Beiträge von HurzHurz2

    der 1.2 ist leise, sparsam(ich liege bei 5,5 l/100 km).
    Ich fahr aber sehr verbrauchsorientiert, man könnte auch sagen etwas lahmarschig.
    Was soll ich mit der Motorleistung? In Ortschaften 50, außerhalb 100 - da reichen 35 PS um das zu schaffen.
    Auf der Autobahn fahr ich maximal 120 (eher nur 100 bis 110) wegen dem Verbrauch. Mir reicht das vollkommen.
    Mit 85 PS fühl ich mich total übermotorisiert. Wozu soll mehr Leistung gut sein?
    Um evtl. 20 Sekunden schneller am Ziel zu sein? Das ist doch völliger Quatsch.


    Wenn der 1.0 Turbo jetzt 4l/100km verbrauchen würde, ja dann würde ich sagen der technische Aufwand wäre gerechtfertigt.
    Aber so? Was soll das? Der braucht auch um die 6 Liter. Was hab ich davon? Eigentlich fast nix. Nur Kosten.

    Also bei 70000 km ist das Auto gerade mal richtig "eingefahren". Das sollte kein Problem sein. Das kann der 1.0 ganz sicher.
    Da kannst du den bedenkenlos kaufen. Diese Laufleistung erreich ich in 2 Jahren.
    Für solche "Gelegenheitsautofahrer" reicht die gebotene Qualität aus.

    wenn einem 5 Jahre Haltedauer reichen, dann ist der Turbomotor ok. Ich erwarte von einem i20 aber schon mindestens 12 Jahre Lebensdauer bei 300000 Laufleistung. Und da hätte ich bei einem 1 Liter Turbomotor bedenken ob das ohne dicke Reparaturen abgeht.
    Die ganze Turboentwicklung ist in meinen Augen ne technische Entwicklung für "Wohlstandsautofahrer", welche das Auto nur sehr kurzfristig fahren und dann schnell wieder loswerden wollen. Ich will solideste Qualität, welche bei geringster Wartung mit keinen Reparaturen für ne halbe Million Kilometer gut ist. Sowas gibt's aber leider immer seltener. Schade.


    Mit einem Audi A6 würde ich das aber nicht vergleichen wollen. Der liegt kostenmäßig ganz wo anders. Leider geht Hyundai und Kia auch immer mehr in diese "technische Hochpreisrichtung".

    Turbomotor:


    Nachteile
    - teurer in der Anschaffung
    - wenn er "alt" wird erheblich höheres Reparaturrisiko und damit Ärger und Kosten(Turbos gehen gerne kaputt)
    - durch das hohe Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen deutlich mehr Verschleiß (Reifen, Aufhängungen, Lager) - natürlich sehr abhängig von der Fahrweise
    - ich behaupte mal der Motor wird bei gleicher Qualität eher sterben als ein Sauger(alles ist mehr belastet und dadurch sinkt die Gesamtlebensdauer)


    Vorteile
    - bessere Leistung, geiles Drehmoment(ein Sauger ist deutlich lahmer untenraus)
    - evtl. etwas Sparsamer als ein Saugmotor mit gleicher PS Zahl (das kommt aber sehr drauf an wie man fährt)


    Für mich ist der "beste" Motor der 1.25 Sauger. Günstig, Stabil, Wartungsfreundlich, technisch relativ einfach.
    Ich würde nie freiwillig einen Turbo kaufen.

    Der Octavia soll besser als ein I30 sein? Träumt weiter. Bin selber Octavia gefahren. Die aktuelle Skoda Qualität ist das allerletzte.
    Defekte ohne Ende. Gelängte Steuerketten beim TSI, Motorschäden bei 50000km und und und.
    Der Umstieg vom I30 auf nen neuen Octavia ist meiner Meinung nach der totale Abstieg.
    Ihr werdet es noch merken. Von 5 Jahren Garantie kann man bei Skoda nur träumen. Von den Skoda Preisen will ich erst überhaupt nicht anfagen.
    Ich bin selbst auf nen Kia Rio umgestiegen. Super Auto. 7 Jahre Garantie. Kann man so ziemlich alles andere vergessen.

    :freu: Wo kriegt Ihr eigentlich günstiges Bioethanol her? Bei Preisen von 1,10€ pro Liter kann ich auch CZ Benzin (1,45€) tanken. Weil bei (30% gerechnet auf Bioethanolanteil) Mehrverbauch bleibt da finanziell nix übrig, d.h Aktion sinnlos, nur Risiken, wenig bis kein Gewinn.

    Noch etwas. Hütet euch vor Vollgasfahrten bei 50:50 Mischungen. Die Lambdaregelung gleicht die Einspritzmenge nur bis etwa 80% vom Vollgas aus. Danach geht man in ein festes Mischungsverhälnis über welches unter Benzin leicht richtung Fett eingestellt ist. Bei 50% E85 reicht das aber nicht aus. Das Gemisch ist dann viel zu Mager.
    Merke: nur bis 80% Gas geben wenn E85 im Tank. Wer Dauerheizen will sollte nur Benzin nutzen.

    Ich habe schon E85 im Hyundai I20 gefahren. Aus meiner Erfahrung sollte man mit etwa 30% E85 im Mischungsverhältnis zu 70 % Superbenzin beginnen. Wenn das gut läuft kann man bis 50 zu 50 steigern.
    Aber Vorsicht:


    Ein mit "E85 beigemischter Motor" muß eine größere Menge Kraftstoff einspritzen, damit die Verbrennung nicht zu Mager wird. D.h. wird das Gemisch zu Mager ist die spezifische Wärmekapazität des Abgasvolumenstromes zu gering. Dadurch werden die Ventile (vor allem die Auslassventile) heißer, weil der Abgsstrom die Wärme nicht abführen kann. Das führ langfristig zum Abbrennen der Ventile(Autogasmotoren).


    Die Bosch Einspritzung im I20 PB kann das durch verlängerete Einspritzzeiten bis zu einem gewissen Punkt automatisch ausgleichen. Ich denke Mischungen bis 30% E85 sind ok. Was darüber hinausgeht ist nur dur Umrüstung(anderes Steuerteil-längere Einspritzzeiten oder Einspritzventile mit höherem Duchlass) zu erreichen.


    Insgesamt neigen Ethanolmotoren aber nicht so sehr zum Ventilschaden, da die Verbrennung relativ nass abläuft und die Ventile besser geschmiert werden. Bei 30% E85 ist das kein Problem.


    Ein anderes Problem sind nicht E85 feste Benzinpumpen. Es können sich die Membranen zersetzen. Dann benötigt man eine E85 taugliche Benzinpumpe. Kostet halt alles Geld.


    Man sollte außerdem den Mehrverbauch im Auge behalten, damit sich die Sache rechnet. Da reagieren die Motren sehr unterschiedlich.

    Ein "Upgrade" ist so nicht möglich. Dazu müßte man den kompletten Zylinderkopf mitsamt der Ventilsteuerung wechseln. Das lohnt sich eigentlich nicht. Generell sind Leistungssteigerungen an diesem Motor wirtschaftlich eigentlich nicht sinnvoll.

    Hyundai hat eine variable Ventilsteuerung bei diesem Motor eingeführt. Vorteile: Dadurch steigt die Leistung und es verringert sich minimal der Verbrauch.


    Nachteile:
    Wenn da dran nach der Garantie was kaputt geht wirds richtig teuer. Weiterhin steigt der Anschaffungspreis des Motors (und damit des Autos) erheblich.

    Haben Eure Gas-Werks i20 geänderte (gehärtete) Ventile im Motor? Wenn ja ist das ein super Preis. Wenn nicht ist das völlig sinnlos, weil ein Ventilschaden nach ca 60000km-80000km eintreten wird!!! Und das wird richtig teuer!!!!
    Gas verbrennt nämlich anders als Benzin und das macht der PB Motor nicht lange mit.

    Eine Trommelbremse kann bei guter Qualität durchaus 250000 km ohne Belagwechsel funktionieren. Scheibenbremsen sind qualitätsmäißger Kernschrott. Alle 60000km Belagwechsel(zu 90% mit Scheiben weil sich Riefen drin befinden) sind völlig sinnfreie Wartungskosten(pro Wechsel 200€ * 4 sind 800€ im Autoleben) . Das muß nicht unbedingt sein. Die Industrie versteht es halt richtig gut solche "Verschlechterungen" an den dummen Käufer gut zu verkaufen.

    wenn der I20 eine Trommelbremse hinten hat dann ist kein ESP vorhanden.
    Das knacken der Trommelbremse bessert sich nach ca 25000 km. Das ist nicht besonders schlimm.
    Ich würde niemals einen I20 mit Scheibenbremsen kaufen. Der Verschleiß und damit die Wartungskosten sind dort deutlich höher.

    7L Gasverbrauch + Startbenzin und das bei 2800€ Umrüstkosten + laufende Wartung(Gasfilter, TÜV usw.)? Ich glaub das ist ein wirtschaftlich gewaltiges Desaster. Wenn da dann noch der Ventilschaden dazukommt, ohje ohje. Ich werd wohl eher bei meiner "günstigen Variante des Benzinsparens" bleiben.

    sicher gibt es einige "Gleichteile" bei Autonzernen. Bei den beiden von dir genannten Getzmodellen sind Motoren und Getriebe aber sehr wohl ziemlich unterschiedlich.
    Ich halte es für volligen Blödsinn z.B. ein Geitriebe das für 200Nm Drehmoment ausgelegt ist plötzlich mit 300Nm zu belasten. Das geht nicht dauerhaft gut.
    Das stärker ausgelegte Bauteile als benötigt in Fahrzeuge eingebaut werden, wird nur sehr selten(z.B. bei Kleinserien von PKW) erfolgen, wenn eine Neukonstuktion bzw Produktion für den Hersteller zu aufwändig wäre. Bei Hyundai Großserienmodellen wie den i30 ist die Chance dafür eigentlich gleich null. Selbst 1€ Preisunterschied bei einem einzigen Lager sind bei so ner Großserie schnell mehrere Millionen €. Diesen Gewinn würde ein Autokonzern sich kaum entgehen lassen. Bzw. kommt sowas nur extrem selten vor.
    Eher sind die Bauteile schon im Serienzustand unterdimmensioniert(z.B. Radlager).

    Verschiedene Turbolader sind ja wohl deutlich mehr als nur Chip-Tuning! Außerdem würde ich annehmen das es auch andere technische Veränderungen gibt, die so nicht einzeln aufgelistet sind. Ich denke da an andere Lager im Getriebe, hitzebeständigere Materialien u.a.
    Kein Auto Hersteller dieser Welt wird im Großserienbau Bauteile deutlich größer Dimensionieren wie für den eingesetzten Motor notwendig ist. Dies würde ja für den Hersteller erhebliche "unsinnige" Mehrkosten verursachen.

    wenn so ein Chip Tuning so "geil" wäre, warum liefert Hyundai die Motoren dann nicht serienmäßig mit so einer "super" Software aus? So wenig Kosten für so einen supertollen Motor? Das wär ja mal ein Wettbewerbsvorteil!!!!
    Der Grund dürfte wohl auf der Hand liegen. Die Motorkomponenten können halt dauerhaft diese Leistung nicht ab. Das mag zwar bei dem ein oder anderen recht lange gutgehen(sehr abhängig von Fahrweise oder Belastung der Fahrzeuges). Es wird aber niemals mehr eine vernünftige Lebensdauer aller Komponenten erreicht werden. Da hilft auch keine meist sehr kurzzeitige Tuner-Zusatzgarantie.

    So ein Chip-Tuning ist sicher anfangs richtig geil. Für so wenig Geld soviel Leistung. Leider wird sich die Lebensdauer von Motor, Getriebe und anderen Komponenten bei so ner gewaltigen Mehrbelastung je nach Fahrweise gewaltig reduzieren. Für so eine Leistung sind die nämlich nicht ausgelegt. Und damit ist das ganze am Ende meist deutlich teurer als ein Auto mit größerem Motor. Die Kosten werden halt nur verlagert. Anfangs billig, später richtig teuer. Ich hatte mal in der Firma jemand mit ne Audi A6 TDI. Tuning Chip rein. Geprahlt wie geil das ist. Nach ca 110000 km Motorschaden durch verschlissene Nockenwelle. 3500€ Reparaturkosten. Das wars dann. Und das bei nem Dieselmotor der weit über 300000km halten soll. D.h. Vergeßt Chip-Tuning zur Leistungssteigerung. Das wird so nix.

    was ist an meinen Ausführungen denn falsch? Belege bitte deine Aussagen!!!!! Wenn du mich beleidigen willst, dann werde ich mich entschieden mit allen rechtlichen Mitteln dagegen wehren. Das sollte dir von Anfnag an klar sein!!! Ich wollte nur jeden Nutzer dieses Forums Warnen, so eine Umrüstung bei einem I20 zu machen. Dieses funktioniert bei diesem Motor nämlich nicht dauerhaft!!! Wer etwas anderes behauptet sollte bitte fachlich belegen, wie das funktionieren soll. Es macht jedenfalls keinesfalls Sinn einen Ventilschaden zu bekommen dessen Reparatur mehr als die ganze Benzinpreisersparnis kostet. Nochmal für alle: Autogasumrüstungen nur mit Motoren die dafür geignet sind!!! Die i20 1.2 und 1.4 Aggegate gehören im jetzigen Serienstand nicht dazu. Ihr könnt doch nicht allen enstes gemanden dazu raten diese Motoren umzurüsten. Macht blos keinen solchen Blödsinn!!!
    Das hat übrigens nichts mit der Gasanlage, sondern mit den generellen Verbrennungseigenschaften vom Autogas(spezifische Wärmekapazität des Abgasvolumenstromes ist zu niedrig) zu tun.