Hallo zusammen,
nach 18 Monaten und ungefähr 40.000 km mal wieder ein Update
Aussen
gibt es nix zu meckern; der Lack sieht noch aus wie am ersten Tag. Scheint auch nicht allzu empfindlich zu sein; obwohl ich auf dem täglichen Weg zur Arbeit immer an der größten Kiesgrube in NRW mit dem etsprechenden Kieslaster- und Betonmischerverkehr und der dazu gehörigen Sauerei auf der Fahrbahn vorbei fahre sind keine größeren Einschläge zu sehen.
Innen
gibt es genauso wenig zu meckern (bis auf ein paar Kleinigkeiten; s.u.). Bequem, alltagstauglich und komfortabel. Und auch wenn ich es beim Kauf noch als klassisches "1.Welt-Problem" gesehen habe: das mit der Lenkradheizung ist schon ganz schön 
Motor/Getriebe
die Kombi 110PS/DCT machen keine Rakete aus dem Auto; es reicht aber definitiv für meine Ansprüche aus. Mehr Leistung brauche ich nicht (aber da sind die Ansprüche natürlich unterschiedlich). Das zwar zuverlässig, aber gefühlt nicht immer so wirklich harmonisch arbeitende DCT und ich werden aber keine Freunde für's Leben. Geht doch nix über eine schöne, altmodische Wandlerautomatik 
Komfort
Alle Komfortfunktionen arbeiten so, wie ich mir das vorstelle. Bedienbarkeit und Funktion sind hier wie ich finde wirkich gut umgesetzt; egal ob die zugfreie Heizung/Klima, Lichtsensor, Regensensor usw. DIe Sitze sind absolut langstreckentauglich und wie ich mir habe sagen lassen taugt auch die hintere Sitzreihe dazu (ich nutze die so selten 
Verbrauch
Bei "normaler" Fahrweise so um die 6 Liter im gemischten Betrieb BAB/Landstraße/Stadt. Das ist im Prinzip gut (wenn auch deutlich von den Katalogangaben abweichend). Allerdings hat mein 16 Jahre alter Benz mit 2,2l-Motor und 35PS mehr Leistung bei einem Auto, das rund 300kg schwerer ist, auch nur einen Liter mehr verbraucht. Da frage ich mich dann schon, wo der Fortschritt in den letzten 20 Jahren ist 
Probleme
Eigentlich nur eines. Von Anfang an ging gelegentlich das Auto aus; alle Einstellung vom BC waren weg. Neu starten; alles gut. Ursache war ein nicht richtig festgeschraubtes Kabel an einem der Batteriepole. Dank Unterstützung hier im Forum gefunden und in 2 Minuten geregelt. Ansonsten macht das Auto, was es soll: fahren; und das ohne Probleme! Das es morgen in die Werkstatt fährt, weil letzte Woche unbedingt jemand testen wollte, ob mein hinterer Stoßfänger Stöße fängt ist ein anderes Thema 
. Aber dafür kann weder mein i30 noch Hyundai etwas.
Was kann man besser machen?
Auch wenn es Motzen auf prinzipiell hohem Niveau ist könnte man ein paar Sachen besser machen (vielleicht sind die ja im PD schon besser?)
- Die "Active Eco"-Funktion ist keine Funktion, sondern nur eine überflüssige Anzeige im Cockpit
Halbe Leistung, gleicher Verbrauch. Da sollen sie doch bitte diesen Pseudo-Öko-Spielkram weglassen. - Das mein Auto mich auf Glättegefahr hinweist, ist ja schön und sinnvoll. Warum aber die Warnleuchte erst wieder ausgeht, wenn ich den Motor ausmache, erschließt sich mir nicht wirklich. Insbesondere bei Nachtfahrten finde ich das eher nervig.
- Beim Öffnen der Heckklappe wird bei Regenwetter entweder der Kofferraum oder der Fahrer, der die Klappe öffnet, naß. Das hätte man bestimmt auch anders lösen können.
- Die Stoff- und Kunststoffeinsätze in den Türen ziehen Schmutz magisch an. Wenn sich irgendwo ein Staubkorn im Auto findet: es landet an den Türen.
- Die Windgeräusche an den vorderen Türen sind schon recht laut (da ich aber immer mit Musik fahre stört mich das nicht wirklich
) - eine wie ich finde gefährliche "Macke" des DCT: wenn ich beim Anfahren sportlich Gas gebe, schaltet es nicht hoch und gefühlt bleibst du halb auf der Kreuzung stehen. Gas weg und dann mit Gefühl: dann geht's wieder. Wenn man's weiß passt man halt auf; aber das ist wirklich
Mein Fazit
Auch wenn man Details besser machen könnte, würde ich ihn wieder kaufen.
Eben Wischwasser nachgefüllt und dabei festgestellt, dass die Mutter, die den Kontakt am Minuspol der Batterie festklemmt, nicht festgeschraubt war 