Bei 600€ für DREI Jahre Garantieverlängerung muss ich wirklich nicht überlegen! Machen statt fragen!

ja, dachte ich auch bzw. war das auch mein Plan, sobald das Auto die 5 Jahre (Mitte 2024) erreicht. Mein Ziel war nochmals um 1-2 Jahre zu verlängern und damit das Fzg. zu verkaufen. Nachdem ich aber mehrfach erfahren musste, das die Anschlussgarantie keine Hyundai Garantie mehr ist bzw. das eine " Fzg.-Garantie Gesellschaft" durchführt und wie oben schon beschrieben eine Staffelung erfolgt und darüber hinaus nicht alles übernimmt.

Motor, Getriebe, Differential sind abgesichert. Einen Anlasser oder eine Wischwasserpumpe kann man auch mal selber zahlen - sowas gibt es oft für schmale Kasse beim Verwerter.

Wie gesagt, muss jeder selbst wissen...

Vor etwa 1,5 Jahren hatte ich mich detaillierter damit befasst und diese Thematik sowohl juristisch als auch betriebswirtschaftlich (monetär) durchgespielt und ins Verhältnis zueinander gesetzt...

Zusammenfassung (ohne Gewähr):

- Hat der Wagen wenige Kilometer drauf und läuft einwandfrei bis dato: Finger weg.

-Hat der Wagen mittelmäßig Kilometer drauf und hat schon häufiger mal Probleme gemacht: Kann man es sicherlich machen.

- Hat der Wagen viele Kilometer (nahe der KM-Grenzen), macht es auch nur noch bedingt Sinn, diese "Versicherung" abzuschließen..., je nach Zustand des Autos...

Bei der monetären Betrachtung darf man ja nicht vergessen, dass man zum Einen weiterhin "offizielle" Inspektionen durchführen muss und des Weiteren können alle evtl. anfallenden Reparaturen zukünftig ja auch zum Teil deutlich günstiger in einer Freien Werke gemacht werden...; zum Teil sogar die Teile zum Einkaufspreis...

Nun denn, wie oben bereits erwähnt, Jedem das Seine...

Die Inspektionen kann man immer in jeder Meistergeführten Werkstatt nach Herstellervorgabe durchführen lassen. Das berührt die Garantie nicht.

Gerade erlebt, Suzuki Ignis 1. Hd, erst 23.000km gelaufen 5 Jahre alt, keine Garantie.

TÜV stellt erhebliche Mängel fest, Axialgelenk ausgeschlagen, nicht verhandelbar, kostet in freier Werkstatt mal eben 500€, hätte sich allein für so einen Spielkram schon fast die Garantieverlängerung gerechnet.

Bei dem Tarif würde ich es abschließen, wenn es keine großen Ausschlüsse gibt. Ich ging bei meinem Peugeot das Risiko ein und habe nicht verlängert. (wäre auch etwas teurer geworden)

Nach 5 Jahren und mehreren Reparaturen habe ich den fehlenden Abschluß bereut. Man zahlt doch schnell drauf, und das bei guter Behandlung und wenig km.

Bei den heutigen Werkstattpreisen ist das schnell teurer, und selbst wenn man günstiger weggekommen ist, heißt das doch nur, daß man wohl Glück hatte. Wer ärgert sich da noch über die Garantiekosten?

1000 € sind heute bei einer Reparatur quasi nichts......

Klar, was letztlich dann wirklich übernommen wird sieht man erst, wenn es so weit ist und im Schadenfall sieht man erst aus wie vielen Verschleißteilen, welche nicht garantiefähig sind, so ein Auto eigentlich besteht.

andy4130

Also ich kann sagen bei meinem werde ich das auch machen, 1.4 T-GDI 7 DCT er hat Jetzt zwar erst 56 tkm gelaufen

allerdings hat er letzte Wochen einen neuen Kupplungsblock bekommen da die Kupplung für die ungeraden Gänge komplett runter war.

Die Werkstatt konnte sich das nicht erklären wie so etwas sein kann. dann wurde letztes Jahr auch schon der Taster für die Heckklappe auf Garantie getauscht. ich muss aber dazu sagen ich habe das Auto letztes Jahr im August erst gekauft mit 46tkm.

Allerdings machen mich die 600 € etwas stutzig ich meine auf dem Ausdruck den man mir gegeben hat stand 485 € für 3 Jahre

Zitat von J-2 Coupe

Die Inspektionen kann man immer in jeder Meistergeführten Werkstatt nach Herstellervorgabe durchführen lassen. Das berührt die Garantie nicht.

Bitte aufmerksamer in Zukunft lesen...

Ich habe nicht geschrieben, dass die anfallenden Inspektionen bei Hyundai gemacht werden müssen!!

Bei dieser Versicherungsverlängerung muss ich wie bei der vorherigen Garantie eine Inspektion gem. Herstellervorgaben machen; die kosten zum Teil (gerade im Alter) auch schnell mal locker 500€ und mehr...

Diese Kosten fallen deutlich geringer aus, wenn ich nur das warte, was auch wirklich notwendig ist. Diese Differenz kommt on top und kann allein den Preis dieser Versicherung bereits auch mal schnell verdoppeln...

Aber wie gesagt, jeder wie er magt...

Aber es wird augenscheinlich, dass wir Deutschen ein deutlich größeres Bedürfnis nach (gefühlter) Sicherheit) haben....

Zitat von Rubberrabbit

Ich finde die 600 Euro eigentlich auch fair. Klar es ist eine Menge Geld, aber wer sich mal damit beschäftigt, was allein einzelne Teile kosten können, noch nicht mal die Stundenlöhne mich eingerechnet, der empfindet das für drei Jahre als gute Investition. Speziell wenn diese Garantie dann von den Leistungen der vollen Abdeckung gleich der Werksgarantie entspricht!

Man kann das auch andersherum betrachten - wenn 3 Jahre Verlängerung gerade 200 EUR / Jahr kosten, angesichts der aufgerufenen Ersatzteilpreise, dann tritt das einzelne Garantieereignis entweder sehr selten auf (nicht ganz so extrem selten wie bei der privaten Haftpflichtversicherung, die man nachgeworfen bekommt, aber die Tendenz geht in dieselbe Richtung), oder in den Garantiebedingungen verstecken sich so viele Fussangeln, dass man die Abgrenzungen ohne Jurastudium kaum abschätzen kann.

Klar, wenn den 600 EUR ein 6000-EUR-Getriebeschaden gegenüber steht, merkt der einzelne das schnell in der Geldbörse. Rechnet man das aber mal gegen die gesamte Dauer der Führerscheinnutzung mit verschiedenen eigenen Fahrzeugen gegen, bleibt es trotzdem sehr unwahrscheinlich, für das konkrete Fahrzeug einen solchen Schaden zu erwarten. Zumal inzwischen viele Hyundai-Modelle in den Pannenstatistiken als extrem zuverlässig dastehen.

Auch wenn ich gleich wieder den "schei.. Krösus" entgegen gebrüllt bekomme: wenn ich ein teures Konsumgut kaufen will, habe ich denselben Anschaffungswert ein zweites Mal auf dem Konto, sonst lass ichs.

Ach den Spruch schmettert dir keiner entgegen, es genügt doch schon, dass du weißt, dass viele das jetzt einfach denken. Und wie meilenweit das von der typischen Lebenssituation in diesem Land entfernt ist, weißt du auch. Man könnte es fast als Provokation werten, würde man nicht das Gefühl haben, du siehst die Welt wirklich so. Das ist auch ok für dich, warum auch nicht?

Über Sinn und Unsinn kann man viel streiten, muss man aber nicht! Der Eine rechnet das mit ein und ist sich des Risikos bewusst, der andere geht auf Nummer sicher, weil er speziell in der Vergangenheit seine eigenen Erfahrungen gemacht hat. Ergo? Ein Stuhl, zwei Meinungen, kein Konsens.

Das sich viele Menschen, unter anderem auch ich, einen Hyundai eben genau deshalb angeschafft haben, weil sie ihn für haltbar und zuverlässig halten, ist kein Geheimnis. Überhaupt kauft sich ja niemand bewusst ein Auto, bei dem er das Gefühl hat "die Kiste fliegt mir um die Ohren".

Jedoch arbeiten in den Fabriken wie auch bei den Zulieferern eben Menschen und Menschen machen Fehler, sei es auch nur beim Bedienen der Maschinen welche die Teile bauen. Dieser Faktor ist einfach, so sehr es die Mathematik uns glauben machen will, nicht kalkulierbar. Ergo? Die beste Firma kann dir ein Auto hinstellen, dass 50.000 astrein funktioniert und danach beginnt zu schwächeln. Wenn man das, so wie ich, dann bei diversen Fahrzeugen am eigenen Leib erfahren hat, müsste man schon absolut unbelehrbar und grenzdebil sein, wenn man dies ignoriert und weiter auf die Wahrscheinlichkeit setzt. Der Mensch neigt dazu, soviel Geld für unnütze Dinge auszugeben, da gehört die (wenn vertraglich wirklich lupenrein) 600 Euro Absicherung, zu den sinnvolleren Dingen.

Und man sollte auch nicht vergessen, wie die Preise für Teile und Stundenlöhne über die gesamte Dauer der Führerscheinnutzung (wie du es so schön schreibst) stetig wachsen und den Faktor damit verändern.

Zudem sei angemerkt...wenn jeder alles was er sich anschafft ein zweites Mal auf dem Konto haben müsste, würden wir uns jetzt über den Zusammenbruch des kapitalistischen Systems unterhalten. Denn dieser Fakt, würde zum einen Banken entwerten und zum anderen Hersteller massenweise in die Pleite treiben. Aber wie gesagt, führt zu weit...

Hyundai schreibt ja selbst: 6.-8. Jahr Neuwagenanschlussgarantie, Komplettgarantie, für das 9.-12. Jahr gibt es dann nur noch eine Baugrupppengarantie:

https://www.ahaf.de/anschlussgarantie

https://www.hyundai.de/beratung-kauf/garantien/

Komisch ist nur, dass bei AHAF die Garantie zb 640€ kostet, vor paar Monaten sagte mir mein Händler 620€. Entweder die machen es wie mit dem Öl, dass sie die Preise frei gestalten können und draufschlagen oder die Summe ist gestiegen. Aber um die 200€ im Jahr für eine Komplettgarantie, die bis 100 tkm alles übernimmt, ist spottbillig. Ich habe mal für nen Gebrauchten für 12 Monate Baugruppengarantie 500€ bezahlt.

ist aber keine erweiterte Hyundai Werksgarantie. Die Anschlussg. wird von Real Garant Deutschland erweitert (wie im Kleingeschr. zu lesen ist). Auch wenn hier mit einer weiteren "Kplt.Garantie" geworben wird, glaube ich persönlich nicht wirklich an eine Kplt.-Absicherung.

Die Kosten dafür sind natürlich relativ günstig. Die gen. ca. 600 Euro bezahlt man bei anderen Herstellern teilweisse nur für ein Jahr.

Danke Dreamer , auf der Seite sind die Garantiebedingungen aufgeführt. Klingt für mich eigentlich gut, oder?

naja, schlecht sind die Leistungen nicht, aber wie schon vermutet, wird nicht prinzipiell alles abgedeckt. Im Groben gesagt, ist z.B. das ganze Fwk. ausgeschlossen (Bremse ist klar) oder auch der KAT

Muss halt jeder für sich entscheiden. Ich persönlich entscheide kurz vor Ablauf der 5 Jahresgarantie

Xela

Kupplung und Bremsen (und alles was dran hängt) sind natürlich nicht mit drin in der Anschlussgarantie!

Die wissen schon was sie ausschliessen müssen, damit sich die Versicherung wirklich lohnt! (Hyundai verdient daran, der vermittelnde Händler verdient daran, die Versicherung die dahinter steht verdient daran, ...)

Gut formulierte Bedingungen sind wichtig. Oben im Text steht das die Zylinderkopfdichtung mit drin ist, weiter unten folgt:

3. Keine Garantie besteht für Schäden
a) die durch Verwendung ungeeigneter Betriebsstoffe, Ölmangel oder Überhitzung entstehen;

Der normale Zylinderkopfschaden ist damit natürlich nicht versichert.

"Ölmangel" ist natürlich auch ein sehr weites Feld, womit fast jeder Motorschaden zum Streitfall wird. Also gleich mal ne Rechtschutz Versicherung dazu buchen. Aber auf die Ausschlüsse dort achten z.B. nicht von verbundenen Unternehmen kaufen...

Moin Leute!

Ich hatte ja immer Probleme mit meinem Gaspedal, dass immer hakte und dann wurde mir ja Service Schmierfett aus der Sprühdose empfohlen, was das Problem auch beseitigt. Das Zeug ist von der Firma Petec. Der Typ im Laden sagte, dass ist ewig haltbar, da habe ich mir eine zweite Dose auf Reserve gekauft. Nun gucke ich auf die Sprühdose und da steht 36 Monate Lagerfähigkeit…. Ist wirklich so oder sind sie z.B. verpflichtet etwas anzugeben wie z.B bei Honig, der wird ja auch nie schlecht. Ich frage deshalb, ob ihr Erfahrungen damit gemacht habt mit so einem Produkt und ob man es z.B. nicht mehr nach den 3 Jahren benutzen sollte. Und wenn es schlecht wird, dann ist das ja auch ungünstig, weil dann wird es ja auch schlecht, wo ich es schon hingesprüht habe…. Hab nur bisschen schiss, dass das Zeug irgendwann steinhart wird und ich das Pedal dann wegschmeißen kann. Auf der Packung steht, Langzeitwirkung, hoch Temperatur beständig bis 200 Grad, Salz und spritzwasser geschützt sowie hohe Viskosität

Ich geh davon aus dass das Zeug sich beim Lagern in seine Bestandteile absetzt und irgendwann auch Schütteln nurnoch bedingt hilft. Nach 10 Jahren würd ich die Dose vielleicht entsorgen. Der Joghurt im Kühlschrank wird ja auch ne Woche nach MHD noch mit Freude verspeist ;). Um den Schmierfilm in deinem Pedal brauchst du dir eher weniger Sorgen machen. Da wo es schmiert wird es ja auch mechanisch "durchmischt".

Zitat von Jabroni

Nun gucke ich auf die Sprühdose und da steht 36 Monate Lagerfähigkeit…. Ist wirklich so oder sind sie z.B. verpflichtet etwas anzugeben wie z.B bei Honig, der wird ja auch nie schlecht.

Ich denke da immer an die Packung Steinsalz, die nur noch zwei Jahre haltbar sein soll. Da denke ich immer "wow, das Zeug lag 200Mio Jahre unter der Erde, und dann haben die Füchse das gerade noch rechtzeitig ausgebuddelt, bevor es schlecht wird".

Bei Schmierfetten kann es sein, dass die Schmierwirkung nach dem aufgedruckten Zeitpunkt vielleicht etwas nachlässt, aber dass es dir das Pedal ruiniert ist wohl eher auszuschliessen. Nimm es locker. Allerdings, wenn das Zeug wirklich so ewig hält, wirst du die Ersatzdose kaum mal brauchen, gehe ich von aus.