Hi,

Ich bräuchte mal eure Erfahrungen um gezielter in dem Fall vorzugehen. Fahrzeug ist ein 150 PS 2WD 2.0L CRDi, 1. Hd. momentan 33000 km gelaufen.

Vor ca. 18 Monaten fing der Wagen an, "rauher zu laufen". Es ist sehr schwer das Geräusch zu beschreiben, es wurde jedoch zunehmend lauter. 3x innerhalb von mehreren Monaten (Reifenwechsel, Inspektion...) bat ich die Werkstatt, sich "das Problem anzuhören", immer mit der Aussage, dass dies normal sei und "ein Motor Geräusche machen würde".

Im Sommer hat es mir dann gereicht und ich zwang den Servicemitarbeiter einen anderen Santa Fe mit gleichem Motor zu starten und ein A/B Vergleich zu machen, welcher (natürlich) zeigte, dass mit meinem irgendetwas nicht stimmen kann.

Nach mehreren Tagen kam die Diagnose, "eingelaufene Lagerschalen der Nockenwelle". Durch Krankheitsstand hat es fast 7 Wochen gedauert, bis der Wagen wieder fertig war. Nach Aussage der Werkstatt, keine Späne im Öl, weshalb Hyundai ausschließlich Kopf und Nockenwelle neu geliefert hat, welche jedoch in Einzelteilen vor Ort neu montiert werden musste. Eine Ursache konnte nicht gefunden werden. Man schob es auf ein Materialfehler.

Abgeholt lief der Wagen augenscheinlich normal, jedoch bemerke ich seit einiger Zeit, dass der Wagen nun nach ca. 12 Stunden (oder länger) Standzeit ein lautes Klackern nach dem Start zeigt, ca. 3-10 sek lang, welches dann verschwindet. Anschließend fährt der Wagen normal. Dies kenne ich von anderen ehemaligen Fahrzeugen und führte nie zu Problemen (Hydrostößel Öldruck). Was mich jedoch sehr irritiert ist die Tatsache, dass dieses Problem/Geräusch 32000 km nicht aufgetaucht ist, sondern erst jetzt.

Zeigen eure Diesel nach dem Starten irgendwelche Geräusche?

Die Suche im Netz hat nichts gebracht, allgemein gilt der Motor als sehr robust, laut Hyundai ein "Einzelfall". Sollten es die Hydrostößel sein, warum erst Geräusche nach einer umfassenden Motorreparatur?

Danke

EZ 01/19, Inspektion wohl 0W30 Total Quartz vom Händler eingefüllt, im Rahmen des Schadens erneut Ölwechsel. Seit Kopfreparatur ca. 1000 km gelaufen.

Gerade nachgeschaut, ab Werk 0W30,

1. Inspektion bei 27000 km 0W30,

im Rahmen der Reparatur 5W30.

Genau,

Werde morgen in der Werkstatt anrufen und fragen warum die Viskosität gewechselt wurde

So Leute, bin angenervt hoch tausend. Muss vielleicht etwas ausholen.

Wie ihr oben nachlesen könnte, musste ich meine aktuelle oder besser gesagt "ehemalige Werkstatt" zwingen, dem Motorgeräusch nachzugehen, da immer wieder die Aussage kam: "ein Motor macht halt Geräusche".

32000 km macht mein Auto beim Kaltstart keine Geräusche, nicht mal beim Start in Österreich bei -15 Grad und 10 Tage Standzeit.

Nachdem ich der Werkstatt 2 Videos geschickt habe, kam diese Antwort:

"Guten Morgen Herr...

die Geräusche sind normal, wenn der Wagen länger steht, muss der Motor das Öl erst wieder verteilen. Der Kettenspanner muss erst Öldruck haben und macht deswegen kurz die Geräusche.

Öle sind beide für Ihr Auto freigegeben."

Direkt angerufen teilte ich mit, warum mein "Kettenspanner" nach 32000 km anfängt Geräusche zu machen, Aussage Serviceleiter "Ist ja kein Neuwagen mehr". "Er würde da auch nichts hören". Mittlerweile habe ich Kontakt zu Hyundai Deutschland aufgenommen. Nachdem sie gehört haben, wer der Händler ist, wurde mir geraten, die Werkstatt zu wechseln, da Beschwerden kein Einzelfall seien...

Bei Hyundai kam die Aussage, dass der Händler hätte die Videos einschicken müssen, damit die Techniker von Hyundai einschätzen können, was zu tun ist. Hier habe ich erfahren, dass der Händler nichts derart getan hat. Am 18.01. habe ich nun ein Termin bei einem anderen Händler, in der Hoffnung, das Problem wird gefunden.

Ölstand ist korrekt, auch beim vorherigen Schaden war der Ölstand stets korrekt.

So, es sind ein paar Tage vergangen und leider habe ich für mich keine zufriedenstellende Antwort.

Ich habe auf anraten von Hyundai Deutschland den Händler/Werksatt gewechselt, da der Kundenservice zu wünschen übrig ließ. Der Wagen wurde beim neuen Händler durchgecheckt, mit der Diagnose, dass das Klappern von den Hydrostößeln kommen würde. Dies wird von der neuen Werkstatt als normales Geräusch eingeschätzt. Warum das Klappern seit der Motorreparatur auftritt, kann mir keiner beantworten. Ich muss jetzt jeden Tag damit leben, dass der Wagen nach 4-6 Stunden Standzeit für 3-10 sec klappern von den Hydros her zeigt.

Da der Wagen keinerlei Defekt aufweißt, fahre ich nun weiter, bis nach Ablauf der Garantie das Fahrzeug verkauft wird. Auch ein Ölwechsel von 5w30 auf 0w30 auf meine Kosten brachte (natürlich) keine Veränderung, aber ich wollte es zumindest probieren.

Das hoffe ich sehr! Denn eigentlich ist der Santa Fe eines der besten Autos, das ich je bessesen habe! Klar machte der i30 N VFL und nun mein neuer i30 N DCT gehörig Spaß, aber reiner Fahrkomfort und Langstrecke sind in dem Fahrzeug Weltklasse.

Aber es bleiben in der Summe ein paar Fragezeichen nach der Reparatur, wie der schwankende Kühlflüssigkeitsstand von ca. 1 cm zwischen kalt und warm, der vorher nicht zu beobachten war...

"Jährlich grüßt das Murmeltier"

Frustriert wird es wahrscheinlich nicht im geringsten beschreiben können, was gerade passiert.

Mein Santa Fe zeigt genau die gleichen lauten Geräusche wie vor Beginn des Motorschadens. Auf der einen Seite bin ich zumindest dahingehend beruhigt, als das noch Garantie besteht (13 Monate) und auch eine Anschlussgarantie möglich ist, auf der anderen Seite kann es nicht sein, dass ein Motor der bei allen als äußerst zuverlässig gilt, nun wieder (wahrscheinlich) einen größeren Schaden aufweist.

Mittlerweile bin ich bei einem anderen Standort der großen Hyundai-Kette und scheine dort auf einen Serviceberater gestoßen zu sein, der zumindet deutlich zugewandter reagiert, leider warte ich nun mehrere Woche auf Antwort, was nun die nächsten Schritte sind.

Wir sind in soweit weiter, das erstmals ein Serviceberater mir gegenüber bestätigt hat, dass dieses Geräusch (er sagt es kommt aus dem Steuerkettengehäuse) nicht "normal ist".

Für mich als Laie konnte ich damals nicht nachvollziehen, dass bei defekten Lagerschalen, "nur diese und der Kopf gewechselt werden", aber keine "Ursache zu finden ist". Höchstwahrscheinlich haben wir nun genau das gelische Schadensbild......

Soooooooo,

Die Steuerkette, samt Spanner und Gleitschienen wurde gewechselt (Auf Garantie). Der Wagen zeigt keinerlei Geräusche mehr, auch keinerlei "klackern" ab Kaltstart mehr.

Letztlich konnte ich selbst herausbekommen, das im Rahmen der ersten Motorinstandsetzung und kompletter Demontage des Motors (warum auch immer), die alte Kette samt Spannern und Schienen wieder eingesetzt wurde. Ein erfahrener KFZ Mechaniker (Familienmitglied) schüttelte nur mit dem Kopf, nachdem er dies erfuhr. Er sagte, dass beim Ausbau der Spanner diese eigentlich mit einem Stift gesichter, in ihren Auslieferungszustand gesetzt werden, um diese anschließend zu "entsichern" wenn sie wieder eingebaut sind. (Die nächste Schilderung ist nur eine Vermutung), alleine deshlab sollten diese immer ersetzt werden beim nach dem Ausbau.

Er geht davon aus, dass ein Spanner das zusammendrücken nicht ünberlebt hat. Das Klackern nach dem Start war genau dieser Spanner, der erst wieder durch den Öldruck die Schiene Richtung Ketten gedrückt hat und letztlich die rasselnden Geräusche von sich gab. Ob diese Geräusche ungefährlich waren oder auf Dauer zu einem Schaden geführt hätten will ich mir garnicht vorstellen

Bei der Abholung des Autos gab man an, dass keine sichtbaren Schäden vorhanden seien, Öl gefilter wurde aber keine Späne im Öl seien. Insgesamt war der Berater der Filiale ziemlich bemüht und alles lief am Ende gut. Ein Autohaus, aber ein unfassbarer Unterschied was die Qualität der MItarbeiter und Kompetenz in den unterschiedlichen Filialen angeht