Ölverdünnung CRDi

  • Bei einem Wagen mit 30.000 km würde ich seeeeehr hartnäckig bleiben! Wir haben den gleichen Wagen mit ähnlicher Laufleistung.


    Wenn er viel AB sieht, regeneriert er so alle 500 bis 600 km, wenn er "viel" Stadtverkehr sieht, dann auch mal alle 400 km. Und da gibt es auch keine "kurzen" Regenerationen, die dauern immer so um die 20 Minuten. Was mir aber schon aufgefallen ist, der PDE mag während der Regeneration keine "ungünstigen" Betriebsbedingungen, das bedeutet auf der AB nicht dauerhaft über 3000 Umrehungen und auch nicht unter 2000. Der FDH war da nicht so mimosenhaft :D Aber da ich auch den PDE gern wieder lange fahren würde, achte ich darauf, dass er seine Reinigungszyklen machen kann/darf.

  • Hätte man "damals" den Leuten nicht erzählt, daß sich der DPF ab und zu regeneriert, würde sich heute niemand Gedanken darüber machen. :flöt:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Es ist für den Filter natürlich am Besten, wenn die Regenerationen komplett durchgeführt werden können, und nicht immer wieder abgebrochen werden. Dann fähgt der Wagen eben in immer kürzeren Abständen mit der Regeneration an. Das erhöht zudem den Verbrauch durch die zusätzliche Einspritzung und den Abgasgegendruck.


    Bei VW bekam man gelegentlich den Hinweis, eine längere Autobahnfahrt mit mittlerer Drehzahl durchzuführen. Wenn man da nicht hin muß, kostet das eben unnötig Geld. Peugeot hatte, um die Belastung zu erhöhen, immer die Klimaanlage automatisch zugeschaltet.


    Kurzum, für Wenigfahrer und Kurzstreckenfahrer erscheint mir der Diesel eben immer weniger geeignet.

    Ein Auto das nicht fährt, ist nichts wert......

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  • Der Diesel wurde lange Zeit unheimlich stark beworben, und dem Kunden schmackhaft gemacht. Und darauf reagieren eben viele, und kaufen Diesel. Ohne Werbung wären PKW-Diesel weiterhin nur für Landwirte interessant. Spätestens seit dem Abgasskandal und der Einführung von DPF und AdBlue ist der Diesel nicht mehr als Alltagsfahrzeug für jedermann brauchbar.

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  • Genaugenommen hat der Diesel wegen des besseren Wirkungsgrads im Vergleich zum Otto immer noch seine Berechtigung. Ob es aber sinnvoll ist, den Diesel mittels günstigerer Steuern noch zu fördern, ist fragwürdig.


    Allerdings schmilzt auch der Vorteil des Benziners bei der Anschaffung mehr und mehr dahin, denn wegen der Abgasanforderungen hat man auch hier Partikelfilter verordnet, den Einspritzdruck erhöht, und Turbos als Allheilmittel verordnet.


    Hier wären Gasfahrzeuge, die jahrelang beworben wurden, eindeutig im Vorteil. Das ist aber politisch nicht mehr gewünscht.


    Die niedrigeren Verkaufszahlen und Verbräuche beim Diesel machen sich aber offensichtlich bei den Preisen bemerkbar. Ich hatte in der letzten Woche teilweise Preisunterschiede zwischen Diesel und E10 von gut 30 ct/l. Da wünschte ich mir fast meinen Diesel zurück..... ;(

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  • Den Diesel zurückwünschen - genau das ist der Plan bei niedrigen Dieselpreisen. Und wenn es wieder viele Diesel gibt, ja dann - oh Wunder - wird der Dieselpreis je Liter enorm steigen. :grrr:
    Das Thema hier ist aber die Ölverdünnung - langsam sollten wir auch dazu wieder etwas beitragen! :)

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  • Gern steuer ich wieder ein paar Infos zum eigentlichen Thema bei indem ich meine Liste mit den Regenerationen fortsetze:

    • 32879
    • 32946
    • 33071
    • 33244
    • 33354
    • 33478


    Es ist wirklich kurios, dass er wirklich jeden Früh auf dem Weg zur Arbeit exakt an der gleichen Stelle mit dem regenerieren beginnt und quasi auch aufhört.


    Ich habe mich heute mit dem Sachverhalt direkt an Hyundai gewandt und bin auf die Antwort via Mail gespannt.

  • Vielleicht solltest du endlich mal den alten Putzlumpen aus dem Ansaugstutzen ziehen - dann klappt es auch mit der Regeneration! :]

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  • Nimm das ganze nicht so schwer: Erstens hast du Garantie, und zweitens stört oder behindert eine Regeneration den Fahrbetrieb in keinster Weise. Und der minimal höher Spritverbrauch lässt sich ebenfalls verschmerzen, und liegt wohl im Centbereich je 100km Fahrstrecke. Also Kopf hoch! :prost:

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  • Die Sache mit der Garantie beruhigt mich gewissermaßen aber ich denke da auch schon einen Schritt weiter.
    Der unplanmäßigen Ölwechsel habe ich bei Hyundai auf eigene Kosten finanziert. Ob Hyundai dafür noch die Kosten übernimmt steht in den Sternen.


    Was ist denn wenn das Auto jetzt in den verbleibenden 3 Jahren mit der Garantie ohne Probleme läuft und mir nach genau 3 Jahren und einem Tag alles um die Ohren fliegt? Hinterher ärgere ich mich, warum man nicht früher hätte handeln können. Außerdem sind wir jeden Tag aufs Auto angewiesen...Der Weg zur Arbeit...Einkaufen...Urlaube...und weil bald Nachwuchs kommt ^^


    Es ist halt ein Faktor der mich stört, da ich gern alles im Reinen habe und alles plausibel sein muss. Wenn so eine Sache ewig im Raum steht und es keine Lösung gibt macht mich das kirre...

  • Ein während der Garantiezeit gemeldeter Mangel, der nicht behoben werden konnte, bleibt auch nach Ablauf der Garantiezeit ein Garantiefall - bis er endgültig behoben werden konnte.

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  • Ich gehe davon aus, daß der Beginn der Regeneration immer dann ist, wenn der Motor die passende Betriebstemperatur erreicht hat. Das ist dann logischerweise auch immer an der fast gleichen Stelle. Das "'Ende" der Regeneration ist dann wohl immer, wenn der Wagen abgestellt wird.


    Das spricht doch alles dafür, daß er auf Grund des gemessenen Differenzdruckes einen zu vollen Filter annimmt, und dann aber nicht zu Ende Regenerieren kann.
    Jetzt ist der Wagen aber noch recht jung, und der Filter müsste eigentlich relativ schnell wieder frei sein. Aus dem Grund könnte ich mir vorstellen, daß ein Drucksensor falsche Daten liefert. Das wiederum spricht für einen defekten Sensor, oder eine falsche/schlechte Übermittlung der Daten (Kontaktproblem bzw. Marder?)

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  • Reiner1:
    Die Regeneration beginnt jeden Morgen exakt immer nach 46km Fahrstrecke nachdem wir die Autobahn verlassen haben und an der ersten Ampel warten.
    Ich gehe davon aus, dass der Wagen spätestens nach 20km auf Betriebstemperatur ist. Im Winter evtl. nach 25km.
    Beim Ölwechsel hat man in der Werkstatt alle Vitaldaten des DPF ausgelesen und mir versichert, dass alles passt.
    Wobei mir jetzt gerade im Moment einfällt, dass die damals ausgelesene letzte Regeneration auch nur knapp 100km her war.... :S

  • Genau, der Wagen hat definitiv schon vorher Betriebstemperatur. Wenn die ausgelesenen Daten keinen ungewöhnlichen Differenzdruck zeigten, ist wohl von der Seite (Sensoren) auch alles ok.


    Die Notwendigkeit der Regeneration ist ja abhängig von der produzierten Rußmenge und dem Alter des Filters, der im Laufe der Zeit immer voller wird, trotz Regeneration. Bei mir kam die Regeneration bei im Schnitt etwa 800 km (anderes Fabrikat).


    Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum der Motor so oft eine Regeneration anstößt. Hier kommen mir noch ein defekter Filter oder eine erhöhte Rußproduktion in den Sinn.


    Beides sollte zu einem erhöhten Verbrauch oder auch schlechteren Fahrleistungen führen. Ist da etwas zu merken?
    Da fällt mir übrigens das Video der Autodoktoren ein, die an einem Wagen mit Ölverdünnung und qualmenden Abgasen eine defekte Einspritzdüse als Fehler herausfanden. Der Fall war aber extrem.

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  • ralliart
    Und Du bist Dir ganz sicher, dass die Reg. nicht schon vorher auf der BAB läuft bzw. angefangen hat? Also ich muss schon so ca. 4 Sek. komplett vom Gas gehen, um so eroieren zu können, ob mein Auto reg.; und das ist ja auf der BAB nicht immer gerade sehr leicht zu bewerkstelligen...

  • Ich werde am Freitag nochmal ganz genau schauen. In der Regel verlangsame ich 500m vor der Abfahrt schon die Geschwindigkeit und lasse ihn ausrollen. Zu dem Zeitpunkt zeigt die Anzeige noch 0.0L/100km. Sobald wir an der Ampel nach der Abfahrt losgefahren sind, geht es los.
    Ich bin heute und morgen mit einem anderen Auto unterwegs - daher erst das Update am Freitag.

  • Nochmal allgemein: Ölverdünnung und Regenerationsverhalten ist mit deinem Fahrprofil nicht erklärlich.


    Injektoren müssen raus, geprüft werden. Da kommt Hyundai dann auch noch darauf. Kompression messen dito. Das Programm wollen die aber sicher nicht nach dem ersten Verdacht abspulen. Deshalb muss man die Ölverdünnung eben nochmal belegen (2. Messung).

  • Bei Jens war es ja offensichtlich ein ausgeschlagener Turbo, der zu den gleichen Effekten führte. Allerdings sollte das bei der vergleichsweise geringen Laufleistung fast ausgeschlossen sein. Ich bin mal gespannt, was Hyundai hier heraus findet.

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  • Kurzes Update der Kilometerstände:

    • 32879
    • 32946
    • 33071
    • 33244
    • 33354
    • 33478
    • 33654

    Von Hyundai Deutschland habe ich noch keine Antwort erhalten, aber ich habe kurz mit dem Autohaus telefoniert. Der Hinweis hier bezieht sich auf die strengere Schadstoffnorm (EU6). Dadurch könnte häufiger eine Regeneration angestoßen werden. Im Serviceportal von Hyundai, welches die Servicepartner nutzen, ist von einigen ähnlichen Fällen die Rede. Daher das To Do für mich:

    • Momentanverbrauchsanzeige umstellen / ausblenden
    • laufende Regenerationszyklen ignorieren (sprich: "fahren wie ein Otto-Normalbürger")
    • Ölstand weiterhin streng kontrollieren
    • bei erneuter signifikanter Ölvermehrung erfolgt direkt ein längerer Werkstattaufenthalt - dieser wurde mir zugesichert

    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich die Zentrale dazu äußert. Für mich bleibt jetzt nur die option "abwarten, weiterfahren und locker machen".
    Ein wenig wütend macht mich die Sache schon weil jeder sich von offizieller Seite mit Informationen bedeckt hält. Außerdem hatten wir gehofft, dass das ewige Dilemma mit unserem vorherigen Wagen endlich ein Ende hat ( Lancer CS0 Kombi... alle 3 Wochen war etwas neues defekt :evil: )

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