicht rum , wobei dieser mit Aufsätzen für verschiedene Fahrzeuge in guten Werkzeugläden erwerbbar ist (ca.50€).


    ;-)

    Hi!


    Die Antwort kommt vieleicht zu spät und hast sie wahrscheinlich schon, aber hier mein Hinweis:


    Das Steuergerät selbst kannst du zwar umbauen, aber das wird leider nicht viel nutzen, solange du kein Hyundai-Diagnose-Gerät hast.


    1. mußt du mit dem Tester das alte Steuergerät bzw dem Wegfahrsperrensteuergerät auf den "Neutralen-Modus" umschalten
    2. das neue Gerät instalieren
    3. Das Wegfahrsperrenteuegerät auf das neue ECM anlernen (6 stelliger PIN-Code vom Händler notwendig).
    4. Und nun mußt du alle (!) Schlüsseln und Fernbedienungen anlernen (auch nur mit dem Pin-Code möglich).
    5. jetzt noch einen 4-stelligen Passwort eingeben und den Notfall-Modus aktivieren


    ..fertig


    Wo du so einen Steuergerät herbekommst? ...bei einem Hyundaihändler natürlich, andere Zubehör-Firmen haben sowas spezielles nicht im Programm. Es gibt aber auch Firmen die Steuergerät reparieren können (wenn die Hardware betroffen ist), wer genau sowas macht weiß ich leider nicht.

    hi!


    Der 1,5er CRDi bekommt ja 5,3l Öl, und bloß kein Vollsynthetik (0W-30, 0W-35, 0W-40 usw)! Ich würde einen 10er Öl empfehlen (10W-40) ...aber vieleicht weißt du das ja schon. ;-)


    Und wegen dem Ölfilter hier eine etwas detailierte Anleitung:


    -Oberes Ölfiltergehäuse (A) abschrauben.


    -O-Ring (C, D) am Ölfilterdeckel durch neuen O-Ring ersetzen.
    Gewinde und O-Ring (C, D) überprüfen. Sitz des Ölfilterdeckels abwischen und etwas Motoröl auf den O-Ring (C, D) des oberen Ölfilterdeckels auftragen.


    -Neuen Ölfilter einsetzen und oberes Ölfiltergehäuse mit der Hand aufschrauben.


    -Nach dem Aufsetzen der Gummidichtung, den Ölfilter im Uhrzeigersinn festziehen.


    (Anzugsdrehmoment: 24,5 Nm (2,5 kgm) )