Das gibt es öfter mal - du hast 5 Jahre Garantie, auch auf Lack und Lackeinschlüsse. Da kann man doch ganz gelassen bleiben finde ich. Ich würde das beim nächsten Servicetermin mit erledigen lassen.

Hat der Händler ja angeboten neu zu lackieren. Warum sollte wegen eines Lackfehlers ein Karosserieteil ersetzt werden? Wenn es fachgerecht lackiert wird platzt da gar nichts ab. Mir wäre es der Aufwand nur nicht wert.

Ob es einen Wertverlust darstellt lasse ich mal so dahingestellt, ich glaube eher nicht daran.

Jeba

Sie könnten es lackieren, wollen es aber nicht. Daher die Aussage zum angeblichen Wertverlust. Warum sollte der Lack abplatzen?

Und warum in aller Welt sollte ein unbeschädigtes Teil ausgetauscht werden?

Übrigens wäre es hilfreich zu wissen, um welches Teil es sich handelt.

Jede Lackierung ausserhalb vom Werk verändert die Lackdicke. Ist das aber nur an einer Stelle (weil vielleicht im Smartrepair durchgeführt), wird daraus auch kein Wertverlust. Eher noch Wertverlust, wenn der gesamte Kotflügel auch noch ausgetauscht würde (weil dann auch Schrauben gelöst werden denkt jeder Autokäufer an einen richtigen Schaden)

Ich versuche immer den originalen Lack so lange zu erhalten wie möglich und nicht wegen jedem Killefick sofort nachlackieren zu lassen, auch wenn es nicht mein Geld kosten würde.

Zwecks Wertverlust kann man ja den Vorfall dokumentieren (Werkstatt-Auftrag, Null-Euro-Rechnung etc.) und dem späteren Käufer des Wagens präsentieren. So kann man den Grund der Lackiererei ersichtlich machen. Wo ist das Problem?

Und wenn die Lackdicke vergrössert wird wie bei einer solchen Korrektur, dann bezweifle ich dass das eine Wertminderung wäre.

Stimmt AutoMaat, ich würde sogar davon ausgehen, da sich die Lackstärke vergrößert, dass man sogar von einer Wertsteigerung sprechen könnte…

Man das muss ja ein Korn sein, mindestens 5 cm groß, damit man so ein Aufheben darum macht? Das ist eben der pingelige Deutsche, der lieber Teile tauschen möchte oder sich ganze Teile lackieren lässt wegen einem Staubkorn. Ich war früher auch mal so ein Pedant, bis ich gelernt habe, das wir eben Massenprodukte kaufen und keine Einzelanfertigungen. Sicherlich ist sowas ärgerlich, ich verstehe dich da sogar, aber mal ehrlich so einen Aufwand wegen so einer Kleinigkeit?

Und dieses Denken immer "Wertverlust oh Gott oh Gott". Ich glaube dieser kleine Fehler..sofern er nicht Kleinkindkopfmäßig groß ist, wird weniger Wert kosten als den Lack in der Waschanlage stumpf radieren zu lassen über die Jahre, Bordsteinschäden an den Felgen, tiefe Kratzer an den einstiegen, eine steinschlag torpedierte Windschutzscheibe etc. Wenns danach geht, kann man ihn auch gleich in der Garage stehen lassen, damit der neue Käufer einen wertstabilen Neuwagen erhält.

Vermutlich (oder sogar ziemlich sicher) wird der Wertverlust durch den Lackfehler geringer ausfallen, als der initiale Verlust, den du hattest, als du mit dem Auto das erste Mal vom Hof des Händlers gefahren bist.

Ich habe Zeit Lebens noch nie einen Neuwagen gekauft, das war mir einfach immer zu teuer

Mein Spruch war immer: „Ist der Lack erst ruiniert, fährt es sich ganz ungeniert.“ Will sagen, im normalen Betrieb kommen automatisch die kleinen Macken, auch Verschleiß genannt. Klar ärgert man sich bei einem Neuwagen, wenn man erst mal so eine Macke entdeckt hat, aber besser wird die Kiste nicht, es sei denn, ich packe sie in Watte und benutze sie nicht. Ein Kfz ist ein Gebrauchsgegenstand, entsprechend wird er auch benutzt. Das man, schließlich handelt es sich um einen doch recht teuren Gegenstand, entsprechend pfleglich damit umgeht, steht auf einem anderen Blatt. Wenn ich da sehe, wie manche den kalten Motor prügeln, den Fuß nicht richtig von der Bremse oder der Kupplung nehmen, die Gänge „reinkloppen“, das macht mehr Schaden. Nur sieht man den nicht gleich.

Der erste Kratzer/ Steinschlag/ entdeckte Lackeinschluss ist immer der Schlimmste, danach wirds besser und erträglicher...

Als ich jung war, meinte mein Ausbilder: "neue Autos ziehen Lackschäden an... Das ist immer so! Meine Frau hat eine Woche nach dem Kauf unseres neuen 5ers schon die erste Beule in den Kofferraum gefahren! Ich war außer mir, tagelang schlecht gelaunt....aber soll ich dir was sagen? Die nächsten 10 Jahre, die ich dieses Auto besaß, kam danach nie wieder was ran"

Ja wenn der erste dicke Steinschlag in der Motorhaube oder Stoßstange ist, oder ein Kratzer (nicht auszupolieren), tut das einfach weh....aber man wird sich dessen bewusst "jetzt wird er erwachsen, da holt man sich schon mal ein blaues Auge"

Wer schon mal selber lackiert hat, der weiß wie leicht ein Staubkorn mitlackiert werden kann. Und der weiß auch, daß das dem Lack nichts ausmacht. Ich interpretiere sowas eben als "individuelle Note".

btw: Es soll ja Leute geben, die mit dem Auto nur rückwärts fahren, weil sie keine toten Fliegen auf dem vorderen NUmmernschild mögen.

Rubberrabbit Da sagst du was wahres. Ich bin mal mit einem frisch lackierten hinteren Stoßfänger - ich hatte das Auto gerade 4 Wochen, als hinten einer angedockt ist - auf dem Weg von der Werkstatt nach Hause noch schnell einkaufen gegangen. Beim ausparken war mir ein Geländer im Weg Vermutlich dachten die Leute, die das gesehen haben, Rumpelstilzchen springt ums Auto , so habe ich mich geärgert.

Den Kratzer habe ich 10 Jahre durch die Gegend chauffiert, aber ein neuer ist nicht dazu gekommen.

Ich sage es mal so, ich bin ja selber ein kleiner Pedant und früher in meiner Jugend war ich ein Großer, da hatten es die Werkstätten nicht wirklich leicht mit mir. Aber ein Staubpickel? Ernsthaft? Wenn man dran denkt, in früheren Zeiten (jajaja jetzt erzählt er wieder über den Krieg), da hat man 1998 von Opel z.b. einen Omega frisch ab Werk bekommen, dessen Stoßstange einen anderen Farbton wie die hintere Stoßstange hatte, beide hatten einen anderen Farbton als der Rest vom Wagen und selbiger, war total schattig mit Metallverdichtungen übersäht.

Was weder Opel noch den Händler irgendwie bewegte hier was zu ändern! Ist halt so, kommt vor, tut doch dem Auto nichts! Oder BMW...als man Anfing die Lackierarbeiten mit Pulverlacken zu beginnen, hatten die teuersten Autos herrliche Apfelsinenhaut, mit dem Kommentar "naja..nach zwei Jahren Waschanlage fällt das nicht mehr auf".

Man kann sich schwarz ärgern (darf ich das politisch korrekt überhaupt noch sagen ich alter Schwarzseher?), mit Anwälten kommen, gegen Firmen klagen, nie wieder Autos von denen kaufen, aber ändern wird sich defintiv nichts. Und wenn...dann schaffen es Händler und Lackierer dir dein Auto so zu verhunzen wenn du zu kleinlich bist, dass du erst recht nicht Glücklich bist.

Für sein Geld kann man viel erwarten und wäre es ein Bentley oder Maybach.......na dann gibts keine Gnade, aber soo?