Beiträge von hyon-dä


    Ist mir bekannt und wird durch ein Gutachten bestätigt. Leider hakelt der Gaszug, so dass eine vernünftige Dosierung nicht immer möglich ist. Mal habe ich Drehzahlen von 1500 und dann wieder 2500 und im nächsten Moment bei Gas-Rückname 1300 oder weniger. Deshalb passiert es selbst nach 2 1/2 Jahre noch, dass ich unterhalb von 1500 U. komme beim Einkuppeln. Ich beobachte mittlerweile beim Anfahren und beim Schaltvorgang vom 1. in den 2. Gang kurz den Drehzahlmesser, um schnell kompensieren zu können. Das ist mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen und stört mich nicht mehr so. Am Anfang hat mich das doch etwas vom Verkehrsgeschehen abgelenkt.


    Bei 1500 U. fährt der Wagen ja schon ca. 20 KM/h, ist also bei dichten Feierabendverkehr nicht so ganz einfach, wenn man nicht gleich zügig fahren kann. Im 2. Gang bin ich dann manchmal viel zu schnell, wenn ich nach dem Schalten höhere Drehzahlen habe, um das Ruckeln zu vermeiden. Also könnte man länger im 1. Gang bleiben, aber da reagiert der Motor teilweise recht giftig, da kleinste Bewegungen des Gaspedals teilweise große Drehzahlsprünge verursachen, also auch keine Lösung, um harmonischer zu fahren. Es ist tatsächlich so: Schuhe mit einer dünnen Sohle sind besser, da man feinfühliger Dosieren kann. Andere Fahrer, die es nicht gewohnt sind, liegen beim Anfahren immer bei 2500-3000 U. oder sogar höher. Mit diesen Schuhen bemerkt man dann auch gut, dass das Gaspedal ab und zu hakelt (schwach, wrid von Grobmotorikern manchmal nicht bemerkt) und schon macht die Drehzahl einen Sprung, da ja kleinste Bewegungen zu großen Drehzahländerungen führen.


    Bei Außentemp. oberhalb 20 Grad habe ich so gut wie kein Ruckeln. Da geht der Motor auch sauber ab 1000 U. ohne zu ruckeln. Bei bestimmten Außentemp. wird es schlimmer und im Winter unter 0 Grad wird es wieder besser, da die Drehzahlanhebung einiges kompensiert, teilweise fahre ich mehre 100 m ohne Gas zu geben. Bei -10 Grad z.B. fährt der Wagen 30 KM/h im 3. Gang, ohne das ich Gas geben muss und zwar fast 500 m weit. Dann endet auch schon Zone 30 und ein Ruckeln im 3. Gang ist nicht zu spüren beim anschließenden Beschleunigen.


    Wirkliche Totalausfälle gibt es nur an wenigen Tagen, wo dann die Drehzahl unter 1000 U. fällt ich kurz auskuppeln muss. Aber aus Erfahrung weiß ich wegen der Außentemp. schon, wann ich besonders aufpassen muss.

    Zitat

    Original von h i20
    ...
    wie auch schon geschrieben, 3 verschiedene i20, 1,4l gefahren....kein ruckeln....und das hat dann nichts mit sehen was man sehen möchte zu tun, sondern das ist so. Vielleicht lebst Du ja in einer Gegend wo irgend was in der Luft liegt die zum ruckeln anregt :D


    Was ..., nur 3 verschiedene i20 1,4l gefahren? Da geht doch noch was ...:denk:
    Also von Flensburg bis Hamburg hat der Gutachter nur 3 andere i20 mit der gleichen Motorisierung gefunden, war nicht so leicht. Jetzt weiß ich auch warum: du hast dir die Guten unter den Nagel gerissen. Kein einziges Autohaus in SH hatte jedenfalls weitere Vorführfahrzeuge mit dieser Motorisierung. Ich hatte nie die Gelegenheit, weitere Fahrzeuge zu fahren, da nicht verfügbar.
    Ich kann es ja selber kaum glauben, aber Hyundai selber behauptet, das Ruckeln wäre Serie, da die Abgaswerte eingehalten werden müssen.


    Vielleicht betrifft es auch nur die Fahrzeuge, die bereits vor der offiziellen Einführung des Modells in den Autohäusern verfügbar waren. Mein Fahrzeug mit Baujahr August (glaube ich) 2008 ist ein sogenanntes "Erstausstattungsfahrzeug" (Comfort Electric Red Pack), d.h. kein Metallic-Lack, aber inkl. rote Sitzbezüge und Sitzheizung. Der Wagen ist in dieser Variante nie serienmäßig an den Start gegangen, sondern es waren nur wenige Exemplare verfügbar.


    Gerade in der Warmlaufphase unterhalb von 1500 U. gibt es diese Probleme. Zusammen mit meinem Fahrzeug hatten alle Fahrzeuge laut Gutachten das Ruckeln, aber unterschiedlich stark ausgeprägt. Von ganz leicht bis stark. Mein Fahrzeug liegt im Mittelfeld.


    Meine Vermutung :teach:: Beim Kaltstart ist das Gemisch so mager, dass geringe Toleranzen in der Fertigung solche Unterschiede produzieren. Bei mir kam ein klemmender Gaszug hinzu. Der 1. hatte einen Knick, der 2. klemmte nicht mehr ganz so stark und wurde bereits mehrfach gefettet. Allerdings war diese Maßnahme nicht von Dauer. Man benötigt mehr Zeit, um die Ursache zu ergründen. Der Wagen steht demnächst länger in einer freien Werkstatt meines Vertrauens: Der Werkstattmeister hat mich allerdings gefragt, warum Hyundai das Problem nicht im Rahmen der Garantie beheben kann? Das frage ich mich allerdings auch.


    Ich bin heute übrigens kurz in der Hyundai-Werkstatt gewesen, da ich am Montag nach 3 Tagen Standzeit zunächst nicht losfahren konnte. Am Wochenende war extrem schlechtes Wetter, viel Regen und hohe Luftfeuchtigkeit im Norden. Die hintere Bremse (Beifahrerseite) löste sich erst durch stärkeren Einsatz von Kupplung und Gas geben.


    Der Rat der Werkstatt 8): "Normal bei der Witterung. Wenn ich eine bessere Anlage habe möchte, können Sie diese einbauen, müßte ich aber bezahlen. Bei einem Fahrzeug für 30.000 Euro würden bessere Bremsen eingebaut."
    Ich konnte mich gerade noch vor dem Verkaufsgespräch retten und bin geflüchtet, bevor mich der Verkaufsberater hypnotisieren konnte.


    Also ich denke, ich werde in Zukunft einen großen Bogen um Hyundai und Partner machen. Als Wissenschaflter habe ich genug Geld, um mir was Anständiges zu kaufen. Meine Ansprüche waren gering: der Wagen muß alltagstauglich und zuverlässig sein und wenn etwas zu reparieren ist, benötigt man eine Fachwerkstatt mit Leuten, die Sachverstand besitzen. Leider wurden meine Ansprüche nicht erfüllt.

    Zitat

    Original von h i20
    ... Die Bremsen sehen nach jetzt 39000 km noch top aus und quietschen noch nicht einmal, hatte ich bei anderen Marken schon anders erlebt, ....von festbacken schon gar keine Spur, auch nicht nach Reinigung der LM -Felgen mit Reiniger für die Felgen. Bei den anderen von Dir aufgeführten Sachen, wie Harte Sitze, Esp-reglung ( welches eigentlich nicht das durchdrehen der Räder beim Anfahren regelt, sondern ein Ausbrechen des Fahrzeugs verhindert) oder Werkstattpreise, kann ich mich nur wundern, weil man sowas vor dem Kauf eines Autos durch Probefahrten ( Sitze) oder durch Erfahrungen anderer mit Hyundai Modellen in Erfahrung bringen kann ob einem das zusagt oder nicht, sich danach über solch Offensichtlichkeiten zu beschweren ist nicht angebracht.


    2 weitere 1,4er i20 die ich seit dem Pobe fahren konnte ( als Ersatzwagen während der Inspektionen) hatten ebenfalls kein Ruckeln bzw. agebackene Bremsen.
    ...


    Die Kritik kann ich nicht nachvollziehen.


    1. ESP beinhaltet auch eine Regelung beim Anfahren, wenn die Räder durchdrehen (Im Winter bei Glätte funktioniert es bestens nach meiner Erfahrung). Da gibt es keine 2 Meinungen, weil man alles nachlesen kann. Es gibt schlechte und bessere Regelungen. Und beim i20 regelt die Anlage eben etwas zu spät. Das kann man vorher nicht wissen (ich hatte keinen Regen bei der Probefahrt) und das darf schon kritisiert werden.


    2 . Das die Sitze bei Langstrecke (4-5 Stunden) zu hart sind, kann man bei einer Probefahrt auch nicht in Erfahrung bringen. Ich fand die harten Sitze durchaus angenehm. aber leider bei Langstrecken zu hart. So was darf man ja wohl anführen.


    3. Und ich habe es schwarz auf weiß: der Ingenieur hat 3 weitere Fahrzeuge mit diesen Problemen gefunden und hat daraus geschlossen, dass es Stand der Technik ist. Das ist nun mal meine Wahrheit, die durch ein Gutachten belegbar ist. Bisher hat noch jeder, der mitgefahren ist, dieses Ruckeln bemerkt.


    4. Und für die 1. Wartung (beim Händler) habe ich über 180 Euro bezahlt und die 2. Wartung (ein anderes Autohaus) hat ca. 330 Euro gekostet. Da war noch nicht mal der Innenraumfilter drin, der hätte noch mal ca. 25 Euro gekostet. Alles wurde nach Wartungsplan gemacht, bis auf den Austausch des Innenraumfilters, da mir gesagt wurde, der Wagen hätte gar keinen. Ich habe auch eine 3. Werkstatt angerufen: dort hätte ich noch mehr bezahlt. Wenn man das mal mit den Erfahrungen anderer in den Foren vergleicht, hat wohl kaum einer über 500 Euro für 2 Wartungen in den ersten beiden Jahren hingeblättert. Alle Forenteilnehmer hatten günstigere Preise genannt.


    Aber egal, jeder sieht das, was er sehen möchte. Wenn ich morgen früh zur Arbeit fahren möchte, werden die Bremsen sich wieder lautstark lösen, da es zur Zeit wieder regnet. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum andere Hyundai-Besitzer sowas nicht haben. 2 Werkstätten haben mir gesagt, das wäre relativ normal, fast alle Hersteller würden mehr oder weniger mit diesen Problemen kämpfen, mal hätte man Glück mit dem Fahrzeug, mal nicht. Was soll man dazu noch sagen, wenn man solche Auskünfte bekommt? Wenn jemand keine Probleme mit dem Fahrzeug hat, kann ich nur sagen. Zufall: Glück gehabt. Beim nächsten Fahrzeug sieht vielleicht alles anders aus. Ich habe in 30 Jahren noch nie so schlechte Erfahrungen gemacht. Über eine normale Wartung und den Ersatz von Verschleißteilen hinaus hatte ich noch nie Probleme mit den Fahrzeugen.

    Zitat

    Original von i20 style
    dieses Problem, ist mir auch schon aufgefallen, hab den 1.4er... total nervig, da meine Arbeitsstätte direkt an einer viel befahrenden Strasse ist und ich nach Feierabend vom Parkplatz fahre, hab ich öfters das nix kommt, wenn ich mit "gewallt" versuche, merke ich ein leichtes ruckeln.. Laut Hyundai soll dies "normal" sein...
    mfg


    Fahre auch den 1.4er (Zulassung Feb. 2009) mit dem gleichen Problem beim Anfahren. Bei meinem Fahrzeug scheint es nur etwas ausgeprägter zu sein. Gebe ich zuviel Gas, fällt die Drehzahl kurzfristig in den Keller und erst nach einem mehr oder weniger starken Ruckeln wird das Gas angenommen. Die Hyundai-Werkstatt hat zuerst versucht, den Fehler zu beheben und gemeint, Hyundai Deutschland hätte noch keine Lösung für das Problem.
    Dann ist der Hyundai Distriktleiter mit dem Wagen gefahren und meinte nur, ich hätte den falschen Wagen gekauft. Ein Verkäufer hatte den Wagen selber und meinte, "erst kommt nichts und dann wäre es so, als wenn ein Turbo dazukommt, ein harmonisches Anfahren wäre kaum möglich. Ein i30 hätte so ein Problem nicht."


    Ich habe ein technisches Gutachten anfertigen lassen und das Resultat: Zumindest alle Fahrzeug aus dem gleichen Baujahr haben das Problem mehr oder weniger stark ausgeprägt. Eine Reklamation hätte nach Ansicht eines Anwalts kaum Erfolg, da Hyundai sich darauf berufen kann, es wäre Stand der Serie und im Einzelfall immer ein Problem der Gewöhnung im Umgang mit dem Gaspedal, also abhängig von den Fähigkeiten des Fahrers.


    Nachdem bei Nässe auch noch die Bremsen fest sitzen (es ist nicht die Handbremse, sondern die Scheibenbremsen: die Werkstatt beruft sich wieder auf "Stand der Technik", da die Bremsbeläge kein Asbest mehr hätten), kann ich nur sagen: Viel Geld für ein minderwertiges Produkt. Abhilfe ist vielleicht demnächst in einer freien Werktstatt in Sicht während meiner Urlaubszeit. Der Wagen steht dort 12 Tage, um mal die Motorelektronik, Gaspedal und die Bremsen usw. zu checken. Der Zeitraum ist notwendig, da das Phänomen mit dem Ruckeln besonders beim Kaltstart in der kälteren Jahreszeit vorkommt. Hyundai-Werkstätten weigern sich ja (Ich habe allerdings auch nur 2 Werkstätten angesprochen und dann aufgegeben).
    Übrigens gibt es manchmal im Stau Probleme. Letzte Woche bei einer Außentemp. von 14 Grad bin ich gerade mal 5 Minuten unterwegs gewesen: Ich fuhr konstant ca. 20 km/h im 2. Gang und der Motor fing plötzlich an, rhytmisch zu ruckeln. Das ging eine ganze Zeit so, bis ich wieder mehr Gas geben konnte. Das hatte ich schon öfters im Stau. Immer nur in der Warmlaufphase.


    I20-Fahrer eines 1.4er Style- bzw. Comfort-Modells haben nicht gerade wenig Geld investiert. Für mich und meine Frau steht fest: Nie wieder ein Fahrzeug von Hyundai. Meinen werde ich solange fahren, bis der Verlust beim Verkauf im erträglichen Rahmen liegt und dann kaufen wir uns ein richtiges, zuverlässiges Auto. Kürzlich meinte meine Frau, das einzig Positive am Auto wäre die Möglichkeit, mittels USB-Stick Musik zu hören.
    Das stimmt nun wirklich nicht, da wären ja auch noch die beheizbaren und anklappbaren Außenspiegel und die Radiofernbedienung am Lenkrad.
    Wen stört da ein lahmer Motor, ein störrischer 2. Gang, die schwergängige Lenkung, das Hoppeln über schlechte Straßen, die etwas zu harten Sitze auf Langstrecken, das Beschlagen der Scheiben (ohne Klimaanlage hätte man kaum Durchsicht), festsitzende Bremsen, das etwas zu späte ESP (bei Nässe durchdrehende Räder beim Anfahren), hohe Werkstattpreise, ...?
    Wie der Werkstattmeister so schön sagt: "Der Wagen ist nun mal kein Mercedes, er fährt ja und alles andere sind Komforteinbußen". Nun ja, da kann man nichts gegen sagen. Er hat Recht, aber irgendwie hat sich der Wagen bei der Probefahrt vor dem Kauf ganz anders angefühlt. Irgendwie 2 verschiedene Ausprägungen des gleichen Modells.

    Ich kann nur raten, alle Forderungen schriftlich zu fixieren.
    Und den Wagen sehr genau begutachen. Meiner hatte einen Transportschaden (Radkastengehäuse defekt und Türkanten mit Lackschaden), abstehende Gummidichtungen.
    Rasten die Sitzlehnen ein? Nur ein Beispiel: was ich sagen will:
    Alle Schalter mal betätigen, funktioniert die el. Scheiben. Das dauert eben, aber muss nicht peinlich sein. Bei meinem war ein Gurtschloss z.B. defekt.
    Problem bei schlecht eingepaßten Teilen: Da muss man wohl drüber wegsehen. Aus eigener Erfahrung: da gibt es mehr Spielraum, als man als Kunde zunächst annimmt.
    Aber ob ein EU-Importeur überhaupt Schäden beseitigen kann (da vielleicht kein autorisierter Fachbetrieb), weiß ich nicht. Der Zugriff auf Ersatzteile ist möglicherweise gar nicht gegeben.


    Spätere Schäden nach der Abnahme sind dann nur über Garantieabwicklung bzw. Kulanz bei einem autorisierten Händler möglich. Z.B. funktionierte die Klimaanlage nicht (aber das merkt man in der kalten Jahreszeit nicht sofort).


    Boardcomputer nicht drin? Wenn es so wäre, nicht ärgern. Jahrelang bin ich ohne Boardcomputer ausgekommen. Die Verbrauchsangabe ist z.B nicht immer korrekt.
    Auf der A7 bin ich 400 KM gefahren: Laut BC: 7,6 KM. Getankt habe ich aber soviel, dass ich auf gut 8,5 L/100 KM gekommen bin.
    Auf der Rückfahrt nicht schneller als 130 KM/h. Anzeige BC 7,3 L: Der Wert stimmte beim Tanken ganz gut. Aber in der Regel wird immer zu niedrig angezeigt.
    Im Laufe der Zeit möchte man eigentlich nur noch, dass ein Auto funktioniert und fährt. Dann relativiert sich die Bedeutung einiger Ausstattungsdetails.


    Meiner macht das seit 2 Jahren, ein i20 1.4. Leider konnte der Fehler bis heute nicht gefunden werden. Eigentlich hatte ich vor, den Wagen gegen einen 1.2 mit 78 PS zu tauschen (Eine Probefahrt bei kalten Motor war ok).
    Aber wenn ein ähnlicher Fehler jetzt auch bei dieser Maschine auftritt?
    Auch über den Einbau einer Standheizung habe ich nachgedacht, da es die billigste Variante gegenüber einen Neukauf (wegen Wertverlust) ist.
    Aber das Risiko, noch mal so eine Gurke zu kaufen, ist mir doch zu groß. Ich werde wohl den Hersteller wechseln.


    Vielleicht hilft folgender Rat, um beim Anfahren kurzfristig besser damit klar zu kommen: Solange die Leerlauf-Drehzahl über 1000 U. im kalten Zustand ist (in der kälteren Jahreszeit ist das einfacher), kann man auch ganz gut anfahren, ohne Gas zu geben. Nach dem Einkuppeln nicht zuviel Gas geben, wenn man nach dem Kaltstart nur wenige 100 m gefahren ist, sonst ruckelt der Motor oder man hat Aussetzer. Zuviel Gas wird eh nicht angenommen und führt nicht zu schnellerer Beschleunigung.


    Betätigt man dagegen das Gaspedal und gibt man z.B. zuwenig Gas beim Anfahren, läuft man Gefahr, dass beim Einkuppeln der Motor abstirbt (Drehzahl beim Einkuppeln bei 2000-1500 U und darunter).


    Anfahren mit hoher Drehzahl (ab 2000-2500 U) läßt die Kupplung heftig schleifen, geht immer, aber das ist nicht gerade verschleißarm. Aber Dosierbarkeit ist kaum vorhanden und kleinste Gaspedalbetätigungen führen im kalten Zustand eben zu sehr hohen Drehzahlen.
    Anschließend wird das Zuviel beim Gasgeben nach dem Einkuppeln aber nicht vom Motor verwertet: Ruckeln und Ausetzer sind gelegentlich kurz nach dem Einkuppeln die Folge.


    Alternativ: 1 bis 2 Minuten je nach Aussentemp. warmlaufen lassen, bevor man losfährt. Dann ist das Anfahren bei der 1. Ampel viel einfacher und das Ruckeln nicht mehr so intensiv oder sogar weg. Im Sommer bei über 20 Grad eigentlich immer. Dann kann man sich das Warmlaufen lassen auch sparen.
    Aber in der restlichen Jahreszeit: Die ersten paar 100m sind immer kritisch. Nicht nur beim Anfahren und Einkuppen wenig Gasgeben, sondern auch während der Fahrt auf den ersten 200-500m, sonst ruckelt oder knallt es gelegentlich.
    Der Effekt ist nicht vorhersagbar. Vor 2 Wochen hatte ich Ruhe und letzte Woche war es wieder extrem. Trotz vergleichbarer Aussentermperaturen und Witterung.

    biglion
    Kulanz: Das mag schon sein. Der Kundendienst von Hyundai schreibt in mehreren Emails (Händlerliste im Anhang), ich soll doch zum Händler fahren, damit das Fahrzeug untersucht werden kann. Leider haben sich 2 Händler bisher geweigert. Ich habe einfach keine Lust mehr, den Nächsten aufzusuchen. Viel zu weit weg. Es bleibt nur eins: Laut Anwalt besser den Wagen verkaufen (schont die Nerven, da eine Klage nur weiteren Ärger bedeutet) und die Marke wechseln, wenn man eine Werkstatt vor Ort haben möchte. Schade, eigentlich ein schönes (Wunsch)-Auto.
    Ich werde deswegen aber nicht umziehen, nur damit ich eine Fachwerkstatt meines Vertrauens in meiner Nähe habe, die vernünftig arbeitet.
    Leider sind viele Gewähr- und Garantieleistungen in einigen Fällen eben schlecht ausgeführt worden. Das fördert nicht gerade meine Laune und irgendwann läuft das Fass eben über. Dafür sollte man auch mal Verständnis haben. Ausserdem kann man hier ja nur innerhalb einer Stunde den Text editieren (und ich habe gerade nur einen Happen gegessen, da muss wohl die Vorschau mit eingerechnet worden sein), weil ich den Schlußtext eigentlich für mich behalten wollte. Beim Schreiben kommt eben alles Schlechte der letzten beiden Jahre hoch.


    Es wird nicht viele Hyundai-Fahrer geben, die einen solchen Ärger erlebt haben. Einfach Schade um das Fahrzeug, aber Sicherheit geht vor. Ein Motor, der sporadisch kein Gas annimmt, ist ein Risiko. Neulich hätte ich fast einen Fußgänger beim Abbiegen umgefahren, nur weil kurz das Gas weg war und ich abgelenkt war. Und heute hat es aus dem Motorraum geknallt, als beim Beschleunigen kurz das Gas weg blieb und dann die Beschleunigigung wieder ruckartig einsetzte. Irgendwann geht da vielleicht was kaputt, nur eine Frage der Zeit.


    Ausserdem: wieso rostet die Heckklappe: Ich dachte, die Karosserie ist verzinkt (damit wird doch Werbung gemacht). Scharfe Kanten und Lackunebenheiten sind nach der Lackierung zurückgeblieben. Die Fläche der Heckklappe ist jedoch einwandfrei lackiert worden. Aber im Detail an den Kanten eben nicht.

    Hinweis: Es betrifft vielleicht nur bestimmte Fahrzeuge.
    Mein Fahrzeug ist ein Erstauslieferungsfahrzeug Baujahr 2008 für Deutschland und entspricht nicht ganz der deutschen Serie seit Anfang 2009.


    2009 wurde das Beifahrerschloss ausgetauscht, da man sich kaum noch abschnallen konnte. Bei geringster Zugbelastung war ein Abschnallen unmöglich.
    Jetzt sind alle 3 Gurtschlösser auf der Rückbank ausgetauscht worden. Zuletzt sind die Schlösser fast gar nicht mehr eingerastet. In den Monaten davor ist es vorgekommen, dass während der Fahrt die Gurte sich plötzlich gelöst haben bzw. sie waren möglicherweise von Anfang an nicht richtig eingerastet und die Mitfahrer waren der Meinung, richtig angeschnallt zu sein.


    Ich kann nur allen i20 Fahrern raten, die Schlösser zu kontrollieren. Wenn es darauf ankommt, ist der Gurt möglicherweise nicht funktionsfähig, weil er nicht richtig eingerastet war. Beim Fahrerschloss habe ich keine Probleme.

    Bezahlt habe ich bei der 2. Inspektion 305 Euro (i20 1.4)
    getauscht:
    - Ölfilter
    - ÖL 5W30
    - Luftfiltereinsatz
    - Zündkerzen
    - Bremsflüssigkeit
    Es war abgesprochen, auch den Pollenfilter zu welchen.
    1. Ausrede: der Pollenfilter ist erst bei 35.000 KM dran (meiner hat 20tsd.)
    2. Ausrede: Der Mechaniker hat den Pollenfilter nicht gefunden: Das stimmt tatsächlich: Ich habe Ihm gezeigt, wo dieser zu finden ist und das nach dem Ausbau auch noch ein 2. drin ist: der Filter besteht nämlich aus 2 Teilen. Dann habe ich noch gezeigt, wie der Filter wieder umgekehrt eingebaut wird. Was man als Kunde nicht alles können muss. Und das ohne Mechaniker-Lehre.


    Der Filter müßte bestellt werden und würde noch mal 22 Euro extra kosten. Ich habe darauf verzichtet (obwohl der eigentlich im Preis von 305 Euro drin sein sollte, so wie ich das ursprünglich verstanden hatte).


    Aber ich kann ja notleidende Händler nicht über den Tisch ziehen. 305 Euro scheint bei dem i20 wirklich ein absoluter Dumping-Angebot für die 2. Inspektion zu sein.

    Zitat

    Original von HyundaiGetz


    Ich weiß, ist auch vollkommen in Ordnung so (wurd mir ja auch so erklärt). Ist für mich glücklicherweise auch kein Problem, da mein Hyundai Händler nur 1-2 km von meiner aktuellen Arbeitsstelle entfernt ist... bin gespannt, was der Gutachter bei mir so sagt. Werde auch gleich ansprechen, dass meine Radbolzen bereits nach einem Winter rosten - sieht nicht so schön aus, besonders da ich im Sommer eigentlich auf Alufelgen umsteigen wollte und dann sollte das optisch ja schon gut sein.


    Bei meinem Fahrzeug waren Lackblasen in der Sicke (Heckklappe im Bereich der Scheibenabdichtung links neben dem Heckwischer), habe gute Fotos gemacht und da die Inspektion anstand, wurde auch ohne Aussendienstgutachter die Heckscheibe neu lackiert. Aufgeschreckt wurde ich bereits letzten Sommer, als in einem Forum darüber berichtet wurde. Seitdem habe ich immer wieder mal nachgesehen. Auf den 1. Blick wurde die Arbeit ganz gut ausgeführt, leider sind die Ränder nicht gut lackiert und im Innenbereich beschädigt.
    Tja, die Heckklappe ist wohl nicht verzinkt. Hyundai behauptet ja, die Fahrzeuge hätten verzinkte Karosserien.


    Ansonsten gibt es immer wieder neue Probleme mit diesem tollen Auto.
    Die Bremsen sitzen immer wieder fest (es ist nicht die Handbremse, die wird nicht angezogen) und die Werkstatt meinte, wegen der schlechten Bezahlung bei Garantiearbeiten könnten Sie das Fahrzeug nicht untersuchen. Ich müßte schon sagen, welches Rad betroffen ist. Dann könnte man helfen. Zeit für langes Suchen wäre nicht vorhanden und würde von Hyundai auch nicht bezahlt werden.


    Ich kann nur Allen raten: Seid solidarisch und kauft keinen Hyundai mehr.
    Denn verstehen kann ich den Händler: die sind wohl alle ziemlich frustiert und der Kunde muss das ausbaden. Die Schuld liegt bei Hyundai Deutschland.