[quote]Original von realmaster
Davon geht man ja im freundlichen Falle auch erst mal aus. Der Fakt das du "in jedem Fall" die Medien informieren möchtest und genau weißt, was du dir als "Wiedergutmachung" forderst, lassen jedoch Zweifel aufkommen.
Hätte ich einen neuen Motor verlangen sollen oder das Hyundai mir eine Reise nach Thailand spendiert? Was liegt da näher von einem Autohersteller um Zubehörteile anzufragen? Deine Zweifel werde ich wohl nicht ausräumen können.
Hier wurde geschrieben, es "grenzt" an Nötigung. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Und wo bitte werden "alle anderen" verteufelt, die den Hersteller kritisieren? Es geht hier doch um deinen Beitrag.
Wenn du dir aus bestimmten Äußerungen etwas zusammenreimen kannst, dann sollte ich das auch tun dürfen. Wenn Sachverhalte umgedeutet und zu Nötigungen angegrenzt werden, dann besteht zu mindestens die theoretische Möglichkeit, dass der eine oder andere sich angegriffen fühlt, der auch bei Hyundai beschäftigt ist. Zumal wir uns auch in einem Hyundaiforum befinden. Ziel könnte es sein, denjenigen mit berechtigtem Anliegen unglaubwürdig oder verantwortungslos darzustellen. "Schuld sind immer die anderen"!
Du hast geschrieben, dass der Verkehr in "Schrittgeschwindigkeit" lief, während die Sache passierte. Richtig wäre gewesen, die Warnblinkanlage einzuschalten und sich schleunigst mit Warndreieck auf den Weg zu machen um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Was machst du? Telefonierst mit dem Hyundai Pannendienst über Modalitäten (Mietwagen - und das in der Situation!!!) um irgendwann später, als Verkehr wieder richtig rollte, die Polizei zu informieren? Ja geht es noch? Was soll Hyundai sich da raus reden? Was hättest du deiner Frau sagen wollen, wenn es dich erwischt hätte?
Du warst nicht vor Ort, glaubst aber zu wissen, dass es mir sofort um eine Entschädigung ging! Sorry aber das ist dreist. Wenn ich bei meiner Schilderung nicht alle Selbstverständlichkeiten aufführe, heißt es also, dass ich raffgierig gewesen bin und sofort beim Pannendienst Zubehörteile, einen Ersatzwagen und ähnliches verlangt habe? Selbstverständlich habe ich den Warnblinker eingeschaltet und auch das Warndreieck aufgestellt.
Für dich zur Klarstellung:
Nachdem sich der Wagen unerwartet ausgeschaltet hatte, habe ich zunächst mehrere Male versucht den Wagen vergeblich zu starten. Ich schaltete auch sofort den Warnblinker ein. Als meine Versuche den Wagen zu starten nicht fruchteten, stieg ich aus, zog aufgrund der Lichtverhältnisse meine Warnweste an und versuchte mit eigener Kraft den Wagen auf die Standspur zu schieben. Dies gelang mir nicht, da ich es nicht schaffte die Spur zu wechseln. Alleine ein Fahrzeug zu schieben und gleichzeitig die Fahrer in der mittleren Spur zu bitten, stehen zu bleiben, ist schwer. Ich sprach mehrere Autofahrer an, leider hat mir keiner geholfen. Als nächstes lief ich ca. 250-300m nach hinten, stellte das Warndreieck auf. Ziel der Aufstellung des Warndreiecks war es, den nachfolgenden Verkehr zu warnen. Als ich glaubte meiner Pflicht nachgekommen zu sein, begab ich mich im Anschluss erneut zu meinem Fahrzeug. Ich Informierte den Pannendienst, die Polizei und versuchte auch Ratschläge vom Werkstattmeister des Verkäufers zu erhalten, um den Wagen evtl. doch noch zu starten.
Wie zuvor erwähnt war mein vorrangiges Ziel den Wagen zu starten und weiter zu fahren und nicht mit Hyundai zu verhandeln. Das Fahrzeug befindet sich noch bei einer Hyundai Fachwerkstatt, gerne kannst du dich informieren bzw. nachprüfen lassen, dass die Folie der Warnweste nicht mehr vorhanden ist und somit offenbar verwendet wurde. Selbstverständlich dürfte es sich in diesem Zusammenhang auch feststellen lassen, dass das Warndreieck Verschmutzungen aufweist. Wenn Interesse besteht kann ich dir die Anschrift und die Telefonnummer der Fachwerkstatt mitteilen. Mit „sich rausreden“ meinte ich das Rausreden aus der Schadensersatzpflicht.
Bevor ich mich nach der Aktion auf der BAB und zunächst nicht verifizierbaren Fehler mit einem Säugling auf Tour begeben hätte, wäre noch einige Zeit vergangen, aber das verantwortet natürlich jeder für sich. (und die Familie!!) Apropos Verantwortung - von Gummersbach nach Berlin Mitte Dezember auf Sommerreifen? Finden wir einen Konsens, wenn dort dir (und damit deiner Familie) etwas zugestoßen wäre, nicht Hyundai Schuld gewesen wäre?
Klarstellung: Bei der Abholung des Fahrzeuges war ich alleine im Fahrzeug. Beim zweiten Mal war ich in Berlin mit meiner Familie unterwegs, also keine Autobahn, sondern nur Stadtverkehr.
Mit diesem Fehler war ich bei einer Hyundai Fachwerkstatt. Wenn kein Fehler aufleuchtet, so ist auch kein Fehler gespeichert, so die Information der Werkstatt. Was also tun? Das Kind nie mitnehmen, weil der Wagen erneut liegen bleiben könnte? Ich hatte es schon erwähnt aber das Fahrzeug habe ich wegen dem Nachwuchs gekauft. Es war nicht dafür bestimmt, dass meine Tochter es mit 18 ungenutzt von mir ausgehändigt bekommt. Vielmehr war der Kaufgrund der, das in dem Fahrzeug ausreichend Platz für den Kinderwagen und für die übrige Familie vorhanden ist.
Ich habe das Fahrzeug nur mit Sommerreifen bekommen. Da das Fliegen mit diesem Fahrzeug unmöglich war und die Witterungsverhältnisse eine Fahrt – auch Mitte Dezember - zuließen (Die Straßen waren auf der gesamten Wegstrecke Trocken), fuhr ich los.
Du glaubst also tatsächlich, dass für das Liegenbleiben die Sommerreifen ursächlich gewesen sind? Im Falle eines Unfalles hätte, trotz des Vorliegens eines elektronischen Defekts, ich von Hyundai verantwortbar gemacht werden können? In Berlin hatte ich die Winterreifen drauf und auch beim Familienausflug in Berlin hab ich die Winterreifen nicht vom Fahrzeug entfernt. Somit hätte ich Hyundai doch noch verantwortbar machen können, oder?
Es sind schon Flugzeuge wegen technischer Defekte ebenso wie Autos verunglückt. Ein Restrisiko wird dir in deinem Leben niemand abnehmen können. Bislang hast du hier aber weitestgehend leichtsinnig und verantwortungslos gehandelt. Die Polizei auf der BAB war (wenn auch zu spät) richtig.
Dass Flugzeuge wegen technischer Probleme abgestürzt sind, ist mir durchaus bekannt. Konnte sich da allerdings ein Hersteller mit einem „Ups“ aus der Affäre ziehen? Selbstverständlich gibt es immer ein Restrisiko. Mit meinem Vergleich wollte ich nicht zum Ausdruck bringen, dass keine Flugzeuge abstürzen. Hier geht es darum, für diese auch ggf. haftbar gemacht werden zu können. Warum ich verantwortungslos gehandelt habe, wenn das Neufahrzeug aufgrund eines Kabelbruchs liegenbleibt und sich nicht starten lässt, bleibt wohl dein Geheimnis.
Ich hätte in der konkreten Situation versucht mit Anlasser oder Muskelkraft den Standstreifen zu erreichen um das Risiko zu verringern, dann wie bereits ausgeführt. Ansonsten bin ich in einem großen Automobilclub PLUS Mitglied (weil es mir und vor allem meiner Frau wert ist), da läuft dann alles weitere problemlos.
Eine Plus-Mitgledschaft hätte die Fahrlässigkeit von Hyundai und somit das Liegenbleiben nicht verhindert. Sicherlich wäre der weitere Ablauf angenehmer von statten gegangen.