Die Wahrheit über E-Autos und die CO² -Lüge

  • Hier ist mal ein Bericht, der endlich mal Tacheles über die Klimalüge E-Mobilität ausspricht: Link. Vielleicht denkt dann mal auch der eine oder andere Ökö-Spinner darüber nach, was für ein Blödsinn die E-Autos sind.


    Ist aber wahrscheinlich wie Perlen vor die Säue werfen..... :schläge:

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Sehe ich auch so - aber der Mensch will betrogen sein. Ich setze eher auf Wasserstoffantrieb! Ein E-Auto würde ich mir nicht kaufen, meinen E-Scooter allerdings nutze ich in der Stadt gerne!


    Gruß Jacky

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Das macht ja auch Sinn.


    Ich tendiere zur Brennstoffzelle.....die gibts schon seit Jahrzehnten (wurde aber nie wirklich gefördert) und sie funktioniert.

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Wasserstoff?
    Gute Alternative...


    Und wie stellt man Wasserstoff her? Man braucht leider mehr Energie zum Herstellen, als der Wasserstoff dann abgibt. Und welche Energie nimmt man zur Herstellung? Kohle oder Atomstrom? Alles aus Solar oder Windkraftenergie ist unmöglich. Das gleiche Problem wie beim reinen Elektroauto. Alles gute Ansätze, aber auf die Masse auch nicht wirklich umsetzbar. Am Besten wir fahren alle mit einem Flux Kompensator.

  • Jajajajaja - aber wir müssen etwas ändern, denn fossile Brennstoffe werden zur Neige gehen. Holzvergaser wäre auch noch eine Lösung, Holz wächst wieder nach..... :denk:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Egal ob Elektro oder Wasserstoff: Beide Antriebe sind nur wirklich eine ökologische Alternative, wenn die Energie für den Strom bzw. zur Wasserstofferzeugung aus erneuerbaren Energien stammen. Dies ist aber eben z.Z. nur sehr begrenzt der Fall. Also "Lüge" kann man sie also nicht hinstellen, vielmehr wird nicht darauf geschaut, wie die Energie der "sauberen" Fahrzeuge erzeugt wird.
    Ein gutes Beispiel, das es klappen kann ist der Energiepark Mainz. Sie stellen ihren Wasserstoff durch Windkraft her und so kann man wirklich sagen, dass dies eine klimaneutrale Möglichkeit ist. Aber es ist eben nur ein Anfang und es dauert eben Jahre bis sowas flächendeckend umgesetzt wird.Das selbe ist mit dem Strom für E-Autos. Erst wenn der Strom dafür nicht aus Braunkohlekraftwerke kommt, dann stimmt das Konzept. Denn was bringt es wenn zwar die gewünschten E-Autos die Städte nicht mehr verpsten, dann aber der Dreck von den Kraftwerken wieder hereingeweht wird?Deswegen kann man es nicht gleich als CO2-Lüge abstempeln. Denn das Auto ansich stößt ja kein CO2 aus. Und es wird auch eine sinnvolle alternative sein, jedoch muss man eben weiter denken und das Problem am Ende der Kette lösen sondern eben auch schon am Anfang.


    Aber noch ist das größte Hindernis die deutschen Hersteller ansich Sie haben den Trend verschlafen und waren dann auch noch so dumm, sich die Technologie für die Batterien an die Chinesen abzugeben. Daimler hat es nun erkannt und versucht nun, den Fehler den sie vor einigen Jahren gemacht haben, nun wieder für teures Geld wieder zurückzukaufen und in eine eigene Akkuherstellung in Deutschland zu investieren.
    Und dann zu guter letzt seht unser Stromnetz ansich noch als größtes Hindernis im Weg. Auch hier wurde lange versäumt, die Weichen zu stellen und selbst jetzt noch, wo alle Fakten bekannt sind, wird immer noch nicht in passender Weise reagiert. Daher denke ich, wird Deutschland sehr bald ein Entwicklungsland in sachen alternative Antriebe sein und das Nachsehen haben. Andere Hersteller in Europa und in Asien werden das Geschäft machen und die deutschen Autobauer und auch unsere Politiker werden bald dumm aus der Wäsche schauen, wenn sie nicht endlich ihren Kopf aus den Sand ziehen.

  • Wall_e
    Du bist gut informiert, und machst dir auch eigene Gedanken zum Thema. Von deiner Sorte sollte es mehr Menschen geben! :super:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • kann generell nie schaden. Allerdings sind Informationen zu dem Thema oft auch ideell eingefärbt.
    Klar ist, daß E-Fahrzeuge beim derzeitigen Strommix nicht umweltfreundlicher sind als Verbrenner, sie lediglich die Städte von Abgasen entlasten.


    Ärgerlich finde ich, daß man für die Zukunft nur den E-Antrieb sieht. Vor einigen Jahren war es das Gasfahrzeug, von dem man kaum mehr etwas hierzulande hört. Dabei werden wir mittelfristig nur mit einem Mix über die Runden kommen.
    Gasfahrzeuge sind dabei immer noch eine gute Alternative, zumal sowohl die Infrastruktur großteils vorhanden ist, und zweitens die Speicherung keine so großen Probleme bereitet. Wenn man dann noch bedenkt, daß "Flüssiggas" in vielen Fällen noch abgefackelt wird, statt es zu nutzen, merkt man, wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Man hat jetzt praktisch den E-Antrieb politisch vorgeschrieben, denn die Hersteller können die Reduzierungsverpflichtungen beim WLTP-Verbrauch von rund 30 % nur mit einem größeren Anteil an verkauften Elektrofahrzeugen erreichen. Die ansonsten anfallenden Strafzahlungen will niemand leisten.


    Akkus sind nicht nur teuer, sondern auch groß und schwer, und vermutlich nach rund 10 Jahren kaum mehr sinnvoll im Auto zu nutzen, weil die Kapazität nicht mehr reicht; von der Reichweite einmal ganz abgesehen. Von daher müsste man eigentlich eher Gasfahrzeuge (egal ob CNG oder Flüssiggas) in Autos verbrennen und die Hausheizungen statt mit Gas mit Strom und Wärmepumpem ausstatten bzw. bereiben.


    Was man aber eh nicht vergessen kann und darf, ist, daß ein Großteil des Absatzes der Automobilindustrie hierzulande in Richtung China geht. Und dort ist die E-Mobilität politisch beschlossen. Dort hat man also keine Wahl.

    Ein Auto das nicht fährt, ist nichts wert......

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  • Die IFO-Studie benutzt teilweise auch Studien (zB. die "Schwedenstudie") als Quelle, die ebenfalls auf vielen Annahmen fußen. Ist also schon von daher mit Vorsicht zu genießen.
    Komplett gesehen liegen sie aber einmal mehr richtig daneben, da sie wie fast alle Studien, die eine Gesamtbilanz ziehen wollen, einfachmal den nicht unerheblichen CO2-Fußabdruck* der Herstellung der Verbrennerfahrzeuge sowie Herstellung* und Vertrieb von Benzin/Diesel KOMPLETT außer acht lassen!


    *Nicht zuletzt kostet auch die Herstellung von Benzin/Diesel Strom, und im Gegensatz zu diesem müssen Benzin/Diesel noch mit wiederum Dieselbetriebenen Fahrzeugen (vom Tanker bis zum Tanklastzug) energieaufwändig transportiert werden.


    Nein, in der Gesamtbilanz steht heute schon nahezu jedes E-Auto besser da als jeder Verbrenner. Niemand behauptet ja, E-Mobilität wäre komplett klimaneutral. (Das ist nur der Fußgang barfuß!).
    Sie ist aber definitiv weniger schädlich als die Verbrennermobilität und diese Quote wird mit dem Anstieg des Anteils an erneuerbaren Energien permanent besser. (Im Gegensatz zur Verbrennermobilität).


    Wasserstoff wird maximal ein Nieschendasein (wie heute LPG/ CNG) führen. Es hat einfach zu viele Nachteile (erschütternd schlechter Gesamtwirkungsgrad, deutlich gefährlichere, und damit aufwändigere Infrastruktur/Logistik).


    Klar, Vorreiter sind "die" Deutschen nicht,. aber sie schlafen mitnichten. Ich habe jobbedingt Einblick in die nahe Zukunft eines sehr großen deutschen Herstellers, und da tut sich eine Menge!

  • Heiliger Minuspol!


    Da wird anhand eines Zwanzigzeilers, der sich auf aus dem Zusammenhang gerissene Zitate aus einer Studie, die keiner der Diskutanten gelesen hat, stützt, über ein solches Thema diskutiert????? :auweia:

  • Schon mal daran gedacht, wo der Strom für 40 Millionen Autos in Deutschland herkommen soll? Eine Ladesäule (Schnellladen) hat glaube ich 32A Anschlussleistung, das ist ein halber Hausanschluss. Also 2 Schnellladesäulen haben den Anschlusswert von einem Einfamilienhaus!!!


    Das ist dann ein Querschnitt von 16mm2 Kupfer. Also ein Mehrfamilienhaus mit 10 Parteien hat dann einen Anschlusswert von rund 300A (10 Schnellladestationen). Das ganze hochgerechnet auf einen Stadtteil... Klar kommt jetzt ein Schlauer mit dem Gleichheitsfaktor beim Laden. Ok, ca. ein Drittel. Bleiben immer noch 100A für 10 Ladeeinheiten. Wie soll denn die Lade-Infrastruktur aufgebaut werden? Die EVUs werden sich bedanken. Und vor allem: Wer soll das bezahlen? Selbst wenn man 16A über Nacht lädt, bei so vielen Fahrzeugen ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Dazu kommt die enorme Menge an Akkus. Die halten auch nicht ein Leben lang. Und die Rohstoffe (seltene Erden etc.)? Auch nicht unendlich vorhanden. Ausserdem werden die Umwelt Apostel nicht eher Ruhe geben, bevor nicht eine Antriebsart gefunden wurde, die nicht ABSOLUT KLIMANEUTRAL ist. Also nicht mal zu Fuss gehen, denn das hat auch eine negative CO2 Bilanz.

  • Beide Antriebe sind nur wirklich eine ökologische Alternative, wenn die Energie für den Strom bzw. zur Wasserstofferzeugung aus erneuerbaren Energien stammen.

    Läßt sich machen. Eine super Idee dazu kam heute in Star Trek Discovery: Die Golden Gate Bridge war mit Solarzellenpanels zugestellt. Ließe sich doch hierzulande auch mit den Autobahnen und sonstigen Straßen realisieren. Hätte den Vorteil, dass all die Elektroautos, für die es keine Fahrwege mehr geben würde, gar nicht allzuviel Strom brauchen würden, maximal noch für die Standheizung.


    Schon mal daran gedacht , wo der Strom für 40 Millionen Autos in Deutschland herkommen soll ??? Eine Ladesäule (Schnellladen) hat glaube ich 32 A Anschlussleistung.

    Zitat aus Wikipedia:


    "Die ab 2019 installierten Supercharger V3 sind so aufgebaut, dass jedes Fahrzeug die volle Leistung erhält. Fahrzeuge vom Typ Model 3 werden daran mit 250 kW Spitzenleistung laden können "


    Das ist dann schon ein Mehrfamilienhaus, keine Wohnung mehr. Multipliziere das mal mit 100 Wohnungen/Autos in einem Hochhaus, da kann man in jedem Wohngebiet ein AKW aufstellen.

  • Danke Romiman! Endlich jemand der sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. :super:


    Die Studie von Werner Sinn ist längst widerlegt:


    https://www.wiwo.de/technologi…ocial&utm_source=Facebook


    Forschen nach Öl, Bohren nach Öl, fördern von Öl, Transport zur Raffinerie, Raffinieren, Transport über Tanker und LKWs zur Tankstelle, Betreiben der Tankstelle.Außerdem braucht so ein Verbrenner Öl und Getriebeöl. Herstellung, Lagerung, Transport, Altölentsorgung.Diese Unmengen an Strom/Energie, die dafür benötigt werden, könnte man auch einfach direkt in den Akku laden.
    Rechnet man das alles mit ein ist das E-Auto nach ca. 30.000km im Vorteil was den co2 Ausstoß angeht.
    https://edison.handelsblatt.co…3SGA_16eiSTmjp8_QPWxVmFR4

    Die Frage nach dem Lithium ist schnell geklärt. (seltene Erden sind im Akku übrigens gar keine drin). Der Bedarf ist durch die Menge locker gedeckt.Dazu fällt Lithium als Additiv im Kraftstoff an und Kobald in den hochfesten Stählen im Verbrenner. Das würde man also sparen.Dazu kommt dass die Technik ja noch lange nicht ausgereift ist und immer weiter geforscht wird an effizienteren Akkus.
    Auf das gesamte Lithiumvorhaben betrachtet, ist der Anteil der für die Akkus für E-Autos benötigt wird relativ gering. Und selbst mit steigenden Zulassungen ist genug da, denn die Akkus können recycelt werden.

    Wer das E-Auto umwelttechnisch an den Pranger stellt und gleichzeitig nach Wasserstoff schreit, hat etwas nicht verstanden.
    Wasserstoff kommt natürlich nicht vor und muss aufwendig hergestellt werden.Derzeit wird Wasserstoff aus Erdgas hergestellt, was enorm viel Energie benötigt.Platin, welches in den Brennstoffzellen zum Einsatz kommt ist zu selten und damit nicht genug vorhanden um ausreichend viele Autos zu produzieren.
    Unter Strich stellt man aus Erdgas mit Strom Wasserstoff her, speichert diesen aufwendig und kostenintensiv, presst ihn mit 700 bar in den Tank, wandelt diesen mithilfe der Brennstoffzelle wieder in Strom um, zwischenspeichert diesen Strom in einem Akku um dann einen Elektromotor damit anzutreiben. Völlig uneffizient. Statt den Strom einfach direkt ins Auto zu laden braucht man so 3x mehr Energie bei deutlich weniger Wirkungsgrad.
    https://www.interpatent.de/ver…m1F9doQjextuoHZ33D-uTWt6Q


    Um die Frage zu beantworten wo der ganze Strom für die Elektroautos herkommen soll folgendes:Wir exportieren jährlich ca. 50 Terrawatt (Tendenz steigend) ins Ausland.
    https://www.golem.de/news/stro…5nS_PSQfBZjjdzIofBPvdtsKA


    Die Ladeleistung eines Superchargers auf den Kopf in einem Hochhaus umzulegen ist absolut realitätsfremd.
    Die meisten Auto werden zu Hause an der Steckdose über Nacht geladen.
    Der Rest beim Arbeitgeber, auf öffentlichen Parkplätzen oder an Supermärkten.

    Und zu der dämlichen Pauschalaussage die man ständig hört, die Autobahnen stehen im Winter voll mit E-Autos mit leerem Akku:Ein E-Auto verbraucht im Gegensatz zum Verbrenner im Leerlauf gar nichts. Rechnet man Verbraucher wie Heizung und Radio dazu (ca. 1-1,2kw) kann man mit einem vollen Ioniq-Akku über 24h im Stau stehen mit molligen 22 Grad im Innenraum.


    Fazit: Es gibt kein klimaneutrales Fortbewegungsmittel.
    Das E-Auto ist aber mit heutiger Technik den Verbrennern schon um einiges Vorraus was das angeht.
    Und wir stecken sozusagen noch in den Kinderschuhen.

  • Solange ich mit einem Elektroauto nicht nach 5 Minuten mit vollem Akku von der Tankstelle/Ladestation losfahren kann und erst nach mindestens 600 km weitere 5 Minuten nachladen muss, werde ich mir sowas nicht kaufen.

  • Dazu fällt Lithium als Additiv im Kraftstoff an und Kobald in den hochfesten Stählen im Verbrenner. Das würde man also sparen.

    Passt hervorragend ins Diskussionsniveau - E-Auto werden ja aus Kaugummi und Kinderknetmasse hergestellt. :auweia:


    Und das natürlich auch:

    Solange ich mit einem Elektroauto nicht nach 5 Minuten mit vollem Akku von der Tankstelle/Ladestation losfahren kann und erst nach mindestens 600 km weitere 5 Minuten nachladen muss, werde ich mir sowas nicht kaufen.

    :auweia:

  • ...Die Ladeleistung eines Superchargers auf den Kopf in einem Hochhaus umzulegen ist absolut realitätsfremd. Die meisten Auto werden zu Hause an der Steckdose über Nacht geladen. Der Rest beim Arbeitgeber, auf öffentlichen Parkplätzen oder an Supermärkten...

    Endlich mal was realitätsnahes. Bei mir in der Tiefgarage ist gerade mal eine kuschelig-schummerige Beleuchtung installiert. Mit Laden ist da nichts. Genauso wenig gibt es entlang der Straße oder bei Aldi/Lidl Steckdosen. Und der Arbeitgeber stellt nicht mal einen Parkplatz zur Verfügung, geschweige denn Steckdosen.

  • An die Spitzenleistungszusammenzähler:
    Eure Rechnungen setzen ja voraus, dass alle 40 Mio E-Autos permanent mit hoher Leistung laden. Das wird ja nie der Fall sein. Die zusätzlich benötigte Menge an Strom, wenn wirklich alle 40 Mio Autos in D E-Autos sind, ist gar nicht so dramatisch hoch. Denn, wie schon geschrieben, verbraucht auch die ganze Benzin/Diesel-Herstellung und Bereithaltung nicht wenig Strom. Der wäre dann schon mal über. Und Ausbau von Netzen und Ladeinfastruktur laufen.


    Aber wir brauchen das gar nicht diskutieren.
    Die Würfel sind bereits gefallen.
    Ihr müsst Euch von der (sehr naiven) Vorstellung trennen, dass wir morgen (bzw. ab Zeitpunkt X) alle E-Auto fahren MÜSSEN, und auf einmal 40 Mio Autos getauscht werden müssen, Energieversorgungsinfrastruktur inklusive.


    Das ist ein langsamer Prozess, der bereits seit gut 10 Jahren im Gang ist. Soweit ich das sehe, bereits unumkehrbar.
    Wo waren wir denn vor 10 Jahren? Zu kaufen gab es nur einen Mitsubishi iMiev, 140km Reichweite für 35.000€ und den Tesla Roadster (Tesla war ein Startup wie sehr viele). Und heute haben wir eine ZOE mit WLTP 400km für unter 27.000€. Und das Tesla Model 3 hat in den USA bereits 3er BMW/C-Klasse/A4 in den Verkaufszahlen überholt und war in der Schweiz im März 2019 das meistverkaufte Auto.


    Überlegt mal, was die Dieselfahrverbote auf dem dieselsüchtigen deutschen Markt angerichtet haben. 2030 werden mehrere europäische Staaten keine Verbrenner mehr neu zulassen. Flächendeckende Zulassungverbote in großen Städten (wie Paris) kommen vorher. Dann ist der Verbrenner mausetot. Verbrenner fahren wird dann so sein, wie heute ein Auto ohne G-Kat und ohne H-Kennzeichen.


    Und nicht zuletzt sieht der Chinese bei dem ganze Spiel nicht passiv zu! Also alle E-Auto-Verweigerer: langfristig werdet Ihr umsteigen müssen, ob Ihr wollt oder nicht.


    Ich sehe es positiv. Klar handeln wir uns Nachteile ein, von denen einige auch dann noch bestehen werden (Immernoch keine 1000km Reichweite, Ladepausen dauern definitiv länger als Nachtanken, 200km/h ist auch nicht mehr, Akkutod = Totalschaden).
    Aber wir bekommen auch eine Menge neuer Vorteile (VOLLE Kurzstreckenfestigkeit*; Ruhe, geringerer Wartungsaufwand, Beschleunigung, Komfort, Sauberkeit)
    *Was macht Ihr denn öfter mit dem Auto: spontan nach Barcelona fahren oder mal schnell Zigaretten holen?


    Schlicksurfer:
    Klar, warum nicht? Dafür ist ein Forum doch auch da, oder?

    Do scheppert nix ...

    Einmal editiert, zuletzt von Romiman ()

  • Drummermatze
    Und über Nacht brauchen die keinen Strom? Rechne mal hoch, was du dann nachts an Leistung brauchst. NACHTS!!! Da kannst du Solarenergie schon mal vergessen. Und das Problem, woher die LadeInfrastruktur nehmen, ist auch nicht erklärt. Und wenn du z.B. in den Urlaub fährst? Tanke mal Sprit, wenn 3 Autos vor dir sind, dauert n bissl. Und mit nem E-Auto? Dauerts verdammt lange.


    Nicht falsch verstehen: das ist keine Verteufelung des E-Autos. Im Gegenteil; Ich finde die unter bestimmten Bedingungen echt klasse. Aber es ist definitiv keine Alleinlösung. Und die wird es auch nie geben. Für jeden Zweck eine Antriebsart. Und frag mal die Laternenparker in der Stadt, wie die wohl ihr Auto laden sollen? Die haben nicht mal einen festen Parkplatz. Und damit kommen wir wieder zur Ladeinfrastrultur. Wer baut das Netz auf? Und vor allem: Wer zahlt das wohl tausende von Ladesäulen und hundertausende von Kilometern Kupferkabel zu verlegen???


    Romiman
    Nachts werden nicht alle 40 Mio. Autos geladen.


    Wann denn dann?

  • An die Spitzenleistungszusammenzähler:
    Eure Rechnungen setzen ja voraus, dass alle 40 Mio E-Autos permanent mit hoher Leistung laden. Das wird ja nie der Fall sein. Die zusätzlich benötigte Menge an Strom, wenn wirklich alle 40 Mio Autos in D E-Autos sind...

    Die von dir erwähnten 40 Millionen sind dann nur die Pkw. Was ist mit den restlichen Fahrzeugen, die hierzulande unterwegs sind? Lkw, Transporter, Schiffe? Müssen die nicht geladen werden? Nein, die fahren weiterhin mit Diesel... PS: Was passiert mit den Autos mit Verbrennermotor? Werden die allesamt verschrottet oder erleiden sie zukünftig das selbe Schicksal wie die heutigen Schrottfahrzeuge, von denen ein großer Teil noch Jahrzehnte in fernen Ländern weiterfährt, wo man es mit HU und AU nicht so genau nimmt?

  • Zitat

    ...Wann denn dann ?...

    Klar, wird dann ein Großteil tatsächlich nachts geladen. Aber nicht mit Volllast.
    Und bis es wirklich 40 Mio sind, ist dann auch das Stromnetz fit dafür!


    Zitat

    ... Lkw, Transporter, Schiffe?... weiterhin mit Diesel

    Ich denke erstmal ja. Später wird sich was in Richtung CNG (bei Schiffen ja heute schon) tun.


    Zitat

    ...Was passiert mit den Autos mit Verbrennermotor... allesamt verschrottet oder ... Jahrzehnte in fernen Ländern weiterfährt...

    Exakt! Siehe die Autos ohne G-Kat vor 20-30 Jahren oder die Euro 5 (und schlechter) Diesel heute.

    Do scheppert nix ...

    Einmal editiert, zuletzt von Romiman ()

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