Danke Romiman! Endlich jemand der sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat.
Die Studie von Werner Sinn ist längst widerlegt:
https://www.wiwo.de/technologi…ocial&utm_source=Facebook
Forschen nach Öl, Bohren nach Öl, fördern von Öl, Transport zur Raffinerie, Raffinieren, Transport über Tanker und LKWs zur Tankstelle, Betreiben der Tankstelle.Außerdem braucht so ein Verbrenner Öl und Getriebeöl. Herstellung, Lagerung, Transport, Altölentsorgung.Diese Unmengen an Strom/Energie, die dafür benötigt werden, könnte man auch einfach direkt in den Akku laden.
Rechnet man das alles mit ein ist das E-Auto nach ca. 30.000km im Vorteil was den co2 Ausstoß angeht.
https://edison.handelsblatt.co…3SGA_16eiSTmjp8_QPWxVmFR4
Die Frage nach dem Lithium ist schnell geklärt. (seltene Erden sind im Akku übrigens gar keine drin). Der Bedarf ist durch die Menge locker gedeckt.Dazu fällt Lithium als Additiv im Kraftstoff an und Kobald in den hochfesten Stählen im Verbrenner. Das würde man also sparen.Dazu kommt dass die Technik ja noch lange nicht ausgereift ist und immer weiter geforscht wird an effizienteren Akkus.
Auf das gesamte Lithiumvorhaben betrachtet, ist der Anteil der für die Akkus für E-Autos benötigt wird relativ gering. Und selbst mit steigenden Zulassungen ist genug da, denn die Akkus können recycelt werden.
Wer das E-Auto umwelttechnisch an den Pranger stellt und gleichzeitig nach Wasserstoff schreit, hat etwas nicht verstanden.Wasserstoff kommt natürlich nicht vor und muss aufwendig hergestellt werden.Derzeit wird Wasserstoff aus Erdgas hergestellt, was enorm viel Energie benötigt.Platin, welches in den Brennstoffzellen zum Einsatz kommt ist zu selten und damit nicht genug vorhanden um ausreichend viele Autos zu produzieren.
Unter Strich stellt man aus Erdgas mit Strom Wasserstoff her, speichert diesen aufwendig und kostenintensiv, presst ihn mit 700 bar in den Tank, wandelt diesen mithilfe der Brennstoffzelle wieder in Strom um, zwischenspeichert diesen Strom in einem Akku um dann einen Elektromotor damit anzutreiben. Völlig uneffizient. Statt den Strom einfach direkt ins Auto zu laden braucht man so 3x mehr Energie bei deutlich weniger Wirkungsgrad.
https://www.interpatent.de/ver…m1F9doQjextuoHZ33D-uTWt6Q
Um die Frage zu beantworten wo der ganze Strom für die Elektroautos herkommen soll folgendes:Wir exportieren jährlich ca. 50 Terrawatt (Tendenz steigend) ins Ausland.
https://www.golem.de/news/stro…5nS_PSQfBZjjdzIofBPvdtsKA
Die Ladeleistung eines Superchargers auf den Kopf in einem Hochhaus umzulegen ist absolut realitätsfremd.
Die meisten Auto werden zu Hause an der Steckdose über Nacht geladen.
Der Rest beim Arbeitgeber, auf öffentlichen Parkplätzen oder an Supermärkten.
Und zu der dämlichen Pauschalaussage die man ständig hört, die Autobahnen stehen im Winter voll mit E-Autos mit leerem Akku:Ein E-Auto verbraucht im Gegensatz zum Verbrenner im Leerlauf gar nichts. Rechnet man Verbraucher wie Heizung und Radio dazu (ca. 1-1,2kw) kann man mit einem vollen Ioniq-Akku über 24h im Stau stehen mit molligen 22 Grad im Innenraum.
Fazit: Es gibt kein klimaneutrales Fortbewegungsmittel.
Das E-Auto ist aber mit heutiger Technik den Verbrennern schon um einiges Vorraus was das angeht.
Und wir stecken sozusagen noch in den Kinderschuhen.