Beiträge von UweG.

    Hallo.


    Im September 2023 bemerkte ich beim Fahren gelegentliches leichtes Ruckeln beim Beschleunigen ab 1600 bis etwa 2200 U/min. Allerdings hat mich das nicht groß beunruhigt, weil es nur beim starken Beschleunigen auffiel. Am 1. November 2023 kam ich mit meinem ix35 aus Bielefeld zurück nach Neuss. Etwa 100 km vor Neuss ruckelte dann der Motor beim Beschleunigen erheblich. Da ich nichts Gutes ahnte, schloss ich zu Hause mein ODB2 Gerät an und erhielt die Fehlermeldung: "keine Zündung Zylinder 2." Sofort fuhr ich zu einer freien Werkstatt, die mir schon mal geholfen hatten, und ließ den Fehlerspeicher professionell auslesen. Tatsächlich hatte der 2. Zylinder (vor dem Auto stehend von links aus gesehen) keinen Zündfunken. Die Zündspulen wurden geprüft und waren in Ordnung.


    Dann schraubte der Mechaniker die Zündkerze raus und das Problem war sofort ersichtlich. Die Masseelektrode der Zündkerze war komplett weggebrannt. Sicherheitshalber schraubte er dann alle Zündkerzen raus und auch die von Zylinder 3 war kurz vor Funktionsverlust. Auch hier war die Masseelektrode schon deutlich angegriffen. Ich bekam dann 4 neue Kerzen, NGK Laser Iridium, SILZKR6B10E 93815 und der Motor lief wieder wie eine Nähmaschine.


    Zum Zeitpunkt des jetzigen Wechsels hatte der Wagen 103.500 km gelaufen. Ich hatte allerdings in Eigenregie die Kerzen im letzten Dezember bei 91000 km selber gewechselt. Was allerdings die Ursache für derart abgebrannte Kerzen ist, konnte mir der Mechaniker leider nicht sagen.


    Auf dem Bild sind die Kerzen von Zylinder 1 nach Zylinder 4 sortiert, deutlich sichtbar der Masseelektrodenverlust bei 2 und 3.

    Mein ix35 1.6 GDI hat nach 9 Jahren beim TÜV die Abgasuntersuchung nicht bestanden, allerdings war im System kein Fehler hinterlegt.

    Also fuhr ich zur Fehlerfindung zum Düsseldorfer Hyundai-Händler 4-Rad. Dort hat man mir erzählt, nachdem man probeweise die Lambda-Sonde getauscht hatte, der Kat wäre kaputt und müsse getauscht werden.

    Laut Kostenvoranschlag, alles Originalteile, sollte der Kat 3847,27 € inklusive Einbau und Mehrwertsteuer kosten.

    Ich habe das nicht machen lassen und den Wagen abgeholt.


    Ein Mitarbeiter einer freien Werkstatt riet mir ARAL ultimate zu tanken und den Wagen mehrere hundert Kilometer richtig zufordern. Das habe ich gemacht und danach wurde die AU problemlos bestanden.

    Hallo Thomas,

    ich habe mich Anfang des Jahres entschlossen eine abnehmbare AHK nachzurüsten und bin auch über die 50 kg Stützlast gestolpert. Eine Anfrage beim TÜV ergab, dass nur bei einer Freigabe durch den Hersteller, eine Auflastung erfolgen kann.

    Bei Hyundai selbst gab man mir folgende Informationen: erstens haben die Koreaner es nicht so mit Anhängern oder Fahrradträgerbetrieb und deshalb ist die Stützlast bei 50 kg. Zweitens erlischt beim Überschreiten der Stützlast die Betriebserlaubnis. Das hat mir später auch der TÜV bestätigt. Auflasten ist von Seiten des Herstellers beim ix35 also nicht vorgesehen und damit nicht möglich.

    Folglich, überladen geht mechanisch, ist aber nicht Zulassungskonform. Passiert etwas, und sei es dass sich der Träger löst, ist möglicherweise auch die Versicherung aus der Schadenregulierung raus, da das Fahrzeug so nicht hätte betrieben werden dürfen.

    Wo kein Kläger, da kein Richter, aber ein gewisses Risiko bleibt trotzdem.

    Ich habe mir einen Träger von Übler: X21S, knapp 13,5 kg gekauft, und mit den beiden Rädern, ein Pedelec mit 25 kg, und einem MTB mit 11 kg bleibt das Gewicht im Bereich der Stützlast. Akku raus, dann ist noch etwas Luft für ein gutes Schloss, damit die Räder nicht an der Autobahnraststätte gemopst werden. Die Mitarbeiterin von Hyundai sagte mir, ich solle schauen, was alles von den Rädern problemlos demontiert werden kann, das würde auch Gewicht sparen und möglicherweise eine Möglichkeit für ein drittes Fahrrad schaffen.


    Gruß

    Uwe

    Inzwischen hat Hyundai mit mir telefonisch Kontakt aufgenommen.
    Der freundliche Mitarbeiter erklärte mir, da mein Auto aus der Garantie raus sei, und der von mir innerhalb der Garantie bemängelte Ölverbrauch innerhalb der Herstellerangaben liege, könne ich kein Leistungen erwarten. Eine Fehlersuche ginge daher zu meinen Lasten und würde allenfalls einen Kulanzantrag seitens des Servicepartners nach sich ziehen, der auf Grund der Aktenlage sicherlich abgelehnt würde. Die Kosten würden dann bei mir hängenbleiben, und falls der Ölverbrauch sich tatsächlich bei ca 1l/ 1000 km einpendeln sollte, ist das ein hinnehmbarer Zustand, der keine weiteren Ansprüche rechtfertigt.


    Schade, dass man sich im Stich gelassen fühlt, sobald das Auto gekauft ist.


    Ich werde also weiter fahren, den Ölverbrauch beobachten, gegebenenfalls Öl nachkippen und hoffen, dass die Maschine nicht verreckt.
    Alternative: Fahrzeug wechseln und den ix35 in Zahlung geben.
    Diese Variante aber als "All in Leasing" mit drei Jahren Laufzeit. Dann gibt es keine Probleme, und bevor der Wagen aus der Garantie raus ist wird gewechselt.

    Heute habe ich eine E-Mail an die Hyundai Hauptvertretung gesendet. Mal schauen wie die sich zu dem Problem äußern.
    Wenn ich Antwort habe, stelle ich sie hier ein. Bin echt gespannt.
    Danke an Alle, die sich meinem Öl-Verbrauch gewidmet haben.

    Danke für die Einschätzung. Ich werde das Öl wechseln und beobachten was passiert. Zur Not verkaufen oder in Zahlung geben, bevor er verreckt.

    Das habe ich in den vergangenen Jahren auch regelmäßig getan, allerdings steigt dann der Verbrauch exorbitant in die Höhe und liegt bei 11,5 l. Ressourcen-schonend ist anders.

    J-2 Coupe
    Die Abgase habe ich schon beobachtet, da scheint keine Veränderung zu sein. Kein blauer Rauch, auch im Stand kein Öl-Geruch bemerkbar. Das Kühlwasser hat auch keine Öl-Augen oder weißliche Schlieren. Das Motoröl ist "Total Quartz Ineo MDC 5W-30", genau das, was die Hyundai-Werkstatt bei den jährlichen Inspektionen immer eingefüllt hat.
    Ich werde der Hyundai-Werksvertretung mal einen Brief schreiben und um Aufklärung des Phänomens bitten.
    Was mir von Anfang an aufgefallen ist, ist dass der Spritverbrauch im Laufe der Jahre auch zugenommen hat. Auch hier hat die Werkstatt angebklich keine Fehler feststellen können.
    Mir drängt sich der Verdacht auf, dass mögliche Garantieleistungen zurückgedrängt werden sollen, um die Kosten für Händler oder Hersteller so gering wie möglich zu halten.
    Im ersten Jahr lag der Jahresschnittverbrauch bei etwa 8,3 l/100 km, im 2. Jahr bei 8,6 - im dritten und vierten Jahr bei 8,9 - und jetzt schon bei 9,3. Und das, obwohl ich stellenweise verkehrsbehindernd beschleunige und eher zu langsam als zu schnell unterwegs bin. Ausschließlich bei langen Autobahnstrecken mit eine Geschwindigkeit um 110 km/h falle ich auf erträgliche 7,7 l zurück. Das korreliert in keiner Weise mit den Herstellerangaben und war bei jeder Inspektion Thema. Auch von Hyundai kam nur der Vorschlag, den Tank randvoll zu befüllen, dann eine Strecke von 50 km zu fahren und danach wieder randvoll zu tanken um einen realistischen Verbrauch zu erhalten. Da kann man auch schummeln und Software oder andere technische Finessen nutzen, um das Ergebnis zu schönen. (siehe VW, Mercedes, etc.)
    Generell ist mir der Verbrauch nicht ganz so wichtig, allerdings ist auch hier der Mehrverbrauch in den 5 Jahren auffällig.
    Ansonsten gibt es keine Beanstandungen bei dem Auto.


    Danke für eure Antworten und Kommentare.

    Danke für dein Statement. Du hast recht, da bin ich aus Gewohnheit eher etwas nachlässig. Allerdings stört mich auch die Steigerung beim Ölverbrauch. Knapp 2000 km und 1,2 liter sind dann doch üppig. Ich hatte noch nie ein Auto, bei dem der Ölverbrauch sich so deutlich gezeigt hat.

    Als neues Mitglied beschäftigt mich die Frage nach dem Ölverbrauch von Euren ix35 mit gleicher Motorisierung.


    Mein Fahrzeug ist Erstzulassung 7/2014, Fifa World Cup Edition, 1.6l GDI, 135 PS, Standard-Ausstattung. Der Fahrbetrieb setzt sich aus 60% Stadtverkehr und 40% Landstraße und Autobahn zusammen, wobei ich selten schneller als 130 km/h fahre.


    Etwa vier Monate vor Ende der Garantie 3/2019 und einem Km-Stand von 50750 km ging die Ölstandskontrollleuchte an. Die Kontrolle am Ölstab ergab einen Ölstand unter der unteren Markierung, also deutlich zu wenig. Ich füllte 1,2 l Öl nach und suchte den Freundlichen auf. Der erklärte mir, dass der Ölverbrauch normal sei. Bis zur Inspektion im Juni 2018 hatte ich knapp 43400 km gefahren, d.h. auf 7350 km habe ich 1,2l Öl gebraucht. Dann Inspektion im Juni 2019 bei 54200 km mit extra Kontrolle des Motors auf schlecht einsehbare Undichtigkeiten, alles in Ordnung. Garantie Ende.


    Bei Km-Stand 59850 km ging wieder die Anzeige an, gefahren ca 5600 km. Wieder ca 1,2l Öl nachgefüllt. Wieder erklärte man mir, dass der Ölverbrauch normal sei. Jetzt bei Km-Stand 61800 ging die Anzeige schon wieder an. Die gleiche Menge Öl fehlt und gefahren bin ich etwa 1950 km. Im Handbuch ist ein Liter auf 1000 km als regelhaft beschrieben. Allerdings sind die Intervalle des Öl-Verbrauch deutlich kürzer geworden. Der Motor ist komplett trocken, also muss das Öl verbrannt worden sein. Das heißt aber, dass der Motor extrem schnell verschleißt.


    Hat einer von euch ähnliche Erfahrungen und wenn ja, wie wurde geholfen? (Wenn überhaupt)


    Danke im Voraus für alle Antworten!