Bei meinem 1,4T Kombi stehen drei Kombinationen im COC: 195/65 15", 205/55 16", und die aufgezogenen 225/45 17 ", wobei sich die erste Größe mit der elektrischen Parkbremse verbietet. Sie gibt aber auch sonst keinen Sinn, da die 205/55 16" übliche Golfgröße ist, und damit auch nicht mehr kostet.

Für alle anderen Kombinationen heißt es letztlich, mit Gutachten zum TÜV oder zur Zulassungsstelle zu gehen, und das eintragen lassen. (je nach Vorgabe ob als ABE oder nicht)

Ups, da hat sich doch der Fehlerteufel eingeschlichen. Natürlich 195/65. Danke für den Hinweis. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie der I30 Kombi auf 165ern aussehen würde....wie ein Storch....oder ein BMW I3

Ich hab meine Papiere jetzt bekommen.
Da steht nur die Kombi drin die gerade aufgezogen ist. Ne 15zoll Felge mit dazugehörigen Reifen.
Mhh... Möcht mir für n Sommer aber 17er holen.
Worauf muss ich dann achten?
Kann ich mich an den Werten der original Hyundai Felgen in 17zoll orientieren die in höheren Ausstattungen Serie sind?

Mit Papieren ist wohl die Zulassungsbescheinigung Teil 1 u. 2 gemeint und nicht das COC?

Die Karosserie des 1,4l Saugers ist ja mit der anderen Variante identisch. Allerdings könnten andere Achsabstände vorhanden sein.

Bei mir (1,4T-Kombi) ist es vorne 1559 mm und hinten 1567 mm. Bei gleichen Werten und gleichen Werten für die Einpreßtiefe sollten auch die gleichen Reifen passen.

Ich würde einfach spaßeshalber mal auf Seiten von Felgen- bzw. Reifenanbietern gehen. Dort sind in der Regel zumindest Links zum Gutachten vorhanden. Dort stehen dann auch die entsprechenden Einschränkungen.

In der Zulassungsbescheinigung ist immer nur die kleinste mögliche Rädergröße vermerkt.

Dieses Märchen ist offensichtlich immer noch verbreitet. In der Zulassungsbescheinigung ist die Größe eingetragen, die der Wagen bei Auslieferung hat. Das ist dann je nach Ausstattung eben eine der im COC stehenden Größen.

Genau so kannte ich das auch immer - aber bei Hyundai ist es nicht so. Oder nicht immer so. Oder sonstwie.

Wie ist das eigentlich wenn man wie ich nur eine einzige Größe im COC stehen hat, da kommt man wohl um eine Einzelabnahme nicht drum herum? Oder reicht es wenn eine ABE vorliegt in der auch das Fahrzeug enthalten ist? Und ja, ich habe keine Ahnung davon, falls die Frage bescheuert klingt

Nö, die Frage ist überhaupt nicht bescheuert!! Wird alles (Öl, Kühlflüssigkeiten, RDKS/TPMS etc. pp!) diesbezüglich komplizierter in den letzten Jahren/Jahrzehnten....
Willst Du auf der Original-Felge einfach nur (etwas) breitere Reifen machen? (Soo viel Spielraum gibt es da ja auch nicht)
Dann schaue mal in die ABE (v. KBA) dieser Felge; die dort für exakt Dein Auto zugelassenen Größen kannst Du im Grunde dann (soweit ich informiert bin!) fahren. Die ABE musst Du dann natürlich stets mitführen (Handschuhfach z.B.)...

Nee, die Originalfelgen sind tatsächlich 15 Zoll Stahlfelgen. Ich habe noch andere (Alu-)Felgen beim Kauf bekommen, allerdings ebenfalls 15 Zoll, so wie es im COC auch steht. Und jetzt möchte ich eine oder zwei Nummern größer, sagen wir mal 16 Zoll (natürlich auch dementsprechend dimensionierte Bereifung). In meinem COC ist aber wie gesagt nur 15 Zoll aufgeführt! Reicht es da wenn das Auto in der ABE der 16 Zoll Felge aufgeführt ist, oder muss es explizit im COC stehen?

Öl- und Kühlflüssigkeitsfragen finde ich übrigens deutlich unkomplizierter

Wenn dein Modell in der ABE erwähnt ist, dann langt das der Rennleitung!

Das COC beschreibt nur Werksfelgen, weil diese eben ohne weitere Dokumentation kommen.

Zubehörfelgen sollten dann für die EG-Typgenehmigung beinhalten.

Wenn der Wagen so in der ABE steht, reicht die ABE, die du natürlich immer mitführen musst (eine Kopie reicht aber)

dest: Ah ok, dachte ich mir schon, dass Du größere Felgen (LM) suchst...
Du kannst bei den klassischen Online-Felgen-Shops Deine konkreten Autodaten eingeben, die Wunschfelgengröße und Du solltest(!) dann Felgen mit gültiger ABE erhalten.
Da man sich darauf nicht verlassen kann (auf die Richtigkeit), solltest Du die ABE (gibt es ja online) eben penibel kontrollieren und dann zuschlagen....

Ich habe gerade mal auf der ABE für meine Felgen mit Winterreifen nachgesehen. Das sind 205/55 16", also Felgen mit 16". Es sind praktisch alle Motorvarianten bis 140 PS (also ausser N) aufgeführt.
Von daher gesehen finden sich sicherlich passende Felgen auch mit 17" für deinen Wagen. Allerdings habe ich nicht auf die Einschränkungen auf dem Papier geachtet.....musst halt nachsehen.

Zitat von Reiner1

Dieses Märchen ist offensichtlich immer noch verbreitet. In der Zulassungsbescheinigung ist die Größe eingetragen, die der Wagen bei Auslieferung hat. Das ist dann je nach Ausstattung eben eine der im COC stehenden Größen.

naja, ist wohl auch nicht ganz richtig. Bei allen meinen Vorgänger Fzg. und die in unserer Familie, steht immer die kleinste Größe im Schein.
Bsp.: Cupra- 17", Auslieferung 19"/ GTI- 17", Ausl. 18"/ Leon FR- 15", Ausl. 18" usw.

Vielleicht hat man das früher so gehandhabt. Ich möchte da bei mir eigentlich nicht mehr nachsehen. Da hatte man ja auch noch mehrere Größen in den Papieren stehen.
Es gibt doch auch Sinn, gerade die Größe in den Papieren stehen zu haben, mit denen der Wagen ausgeliefert wurde. Ansonsten hätte man bei einem kritischen Polizeibeamten erst einmal das Problem, ihm nachzuweisen, daß die aufgezogene Größe überhaupt rechtens ist. Auch dafür bietet sich eine Kopie des COC übrigens an...

Zurück zum eigentlichen Thema:

Eine gute Hilfe ist eigentlich auch die Betriebsanleitung. Ich hatte noch nie so eine umfangreiche Anleitung, wie sie Hyundai seinen Fahrzeugen mit gibt. Dort sind ja standardmäßig die 3 Größen (195-15 bis 225-17) beim I30 bei den Motoren bis 1,4l beschrieben. Demzufolge passen auch diese Größen. Bei den Felgen muss man eben einfach beim Verkäufer bzw. beim Hersteller nach der ABE sehen. Dann passt das.

hab noch ein Bsp.: unser Renault Kadjar BJ. 2018, im Schein 215/60/17, ausgeliefert mit 19" (225/45/19)
So langsam wird aus dem Märchen die blanke Wahrheit

Die Zulassungsbescheinigung wird an Hand des COC erstellt. Dabei werden die Daten von dem Dokument letztlich kopiert. Die Rädergröße wird übernommen, welche unter dem entsprechenden Punkt eingetragen ist. Das sollte die Rädergröße sein, die der Wagen bei der Auslieferung hat.

Wenn es da Änderungen gibt, beispielsweise weil der Händler schon umgerüstet hat, dann stimmt das natürlich nicht mehr.
Ich habe diesbezüglich noch eine Bekannte bei der Zulassungsstelle kontaktiert.

Ob der Hersteller dabei verprlichtet ist, die ausgelieferte Größe auch in jedem Fall vorne anzugeben, ist dabei nicht bekannt. Sie muß aber zumindest bei den Alternativen stehen. Schon daher ist es sinnvoll, eine Kopie des COC mitzuführen.