Batterie

  • So kenne ich das auch: Bis zu etwa 30 min ist es kein Problem wenn der Strom fehlt, nach deutlich längeren stromlosen Zeiten brauchen die Steuergeräte eine gewisse "Eingewöhnungszeit" um wieder so wie bisher gewohnt zu funktionieren. Von Hersteller zu Hersteller gibt es da aber auch wieder Unterschiede.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • naja, alle Steuergeräte brauchen eine gewisse Zeit bis sie in den Ruhe/Schlafmodus runterfahren/verharren. Das funktioniert aber nur,

    wenn das Fzg. verschlossen ist und alle Verbraucher aus sind. Wäre die Stromversorgung weg, funktioniert das nicht zu 100% und es könnten im Nachgang Fehler auftreten. Dabei spielt es keine Rolle ob die Versorgung sofort od. länger weg ist. Weg ist Weg !

    i30 N Performance mit kleinen Veränderungen; Eibach Federn, 5mm Spurplatten, 114mm Endrohre, Heck gecleant, LED Kennz.leuchte, schwarze Cover Logos, -N- Embleme Seitenschweller und Sitze, Serien -N- Logos etwas verändert/foliert, Grillumrandung und rote Akzente an Front/Heck in Glanzschwarz foliert, Lenkrad und N Tasten in Glanzschwarz

  • Weg ist nicht weg. Es hängt davon ab, ob in den entspr. Steuergeräten / Verbrauchern / Radios evtl. kleine "Goldcap"s oder ähnliches verbaut wurden, welche dem (temporären) Datenerhalt dienen. Dabei kann es sein, das sie die Daten nur wenige Minuten oder Stunden halten können - je nach dem.

  • Richtig. Deshalb resettet sich auch keine Funktion, wenn ich nur mal für 5 Sekunden den Minuspol abklemme. Das sollte schon mindestens 10-15 Minuten dauern.

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  • kann möglich sein. Kenne ich aber ansich, wenn verbaut, nur von Radios. Es gibt aber keine Hinweiss dazu, ob Steuergeräte

    unterschiedlichster Art solche "Erhaltungssysteme" verbaut haben.

    i30 N Performance mit kleinen Veränderungen; Eibach Federn, 5mm Spurplatten, 114mm Endrohre, Heck gecleant, LED Kennz.leuchte, schwarze Cover Logos, -N- Embleme Seitenschweller und Sitze, Serien -N- Logos etwas verändert/foliert, Grillumrandung und rote Akzente an Front/Heck in Glanzschwarz foliert, Lenkrad und N Tasten in Glanzschwarz

  • Hi zusammen. Ich möchte meine Batterie etwas pflegen (aufladen). Habe nun gelesen Plus an Plus und Minus an Masse. Jetzt sind unlackierte Stellen nahe der Batterie quasi nicht existent.


    Der Minuspol geht aber über ein Kabel an die Karosse. Kann ich hier die Minusklemme anschließen?

  • Minus an Masse kenne ich nur beim Überbrücken/ Starthilfe; warum sollte man ein Ladegerät mit geringem Ladestrom nicht direkt an die Batterie anklemmen? Ich persönlich würde es nur so machen, damit der Ladestrom nicht woanders "hinkriecht"...

    Hyundai i30 PDE, EZ 02/21, 1,5T-GDI 48V, "Edition 30", Dark Knight metallic

  • Da, wo auf dem Bild der untere, längere Pfeil hinzeigt ist doch der direkte Minuspolanschluss der Batterie. Da ist doch genug Platz für die schwarze Minus-Klemme des Ladegerätes. Aber es ist auch möglich, die Klemme z.B. an den Motor zu klemmen, da der Motor auch mit der Masse verbunden ist.

    Die kleine Schraube oben in dem Bild ist zwar auch die Masseleitung, die Schraube ist aber zu klein und bietet daher keinen sicheren Halt für die Minus-Klemme des Ladegerätes.

    Compact Gen5 Navigation (PDAS.S5ALN.EU); Stand: PD.EUR.SOP.016.3.230911

  • Nach Möglichkeit solltest du das unterlassen.

    Das konnte man "früher" ohne Probleme so machen, aber heute würde ich das keinesfalls mehr so tun. Kommt immer aufs Modell an, aber diese Art des Ladens sollte man sich künftig abgewöhnen. Ich gehöre auch zu jenen, die sagen, einmal im Monat oder zumindest Quartal nachladen, tut der Batterie alles andere als schlecht, besonders bei Kurzstreckenfahrzeugen. Und ich bin auch faul und habe diese CTEK-Stecker usw.


    Begründung.

    - Dein Fahrzeug (Steuergeräte) schalten nicht mehr ab, wenn du die Motorhaube aufhast (Kontaktschalter). Das wäre "bedingt" ok, wenn du tatsächlich den Lader abklemmst, sobald die Batterie aufgeladen ist. Erfahrungsgemäß machen das die wenigsten, sondern lassen die Batterie über Nacht, gar übers Wochenende oder Tage dran hängen. Das ist auch bei alten Fahrzeugen kaum ein Problem, die diesen Kontaktschalter nicht haben.


    Allein dadurch hast du einen Verbrauch von 5-10 Watt (nur durch die Steuergeräte) die unnötig sind, und gar problematisch werden können.


    Als Beispiel deine relativ volle Batteríe sagen wir 64 Ah (~520 Wh) die zu 80% aufgeladen ist, lädst du nach. Das sind round about 105 Wh, die nachgeladen werden könnten. Das macht ein Ladegerät in schätzungsweise oder eher beispielsweise 2 Stunden. Jetzt kommt es aufs Ladegerät an, aber gern schalten die Teile ab, wenn sie befinden, dass die Batterie voll ist, oder laden nach im besten Fall, wenn die Spannung wieder absinkt.


    Macht man das relativ regelmäßig, geht die Haltbarkeit der Batterie schneller hinüber, da sich die Zyklenanzahl erhöht, von denen man nur ~300-500 hat bei einer regulären Starterbatterie. Hohes Niveau, aber ich kenne Leute die machen das jede Woche.


    Also im Normalfall der mir so geläufig ist, bleibt das Teil über Nacht dran. Abends um 6 wird das DIng dran gehangen, und morgens um 7 wieder abgeklemmt, reine Beispielzeiten. Dann hast du für exkl. der Effizienz vom Lader 125 Wh aufgeladen, aber 121 Wh direkt wieder entladen. Oder mit anderen Worten, in dem Fall hast du 0,2 kW/h aus der Steckdose gezogen, um 0,004 kW/h Batterie zu laden.


    Weitere Begründung ist der Ladevorgang selbst. Selbst ohne Kontaktschalter im Batterieraum kann die externe Stromversorgung dazu führen, dass Steuergeräte sich nicht mehr abschalten. Es gibt Fahrzeuge. da schalten sich die Steuergeräte schon nicht mehr ab, nur weil ein Navi im Zigarettenanzünder steckt. Ich glaube Leckstrom nennt man das im Elektronikbereich. Dafür bin ich zu wenig Elektiker. Aber auch hier mögliche Gefahr siehe oben, zusätzlich von Stromspitzen/Frequenzen usw abgesehen, ist es möglich, dass die Elektronik eben nicht dafür ausgelegt ist, so lange in einem gewissen Modus zu verbleiben. Verheerendes Beispiel, was heute genau so nicht mehr passiert, oder passieren sollte, hat man beim alten VW Käfer die Zündung zu lange angelassen, ist diese "verschmort".


    Und heute schalten sich Fahrzeuge gern selbst ab, wenn die Zündung zu lange an bleibt. Da kann man sagen um Batterie zu schonen, aber zeitgleich darf man davon ausgehen, dass Hersteller den Rotstift an gewissen Bauteilen angesetzt haben, die nun Bauteile einsetzen, die sowas keine bsp. 2 Stunden sondern nur 25 Minuten mitmachen, da sich das Auto nach 25 Minuten ja automatisch abschaltet, und der Kunde diese Abschaltautomatiken nicht zu umgehen hat, sondern die Batterie mindestens nach Herstellerangabe zu laden hat.


    Viel Text ich weiß...mir war aber langweilig...

  • War ja sehr interessant, aber leider habe ich wohl den Faden verloren, was genau sollte man nach Möglichkeit unterlassen?

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • Ein Chaos von Halbrichtigkeiten (Sonderfälle), Quatsch und Fakten.

    Hab aber jetzt keine Lust das zu zerpflücken.


    Tip für der_Oli: Masse ist egal wo du es anklemmst. Ich würde es auch am Batterieanschluss machen, ggf. die Plastikklappe wo `-` dransteht einfach hochklappen und direkt an den Pol gehen.


    Batterie nur nachladen wenn Multimeter weniger als 12,4 Volt anzeigt. Das ergibt sonst einfach keinen Sinn. Eine Starterbatterie die auf 75% ist will man nicht auf 100% aufladen, warum auch?


    Stattdessen:

    Hat man viel Kurzstreckenbetrieb, dann lieber eine Langfahrt im Monat machen als nur die Batterie aufladen. Gibt ja noch viele andere Probleme durch Kurzstreckenbetrieb als die Batterie: die Abgasfilter, AGR, Ölverdünnung durch Kraftstoff, Wasserkondensat im/auf dem Öl, dreckige Zündkerzen usw. Alles will mal auf heisse Temperatur ab und an. Also zum Möbelhaus weit draussen fahren, die Tante die weit weg wohnt mal wieder besuchen usw.

  • Also ich hab mir das CTEK TimeToGo geholt - das sollte nun nicht länger dran bleiben als notwendig, da die Nachbarn zwangsläufig auch über mein Kabel fahren werden (Tiefgarage). Also eher anklemmen, schauen was das Gerät sagt, Timer stellen und gut.


    Ich bin mir zwecks der Steuergeräte nicht sicher. Motorhaube auf und Fahrzeug abschließen sollte eigentlich reichen, dass das Steuergerät weiß "entspann dich".


    Anschließen werde ich es da, wo ich den roten Kreis herumgezogen hab. Es geht ja direkt auf Masse.


    Hyundai ist ja mit seiner Ladelogik eh merkwürdig - habe ein Voltmeter in der 12 Volt Steckdose und du siehst, dass er permanent entlädt, wenn du nicht rollst und Licht aus hast (nur wenn SOC gut). Geladen wird nur, wenn die Batterie schwächer wird oder Licht an. Insofern könnte man auch einfach permanent mit Licht fahren und zwingt zum Laden. Ob aber bei 10 km Strecke viel für die Batterie abfällt... da bin ich mir nicht sicher.


    Trotzdem danke für die ausführliche Erklärung - auch wenn Teile davon wohl nicht ganz plausibel sind. Ich kenne mich zu wenig aus. Die Laderei ist auch mehr für das gute Gewissen. Denn das Auto schickt die Lichtmaschine ja sowieso im Schubbetrieb (ohne Licht) erstmal in die Pause. Insofern wird die Batterie nie voll bleiben. Permanent mit Licht fahre ich ja nicht - dann wäre das LED-Tagfahrlicht sinnlos.

  • AGM- (Start/Stop) Batterien werden im Betrieb meist nur auf ca. 70 - 80% gehalten. Das ist von den Herstellern so gewollt.

    Richtig ist das mit dem Abblendlicht - dann wird tatsächlich geladen.

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