Starterbatterie

  • Hallo zusammen,


    mein i10 hat derzeit folgende Starterbatterie drin (ob original?) 40 Ah 55RC, 12V, 360 A.


    Da diese schwächelt, möchte ich gern eine neue investieren, aber welche ist die richtige? Die Aussagen gehen weit auseinander:

    - KBA Nummer

    - Fahrgestellnummer

    - vielleicht liegt es auch an der Erstzulassung 2015


    Wäre sehr dankbar von Euch Info`s zu bekommen, welche am besten und natürlich am sinnvollsten wäre zu erfahren.


    Vielen Dank

  • Wichtig ist die Anordnung der Pole, und LxBxH der Batterie. Bei der AH-Leistung kannst du selber entscheiden.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Hallo J-2 Coupe,


    aber es muss doch auch von der Lichtmaschine zusammen passen? Nicht dass die Batterie nicht komplett voll geladen wird. Bin ich da auf dem Holzweg?

  • Die vom Handel sagen lt. KBA Nr. soll es eine 60 Ah sein. Laut Hyundai Deutschland lt. FG.Nr. soll es eine 40 Ah sein.


    Soll es eine 40-45 Ah sein oder höher? Gibt es eine Marke, die man favorisieren soll?

  • Du kannst durchaus auch eine 60Ah-Batterie einbauen, um die vollzumachen muss die LiMa eben länger laden.

    Über Batteriemarken kann man genauso schön endlos diskutieren wie über Reifenmarken.

    Freundliche Grüsse


    Der AutoMaat


    “Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrthum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse.”

    Johann Wolfgang Goethe

  • Wenn dir Hyundai eine 60Ah empfiehlt, dann kann die bedenkenlos verwendet werden. Die Lichtmaschine passt den Ladezyklus von selber an. Welche Marke? Viel Geld bedeutet nicht automatisch gute Qualität. Manche günstigen Batterien können leicht mit Premiummarken mithalten - zum halben Preis (oder noch weniger).

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Welche Marke? aktuelle Tests lesen. Die Dauerhaltbarkeit wird aber in der Regel nicht getestet.


    Die Lichtmaschine liefert Spannungen, die Ladung ist Spannungsgesteuert. Da kann man eine 30Ah oder eine 120 Ah ranhängen oder auch 2 parallel, alles ladetechnisch kein Problem. Ganz moderne Autos haben dumme intelligente Ladesteuerungen (Start-Stop, Rückspeisung), da sollte man dem System mitteilen wenn man die Kapazität ändert. Aber besser bei alter Grösse und Typ bleiben.


    Der Hang zu immer grösseren und schwereren Batterien bringt nix. Wenn die 40Ah O.K. war würde ich wieder so eine einbauen.

    Auch AGMs in alte Autos einzubauen bringt nix, aus meiner Sicht. Kostet dann unnötig Geld.


    Nimm die Abmessungen deiner Batterie, die Polanordnungen, Polausformung und vergleiche vor dem Kauf genau, damit es wirklich passt.

    Es ist heute nicht trivial die wirklich passende Batterie klar zu machen. Es gibt so viele unterschiedliche Grössen, Polanordnungen, Polformungen, Bodenleisten, Batterietypen usw. Und die Tabellen kann man auch vergessen, wie du siehst. Eine Tabelle kann eine Hilfe sein, muss aber nicht. Unbedingt mit deinen am Fahrzeug ermittelten Werten abgleichen.


    Wenn eine 40Ah drin ist, passt selten auch einen 60 Ah, vor allem es ist ja ein Kleinstwagen mit entsprechend wenig Platz ...

    Du kannst ja am Platz sehen ob eine 50% grössere wirklich noch reinpasst (max. Länge, max. Breite, ausmessen an der Bodenplatte!).

  • Wer soviel Kurzstrecke fährt, daß er die 40Ah nicht 'voll' geladen bekommt, den bringt auch die 60er nicht weiter, dafür müsste man schon auch Strecke fahren. Eine Batterie, die nie voll wird, hält m.W. noch weniger lange.


    Bischen Fingerspitzengefühl und Glück gehört mMn auch beim Batteriekauf dazu. ;-)


    Ich glaube nicht, daß Batterien heute noch so lange halten, wie früher.


    Venga²

  • Venga²

    1) Wie kommst du darauf, dass es beim Fragesteller so wäre?


    2) Sicherlich. Man könnte es aber auch 'Erfahrung' nennen. ;)


    3) Da gebe ich dir recht. Aber warum sollten Batterien auch länger halten als die Fahrzeuge, in denen sie verbaut werden?

    Freundliche Grüsse


    Der AutoMaat


    “Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrthum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse.”

    Johann Wolfgang Goethe

  • Ah ok.



    Anmerkung: wenn da irgendjemand unkorrekterweise meine Beiträge nachträglich ohne mein Wissen und ohne meine Erlaubnis verändert hätte ich zumindest gerne einen entsprechenden Vermerk.

    Bei anderen Beiträgen geht das ja schliesslich auch, das habe ich hier schon gesehen.


    PS: Es gibt ja sogar einen Hinweis im Beitrag, wenn ich den selber nachträglich ändere.

    Freundliche Grüsse


    Der AutoMaat


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    Johann Wolfgang Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von AutoMaat ()

  • aber es muss doch auch von der Lichtmaschine zusammen passen? Nicht dass die Batterie nicht komplett voll geladen wird.

    Solange die Nennspannung der Lichtmaschine 12 V beträgt, "passt" jede 12 V Batterie. Die Kapazität der Batterie ist (in der Praxis) für die Lichtmaschine irrelevant (siehe weiter unten).


    Der Hang zu immer grösseren und schwereren Batterien bringt nix.

    In Bezug auf die Langlebigkeit der Batterie schon: Umso niedriger der Ladestand einer Bleibatterie ist bzw. bei Beanspruchung fällt (und umso länger sie im niedrigen Ladestand verbleibt), desto größer sind die Verschleißeffekte. Je größer die Kapazität einer Batterie, desto geringer wird ihr Ladestand sinken wenn eine feste Menge von Ah ihr entnommen werden.


    Wer soviel Kurzstrecke fährt, daß er die 40Ah nicht 'voll' geladen bekommt, den bringt auch die 60er nicht weiter, dafür müsste man schon auch Strecke fahren.

    Die Menge an Stromenergie (Ah) welche beim Anlassen aus der Batterie gezogen werden bleibt in beiden Fällen die gleiche, egal wie groß die Kapazität der Batterie ist (der Anlasser zieht ja nicht mehr Ah, nur weil die verbaute Batterie größer ist). Und genau diese Menge muss in beiden Fällen von der Lichtmaschine wieder geladen werden. Die Dauer ist von der Leistungsfähigkeit der Lichtmaschine abhängig und in beiden Fällen gleich. Etwaige Unterschiede beim Ladeverhalten unterschiedlich großer Batterien sind da weniger relevant. Und wenn, dann dürfte bei Batterien von identischer Bauweise die größere einen geringeren Innenwiederstand haben und somit minimal schneller als die kleine laden.
    Wichtig ist nur, dass die Ausgangssituation bei beiden "voll geladen" war. Ansonsten verbleibt diejenige, die zuvor nicht voll war auch nach dem Zyklus in einem nicht-vollen Zustand (außer die Fahrt nach dem Anlassen war lang genug, um auch mehr als die durch das Anlassen gezogenenen Ah wieder aufzufüllen).


    Demzufolge:

    - baue ich immer Batterien mit der größtmöglichen Kapazität ein, die in die Einbaumulde passen.

    - lade ich neue Batterien erstmalig immer vollständig voll auf.

    Bezüglich AGM Batterien: die sind deutlich weniger anfällig für niedrige Ladezustände. Sie verschleißen langsamer wenn sie in einem nicht-vollständigen Stand gelassen werden und können auch deutlich niedrigere Ladezustände verkraften bevor sie vollständig ausfallen (Tiefenentladung). Allerdings benötigen sie auch etwas höhere Spannung um vollständig aufzuladen. Um die Vorteile auszukosten, muss die im Auto verbaute Ladetechnik (auch) auf AGM Batterien ausgelegt sein.


    FWIW: Die AGM Batterie in meinem Mini ist mittlerweile 11 Jahre alt und gibt keine Auffälligkeiten von sich, obwohl das Auto fast das ganze Jahr über höchstens (!) zweimal im Monat bewegt wird. Der Anlasser dreht auch bei kaltem Wetter mit voller Kraft auch nach über 4 Wochen Standzeit (draußen) ohne Unterschied im Vergleich zu einem Zwischenstopp bei längerer Fahrt.

  • Wow, da hat sich jemand aber richtig Mühe gegeben. Weiter so! :thumbup:

    Freundliche Grüsse


    Der AutoMaat


    “Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrthum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse.”

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