Hallo zusammen, zu aller erst möchte ich mich entschuldigen, falls ich ein Thema aufmachen, welches es schon geben sollte. Ich habe intensiv die Forensuche genutzt, allerdings nicht spassendes gefunden.

Daher stelle ich nun hier meine Frage ein mit der Hoffnung, dass mir jermand weiterhelfen kann.

Ich habe folgendes Problem mit meinem i30 1,6 CRDI, FD, BJ 2007 (8250/ACS). Vor ein paar Tagen ist mir während der Fahrt die Servo ausgefallen und die Kontrolllampen "EPS" und "ESP Off" haben geleuchtet. Also ab zum freundlichen und Fehlerspeicher auslesen gelassen. Danach kam die Ernüchterung. Lenksäule muss ausgetauscht werden, kosten ca. 2.500 €. Hierbei muss man festhalten, dass das Ersatzteil schon 1.750 € (netto) kostet. Freundlicherweise hat mir der Mensch aus der Werkstatt die teilenummer gegeben, die ich brauche (56310-2L700).
Da ich ehrlich gesagt keine 2.500 € über habe die Lenksäule austauschen zu lassen habe ich mich auf die Suche nach einem gebrauchten Teil gemacht. Über die Teilenummer, die ich von der Werkstatt bekommen habe bin ich nicht weiter gekommen. Ich habe allerdings Teile gefunden, die eine leicht unterschiedliche Teilenummer haben und definitiv aus einem i30 ausgebaut wurden. Die Nummern sind 56300-2L700 und 56300-2L600).
Daraufhin habe ich sowohl bei der Werkstatt, als auch bei Hyundai Deutschland angerufen, die mir beide gesagt haben, diese Teilenummern würden nicht existieren. Jetzt frage ich mich, wie können diese Teilenummern nicht existieren, wenn sie aus einem i30 ausgebaut wurden?

Hat irgendjemand Erfahrung mit unterschiedlichen Teilenummern beim i30 gemacht? Es kann doch nicht sein, dass diese Teile aus einem Fahrzeug ausgebaut wurden und es diese Teile laut Hyundai garnicht gibt. Sind das Nachbauten oder evtl. aus Autos, die für einen anderen Markt gebaut wurden und Reimportiert wurden?

Ich bin echt ratlos und es wäre super, wenn jemand darüber irgendetwas weiß, will meinen geliebten i30 wieder fahren, aber 2.500 € Reparaturkosten kann ich unmöglich stemmen

Hmm, das sich die Teilenummern leicht unterscheiden, kann an verschiedenen Weiterentwicklungsstufen liegen. Wenn z.B. eine Lenksäule von 2007 Deine Teilenummer hat, wird die verbesserte nicht die gleiche, sondern eine ähnliche Teilenummer haben. das nennt sich Qualitätsstand.
Diese können, müssen aber nicht kompatibel sein. Aber es gibt eine Service-Aktion von Hyundai, die die Lenkung betrifft. Ich weiß das genau, weil ich auch einen 8252/ACS habe, der im Oktober 2007 gebaut wurde und die EZ im Jan. 2008 hat. Da wurden alle Verschraubungen an der Lenkung und an den Kreuzgelenken nachgezogen und geprüft. Im Februar wurde diese Aktion bei meinem gemacht.

Darüberhinaus gabs doch schon mal eine Aktion wegen knackender Lenkungen. Da wurden doch bei vielen fleißig die Lenkgestänge getauscht.

Ich würde mal beim Freundlichen nachfragen. Wenn du ihm nicht ganz traust, fahre noch ein oder zwei andere an und erkundige Dich dort.

Genau daran habe ich ja auch gedacht und daher bei Hyundai Deutschland angerufen um mir erklären zu lassen, was die Unterschiede in den Teilen sind. Darauf bekam ich ja die Antwort, dass es diese Teilenummern nicht gibt. Daher kann das ja keine Weiterentwicklung sein, sonst hätten die mir ja sagen können, dass sich die Teile unterscheiden oder weiterentwickelt wurden und nicht kompatibel sind.

Aber es scheint diese Teilenummern nicht zu geben, jedenfalls in Deutschland nicht, was komisch ist, denn die Teile kommen ja aus einem i30, der in Deutschland geschlachtet wurde.

Ich bin echt ratlos.

Hallo,

erstmal mein beileid ist natürlich nen fettes Teil das wenn es kaputt ist sehr teuer wird.
Hoffentlich hat die Werkstatt auch richtig befundet nicht das es nur am Schleifring am Lenkrad liegt oder an nem Kabelbruch oder so ähnlich.

Zu der aussage das der in Deutschland geschlachtet wird heist leider nicht das es auch ein für Deutschland gebauter ist und andere Länder können auch andere Teile verbaut haben.

Es kann auch sein das die im Internet gefunden Teilenummern nicht die Hauptnummer sind sondern nur eine Teile nummer von einem Teil an der Lenksäule die es aber einzeln nicht gibt als ersatzteil.
Dazu kommt das Hyundai Deutschland auch nicht alle Teile von Hyundai kennt z.b. für die Amis müssen nicht in deren Teilekatalog aufgeführt sein.
Und was Hyundai Deutschland noch nicht weiß sind solche sachen wie veränderung an Teilenummern und deren bedeutung.
Da haben die leider keinen einblick ist ja im Endtefekt auch nur nen Importeur und nicht der Hersteller also nicht direkt Hyundai.

Also bei Ebay sind ja schon einige lenksäulen zu finden.
Denke aber mal das ja nur der Elektromotor kaputt ist den gibt es auch bei Ebay zu finden.
Ist warscheinlich leichter nur diesen zu tauschen anstatt die ganze lenksäule...

Laut Werkstatt ist es nur möglich das ganze Teil, sprich die komplette Lenksäule zu tauschen.

Habe eben nochmal mit einer Dame von Hyundai telefoniert, da ich die Fahrgestellnummern von 2 Fahrzeugen habe, aus denen Lenksäulen ausgebaut wurden mit den unterschiedlichen Teilenummern.
Leider kann sie mir nicht sagen, wo die Fahrzeuge herkommen, da ich erst beweisen muss, dass die Fahrzeuge mir gehören.

Sie hat mir jedenfalls auch noch mal gesagt, dass sie in Deutschland nur Teilenummern finden, die auch für deutsche Fahrzeuge sind. Es könnte durchaus sein, dass ausländische fahrzeuge andere Teilenummern haben, können die nicht nachvollziehen.
Laut ihr ist die einzige Chance das Teil zu kaufen und einzubauen, dann sieht man ob es geht oder nicht. Finde ich persönlich nicht die prickelndste Variante.

Naja man kann sicherlich auch einiges vorher testen Aber auch das kostet leider geld und wenn man nach stunden langem testen darauf kommt das es doch das teil ist dann kostet es nicht nur 2400 euro sondern vielleicht schon 2600 euro weil das prüfen ist ja leider nicht um sonst.

Ja das stimmt, aber das Risiko ist es mir wert, wenn ich am Ende 1.500 € sparen kann. Ich glaube ich bestelle mal 2 gebrauchte Teile und hoffe, dass eins passt.

Ergebnis werde ich selbstverständlich hier posten.

Habe gestern Abend meinen geliebten i30 aus der Werkstatt geholt, und alles funktioniert wieder
Auf einem der beiden Teile war unter anderem (sind scheinbar unzählige Nummern drauf) auch die von der Hyundai Werkstatt angegebene Teilenummer drauf (56310-2L700).
Also hat mir meine freie Werkstatt das Teil eingebaut und es funktioniert wieder, ich muss jetzt nur noch mal zu Hyundai um den Lenkwinkelsensor kalibrieren zu lassen, weil der mir aktuell manchmal das ESP ausschaltet.

Insgesamt hat mich der Spaß bisher 700 € gekostet, ich denke so um die 100 € werden noch für den Lenkwinkelsensor aufkommen, dann bin ich mit ca. 800 € dabei, statt der veranschlagten 2.500 € von Hyundai.

Daher mein Tipp an alle, die sowas auch mal haben, probiert euer Glück mit einem gebrauchten Teil!

Den Lenkwinkelsensor kalibrierst mal schön alleine! Motor starten, Lenkung voll nach links (2 Sekündchen warten), dann voll nach rechts (2 Sekündchen warten) und dann wieder in Geradeausstellung, dann sollte der kalibriert sein!

Was anderes machen die ibei Hyundai auch nicht (außer die Hand aufhalten).
Steht glaube ich sogar im Betriebsheft.

Wenn dann wieder ESP Off blinkt ist der Bremslichtschalter gefreckt.

Und woran erkennt man es, dass der Sensor nun kalibriert ist? Leuchtet da was auf oder ein piepsen? Wieso muss man den überhaupt kalibrieren? Freue mich auf die Antworten.

Du musst ihn deshalb kalibrieren, weil über die Drehspirale (da ist der Lenkwinkelsensor drin) die Lenkbewegung des Fahrzeugs mit dem ESP praktisch synchronisiert wird.
Ist er kalibriert, weiß das ESP, welche Lenkbewegung das Fahrzeug momentan macht und kann bei Bedarf eben die Leistung wo erforderlich drosseln.
Ist der nicht kalibriert, leuchtet logischerweise die ESP-Warnleuchte, weil es den genauen Stand der Räder nicht weiß und deshalb nicht reagieren kann.

Wenn er kalibriert ist, leuchtet die ESP-Lampe nicht mehr auf.

Ich habe es beim i30 noch nie machen müssen, jedoch kenne ich es von Mercedes, daß bei erfolgter Kalibrierung die Leuchte einfach ausgeht.

Zitat

Original von scrabb
Den Lenkwinkelsensor kalibrierst mal schön alleine! Motor starten, Lenkung voll nach links (2 Sekündchen warten), dann voll nach rechts (2 Sekündchen warten) und dann wieder in Geradeausstellung, dann sollte der kalibriert sein!

Was anderes machen die ibei Hyundai auch nicht (außer die Hand aufhalten).
Steht glaube ich sogar im Betriebsheft.

Wenn dann wieder ESP Off blinkt ist der Bremslichtschalter gefreckt.

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Jetzt muss ich doch hier nochmal aufgrund meines mangelnden technischen Wissens nachfragen.

Kalibriert man so tatsächlich den Lenkwinkelsensor? Wenn dem wirklich so ist, dann frage ich mich, warum wusste das der Mechaniker (Meister) aus der freien Werkstatt nicht?

Und dann noch die Frage, was hat der Bremslichtschalter mit dem ESP zu tun?

Da eine elektrisch unetrstützte Lenkung vorhanden ist, muss man die tatsächlich kalibrieren, sonst gibt es verkehrte Impulse.

Ebenso verhält es sich mit dem Schalter, dieser fungiert als ein Signalgeber für das ESP. Ist dieser defekt oder meldet falsche Werte, kann das ESP-Steuerprogramm nicht korrekt arbeiten...

Das verstehe ich, aber kann man den Lenkwinkelsensor wirklich so kalibrieren?

Jupp, so wirds gemacht. Und wenn der Mechaniker merkt, daß du keine Ahnung hast, hört sich das echt ungeheuer wichtig und teuer an.

Aber sicherlich kann man den auch über eine Software kalibrieren (wird ja im Werk auch so gemacht), ist eben ein technischer Aufwand, der gerne in Werkstätten gemacht wird, um die Kosten für ihre Geräte wieder rauszubekommen.

Ich hab das ja mal ausprobiert, aber hat nicht geklappt, sprich das ESP schaltet sich nach kurzer Zeit wieder aus und lässt sich nicht wieder einschalten. Kann es sein, dass man dazu noch einen Fehler aus dem Fehlerspeicher löschen muss?

Der muß natürlich raus, jedoch tippe ich noch auf den Bremslichtschalter. Ist ein "Pfennigartikel" und geht leider bei den meisten KFZ-Herstellern gern kaputt.
Da hängt das ESP mit dran.

Wollte die Nachwelt und Menschen mit ähnlichen Problem nur kurz informieren, dass meine Aktion erfolgreich abgeschlossen worden ist.

Im Endeffekt habe ich mir eine gebrauchte Lenksäule gekauft und diese von meiner freien Werkstatt einbauen lassen. Danach noch zum freundlichen und den Lenkwinkelsensor kalibrieren lassen und nun geht wieder alles ohne Probleme.

Statt 2.500€ (KVA Werkstatt) hat es mich jetzt insgesamt rund 700€ gekostet. Immer noch teuer, aber im Vergleich zum ersten KVA ein Schnäppchen

Hallo in die Runde,

wir fahren seit vielen Jahren Hyundai und bisher sind wir immer zufrieden mit den Autos und dem Kundendienst.
Bei meinem jetzigen Hyundai i30 ist nun folgendes passiert und das während der Fahrt.
Die ESP Lampe leuchtet im Dauerzustand auf und das Lenkrad blockiert.Das ist jetzt mehrmals passiert.Ich war auch schon in der Vertragswerkstatt.
Dort versuchte man das Problem runterzuspielen bzw. sprach man von einen schon bekannten Problem beim i30.In diesem Fall muß die ganze Lenksäule gewechselt werden.
Kostenpunkt ca.3000 EURO.Für mich ist das ein gravierender Sicherheitsmangel und ich sehe eigentlich Hyundai in der Pflicht das Problem zu beheben.
Die Werkstatt sagte mir aber, daß ich die Kosten voll tragen muß.Ich würde gern Eure Meinung dazu hören?Wenn bei voller Fahrt plötzlich die Lenkung nicht mehr funktioniert, ist das nicht ein schon heftiger und gravierender Sicherheitsmangel?
Ich würde mich über Hilfe und Ratschläge von Ihnen/Euch freuen. Viele Grüße Hoffi