Beiträge von Romiman

    Ich denke, ich sehe es realistisch.
    Ob ich (oder irgendwer anders) es gut findet oder nicht, ist (den Regierungen und Herstellern) egal. Das E-Auto wird in großem Stil kommen. Nicht heute oder morgen, und nicht mit einer "Umtauschpflicht" von einem Tag auf den anderen. Das ist ein langer Prozess der vor 10 Jahren mit Mitsubishi iMiev und Tesla Roadster seinen Anfang nahm und unaufhaltsam weiterläuft.
    Und natürlich sind sie keine Lösung für alle Mobilitätsprobleme. Aber ein "Weiter so" mit den Verbrennern ist nunmal langfristig ausgeschlossen.
    Natürlich sind mir die Nachteile der E-Mobilität klar, weswegen ich selbst ja auch immer noch kein E-Auto fahre.


    Ja, es wird mehr Unfrieden aufgrund der ungleich verteilten Vorkommen von seltenen Erden, Kobald und Lithium geben. Diese Kriege lösen dann eben den jahrzehnte währenden Nahostkonflikt ab. So sind die Menschen nunmal... :thumbdown:


    (Nur der Vollständigkeit halber: Lithium gehört nicht zu den seltenen Erden, die Erdkruste enthält zB. mehr Lithium als Blei. Problematischer ist Kobalt.)

    Wie macht Ihr Genesis-Fahrer das mit der Werkstatt? Doch nicht etwa zum ganz normalen Hyundai-Händler?


    Mit meinem XG30 (zu der Zeit bereits 8-12 Jahre alt) waren gleich mehrere Hyundaiwerkstätten hoffnungslos überfordert...

    Wie schon im Thread zur E-Mobilität (eigentlich nur die untschiedlichen Tempolimits für E- und Verbrenner) erwähnt, halte ich Wasserstoff nicht für den Antrieb der Zukunft. Der Aufwand im Fahrzeug (vorrangig der Drucktank mit über 200bar) und bei der Herstellung (erschütternd schlechte Gesamtenergiebilanz) ist zu groß.
    Da ist maximal so eine Nischenexistenz möglich wie heute mit LPG/CNG.
    Die Entscheidung für den Antrieb der Zukunft (im Sinne der nächsten 10-40 Jahre) ist bereits gefallen: das "BEV" (batterieelektrische Auto).
    Auch der (zukünftig massiv weltmarktentscheidende) Chinese geht mit größter Kraft in diese Richtung. Und dann wären da ja noch die 2030 in mehreren europäischen Staaten geplanten Zulassungsverbote für Verbrenner...

    Ob Ihr es gut oder schlecht findet, ist egal. Wie ich schon in meinem großen Beitrag geschrieben hab, ist die Entscheidung (fürs E-Auto) bereits gefallen. Wir werden uns langfristig damit abfinden müssen.
    Aber der Verbrenner wird ja nicht abrupt sterben, sondern langsam auslaufen. Mit dem Hybrid als Zwischenstufe.
    Spätestens 2030, wenn mehrere europäische Länder Neuzulassungen von (reinen) Verbrennern stoppen, wird es hier einen großen Umschwung geben. (Man schaue mal nur auf die gewaltigen Einbrüche der Dieselverkäufe nach den Ankündigungen der Fahrverbote!)
    Der weltmarktentscheidende Chinese hat seine Weichen auch längst in Richtung E-Mobilität gestellt. Wenn da kein großes Ereigniss wie ein Krieg oder eine umfassende Naturkatastrophe eintritt, wird er in 11 Jahren so gewaltige Fortschritte gemacht haben, dass uns die Ohren schlackern...


    Man muss es positiv sehen und sich auf die klaren Vorteile freuen.
    (Ganz andere Kraftentfaltung, keine platzenden (oder sporadisch ausfallenden) Turbos oder Doppelkupplungen, volle Kurzstreckentauglichkeit, Ruhe...)

    Eigentlich sollte es hier ja nur um das Tempolimit gehen, welches nicht für E-Autos gilt. Mit der Absicht einer Schadstoffminderung ja nicht völlig unlogisch.


    Was die Elektromobilität allgemein betrifft.
    Ich hab das, was ein (großer) europäischer Hersteller im Köcher hat, auf der Arbeit auf meinem Computerbildschirm. Die Entscheidung für den Antrieb der Zukunft ist längst gefallen: das "BEV" (batterieelektrische Auto).
    Wasserstoff hat zu viele Nachteile*, das wird entweder wieder komplett in der Versenkung verschwinden oder maximal so ein Nieschendasein führen wie heute LPG/CNG.
    *Gesamtbilanz Primärenergie-Sekundärenergie ist erschütternd schlecht, schlechter noch als beim Benziner.
    Gefährlichkeit (Stichwort "Hindenburg"). Wasserstoff ist deutlich reaktionsfreudiger als Lithium oder Benzin/Diesel. Er diffundiert sogar durch die Wände der Hochdrucktanks.


    Batterieauto mit Wechsel-Akku ist eigentlich die logischste Konsequenz, löst sie doch gleich 4 der maßgeblichen E-Auto-Hindernisse aus Kundensicht (Reichweite, Ladedauer, Fahrzeugpreis, Schadensrisiko am teuren Akku).
    Es scheitert aber an 2 maßgeblichen Dingen:
    1. Ist der Akku als teuerstes Bauteil (wie jetzt noch der Motor) das Element mit der größten Wertschöpfung. Die Hersteller wollen keine billigen Hüllen für das satte Geschäft der fernöstlichen Zellenhersteller verkaufen müssen.
    2. Bei so einem System bräuchte es deutlich mehr Akkus als Autos, was auch wieder an den hohen Preisen scheitert. Oder andersherum formuliert, ein für den Anbieter gewinnbringender Akkutausch wäre erheblich teurer als eine Tankfüllung mit gleicher Reichweite heute.


    Das Umweltargument:
    Hier werden immer gern einige maßgebliche Aspekte vergessen, wirft man dem E-Auto vor, keinen Vorteil ggü. dem Verbrenner zu bieten.
    Es kommt ja nicht nur der Strom nicht aus der Steckdose, sondern auch Benzin/Diesel nicht einfach so aus der Zapfpistole. (Erinnert Ihr Euch noch an die "Deepwater Horizon"?). Im Gegenteil, nach der gewaltig umwelt- und klima-invasiven Herstellung (Auch die Raffinerien laufen mit Strom!) wird es noch durch schwerölbetriebene Tanker und Diesel-getriebene LKWs (!) durch die Welt transportiert.


    Klar, wir haben hier den Strommix mit hohem Kohlestromanteil. Aber inzwischen auch über ein Drittel EE. Und deren Anteil steigt stetig.
    Der Anteil an EE ist beim Verbrenner bei Null, und da wird er auch bleiben, zumindest was die fossilen Kraftstoffe betrifft. (Ja, es gibt auch die synthetischen, aber da ist derzeit die Gesamtenergiebilanz noch schlechter als beim Wasserstoff.)


    Ebenso klar ist die Herstellung von Akkuzellen kein Wellness für Umwelt und Klima.
    Aber das ist die von Verbrennungsmotoren auch nicht.
    Und die Akkus bekommen nach dem Ableben im Auto (unter 75% Nennkapazität) noch ein 2. Leben als stationäre Speicher, und danach werden sie recycelt.
    Der Verbrennungsmotor geht nach seinem Ende gleich in den schon wieder strombetriebenen Hochofen.


    Die seltenen Erden werden nicht für den Akku gebraucht, sondern für die Motoren. Und das gilt für (bisher fast) alle E-Motoren, also auch Gabelstabler, Waschmaschine und sogar Handy-Vibration.
    Aber mehrere Hersteller sind dran, Alternativen zu finden.


    Hier hat sich jemand mal die Mühe gemacht, und die Gesamtbilanz (also inklusive Herstellung) durchzurechnen:
    "fetter Tesla" versus Ford Fiesta


    Bleibt die Frage, warum ich persönlich noch nicht elektrisch fahre, sondern frisch einen ganz herkömmlichen Benziner bestellt hab.
    Ich habe keine Außensteckdose daheim! (Und die ist auch aufgrund Mietwohnung, 1. Stock, Parkplätze weit weg, nicht so ohne weiteres nachrüstbar)
    Muss aber auch zugeben, das mir zB der Ionic (im Gegensatz zum i30) einfach nicht gefällt.


    Meine bisherigen E-Fzg-Probefahrterfahrungen bescheiden sich auf unprätentiöse Fahrzeuge wie Zoe, Leaf(1) und den Vectrix-Roller. Und alle 3 haben mich begeistert!

    Hat der i30 (DCT Premium) den Stauassistenten nicht auch?


    Die Rückleuchten des Ceed SW sind auch nicht Voll-LED: Rückfahr- und Nebelschlusslicht sind noch "obstbestückt". Aber immerhin gibt es hier (im Gegensatz zum Ceed-Kurzheck und zum i30) auch LED-Blinker hinten.

    In den 70ern sind "wir" (na, eher unsere Eltern) ja alle mit dem schlecht(er)en Licht herumgefahren. Und es gab übrigens eine ähnliche Diskussion bezüglich Bilux/Halogen. (Wie zuvor über 6V/12V auch...).
    Nein, Licht muss so gut wie möglich sein und sich weiter entwickeln. Mindestens solange, bis die Unfallzahlen nachts nicht mehr über denen tagsüber sind.

    Ja, diese beiden Autos teilen sich die technische Basis und die Motoren.
    Die Garantie des Kia gilt allerdings nur bis 150.000km, d.h. sie kann schon vor dem 7. Jahr ablaufen. Bei Hyundai sind es auf jeden Fall* 5 Jahre, da ohne KM-Begrenzung.
    Größte technische Unterschiede sind ein 1,6l Turbo-Benziner (160-180PS) im Ceed GT, den es für den i30 nicht gibt. Und eine grundsätzlich straffere Federungsabstimmung im Kia. (Für mich einer der wesentlichsten Gründe, mich für den i30 entschieden zu haben.)
    Die Sitzbelüftung gibts im Ceed auch. Wie im i30 nur mit den Ledersitzen.
    Der Kia bietet zusätzlich noch Sitzheizung hinten. Und er hat das bessere Cockpit. (Mehr hochwertigere Materialien, ergonomisch zum Fahrer ausgerichtet, Zentralbildschirm wenigstens an Unterkante eleganter integriert).


    Beim Licht gibts noch ein paar kleine Unterschiede:
    Was nur der Kia bietet:
    - serienmäßig LED-Rückleuchten**
    - Nebelschlussleuchte in LED
    - rückwärtiges Tagfahrlicht (wie bei Renault oder Motorrädern, Rücklicht "always on")
    Was nur der Hyundai bietet:
    - Abbiegelicht in LED (optional)
    - blaue Schalterbeleuchtung


    *gilt nicht für EU-Importe
    **nur die roten Leuchtfunktionen beim Kurzheck

    ...richtig düster, aber das Licht bleibt aus...


    Das Problem kenn ich von meinem XG30 auch noch.
    Eine "Frickelmethode" gibts da:
    Ihr müsst rauskriegen, wo der Sensor sitzt, und ihm dann eine "Sonnenbrille" verpassen. Beim XG saß er gut erreichbar oben auf der I-Tafel. Ich hab dann da ein Stück dunkle Sonnenschutzfolie draufgeklebt, und schon reagierte er wie gewünscht.

    Die Autos für die verschiedenen Märkte sind ja nicht identisch. VW hatte den letzten Polo in Indien sogar noch ohne Airbag im Programm!
    Und natürlich nutzen wir längst das globale Wirtschaftsgefälle. So ist zB. Unterhaltungselektronik billig wie nie zu vor. Die Folge davon ist natürlich auch das völlige Verschwinden der deutschen Hersteller (Grundig, Nordmende...)
    (Klar kann man heute noch Grundig-Fernseher kaufen, die sind aber (wie Kreidler-Moppeds) zu 100% China-Ware und die Firmennamen eben Schall & Rauch...)

    Ja, aber mit der Argumentation kann man ja alle Regulationen in Frage stellen. Also den Motorrad-Stufenführerschein, die ganzen 125er Regelungen, ja nicht zuletzt den Führerschein überhaupt.
    Und dass ein Großteil auf unseren Straßen die "charakterliche Eignung" zum Führen eines Kraftfahrzeugs eigentlich nicht wirklich hat, sehen wir ja tagtäglich...
    Daher meine Ergänzung mit der "weißen Weste". Sprich, jeden, der sich was ernsthaftes (verkehrstechnisches) zu Schulden kommen lässt, kann man ja besten Gewissens gesetzlich einbremsen, da erwischt man auf jeden Fall die Richtigen. Und die Verantwortungsbewussten haben nach ihrer erfolgreichen Bewährungsfrist (eben die Jahre zw. 17 und 25) "freie Fahrt"...
    Ähnlich würde ich Prüfungen für Alte (zB. Seh- und Reaktionstests ab 70) befürworten. Auch wenn ich selbst dadurch "aussortiert" würde.
    Denn egal ob der 18-Jährige, der sich mit dem AMG "um den Baum wickelt", oder der nächste Geisterfahrer 80+, ganz ohne Behelligung eigentlich Unbeteiligter läuft es ja nur sehr selten ab.

    Mit dem XG30 kamen aufgrund der völligen Unbekanntheit des Autos sowie dem werksseitigem Fehlen eines Frontemblems die lustigsten Reaktionen.
    Highlights:
    Eine Nachbarin (60-70 Jahre): ".... Sie mit ihrem komischen Mercedes..."
    Ein Kollege (30): "´n Bentley, nicht schlecht..."
    Ein anderer Kollege (40): "Du musst wieder sowas staatstragendes fahren..."
    Aber praktisch jeder, der ihn in natura sah, war beeindruckt. Das ging schon auf der Zulassungsstelle los.


    Und jetzt, wenn sie erfahren, dass ich den C5 weggebe und einen i30 bestellt habe, fällt natürlich öfter die "Reisschüssel".
    Oder eben völliges Unverständnis über so ein "Allerweltsauto" oder das Kompaktformat*.


    (*Bin seit 1993 nur große und sehr große Limousinen gefahren.)
    Frau und Schwägerin, beide schon seit über 10 Jahren in diversen Kias unterwegs: "...haben wir Dir doch gleich gesagt..."
    Also die Marke hat immernoch das Underdog-Image. Auch weil hier niemand Fahrzeuge wie die Genesis-Modelle kennt. Aber wenn sie das Auto selbst sehen, gehen die Augenbrauen hoch.

    Aus meiner praktischen Erfahrung auch eindeutig JA.
    Klar, die hohen Kaufpreise und Versicherungskosten dämmen die Menge an hochmotorisierten Fahranfängern schon seit langem ein. Aber gerade heute sehe ich mehr und mehr sehr junge Fahrer in hochmotorisierten Fahrzeugen. Es gibt also (noch zu viele) Schlupflöcher (Leasing, reiche Papas...).
    Mit 60 oder 80PS gibt sich jeute ja keiner mehr ab. Wobei es ja kaum noch 60PS-Autos gibt.
    Rein theoretisch müsste es ja auch eine Geschlechtertrennung geben, da Mädchen/Frauen im gleichen Alter eindeutig geistig reifer sind.


    Also mein Vorschlag wäre beispielsweise:
    Mädels dürfen frühestens ab 21 und Jungs erst ab 25 unbeschränkte PS fahren. Und das auch nur bei bis dato "unbefleckter" Weste, also ohne Jugendsünden (frisierte Roller...).

    Ja, stimmt. Das Facelift betrifft nur die "normalen" i30. Der N kam ja später und hat(te) von vornherein eine eigene Front mit anderem Grill und anderen Blink-TFL-Leuchten.
    Die manuelle LWR ist wohl ein Produkt der Kostensoptimierung, beim N könnte man noch mit dem Gewicht argumentieren...
    Hätte es schön gefunden, wenn die automatische wenigstens optional bzw. im Premium "überlebt" hätte...

    Zitat

    ... habe das neue Modell. Mein Grill sieht noch genau so aus, bei dem vorherigen.

    Hast Du ein MY19 N oder N-Line oder einen Premium? Wenn Premium, Foto please!
    Der MY19 (nicht N) hat doch den flacheren breiteren Kühlergrill des Fastback, und den gab/gibt es (zumindest bisher) nur in schwarz ohne die Chromelemente.)

    Die 19er Modelle haben ja OPF und SRC zusätzlich bekommen. Das ist anscheinend teurer als der Aufpreis MY18 auf MY19. Klar, schade ist es schon. "Entfeinerung" nennt sich das. Mit dem MY19 ist ja auch dieser wunderschöne Kaskaden-Grill mit den Chromelementen verschwunden.


    (Und was hat Hyundai die bei der Markteinführung immer von "fließendem Stahl" schwadroniert...) :(


    /edit Ceed: aus anderem Thema hierher verschoben, da es dort OT war