Gehöre ich auch dazu! Ich war nie ein Turbo-Freund! Gut man kommt einfach nicht mehr drum herum, da man die Mickerhubräume mit einem Staubsauger kaschieren kann und die Kunden nicht mit langen Gesichtern im Auto sitzen. Aber ein schöner Vierzylinder mit 2.0 Liter Hubraum, oder ein Sechszylinder...gern auch in Reihe ala BMW....was gab es schöneres? Kraft, Laufruhe, Charakter und keine "hm..also....naja...ihr Turbolader ist defekt....ähm....ja macht 1900 Euro".

Ich will nicht sagen, dass mir der Bumms nicht gefällt, aber mehr Drehzahl und das Gefühl, der Motor muss nicht am Limit arbeiten, hat aber auch was für sich. Die einzigen die dies bieten, sind ja die Japaner, da bekommt man bei Mazda noch 2.0 Vierzylinder ohne Turbo oder gar Sechszylinder. Und siehe da, es geht auch mit der Euro Norm.

Dem Geschriebenen hier, dass der i30 einfach ein gutes Auto ist, kann ich aber wirklich zustimmen. Egal ob Antrieb, Platz oder Fahrgefühl, das Auto ist sein Geld wert und ein guter Alltagsbegleiter. Ich bin zwar sehr gespannt, wie der Motor bei 100.000 noch beisammen ist, was Verkokung, Zustand des Turbos, der Laufbahnen und co. angeht....aber das ist eben Zukunftsmusik. Das finale Urteil wird kommen, auch wenns noch mindestens 5 Jahre dauert..zumindest bei mir. Aber ich werde den Wagen dann wirklich mal zu Experten schaffen und etwas Geld in die Hand nehmen, weil ich sehen will, in welchem Zustand die Innereien sind.

Man sieht es ja bei den Audi Motoren, nicht den alten TSI sondern schon den 1.5 Turbo der seit 2019 verbaut wird, die Dinger laufen teilweise schon bei 65.000 wie ein Sack Nüsse, sind völlig verkokt, fressen Öl und kommen mit der internen Zylinderabschaltung nicht klar. Mal sehen ob Hyundai cleverer war

Doppelkerz

Jaja, Downsizing, das kenne ich gut, das sage ich auch immer, wenn ich meinen Kontostand sehe oder die Kinder wieder ankommen mit "wir brauchen dies, das, jenes, Klamotten, Schule", wie schnell ich da down bin und die size schrumpft, das glaubst du nicht.

Zitat von Hagal

... Glaube allerdings dem 1,5er hätten 235er ab Werk sehr viel besser getan. Man merkt, dass die 225er schon über dem Limit sind...

Also ich fahre mit 200+ PS mit 225er Reifen ganz gut. Wenn es nass ist, ist natürlich blöd, aber im Trockenen ist alles tutti.

Ich denke auch die 225er sind eine gute Wahl. Ich hatte früher auch 235, 245 oder 275 (Hinterräder) auf diversen Autos. Was sie alle auszeichnete war eher, dass sie es liebten, jede Spurrinne eines LKW zu verfolgen wie ein Bluthund seine Beute. Thomas die kleine Lokomotive war nicht so "spurtreu".

Die Verkokung lässt sich leider bei den modernen GDI-Motoren gar nicht mehr vermeiden. Durch AGR und Direkteinspritzung findet einlassseitig so gut wie keine Reinigung mehr statt. Da kommt man um eine Granulatreinigung nicht herum. Diese ist aber effektiv und das Geld wert.

Ansonsten bin ich auch mehr der Hubraum-Freund. Ich mag aufgeblasene Motore nicht.

will haben in i30

Man beachte den dicken Ansaugrüssel

Hubraum statt Spoiler - hieß es schon früher immer.Aber solange der Kunde aufgeplusterte Mini-Motörchen kauft, bleibt es wohl beim Downsizing.

Musste nur das Markenlogo ersetzen

J-2 Coupe

Man kauft halt das, was der Markt anbietet und der Geldbeutel zulässt. Hat halt leider nicht jeder die Kohle, um nen 5-Zylinder RS3 zu fahren oder M140i - sonst gibts ja in dem Segment nur 2.0 Turbo 4-Zylinder Luftpumpen

Zitat von cowi-c5

Die Verkokung lässt sich leider bei den modernen GDI-Motoren gar nicht mehr vermeiden. Durch AGR und Direkteinspritzung findet einlassseitig so gut wie keine Reinigung mehr statt. Da kommt man um eine Granulatreinigung nicht herum. Diese ist aber effektiv und das Geld wert...

Ohne Frage hast du Recht, aber es fällt schon bei manchen Firmen (VW... hüstel) auf, dass deren Motoren unheimlich schnell vergammelt und zugesifft sind, selbst bei einem Fahrprofil, das nicht nur aus Kurzstrecke und Stadt besteht. Irgendwas muss man da also richtig gemacht haben bei anderen Firmen, was die Konstruktion angeht. Aber ich stimme dir zu, die Direkteinspritzung ist eben in dem Bereich ein Fluch gegenüber der Saugrohreinspritzung. Eine Granulatreinigung zwischen 70 und 100.000, quasi für die zweite Lebenshälfte wird wohl oder übel nötig sein, aber wenn das Auto sonst gut in Schuss und zuverlässig ist, eine sinnvolle Investition.

Was die Additive angeht, hat jeder ja so seine Meinung/Ansicht. Jedoch verfolge ich gern die Jungs von Readhead Zylinderkopftechnik, auch wenn die ohne Audi/VW Konstruktionen wohl schon pleite wären. Sie sind ja nicht die einzigen, die Additive empfehlen, um diverse Ablagerungen anzulösen, Injektoren sauber zu halten und der Verkokung in normalem Maße entgegenzuwirken. Ich denke nach den ersten 3 Jahren und ab 30.000 km werde ich eventuell mal das Experimentieren anfangen. Wobei ich mir eben sage, never change a running system.

Ich halte Additive bei GDI Motore für komplett nutzlos, da der Sprit ja nicht mehr vorgelagert, sondern direkt in den Brennraum eingespritzt wird.

Ja, es ist auf jeden Fall abhängig vom Fahrprofil und sogar vom Fahrzeug. Zum Einen sind Kurzstreckenfahrzeuge eher betroffen als Fahrzeuge, die Drehzahl und Temperatur über längere Zeit sehen. Unter den Fahrzeugen sind die Hybriden besonders anfällig, da sie ja so gut wie nie Last über längere Zeiträume erfahren.

Ich meine Sernaiko hat hier mal die Granulat-Reinigung gepostet. Obwohl er ein gemischtes Fahrprofil mit hohem Autobahnanteil hat, war der Einlass ziemlich verkokt und die Reinigung war effektiv.

Gilt das nicht für alle Reparaturen?

Man muss halt mal fragen, wer so ein Gerät hat und welche Kosten er veranschlagt. Ist schon ein bisschen Aufwand, da der Ansaugtrakt ab muss. Ja, es kostet Geld, aber ich hatte bisher immer nur sehr positives Feedback.

Die Autodocs in Köln haben so etwas, ist vielleicht für einige aus dem Rheinland von Interesse. War mal in einer Sendung über einen VW zu sehen.

Die Autodocs in Köln haben/machen sowas, auch Redhead Zylinderkopftechnik. Der Vorteil hier ist, die beiden sind recht bekannt und auch auf Youtube umfangreich vertreten, will heißen die erlauben sich weniger Pfusch. Und wenn sie mal einen Fehler machen, wird alles umgehend behoben bzw. nochmal gemacht, man möchte ja kein schlechtes Image bekommen. Zudem meckert man ja so oft über andere Werkstätten (das nicht zu unrecht), dass man sich keine Blöße geben will.

Sicher der Fahrtweg ist extrem lang für manchen, bei mir wären es über 500 Kilometer. Aber mal ehrlich, sowas lässt du nur ein- oder zweimal im Autoleben machen. Dafür das man es richtig macht und danach alles top ist, würde ich sogar den weiten Weg auf mich nehmen. Die einfachste und kürzeste Lösung ist nicht immer die Beste.

Ich habe 2x Glück , ist nicht weit quasi vor der Haustür, aber ich habe gar keinen Direkteinspritzer. Das war der 2. Grund, weshalb ich auf den Turbo verzichtet habe.

Zitat von Rubberrabbit

Sicher der Fahrtweg ist extrem lang für manchen, bei mir wären es über 500 Kilometer.

In meinem Fall ebenfalls gut 600, läge aber tatsächlich quasi auf dem Weg für einen Familienbesuch in der ehemaligen Heimat. Insofern danke für den Tip, sollte das bei mir mal je anstehen, ist das gut zu wissen.

Guzzi-Jorg

Jajajaaaajaaaa reibs uns noch unter die Nase!

Nach 38.500km ist mein guter verkauft worden, wechsele auf einen vollelektrischen Firmenwagen.

Schnittverbrauch über die komplette Laufzeit 5.7 l/100km. Ich war mehr als zufrieden mit dem Verbrauch!

Was wird es denn für ein Elektroauto?