So - es gibt eine erste Entwicklung, wenn auch noch keine Lösung:
Mittwoch vergangene Woche: Hyundai-Service per eMail kontaktiert mit der Bitte um Klärung des weiteren Vorgehens
Freitag vergangene Woche: Telefonischer Kontakt mit der Hotline, nachdem bis dato keine Rückmeldung erfolgt war. Mein Anliegen sei in Bearbeitung beim Kollegen, ich könne aber bei in Ansprucnahme einer Garantieleistung auch direkt zu einem beliebigen Hyundai-Händler gehen. Daraufhin Telefonnummer des nächstgelegenen Hyundai-Händlers geben lassen und direkt dort angerufen. Ich solle einen Termin machen (!), um das mal anschauen zu lassen. Termine möglich werktags von 08.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr. Toll. Unmöglich für normal arbeitende Menschen. Also auf die Homepage des Händlers und gesehen, dass der ja auch Samstags offen hat und sowohl Service als auch Werkstatt samstags besetzt sind.
Heute: Händler aufgesucht, Mitarbeiterin betonte dass der Chef nicht da sei (unterwegs auf Probefahrt - man weiß nicht wann er zurück kommt und ein Telefon hatte er scheinbar auch nicht dabei) und Samstags ja generell nur eine "Notmannschaft" arbeiten würde. Also: Halbe Stunde gewartet in der Hoffnung, dass der Chef ja ggf. recht zügig wieder da ist. Nix da - Mitarbeiterin kommt wieder mit einer Visitenkarte des Autohauses und bittet, doch am Montag zwecks Terminabsprache (hmm...da war doch was?) anzurufen.
Da mir dieses Verhalten schon derbe auf den Geist ging (war derselbe Händler, der sich schon beim geplanten Neuwagenkauf im April so pissig angestellt hat - daraufhin hatte ich mich für einen EU-Wagen entschieden...), habe ich dann 10km weiter den nächsten Händler aufgesucht. Etwas kleiner, aber weitaus freundlicher und kompetenter: Der Chef war persönlich da, hat sich beide Rückleuchten ausgiebig angeschaut und sicht erstmal nach einem möglichen Heckschaden oder eventuell stattgefundenen Bastelarbeiten ( ) erkundigt. Alles verneint mit dem Hinweis, dass das Auto ja noch kein halbes Jahr auf dem Buckel hatte. Er hat dann meinen i10 mit einem der Ausstellungsfahrzeuge verglichen und konnte auch recht schnell feststellen, was das Problem ist:
Die linke Rückleuchte liegt zu eng an der Fahrzeugkarosserie an und "bohrt" sich quasi schon ohne Temperaturschankung und Fahrzeugvibrierungen in den Lack und schabt diesen ab. Normalerweise stehen die Rückleuchten des i10 seitlich minimal aus der eigentlichen Karosseriebauteilen heraus und lassen sich bei Druckeinwirkung leicht federn eindrücken. Das ist bei mir links nicht der Fall. Ich gehe also davon aus, dass hinter der Leuchte eine Art Abstandshalter, Federscheibe o. ä. vergessen wurde bzw. dieses Teil defekt ist. Der Chef hat ein paar Fotos gemacht, sich Fahrzeugschein und Serviceheft kopiert und einen Werkstattauftrag angelegt. Innerhalb von 2-3 Werktagen soll ich Rückmeldung von Hyundai erhalten, wie es nun weitergeht. Das Fahrzeug soll laut Werkstatt dann auch dieselbe Zeit dort in Bearbeitung sein, da der Chef prinzipiell mal das komplette Bauteil neu lackieren möchte (von Lackstift hat er Gott sei Dank gar nicht erst angefangen!).
Ich bin nun sehr gespannt, wie es nächste Woche weitergeht. Wenn die Abwicklung weiter so läuft, habe ich für den i10 meinen Partner in Sachen "Kundendienst" gefunden und kenne u. U. auch schon den Verkäufer meines nächsten Fahrzeugs; je nach Abwicklung der Sache jetzt.