Beiträge von Wall_e

    es müssen stattdessen die Antriebs-/Kardanwellen abgebaut oder das Fahrzeug auf separatem Transporter befördert werden. Das gibt es aber heutzutage im Grunde nicht mehr, ist eher ein Ding von Oldtimern oder absoluten Exoten.

    Sorry aber das ist so nicht korrekt. :dudu: Dies betrifft nicht "nur" Exoten oder Oldtimer sondern sämtliche Nutzfahrzeuge wie z.B. LKW! So ungewöhnlich ist das also nicht und trifft sogar für eine ganze Reihe von Fahrzeugen zu, also nicht "nur" für "Exoten" oder "Oldtimer"! :grrr:

    jacky
    Ich muss Dich da leider korrigieren. Die Reichweite wird mit 200km angegeben und leider nicht mit 530km. :flöt:


    Zitat

    Zum Antrieb war bei unserem früheren Artikel von Induktionselektromotoren die Rede. Mittlerweile steht fest, dass der Zetta tatsächlich auf einen Radnabenantrieb setzt. Sprich, in jedem der vier Räder ist ein E-Antrieb verbaut. Jeder der vier Motoren kommt auf 18,1 kW, ein Drehmoment von 232 Nm und wiegt 17 kg. Das Fahrzeug ist mit einem Lithium-Eisenphosphat-Akku mit 10 kWh ausgerüstet und soll damit rund 200 km weit kommen.

    @ charlyschwarz:
    Du wetterst über die Profitgier von Konzernen, aber wenn Du konsequent wärst, müsstest Du als Einsiedler in der Wildnis leben, denn egal ob Dein Handy, Auto, Kleidung fast ALLE Konsumgüter werden im Ausland unter der Ausnutzung der dortigen Bevölkerung hergestellt. Warum? Weil es dort billiger ist. Sprich geringere Lohnkosten, keine Gewerkschaften, keine Überwachung und Einhaltung von Sozialvorschriften.


    Das Du Dir "nur" die herauspickst, welche Dir in den Kram passen ist sehr heuchlerisch, denn wenn Du es wirklich ernst meinen würdest, müsstest Du ein sehr karges und einsames Leben führen. Denn dann Du müsstest auf sehr viele Dinge in unserem Alltag verzichten. Keine elektronischen Geräte wie Handy, PC, TV... kein Kaffee, Schokolade, Tabak. Kein Auto, keine Klamotten von der Stange oder Discounter......

    Ich bin ebenfalls für eine PS-Beschränkung für Fahranfänger und @ Kathrin87:
    Die Kontrolle ist sehr einfach umzusetzen, ohne Kontrollen auf der Straße.
    Der Fahranfänger hat dann einen Eintrag im Führerschein und man muss nur beim Kauf bzw. Mieten eines Autos den Lappen vorlegen und so kann man ausschließen dass der Fahranfänger ein Fahrzeug bekommt, welches er nicht fahren darf. Natürlich kann es da auch schwarze Schafe geben, welche sich die Fahrerlaubnis nicht zeigen lassen, doch diese machen sich dann auch strafbar, wenn sie Fahrzeuge unberechtigt herausgeben würden. Somit wäre da die Dunkelziffer doch sehr gering und die Überwachung erfolgt so über die Verkäufer bzw. Zulassungsstelle und den Mietfirmen. Bei denen man sowieso seinen Führerseichn vorlegen muss, ohne man ja sowieso kein Fahrzeug bekommt. Aber solange es da keine Einschränkung gibt, kann jeder Depp sofort nach bestandener Führerscheinprüfung mit einem 911er, RS8 &Co. über die Straßen bügeln. :mauer:

    ...Da spielt es keine all zu große Rolle, ob man nun mit 200 auf der linken Spur oder gemächlich mit 130 km/h eine Vollbremsung machen muss....

    Das spielt eben schon eine sehr große Rolle. Ganz einfach Mathematik: Rechne mal den Verzögerungsweg von 200 auf 80 km/h und dann im Gegenzug von 130 auf 80 km/h. In deinem Beispiel hätte der eine keine Chance, eine Kollision auszuweichen, der andere aber schon. So gesehen ist Dein Beispiel sogar ein Argument für ein Tempolimit. :D

    Sorry aber dieser Vorschlag ist Schwachsinn. Ich möchte auch gerne sagen warum ich das so sehe:


    60 km/h ist das aktuelle Tempolimit für LKW außerhalb geschlossener Ortschaften. Sprich auf Land und Bundesstraßen. Hier ist ein Geschwindigkeitsunterschied von 40 km/h zu den PKW ja schon ein riesen Problem, worüber sich ja viele PKW-Fahrer aufregen und diese als Hindernis ansehen.Wie ist es dann erst mit dem Geschwindigkeitsunterschied auf der Autobahn? Wenn besagter PKW-Fahrer, auf unbeschränkter Strecke, mit 180-200 Sachen ankommt und auf einen LKW mit 60 km/h trifft? Die Schäden an Mensch und Maschine sind noch größer!
    Gerade tödliche Unfälle sind das Ergebnis wegen des großen Geschwindigkeitsunterschiedes und dieser kann nur gesenkt werden wenn PKW nicht mehr mit 200+ unterwegs sind. Die "Schuld" einfach auf die Brummis abzuwältzen ist zwar bequem aber keine Lösung. Es zeigt vielmehr die Denkweise wie sie Trump und Co. gerne in der Waffendiskussion verwenden: Nicht die Waffen sind Schuld an den vielen Toten, vielmehr die "gestörten" und "kranken" Nutzern. Dabei wird einfach die eigentliche Ursache ausgeblendet. In unserem Fall sitzt das Problem an Steuer des Fahrzeuges, welcher nicht bereit ist, sich neuen Reglen zu unterwerfen.


    Was den Amis ihr Recht auf Waffen ist, ist dem Deutschen sein Recht auf Raserei. Schuld an Unfällen und Toten ist in beiden Fällen immer der Andere aber nie er selbst oder sein Beharren auf sein "gutes Recht".Ich möchte mal zu Bedenken geben, das kein Anderer im Straßenverkehr so strak reglementiert ist wie der LKW! Kein PKW-Fahrer muss z.B.
    - eine 140 Std. Grundqualifikation zusätzich zum Führerscheinerwerb nachweisen
    - alle 5 Jahre seinen Führerschein erneuern
    - dazu jedes Jahr 7 Std. Fortbildungsstunden nachweisen ohne diese eine Verlängerung nicht gewährt wird
    - Geschwindigkeitsbegrenzer im Fahrzeug, welche ein schnelleres Fahren des Fahrzeuges technisch unterbindet
    - Lenk- und Ruhezeiten, welche technisch aufgezeichnet werden und 28 Tage gespeichert bleiben. Welcher PKW hält sich z.B.in der Urlaubszeit daran? Und welcher PKW kann noch nachträglich für Verstöße in einem 28 Tage Rahmen belangt werden?
    - ebenfalls alle 5 Jahre müssen LKW Fahrer auch einen gesundheitlichen Nachweis vorlegen ohne diesen er ebenfalls keine Verlängerung seines Führerscheins bekommt.


    Ich könnte die Liste noch gerne weiterführen aber sie zeigt auch, dass man als Lenker eines PKW viele Freiheiten hat bzw. viele PKW-Fahrer würden sich umschauen, wenn sie den selben Regelungen wie LKW unterliegen würden. Welchen Aufwand sie betreiben müssten um weiterhin ihr Recht zu behalten einfach fahren zu dürfen und welche Kosten das mit sich bringt!

    ja, ne ist klar Herr Schlicksufer, wenn man keine Argumente mehr hat oder dabei ertappt wird dass sie nicht tragen, dann muss die "Ironie" herhalten, ganz klar. :auweia:


    Zum Thema Grenzkontrollen, Blockabfertigung und Straßensperrung in Österreich. Nun es mag zwar ärgerlich sein, aber der ganze Trubel hat ja damit angefangen, dass auf deutscher Seite (Bayern) Grenzkontrollen eingeführt wurden und immer noch aufrecht gehalten werden. Dies führte zu Staus und Chaos auf österreicher Seite. Die Reaktion darauf, sozusagen als "Retourkutsche" kam dann die Blockabfertigung von LKW, so dass sich hauptsächlich LKW auf deutscher Seite nun stauten. Darauf wollten nun die PKW auf deutscher Seite auf die mautfreien Strecken ausweichen, was zu einer Überlastung der Landstraßen auf tiroler Seite führte. Die Konsequenz: Streckensperrung, um das Verkehrschaos einzudämmen. Letzten Endes ist es mehr wie im Kindergarten, der eine hat das Spielzeug des anderen kaputt gemacht und revangiert sich nun dessen kaputt zu machen und das lässt sich dieser wiederum nicht gefallen und reagiert mit gleicher Münze. Fakt ist, dass es an einer erwachsenen Person fehlt, das diesem kindischen Verhalten Einhalt gebietet.

    Schön das jemand aus dem Norden (SH) sich zu den "vermeindlichen" Zuständen in BaWü äußert, als wenn er selbst dort Leben bzw. sebst betoffen wäre. Alles Ansichten und Berichte aus eigener Hand? :D

    Zu #557: Ja, genau das kann man live, in Farbe und 3D in BaWü sehen. Dort haben die Grünen ja schon alles zerstört. *hust*

    Hier ein Interessantes Interview:
    Ich zitiere:


    Ein interview von
    Christian Bartlau



    Aktualisiert am 14. Juni 2019, 16:49 Uhr
    Quelle: Web.de
    Von Österreichern werden deutsche Autobahnen gerne als Rennstrecke betrachtet, erzählt Verkehrsforscher Harald Frey von der TU Wien im Interview.

    Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass hierzulande kein Tempolimit gilt. Doch der Experte meint auch: Der Geschwindigkeitsfetisch ist nicht typisch deutsch. Und vor allem: Er ist überwindbar.
    Deutschland diskutiert leidenschaftlich über ein Tempolimit auf Autobahnen. Währenddessen hat Österreich eine Teststrecke eingerichtet, auf der statt der gängigen 130 km/h nun 140 km/h erlaubt sind. Führt Deutschland also die falsche Diskussion?
    Nein,meint Verkehrsforscher Harald Frey von der Technischen Universität Wien im Interview mit unserer Redaktion: Das Experiment beweise eher, wie wichtig ein Tempolimit für den Klimaschutz ist.


    Und überhaupt zeige das Beispiel Österreich, wie auch in Deutschland ein Weg zu einem Tempolimit aussehen könnte:
    Mit Sachargumenten, die den vorherrschenden Geschwindigkeitsfetisch besiegen können. Denn "freie Fahrt für freie Bürger" hat mit der
    Realität nichts mehr zu tun.


    Herr Frey, was ändert sich vom Gefühl her, wenn man von einer österreichischen Autobahn auf eine deutsche Autobahn fährt?
    Harald Frey:
    Österreicher verknüpfen mit den deutschen Autobahnen diese Idee: Hier kann ich fahren, wie ich will. Es wird so ein bisschen als Rennstrecke
    gesehen, vielleicht ist das für die Deutschen selbst ähnlich. Das Außenbild ist jedenfalls wirklich problematisch, das führt natürlich zu
    reduzierter Verkehrssicherheit und problematischen Situationen, zum dichten Auffahren, zu ungleichmäßigen und unsteten Geschwindigkeiten.

    Wie macht sich das für Sie persönlich bemerkbar?
    Ich finde es relativ stressig, weil ich doch öfter in den Rückspiegel schaue, ob nicht ein wirklich schnelles Auto kommt. Wenn sich ein Auto
    mit 170 km/h oder mehr nähert, erzeugt das nicht nur Ungleichmäßigkeit im Fahrzeugstrom, sondern auch Stress bei den Fahrenden. Das kann
    natürlich Fehlverhalten auslösen in weiterer Folge.


    Im Gegensatz zu Deutschland herrscht in Österreich seit 1974 Tempolimit 130 auf den Autobahnen. Wie wurde die Einführung damals angenommen?
    Wirhatten damals Höchstwerte bei den Unfallzahlen und den Toten im Straßenverkehr. Trotzdem wurde es, wie alle Aspekte der Verkehrssicherheit, massiv kontrovers diskutiert.Ich habe mir mal alte Berichte angeschaut, zum Beispiel über die Einführung der Gurtpflicht, da war es auch so. Die Autoindustrie und die Autofahrerlobby haben damals mit Scheinargumenten versucht, das zu verhindern.
    Aber zum Glück sind damals weitsichtige, rationale Politiker und Politikerinnen den Sachargumenten aus der Wissenschaft gefolgt - unter
    Forschern gilt als ausgemacht, dass ein Herabsetzen des Tempolimits um 5km/h die Anzahl der tödlichen Unfälle um 20 Prozent reduziert.


    Was hat Tempo 130 in Österreich damit konkret gebracht?
    Im Jahr 1972 gab es in Österreich den vorläufigen Höchststand an getöteten Personen im Straßenverkehr. Seither konnte die Zahl der Getöteten
    kontinuierlich gesenkt werden. Die gravierendsten Veränderungen bei den Todesraten und Verletzten fanden bis Ende der 1980er Jahre unter anderem nach Herabsetzung des Tempolimits auf Autobahnen statt. Österreich liegt heute im europäischen Mittelfeld und hat im Vergleich zu
    skandinavischen Staaten, in denen deutlich niedrigere Limits herrschen, deutlichen Aufholbedarf.

    In Deutschland wird Tempo 130 vor allem auch unter dem Aspekt des Klimaschutzes diskutiert, welche Erfahrungen hat Österreich da
    gemacht?

    Die Reduktion der Emissionen, die immer vom Geschwindigkeitsniveau abhängt, war ganz wesentlich. Wir haben in Österreich gerade eine Teststrecke für Tempo 140, dort werden die Systemwirkungen klar aufgezeigt: Das sind 10 km/h mehr als vorher, und wir haben eine um rund 15 bis 20 Prozent höhere Belastung mit Feinstaub und Stickoxiden.Das Problem ist ja, dass die Schadstoffbelastung mit höherer Geschwindigkeit exponentiell steigt, weil der Luftwiderstand zunimmt und damit der Kraftstoffverbrauch steigt.
    Das Österreichische Umweltbundesamt hat gerade 50 Maßnahmen simuliert und im Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele durchgerechnet, wo wir, wie Deutschland, auch weit hinterher sind. Da steht an erster Stelle: Tempolimit reduzieren auf 100 km/h. Das kostet verhältnismäßig wenig und bringt in Relation viel CO2-Einsparungen.
    Der damalige Verkehrsminister Norbert Hofer von der FPÖ begründete den Tempo-140-Versuch ja mit dem Argument, so könne ein
    besserer Verkehrsfluss erreicht werden.

    Oft wird mit Zeitverlust gegen Tempolimits argumentiert. Aber man merkt es selbst: Eine reduzierte Geschwindigkeit von 100 oder 120 km/h führen zu einer Verstetigung im Verkehrsfluss, zu weniger Pulkbildung und damit weniger Stau.
    Das Problem ist das stetige Auffahren, wenn jemand überholen will, selbst bei mehrspurigen Autobahnen muss oft abrupt abgebremst werden, das dritte oder vierte Auto bremst dann sehr stark, und daraus entstehen Staus oder gar Unfälle.

    Wenn wir wirklich mit einem Tempolimit entspannter, sicherer und weniger
    klimaschädlich fahren können - was glauben Sie, warum ist es dann so
    schwer, es in Deutschland durchzusetzen?

    Wie schwierig so etwas ist, zeigt sich ja auch hier in Österreich. Wir diskutieren seit den 1990er Jahren über Tempo 80 auf Landstraßen.
    Es ist uns bisher nicht gelungen, obwohl nur 4 bis 10 Prozent der Landstraßen-Strecken überhaupt mit Tempo 100 befahrbar sind. Das
    beweist, wie schwer diesem Fetisch "Geschwindigkeit" mit rationalen Argumenten beizukommen ist.


    Dieser Fetisch ist also aus Ihrer Sicht nicht speziell deutsch …
    Nein,der ist uns allen inhärent. Wenn wir uns ohne externe Energie fortbewegen, beim Joggen etwa, gibt uns der Körper eine gute Rückkopplung, wann wir Pause machen müssen. Die Grenzen der Bewegung sind also im Einklang mit den Grenzen der Natur.Das hat sich mit
    der Nutzung von externer Energie geändert. Bei der Eisenbahn ist das noch gut kontrollierbar durch Schienen, Signale, Haltestellen, das ist
    ein in sich abgeschlossenes System, das mit viel Aufwand sicher gemacht wurde.

    Der Autoverkehr ist ein offenes System, jeder kann im Prinzip fahren, wie er will. Ohne Körpereinsatz, nur mit dem Druck aufs Gaspedal,
    können wir sozusagen mühelos Raum überwinden, das löst bei Menschen massive Faszination aus, weil wir das in der Evolution noch nie hatten. Das wird nochmal gesteigert, wenn man sagt: Hier gibt es kein Limit. Das ist auch eine Frage des Machtgefühls, der Überlegenheit.


    Deutschland ist das einzige Industrieland ohne Tempolimit, also sind wir doch die größten Fetischisten?
    Nochmal: Es hat nichts mit Deutschland zu tun. Es gibt eine prinzipielle Verknüpfung zwischen Mensch und Auto. Sobald ich in einem Auto sitze,
    das mit externer Energie angetrieben wird, egal ob fossil oder erneuerbarer, verändert sich etwas in meinem Denken, Schauen, Handeln.

    Es ist halt die Frage, wie eine Gesellschaft damit umgeht. Wie viele Tote, Verletzte, Kranke ist sie bereit zu akzeptieren für den Vorteil
    einiger weniger? Es ist ja nicht so, dass unser Wirtschaftssystem zusammenbrechen würde bei Tempo 100. Es ist eine klare nationalstaatliche Agenda. Die Frage ist, ob man sich als Deutschland durchringt zu sagen: Ja, wir haben diese gesellschaftliche Verantwortung und brauchen deswegen das Tempolimit. Die Diskussion gab es ja in anderen Ländern auch und die haben es geschafft. Vielleicht auch, weil die Abhängigkeit der Politiker von der Autoindustrie kleiner ist.

    Wenn es in Deutschland ein Tempolimit gäbe, stellt sich übrigens für Europas Autoindustrie auch die Frage: Warum bauen wir Autos
    mit 220 km/h Maximalgeschwindigkeit wenn wir mit 180 km/h auch locker auskommen? Ohne Tempolimit kann die Autoindustrie noch immer
    hochzüchten, die entsprechenden Motoren und Techniken verbauen.

    In Deutschland wehren sich Kritiker unter dem fast schon emotionalen Schlachtruf "freie Fahrt für freie Bürger" gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn. Geht es am Ende also gar nicht um rationale Argumente, sondern um das Gefühl von Freiheit?
    Wie lange sich diese Verknüpfung "freie Fahrt für freie Bürger" noch hält, weiß ich nicht. Aber sie wird immer stärker zu einem Anachronismus.
    Diese freie Fahrt existiert gar nicht, auch auf der Autobahn nicht, vielleicht noch 3 Uhr morgens außerhalb der Ferienzeiten. Dieses Gefühl,
    das die Autowerbung transportiert, mit dem Cabrio über leere Straßen dem Sonnenuntergang entgegen, das hat mit der Realität nichts zu tun.

    Am Ende der Autobahn ist eine Stadt, eine rote Ampel, und überall sind andere Verkehrsteilnehmer. Dieses realistischer werdende Bild kommt,
    glaube ich, stärker in die Köpfe der Menschen.


    Verkehrsforscher
    Harald Frey arbeitet an der Technischen Universität Wien im
    Forschungsbereich Verkehrsplanung und Verkehrstechnik.

    Als alternative für besagtes Problem: Ich mische mir mein Wasser-Frotzschutzgemisch in einem 5 Liter Kanister an und kann so immer nachfüllen, egal wieviel Restmenge noch im Tank drin ist. :thumbsup:

    Kabeltrommel? Nein noch besser: Wenn Du eine Anhängerkupplung hast, nimmst Du einen Anhänger, stellst einen kleinen Stromgenerator (welchen Du natürlich mit Diesel oder Benzin betreibst) drauf, und schon hast Du Deine unabhängige Stromquelle immer dabei und kannst sogar während der Fahrt den Akku laden. :todlach:

    J-2 Coupe
    Nun so gesehen hast Du sicherlich Recht, aber der Wirkungsgrad eines Diesel (rund 44%) ist einfach höher als der eines Ottomotors (rund 40%). Daher stimme ich zu, dass als "Lastesel" ein Diesel immer die bessere Wahl ist.
    Aber ich sehe den Diesel eben nur noch als reines Arbeitstier, in einem Klein- bzw. Kleinstwagen macht er keinen Sinn mehr.

    Das ist so nicht richtig. Unser Staat hat, stark gerundet, rein verkehrsbezogen Einnahmen in Höhe von etwa 70 Milliaren Euro jedes Jahr! Mineralölsteuer (ca. 40 Mill.), Mehrwertsteuer, Kfz-Steuer (16 Mill.), LKW-Maut (7 Mill.). Geplante Investitionen in den Straßenbau für 2020: ca. 7 Milliarden Euro.


    Würde also alle Einnahmen, zweckgebunden so verwendet wie sie auch eingenommen würden, hätten wir 8-spurige Autobahnen welche komplett beleuchtet wären und vergoldete Leitplanken in der ganzen Republik.


    Das Problem ist, dass gerade einmal 10% der verkehrsbezogenen Einnahmen wieder in den Erhalt und Ausbau der Staße fließt, der Rest verschwindet in den Löchern der Haushaltskassen des Bundes und der Länder. Aber das ist ein anders Thema. Ich bin für eine PKW-Maut, aber ohne den ganzen Schnickschnack, den die CSU da ausgetüfftelt hat. Warum? Ganz einfach: Die Straßen sind öffentlich und dann bezahlen auch alle für deren Nutzung. Somit wären alle daran beteiligt, egal ob In- oder Ausländer. Denn in allen anderen Länder rund um Deutschland muss man auch Maut zahlen, also egal ob Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, Polen, Slowakei, Tschechien...


    Was ist also dabei, wenn man wie z.B. in der Schweiz umgerechnet 36 Euro für eine Jahresplakette zahlt? Ich bin der Meinung, derjenige der keine 36 Euro für das ganze Jahr übrig hat und sagt das sei zu teuer, der sollte sich ernsthaft überlegen ob er noch ein PKW überhaupt besitzen sollte. Denn der Betrieb und Unterhalt ist um ein vielfaches höher. Selbst ein komplette Tankfüllung kostet Heut zu Tage mehr! :todlach:


    Fahrt doch Heute einmal nach Italien, da wird es richtig teuer. Ich war letztes Jahr in Florenz, das hat mich ab dem Brenner 33,10 Euro für die einfache Strecke gekostet. (Also 66,20 hin und zurück plus 9,20 für 10 Tagesvinette Österreich: gesamt 75,60) Da murrt keiner, auch wir Ausländer nicht. da wird brav bezahlt. Genauso wie in Österreich und Co. Warum also dann das Geheule hier bei uns? 8|


    Wenn man in den Urlaub fährt, plant man also die Kosten für die Maut im Ausland mit ein und ist sogar bereit noch höhere Summen zu zahlen, wie als sie bei uns geplant sind. Und dennoch wird da ein Drama daraus gemacht, als würde jeder Autofahrer eine 5-stellige Summe zahlen müssen. Dabei sind doch die meisten Fahrer so gut wie nie auf der Autobahn unterwegs. Gerade mal zur Urlaubszeit oder wenn Oma Else besucht wird. Ansonsten ist doch die große Masse der deutschen Autofahrer gar nicht auf der Autobahnunterwegs und somit gar nicht von der Maut betroffen. Und für die ein Urlaubsfahrt kann man schon mal ein paar Euro abdrücken, wenn es dann doch mal auf die Bahn geht, dann muss halt einmal das gemischte Eis zum Nachtisch ausfallen. :D

    8848:
    Wenn ich Deine Aussagen so lese, so erinnerst Du mich sehr an die Inselaffen mit ihrem Brexit:


    Denn es sind immer die Anderen schuld, es werden "alternavive" Fakten zu Wahrheiten erklärt, eigene Vermutungen zu Tatsachen gemacht und das alles ohne auch nur, um sich selbt mit seine These im besseren Licht zu sehen. Und das Wichtigste: Immer nur sagen was man nicht will und gegen was man ist, aber wofür ist man denn? Nein, dazu kommt nie eine Aussage. Keine eigene Lösung. Also: typisch britisch. :denk:
    Es ist eben viel leichter über Andere herzuziehen und sie mit Schutz zu bewerfen, dass stärkt das eigene schwache Ego. Denn man steht auf einmal nicht alleine da, sondern man kann sich mit den Anderen einreihen und auf einen anderen Einprügeln. Dann muss man auch nicht sein eigenes Hirn einschalten und selbst mal nachdenken, denn man bekommt die Parolen vorgekaut und muss sie nur stupide herunterleiern, egal ob sie wahr sind oder nicht. Wenn soviele das sagen, muss es ja wahr sein und es ist ja sowieso eine Frechheit, dass die "frei" haben und Schwänzen und man selbst musste damals die Schulbank drücken, das geht ja gar nicht! Und das sie dann auch noch Recht haben sollen, schon zweimal nicht!! :mauer:

    Das Thema Windräder und die ganzen Klagen dagegen sind ein typisch deutsches Phänomen:


    Denn: Alle wollen ölologischen Strom aus erneuerbaren Energien,kein Atomstrom und auch von der Kohle wollen alle weg aber wenn dann die Windräder gebaut werden sollen (oder die Stromtrassen), wird sich dagegen gewehrt, dass sich die Balken biegen. Nach dem Motto: "Ich will schwimmen - aber bloß nicht nass werden dabei!"


    Ich könnte den Protest verstehen, wenn so ein Ding dirket im Vorgarten gepflanzt werden würde, aber das ist ja nicht der Fall.


    Bei uns im Ort ein reisen Aufschrei, als drei Windräder aufgestellt werden sollten. Die Dinger stehen 4 km entfernt im Wald und man kann gerade einmal am Ortsende die Spitzen der Flügel erkennen. Weder Masten sind zu sehen und auch nichts zu hören, weil die Dinger ja 4 km weit weg stehen. IM WALD!!! ABER! Erst mal Protest und Sturm im Gemeindrat.Jetzt stehen die Dinger seit knapp 2 Jahren und wem störts? Niemanden. Das ist aber typisch Deutsch. Grundsätzlich erst enmal dagegen sein, egal ob man eine Ahnung hat oder nicht, ob man betroffen ist oder nicht.


    Und so sieht es mit dem ganzen Thema erneuerbaren Energieen und alternative Antriebe aus.


    Natürlich hat jeder das Recht auf eine eigene Meinung und darf diese auch kunt tun. Aber man sollte auch die Kirch bitte im Dorf lassen und man muss nicht immer überall seinen Senf dazugeben, nur um etwas Aufmerksamkeit zu erhaschen. Wenn es Betroffene sind ist es ok, aber muss wirklich jeder Hinz und Kunz das tun, obwohl er weder von dem Fall betroffen ist und schon gar nicht in der Region lebt? Solche sollten sich lieber um ihre eigenen Probleme kümmern.
    Und zum Thema Greta: Ich finde es toll, dass sich die Jungendlichen in dieser Form angagieren. Daumen hoch! :thumbsup:
    Das Geschwafel von wegen, Schulschwäntzer ist nur ein kläglicher Versuch, sie im schlechten Licht dazustellen, weil den Gegnern sonst nichts besseres einfällt, denn sie haben sonst keine vernünfigen Argumente dagegen. Und warum? Weil die Kids recht haben, so siehts einfach aus!
    Wenn sie sich nicht wehren, wer denn bitte dann? Wenn wir uns auf die Politiker verlassen wird das nie was, weil die uns immer weiter vertrösten und es unnötig in die Länge ziehen, dabei muss jetzt endlich etwas passieren und nicht in 20-30 Jahren.
    Es ist ja nicht so, als wenn das Problem erst jetzt aufgetreten ist, sondern das ist schon seit über 30 Jahren bekannt und schon damals hat man versucht es auf die lange Bank zu schieben. Aber mit dem immer wieter verschieben, löst sich das Problem nicht von alleine. Im Gegenteil. Und das haben die Kids begriffen und wollen einfach nicht die Deppen sein, die die Suppe auslöffen sollen.

    Egal ob Elektro oder Wasserstoff: Beide Antriebe sind nur wirklich eine ökologische Alternative, wenn die Energie für den Strom bzw. zur Wasserstofferzeugung aus erneuerbaren Energien stammen. Dies ist aber eben z.Z. nur sehr begrenzt der Fall. Also "Lüge" kann man sie also nicht hinstellen, vielmehr wird nicht darauf geschaut, wie die Energie der "sauberen" Fahrzeuge erzeugt wird.
    Ein gutes Beispiel, das es klappen kann ist der Energiepark Mainz. Sie stellen ihren Wasserstoff durch Windkraft her und so kann man wirklich sagen, dass dies eine klimaneutrale Möglichkeit ist. Aber es ist eben nur ein Anfang und es dauert eben Jahre bis sowas flächendeckend umgesetzt wird.Das selbe ist mit dem Strom für E-Autos. Erst wenn der Strom dafür nicht aus Braunkohlekraftwerke kommt, dann stimmt das Konzept. Denn was bringt es wenn zwar die gewünschten E-Autos die Städte nicht mehr verpsten, dann aber der Dreck von den Kraftwerken wieder hereingeweht wird?Deswegen kann man es nicht gleich als CO2-Lüge abstempeln. Denn das Auto ansich stößt ja kein CO2 aus. Und es wird auch eine sinnvolle alternative sein, jedoch muss man eben weiter denken und das Problem am Ende der Kette lösen sondern eben auch schon am Anfang.


    Aber noch ist das größte Hindernis die deutschen Hersteller ansich Sie haben den Trend verschlafen und waren dann auch noch so dumm, sich die Technologie für die Batterien an die Chinesen abzugeben. Daimler hat es nun erkannt und versucht nun, den Fehler den sie vor einigen Jahren gemacht haben, nun wieder für teures Geld wieder zurückzukaufen und in eine eigene Akkuherstellung in Deutschland zu investieren.
    Und dann zu guter letzt seht unser Stromnetz ansich noch als größtes Hindernis im Weg. Auch hier wurde lange versäumt, die Weichen zu stellen und selbst jetzt noch, wo alle Fakten bekannt sind, wird immer noch nicht in passender Weise reagiert. Daher denke ich, wird Deutschland sehr bald ein Entwicklungsland in sachen alternative Antriebe sein und das Nachsehen haben. Andere Hersteller in Europa und in Asien werden das Geschäft machen und die deutschen Autobauer und auch unsere Politiker werden bald dumm aus der Wäsche schauen, wenn sie nicht endlich ihren Kopf aus den Sand ziehen.

    jacky:
    Nun, die Geste :auweia: ansich, sollte doch am Besten verdeutlichen, wie ich den gesamten Beitrag von dest deute. Aber wenn Du es gerne in Worte gefasst haben möchtest, kann ich das auch gerne tun. ;)


    Der ganze Beitrag ist ein Zeichen von Ignoranz und Intolleranz. Gerade das sich dest damit rühmt, ein solches Verhalten an den Tag zu legen zeigt, dass solche Menschen nicht die charakterliche Eignung mitbringen, ein Kfz im Straßenverkehr zu führen.
    Alles in diesen Aussagen ist ein Verstoß gegen die StVO und wer sich dessen noch rühmt und noch nicht einmal erkennt, dass es sich um ein Fehlverhalten handelt und statt dessen sich noch im Recht wähnt, ist eine solche Einstellung nur so :auweia: oder so :mauer: zu deuten.
    Denn nach den Schilderungen von dest, sind alle Anderen diejenigen welche, die sich falsch verhalten und ein Hindernis für ihn darstellen! Dass er jedoch mit seiner Weltanschauung und seinem Verhalten das eigentliche Problem ist, kommt ihm gar nicht in den Sinn. Darum sollte man solchen Menschen die Fahrerlaubnis entziehen, dass ist meine Meinung und er sollte sich dagegen glücklich Schätzen, dass die Behörden seine Verhaltensweise noch nicht mitbekommen haben und er noch fahren darf.