Unterboden waschen (Salz) ohne Waschanlage

  • Hi Freunde!


    Habe mein Auto jetzt das zweite Mal in die Waschanlage gefahren seitdem ich es habe und an der Beifahrertür einen dicker Kratzer bekommen.... der war definitiv vorher nicht da. Dasselbe ist einem Freund jetzt passiert, aber an einer anderen Tankstelle..... ärgerlich....


    Ich bin jetzt soweit, dass ich sage, dass ich es mal ohne Waschanlage versuchen möchte sondern mir Handwäsche..... nun stellt sich mir die Frage, wie kann ich denn das Salz unter dem Auto weg bekommen, wenn ich nicht mehr in die Waschanlage fahren möchte? Waschstraßen gibt es hier bei uns nicht..... Kann man nicht einfach mit dem Hochdruckreiniger bisschen unter das Auto halten von allen Seiten mit kurzen Sprühstößen oder ist das schlecht?

  • So erwischt du nichtmal die Hälfte vom Salz am Unterboden - und außerdem besteht die Gefahr, daß bei zu geringem Lanzenabstand der Unterbodenschutz beschädigt wird.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Und was ist mit der Theorie, dass eine Regenfahrt genau so gut sein soll wie Unterbodenwäsche? Was ich auch gelesen habe Quelle ADAC:


    ADAC:

    „In der Waschstraße hast du die Möglichkeit, eine Unterbodenwäsche zur Standard-Autowäsche hinzuzuwählen. Das ist zwar einfacher als die eigene Reinigung, allerdings halten vertrauenswürdige Quellen wie der ADAC teure Extraprogramme für unnötig. Darüber hinaus ist die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger nicht effektiv und drückt das Salz nur weiter in die Ritzen.“


    "Da wird mit hohem Druck Wasser in Bereiche gespritzt, wo es nicht hingehört, zum Beispiel in bewegliche Teile der Mechanik und in die empfindliche Elektrik." Den Schmutz erreiche man mit der Wäsche oft nicht. "Außerdem wird die Unterbodenwäsche oft mit Brauchwasser gemacht, das ist im Winter eher salzhaltig und führt dann leichter zu Korrosion."

  • Ich nehm für sowas den Gartenschlauch.......oder ich fahr durch eine Pfütze, wenn es frisch geregnet hat.:]

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Ok, also meinst du, es reicht durchaus aus, bei Regen mal zu fahren um das Salz abzuwaschen? Wenn das wirklich so ist, dass die Waschanlage da „Brauchwasser“ dran sprüht, dann kann man sich das auch sparen oder?

  • Letztlich muss man auch selbst mal Entscheidungen treffen, der eine schwört darauf jede Woche 2x die teuerste Wäsche zu nutzen, der nächste wäscht lieber von Hand und wieder ein anderer nur 2x im Jahr, DU musst entscheiden ob die Gefahr besteht, dass Dein Blechhaufen Dir wegen nicht durchgerührter Unterbodenwäschen innerhalb Deiner Haltedauer unter dem Hintern durchrostet.


    Ich persönlich rede mir ein das es nichts Schaden kann, wenn ich 1x im Jahr, nach der Streusalzperiode, meinem Wagen eine Wäsche mit Unterbodenwäsche gönne, andere werden das anders sehen.................

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • Die Meinungen dürften da sehr auseinander gehen. Ich wasche meine Autos in der Regel selbst. Bei uns ist das auf Provatgrundstücken auch noch erlaubt.

    Für den Unterboden nehme ich dann auch den Wasserschlauch und sprühe dann von allen Seiten mal drunter. Dabei ist mir klar, daß das nicht so effektiv ist. Allerdings hatte ich in den letzten Jahrzehnten keinerlei Probleme wegen Rost am Unterboden, also sind die Autos da entweder besser geworden, oder man nimmt weniger Salz.

    Einen Hochdruckreiniger würde ich eher nicht nehmen, besser nen Gartenschlauch mit einem längeren festen Vorsatz. Damit kommt man bis fast zur Mitte des Wagens.

    Ein Auto das nicht fährt, ist nichts wert......

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  • Seit Jahren haben meine Fahrzeuge keine Waschanlage mehr gesehen. Per Handwäsche wird es einfach gründlicher, denn z.B. unter den Türen wäscht keine Waschanlage.... Zum Thema Unterboden, hier sehe ich das genauso wie der ADAC, man fährt ja auch oft genug im Regen, meine letzten Autos haben nie Schaden dabei genommen oder hatten vorzeitigen Rost. Sollte etwas am Unterboden sein, sieht es der Freundliche bei der Inspektion.

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  • Ok, aber das hat ja nun nichts mit dem eigentlichen Thema an sich (Unterbodenwäsche) zu tun...

    Das wäre ja eher das Thema "Handwäsche vs. Waschanlage"...:saint:8o

  • Ja da hast du Recht. Ich wollte das Thema schon so ähnlich nennen. Eins führt zum anderen. Ursprünglich dachte ich wegen dem Kratzer: ab jetzt wasche ich mit Hand. Und dann kam der Gedanke: Moment mal, einmal im Jahr musst du ja mindestens den Unterboden waschen lassen....

  • Ach, war ja gar nicht böse gemeint von mir...;-)

    Ich selbst mag (und halte es in einem Forum auch für opportun), hier und da mal OT zu schreiben/auszutauschen...

    Ich glaube, beim Thema Unterbodenwäsche sollte man daher beim Neukauf insofern noch mehr die häufig für 150-300€ etwa angebotenen Unterbodenversiegelungen etc. vom Importeur/Händler in Betracht ziehen...

    Dann könnte man sich alle Unterbodenwäschen sparen und nach der Salzsaison weicht man erst mal keinen Regenpfützen mehr aus...:P

  • Kein Problem :-)

    Ja, irgendwie ist das alles eine Wissenschaft für sich. Ich meine, wenn man in die Waschanlage fährt und eine Unterbodenwäsche bucht, dann denkt man ja, dass alles ok ist und nicht das die dann gebrauchtes, salziges Wasser dran knallen.... ich denke ich werde einfach im Frühjahr jedes Jahr einmal in die Halle fahren und gut ist.... nur wenn wieder so fette Kratzer kommen, dann ist es natürlich nicht gut 😁

  • Ich fühle mich gerade leicht verarscht, sorry. Vor ein knapp 2 Wochen hast du das gleiche Bild von dem Kratzer hochgeladen (siehe hier) und dazu geschrieben, dass das von Kindern kommt die dein Auto "vom Schnee befreit" haben. Jetzt war es die Waschanlage und morgen dann der Dackel vom Nachbar?

  • Terrorkater
    Ja sorry, keine böse Absicht. Zur Erklärung:

    Ich bin felsenfest davon überzeugt gewesen, dass es so gewesen sein muss und dass es Kinder waren, die da dran waren. Aber seitdem ich den Kratzer von meinem Kollegen gesehen habe (der fast genau so aussah) und er 100 pro weiß, dass es die Waschanlage gewesen ist, bin ich jetzt davon ausgegangen, dass es bei mir auch die Waschanlage gewesen sein muss. Habe meinen Kratzer direkt nach dem Waschen gesehen...

  • Nur mal so als Denkanstoß:

    Ein Auto ist ein Fahrzeug, kein Putzzeug.;)

    Wenn ich mir nicht die am schlechtesten gewartete Waschanlage der Umgebung raussuche, besteht kaum Gefahr, dass ich hinterher mit Kratzern im Lack rausfahre. Waschstraßen sind nach meiner Erfahrung etwas besser, aber auch teurer, als Portalwaschanlagen.


    Und nun noch Fakten:

    In modernen Autowaschanlagen wird bis zu 90% des Wassers wieder aufbereitet und wieder zum Waschen benutzt. Pro Fahrzeug werden ca. 30 Liter Frischwasser verbraucht, bei einem Gesamtverbrauch pro Wäsche von 150 - 600 Litern je nach Anlage. Im Winter ist übrigens der Verbrauch an Frischwasser am größten, weil viel Streusalz in die Anlagen eingetragen wird.

    Kein Waschanlagenbetreiber kann es sich auf Dauer leisten, wenn Autos zerkratzt aus der Anlage kommen. Ich kenne genügend Leute, die schon mosern, wenn nach dem trocknen noch kleine Wassertropfen an senkrechten Fahrzeugteilen — speziell bei Kombis / SUV — zu sehen sind, was sich auf Grund der Technologie (Fön von oben) nicht ganz vermeiden lässt.

  • Auf dem Foto sieht er zwar tief aus, aber gehe mal zu einem Autoaufbereiter oder Lackierer, die haben andere Polituren, als der Baumarkt hergibt. Außerdem haben die Erfahrung, ob sich das noch auspolieren lässt oder nicht.

  • Moderne Waschanlagen verkratzen keine Autos! Wenn dann sind es Fremdteile, die sich von anderen (meist sehr betagten und schlecht gewarteten) Fahrzeugen gelöst haben.

    Meine Frau hatte eine Tankstelle mit Waschanlage - Reklamationsquote zwischen 0,1 und 0,5%.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

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