Tempolimit auf der Autobahn - Ja oder Nein

  • Katrin und Schlicki:
    Ich möchte wenn möglich auf der AB so schnell fahren wie es geht. Einfach weil ich es hasse 5 Stunden lang mit 110 über die Ab zu tingeln. Dafür fahre ich dann auch gerne mal Nachts. Und warum soll ich mir das verbieten lassen, nur weil du (Schlicki) schnell fahren doof oder stressig findest. Ich fahre ja dann auch nicht bei 160 - 180 Slalom oder wie auf einer Rennstrecke, sondern eben einfach um die Distanz möglichst schnell zu überwinden.


    Allerdings finde ich auch, wer Rennen fahren will oder "sportlich" unterwegs sein will, der soll auf die Rennstrecke.
    Und mein i30 crdi mit 90 PS ist bestimmt alles aber nicht sportlich und trotzdem habe ich keine Lust immer nur 100 zu fahren.
    Und wer mir jetzt mit Verkehrsüberwachung kommt :thumbdown: Ein Tempolimit von 100 bedeutet auch wieder nur neue Regeln und mehr Überwachung, also von daher.


    Dann nochmal zum Thema Spritverbrauch. Wenn man damit argumentiert, dann darf es ab jetzt auch nur noch Autos mit max.90 PS geben, weil mehr bedeutet auch einen höheren Verbrauch. Und auch über die maroden Verkehrswege und dadurch entstehende Staus und Behinderungen sollte man da eher mal nachdenken. Das Umweltproblem, welches wir haben, wird durch ein Tempolimit nicht gelöst. Da gibt es wirklich viel größere Probleme bzw Einsparmöglichkeiten.
    Schlicki du beschwerst dich einerseits über immer mehr Überwachung und immer noch mehr Regulierungen, forderst aber auf der anderen Seite genau das, weil es dir bei dem Thema gerade passt.
    Katrin, dein Schlusssatz trifft es genau.
    Ich habe aber auch noch einen: Was du nicht willst, das tu auch keinem anderen zu (oder so ähnlich :P )

  • Ist echt interessant, man bzw Frau kauft sich einen i30 N um sportlich zu fahren, sportlich auf der Autobahn? Auf der AB kann man doch nicht sportlich fahren, da geht nur schnell.
    Ein anderer will kein Tempolimit weil er gern Nachts mit Topspeed Strecke macht.
    Wenn man es genau nimmt, werden hier ja die Verkehrsverstöße schon angekündigt.
    1. sportlich auf der AB, bedeutet wie eben auch selbst geschrieben, mal rechts vorbei. Oder vielleicht auch ein bisschen Kräfte messen? Einfach schnell ist woll kaum sportlich.
    2. in der Nacht voll Fahren. Wie war das mit dem Sehen von Gefahren.
    3. so ein blöder Satz die, die mit 110 oder 120 links überholen, ja müssen sie, wie sollen sie an den mit 85 km/h fahrenden Lkw vorbei kommen. Wie sollen die erkennen das ein i30 N mit 200+ ankommt.
    Wenn man den Sicherheitsabstand auf einer zur Tageszeit normal befahrenen AB zum Vordermann einhalten möchte, kommen hohe Geschwindigkeiten nur kurz oder gar nicht zustande. Grund ist eben die Verkehrsdichte.
    Was hier für ein Blödsinn im Zusammenhang Contra Tempolimit geschrieben wird, zeigt mir das wir wohl doch eins brauchen. Ein Fahrzeug welches eine Höchstgeschwindigkeit von 70 hat darf auf die AB. Zwischen 70 und offen ist halt eine sehr große Spanne.

  • ckm, du pickst dir auch nur das raus, was dir gerade so passt um deine Argumente zu stützen. Ob Männlein oder Weiblein, was spricht dagegen einen N zu kaufen, die Zeiten wo Frauen nur Ford KA fahren sind schon lange vorbei und bei mir waren sie nie vorhanden.

    Zu 1. Rechts überholen hat nichts mit Sportlichkeit zu tun, es war auch in einem anderen Zusammenhang geschrieben, das der Vordermann extra auf der linken Spur bleibt um auf sein Recht zu beharren oder irgendwas anderes.


    Zu 2. Sehe ich kein Problem.


    Zu 3. Niemand sprach hier gegen ein Überholen mit 110-120 Km/h, aber wenn man den LKW überholt hat, sollte man sich auch wieder rechts einordnen, es besteht ein Rechtsfahrgebot, woran sich auch kaum einer hält. Und wenn wir schon dabei sind, §18 Abs.1 StVO sagt aus, das dass Fahrzeug schneller als 60 Km/h fahren muss ( Fahrzeugschein ), um auf der Autobahn zu fahren.

    Hier sind alle mindestens 3x6 Jahre alt und gehe einfach davon aus, das jeder einen gesunden Menschenverstand hat und zur Primetime nicht mit 200+ km/h über die Bahn fliegen möchte. Was du selbst auch geschrieben hast, ist es bei der Verkehrsdichte eh nicht möglich.

    Ein Tempolimit bringt nur den Leuten etwas, die jetzt schon andere auf die Nüsse gehen mit ihrer Mühle links zu tuckern <- Persönliche Meinung.

  • Moin,



    kurz und knapp: Mein N fährt 250 km/h, das sollte er auch weiterhin dürfen, wenn es die Verhältnisse zulassen. Immer eine Abwägung zwischen Freiheit und Sicherheit, im Zweifel bin ich eher immer für die Freiheit.


    PS: In vielen Fällen sind die Leute, die dauerhaft 100-120 km/h fahren, schlechtere Autofahrer, als die, die über die Autobahn mit 200 km/h + sausen. So zumindest meine täglichen Erfahrungen auf der Autobahn. Die Erstgenannten oft unsicher und ohne ordentliche Beobachtung des umliegenden Verkehrs. Die Zweitgenannten meist aufgrund ihrer Geschwindigkeit höchst konzentriert und schon aus logischen Gründen die "sichereren" Autofahrer: Sonst würden sie sich sicherlich gar nicht erst trauen so schnell zu fahren.


    Riskante Situationen, in denen ich 200 km/h + gefahren bin, wurden bisher ausschließlich durch Autofahrer ausgelöst, die zur Erstgenannten Gruppe gehören und einfach links blinken und rausziehen, weil in gefühlt 3 Kilometern ein LKW zum Überholen ansetzt. Einmal musste ich sogar rechts überholen, weil ich voll in den Eisen war und schon gemerkt habe, dass es nichts mehr wird - wäre die rechte Spur nicht frei gewesen, hätte es gekracht, trotz Vollbremsung.


    Weiterhin sterben durch Selbstmord laut WHO mehr Menschen, als durch Autounfälle, Drogenmissbrauch und AIDS zusammen - vielleicht sollte man dort erst mal ansetzen, anstatt immer sinnlos die Freiheit zugunsten von Sicherheit einzuschränken.


    LG

  • Im großen und ganzen stimme ich dir zu.


    Eigentlich sollte jedem klar sein, dass ein Tempolimit kommen muss. :teach: Die schlechten Autofahrer nehmen täglich durch Zuwanderung, Verkehr aus dem Ausland, Altersheime zu :super:
    Ich bin für ein Tempolimit, welches Abhängig von der Verkehrsdichte und Wetterlage sich anpasst.


    Wie wäre es zum Beispiel für ein ab Tempolimit.
    Es existieren 4 Spuren ->
    1 Spur minimal 60 kmh erlaubt
    2 Spur minimal 90 kmh erlaubt
    3 Spur minimal 120 kmh erlaubt
    4 Spur minimal 150 kmh und maximal 250 kmh erlaubt


    So würde zumindest theoretische die Unfallzahlen, die eh sehr gering auf der AB sind, runter gehen.

  • Ja warum bleibt der Vordermann links, oft ist doch das Problem man kommt von hinten angebügelt, der Vordermann fühlt sich dadurch bedrängt und macht langsam. Geht mir auch oft so man regt sich auf bringt aber nichts, wenn man dagegen versucht vorher den Schwung raus zu nehmen und dann etwas langsamer aufschließt zeigt sich der Vordermann deutlich bereitwilliger die Spur frei zu machen.
    Dann ist wohl auch noch keiner der in der Nacht gern volle Pulle fährt über irgendeinen Gegenstand gefahren zB einen Stein oder ähnliches. Denn sowas kleines sieht man bei Dunkelheit kaum bzw zu spät.
    Dann war der Kern meiner Aussage bei sportlich im i30N, doch wohl nicht auf die Frau bezogen. Sondern ich bin der Meinung wer volle Pulle AB mit Sportlichkeit in Verbindung bringt, sollte wirklich keinen Wagen ala i30 N fahren, denn dafür gibt es bessere Autos.
    Das Revier eines solchen Wagens ist doch wohl eine schöne kurvenreiche Landstraße. Natürlich alles im Rahmen der StVO :-).
    Und das Beste ist die Aussage, die langsameren Autofahrer sind aus seiner Erfahrung die schlechteren Fahrer, es könnte bei so viel Selbstüberschätzung auch umgekehrt sein.
    AB ist für mich wirklich reines km fahren, die einzige Aussage welche noch halbwegs Sinn macht ist, möglichst schnell von A nach B zu kommen und da muss man wirklich lange lange sehr schnell fahren. Was sehr anstrengend ist und oft kaum möglich.
    Ich werde nie meine Fahrt im Konvoi an den Balaton mit Schwager und einem befreundeten Paar denken. Einer hatte einen A6 2,5TDI, einer einen 318i und wir fuhren in einem 1.5l 90 PS Honda Concerto. Als wir los fuhren meinte mein Schwager also immer volle Pulle wo geht, ich meinte nur ne das mache ich nicht der Honda fährt zwar auch 180 aber ich werde mich bei 130-150 einpendeln wenn frei. Aussage vom Schwager dann brauchen wir ja min 2 Stunden länger. Ergebnis, es war genauso schnell als wenn die sonst volle Pulle fuhren, und zwar auf Hin und Rückweg.

  • Einer hatte einen A6 2,5TDI, einer einen 318i und wir fuhren in einem 1.5l 90 PS Honda Concerto. Als wir los fuhren meinte mein Schwager also immer volle Pulle wo geht, ich meinte nur ne das mache ich nicht der Honda fährt zwar auch 180 aber ich werde mich bei 130-150 einpendeln wenn frei. Aussage vom Schwager dann brauchen wir ja min 2 Stunden länger. Ergebnis, es war genauso schnell als wenn die sonst volle Pulle fuhren, und zwar auf Hin und Rückweg.

    Das kann schon sein, aber es geht auch um den Fahrspaß! :] Wenn du jeden Tag ein Bier trinkst, hast du in der Woche genausoviel Bier getrunken wie einer, der alle 7 Bier auf der Samstagabend-Fete hintereinnander trinkt. Mehr Spaß hat aber der "Allestrinker" gehabt. :prost:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Kathrin
    Nein, Touritouren tue ich mir nicht an und habe das auch nie getan. Aber Reifentests machen in der grünen Hölle schon mächtig Spass.


    Allerdings ist auch Monza und seine Steilkurve auch nicht ohne oder die zwei anderen italienischen Strecken. Auch Zandvoort und die belgischen Pisten machen Spass.
    Leider kenne ich den Lausitzring aus der Perspektive hinter dem Lenker/Steuer, das finde ich schade denn der soll echt hübsch zu fahren sein.


    Wer mir unterstellt dass ich ein Limit von 100 km/h unterstützen würde, mag bitte nochmal zurück in die Grundschule gehen, 1. Klasse, und dort wieder lesen lernen.


    Aber überall in EU funktioniert eine Vmax von 120 bis 130, die Überwachung ist zum grösseren Teil niedriger als in DE. Seltsam. :denk:


    Übrigens - wenn ich z.B. in München mit 3 to. am Haken abends losfahre und irgendwann frühmorgens durch die Nordheide cruise, rauschen dort dieselben bayerischen oder schwäbischen PS-Flundern an mir vorbei die mich beim Losfahren auch schon überholt hatten.
    Warum nur? :denk: :denk:


    Mehr Spaß hat aber der "Allestrinker" gehabt. :prost:

    Natürlich, vor allem hinter dem Steuer.



    Daniel
    Die spurbezogenen Mindestgeschwindigkeiten gibt es längst. ;)

  • Um meinen Beitrag aus #45 noch mal zu unterstützen, habe ich eine Dashcamaufnahme hochgeladen.


    Dabei fahre ich mit ca. 220 km/h, als ein deutlich langsameres Fahrzeug von der mittleren Spur einfach nach links wechselt - obwohl die rechte Spur komplett frei ist. Wäre ich nicht ausgewichen, wäre es zum Zusammenstoß gekommen.


    Hier das Ganze aus meinem i30 N mit Bild und Ton: YouTube

  • Habe solch eine Situation auch mal gehabt, zwar nicht mit 220 km/h, aber nah dran. Unschöner Moment und bei mir war es damals auch ein ach so toller Verantwortungsbewusster Volvo Fahrer :rolleyes: einfach pure Absicht, ich hätte es zur Anzeige gebracht (sofern du 220 km/h fahren durftest ;) )


    Schlicksurfer
    Habe leider bisher nur das Vergnügen auf dem Ring gehabt, bin halbwegs dort groß geworden. An normalen Tagen kann man ganz gut dort fahren, auch bei schönem Wetter, was ich nicht empfehlen kann für Unerfahrene, die Tourifahrt am CarFreitag :todlach:


    ckm
    Und weil man von hinten angebügelt kommt, gibt es dem Vordermann das Recht, links zu fahren obwohl die Spur neben ihm frei ist? Ich persönlich bremse immer vorher ab und fahre erst gar nicht so dicht auf, aber wenn der **** weiter links tuckert und mich nicht vorbei lässt, betätige ich die Lichthupe, aber die *** bremsen dann ein noch aus :mauer:


    Den restlichen Teil stimme ich J-2 Coupe zu, es geht auch um Fahrspaß.

  • Die Geschwindigkeit war unbegrenzt, meinerseits waren zu dem Zeitpunkt keine Verkehrsverstöße gegeben.


    Eine Anzeige würde ich trotzdem nicht machen - aufgrund der Dashcamaufnahme kann ich da selber schnell ins kurze Gras kommen, da diese bisher nur für zivilrechtliche Verkehrsunfälle verwendet werden durften, wenn Sachen strittig sind (dahingehend gibt es ein Urteil des LG Stuttgart), jedoch nicht für "nur" eine Ordnungswidrigkeit. Die Absicht kann ich ihm nicht unterstellen, daher würde es auch nie im Rahmen eines Strafverfahrens laufen, sondern nur eine Ordnungswidrigkeit darstellen.


    Dies soll verhindern, dass jeder sich eine Dashcam installiert, Sheriff spielt, Leute reihenweise anzeigt (Stichwort: Knöllchenhorst) und damit normale Bürger polizeiliche Aufgaben übernehmen.
    Meine Aufnahme würde mit hoher Wahrscheinlichkeit einem Beweisverwertungsverbot unterliegen.


    Ich könnte natürlich eine Anzeige stellen, ohne die Aufnahme zu erwähnen, aufgrund meiner Erinnerung - aber selbst da würde aufgrund Beweismangels nicht viel rauskommen. Weiterhin weiß ich ja nicht wer gefahren ist, ich kenne nur das Kennzeichen. Im Endeffekt muss ich mich dann mit den Behörden auseinandersetzen, damit nichts bei rumkommt.

  • Geb auch mal meinen Senf dazu..
    Also totale Kameraüberwachung ist auch nicht das Wahre. Wer vor ein paar Wochen Grand Tour in China gesehen hat, weiß wovon ich rede ;)
    Ja es stimmt Unfälle sind auf hoher Geschwindigkeit verheerender, aber wenn du mit 130 gegen einen Baum schmetterst macht das am Ende auch kaum unterschied.. Hier packt man ja am Symptom und nicht der Ursache an. Interessanter finde ich da, was zB Volvo aktuell plant, ein Fahrzeug dass den Zustand des Fahrers stärker überwacht und Gegenmaßnahmen einleitet, zB erkennt wenn er müde oder alkoholisiert ist und notfalls der Wagen selbstständig rechts ranfährt. Gerade heute haben wir doch so viel Technologie in neuen Autos, zB auch dass auch Navis vor Staus warnen (das nicht erst seit gestern), damit ließe sich bestimmt auch so manch Auffahrunfall vermeiden.
    Ein weiteres Problem sind halt einfach Fahrer die "vorausschauendes Fahren" noch nie gehört haben.


    Und Umwelt? Ganz ehrlich die paar Fahrer die tatsächlich mal die Chance haben volle Kanne zu brettern machen den Braten auch nicht fett. Problematisch sind da eher die wie hier schon oft erwähnten ständig wechselnden Tempolimits, 120, 100, 80, 120, 80, 100 auf irgendwie 2km. Das ständige abbremsen, wieder beschleunigen, abbremsen, Beschleunigen von ALLEN Autofahrern geht hier doch deutlich härter aufs Klimakonto. Wenn die ein Tempolimit einführen werden die sich nach ein paar Monaten wundern, dass sich von der CO2 Bilanz her dabei wenig geändert hat.
    Hierzu noch eine kleine Story am Rande: Bei uns in der Stadt dürfen keine LKWs fahren, außer es sind Anlieger die irgendwelche Läden beliefern. Unsere Hauptstraße ist aber zu div. Zeiten gerne mal Stau, Hang aufwärts, Hauptverursacher? Die LKWs die oben an der Ampel nicht ausm Arsch kommen und kaum einen Wagen drüber lassen. Da wir Anbindung an die A1 haben, fahren hier viele LKWs. Jetzt gehört auch die Straße zur Abschussliste eines Dieselverbot, obwohl jeder weiß, dass die eigentlich hier verbotenen LKWs für Staus sorgen die die Feinstaubwerte in die Höhe treiben. Und die Polizei? Sagt selbst "das sind zu viele wir haben nicht das Personal, da kömma nix machen". Hier wird auf offizieller Seite ebenfalls den Falschen die Schuld in die Schuhe geschoben, auch hier wird sich Umwelttechnisch durch ein Dieselverbot nichts groß ändern.


    Und immer dieses Argument "ja wenne Gas geben willst geh auf ne Rennstrecke" Dazu möchte ich nur sagen, dass zB Nordschleife doch gerne mal recht voll ist, da biste manchmal ja schlimmer dran als auf der AB. Zudem lebe ich im Pott, Bevölkerungsstärkste Region in DE, und hier ist nichts entsprechendes in der Nähe, da muss man erstmal n paar Stunden hin fahren. Also wer mit dem Argument kommt, solle doch bitte erstmal noch ein paar Strecken mehr bauen hier in DE, denn so viele haben wir tatsächlich nicht, gerade wenn man vergleiche zu den USA zieht. :D

  • Und immer dieses Argument "ja wenne Gas geben willst geh auf ne Rennstrecke"

    Wenn ich Gas gebe, mache ich das nicht um möglichst schnell im Kreis zu fahren, sondern um schneller von A nach B zu kommen. Zeit ist Geld!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • NEIN, wozu auch? Immer weniger Autobahnabschnitte kann man überhaupt noch *frei* fahren, zunehmende Beschränkungen (Tempolimits) ja schon jetzt, zudem sehr häufig Baustellen, Beschränkungen an gefährdeten Brücken... u.s.w. Und da wo es noch geht, sollte man es auch lassen :bang:

    gruß de micha :bang: (noch Leon Cupra 280 PerformanceP.)

  • J-2 Coupe
    Zeit ist Geld - für einen Pensionär.
    Alles klar.
    Vor allem wenn der "Zeitgewinn" im Minutenbereich liegt - oder nachts stattfindet.


    Ach so, das mit dem Kreis ... das klappt doch hier schon perfekt, wofür dann auf die Bahn? :denk:

  • Kathrin87
    Deine Argumentation entspricht dem Fahrstil vieler Frauen, die ich auf Pisten erleben konnte: vernunftbetont, klar und zielorientiert. Und vor allem nicht testosteronbelastet.


    Klar geht es um Fahrspaß, den kenne und mag ich auch.


    Aber wo zum Henker hat man den denn noch heutzutage im öffentlichen Strassenverkehr sprich Autobahn? Vielleicht im nordöstlichen Niedersachsen am frühen Sonntagmorgen oder zu ähnlichen Zeiten auf einigen ostdeutschen Bahnen ...


    Nachts ist alles über 160 (optimistisch gerechnet) schon potentieller Selbstmord, denn Wild oder tieffliegende Vögel kann man nie ausschliessen, von besoffenen Zeitgenossen oder GeisterfahrerInnen erst gar nicht zu schreiben. Bei Regen (auch wenn das bei uns eine extrem seltene Wettersituation ist) setzt das Limit physikbedingt schon bei 130 ein.


    Und dann? Dann hat man ein Stück breite Strasse und kann die Kiste mal für wenige Minuten fliegen lassen - ist das Fahrspaß?


    Ich für mich definiere Fahrspaß darin, die Grenzen des Fahrzeugs und VOR ALLEM meine Grenzen zu testen. Und wenn ich das mit Risiko machen will gehe ich auf eine freie Landstrasse, wo ich bei 130 zehnmal soviel Nervenkitzel habe als auf der Bahn bei 230. Und allermeistens muss ich gar nicht so schnell unterwegs sein. Oder eben auf die Piste ... und die [zensiert] Sprüche vom "im Kreis fahren" - ja genau, deswegen sind die verschiedenen Meisterschaften auch immer so langweilig, weil jeder Fahrer die Strecke nachts mit geschlossenen Augen im Schlaf rückwärts auswendig kennt und fahren kann. :auweia:


    Vielleicht ist es ja das dass die, die sowas schreiben, ja wirklich nur geradeaus fahren können? :denk:

  • Wie viele tödliche Unfälle ("nachts ist alles über 160 km/h Selbstmord") gab es denn nachts schon in den letzten Jahren? Es gibt genug Autos, die deutlich schneller nachts fahren und es passiert so gut wie nie was. Und ganz ehrlich: Geisterfahrer und Besoffene fahren tagsüber genauso oft rum, wie nachts.
    Wenn man so argumentiert, sollte man nie schneller als x km/h fahren. Geisterfahrer, Besoffene und Wild kann es immer geben.


    Und bei Regen ist bei 130 km/h Schluss? :D Alles klar, wer kennt es nicht, auf allen Rennstrecken der Welt müssen die Fahrzeuge bei Regen auf höchstens 130 km/h runterbremsen, sonst fliegen sie physikbedingt von der Strecke!


    Ganz ehrlich, immer die Leute, die meinen vorgeben zu müssen, in welchen Fällen wie schnell gefahren werden kann - das kann man nicht pauschalisieren.
    Man muss immer gucken, wie die aktuellen Straßen-, Wetter und Verkehrsverhältnisse sind, was man für ein Fahrzeug fährt, wie viel Erfahrung man hat und wie viel man sich zutraut.


    "Alles über 160 km/h nachts ist Selbstmord oder mehr als 130 km/h bei Regen ist physikbedingt bedenklich" - Sorry: Bullshit.

  • Ja sorry aber dir gehört der Lappen abgenommen. Du schreibst ich gebe Lichthupe und die bleibe links. Das erfüllt den Tatbestand der Nötigung und es kommt noch Vorsatz dazu.
    Klar kann man Nachts und im Regen schneller, aber man muss eben auch mit der Dummheit der anderen rechnen. Und klar geht meist alles gut, das heißt aber nicht das es richtig ist.

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