"N" - 2.0 T-GDI Verbrauchswerte/Erfahrungen

  • Ich denke auch, dass da viele Märchen unterwegs sind.
    Ich hatte bisher erst einen ganz Neuen und da hab ich es so gemacht, dass ich gewartet habe bis das Öl warm war und dann habe ich dem Motor alles abverlangt, was ich ihm auch später abverlangen wollte. Ist nix kaputt gegangen 8)

  • Hier gilt grundsätzlich, jeder Motor ist anders, was der eine gerade noch wegsteckt, kann für den anderen bereits zuviel sein. Zu beachten ist dabei auch noch, daß sich jeder neue Motor über mehrere tausend Kilometer erst freilaufen muß. Während der Einfahrphase sollte unnötiger Streß in den am stärksten belasteten Teilen vermieden werden und das "Kaltfahren" auf den letzten Kilometern ist selbstverständlich Teil dieser Prozedur. Auch sollte man seine Maschine als einen einheitlichen Organismus betrachten, also Motor plus Getriebe, da braucht es eben eine gewisse Zeit bis man ihm die maximale Leistung abverlangen kann. Im Idealfall sollte der Motor gleich am ersten Tag bei Betriebstemperatur auf seine Werkseinstellungen überprüft werden, sodaß er rund läuft und nicht klingt wie ein Seehund mit Keuchhusten, aber das macht vermutlich fast niemand.


    Im Sport ist es nebenbei nicht anders, nur wer sich genügend aufwärmt und trainiert kann auch Höchstleistungen erbringen. Eine Menge Sportverletzungen sind übrigens ungenügendem oder vernachlässigtem Aufwärmen zu verdanken. Daher muß man sich auch nicht wundern, wenn man einige Zeit später durch kostenträchtige Defekte die Rechnung in der Werkstatt präsentiert bekommt! :|

    "Management ist nichts anderes als die Kunst, andere Menschen zu motivieren." (Lee Iacocca)

  • Aber auch beim Sport sind 100 Minuten aufwärmen nicht besser als 10 ;)


    Habe eine Tankfüllung ruhig gefahren, hauptsächlich für Bremsen, Reifen, Gelenke, etc. Dann warm, Autobahn, Holland, und gib ihm.

  • Die Motoren von Serienfahrzeugen sind in der Regel "idiotensicher" ausgelegt... da geht nichts direkt kaputt, wenn man ihn mal kalt tritt oder nicht kalt fährt. Aber wie bei allem, wenn man die Dinge pfleglich behandelt, das technische Interesse und Verständnis hat, wie die Dinge zusammenwirken, hat man gute Chancen länger Freude an seiner Sache zu haben.


    Das betrifft alle Dinge im Leben, nicht nur das Fahrzeug.


    Der Motor/Turbo besteht aus vielen Einzelteilen. Bei allen Einzelteilen gibt es bei der Herstellung technische Toleranzen, die eingehalten werden müssen/sollen. Da ich das selbst beruflich mache kann ich sagen: Diese Toleranzen werden vom Konstrukteur nach bestem technischen Wissen, Erfahrung, Versuchsergebnissen und technischer Machbarkeit festgelegt.


    Dann kommt die Fertigung und die Qualitätskontrolle der Teile. Hier kommen Dinge ins Spiel, die der Entwickler/Konstrukteur gar nicht einberechnen kann. Hat der Werker an der Drehmaschine einen schlechten Morgen und entfernt nach dem Umspannen des z.B. Kolbens nicht alle Späne aus dem Spannfutter wird das Teil plötzlich Ausschuss. Die Qualitätskontrolle vermisst die Teile vlt. nur Stichprobenartig und das schlechte Teil läuft durch.


    Durch unglückliche Umstände wird der Kolben nun später mit einem Motorblock gepaart, bei dem das Honwerkzeug für die Kolbenbohrung schon an der Verschleißgrenze war.. schlecht.


    Nun geht das Fahrzeug an eine Hausfrau, die keine höheren Gänge als den 3. kennt und damit fährt sie im Winter jeden morgen 2km zum Bäcker. Ein paar Jahre geht das noch gut, doch knapp nachdem die Garantie abgelaufen ist stellt man einen Motorschaden fest.


    Wäre das Fahrzeug anders bewegt worden, immer warm gefahren, niedriger gedreht, wäre es vielleicht nicht so gekommen...


    Es gibt eben Dinge, auf die man mit größter Wahrscheinlichkeit einwirken kann, und jeder muss für sich entscheiden ob er diese befolgt in der Hoffnung dass es was bringt, wobei man (wenn es etwas bringt) dass wohl niemals wissen wird.

  • zum Hauptfred:
    meiner steht jetzt, knapp über 3000 km runter, bei 9,9 ltr./100km.
    Das ist vollends in Ordnung, da überwiegend Landstraßen und Ortschaften, nur en bissl Autobahn.

    Wir leben zwar alle unter einem Himmel,
    haben aber nicht den gleichen Horizont!

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus B ()

  • Ich spekuliere momentan auf den Fastback N, da mir der besser gefällt als das Hot Hatch. Gibt es jemanden, der den N-Performance als "Langstreckenfahrzeug" benutzt und schon ein wenig mehr auf der Uhr hat, der ein wenig was zum Verbrauch sagen kann bei moderater Fahrweise.


    Momentan fahre ich noch den Velo Turbo DCT mit ner Jahresfahrleistung zwischen 20-30tkm (Arbeit knapp 17tkm/Jahr, der Rest Privat und Fortbildungen). Da liege ich momentan bei um die 10 Liter Super Plus im Schnitt bei nem Fahrprofil von fast nur Bundesstraße/Landstraße kaum Stadt und sehr wenig AB.


    Sollte mit dem Fastback N nachher eigentlich auch so ungefähr in dem Rahmen liegen?

  • Dondums89 habe zwar keine X-tkm auf dem Tacho, aber bin schon ein paar "Langstrecken" gefahren, mal im N-Mode, mal im Normal-Mode und auch im Custom-Mode. Im Normal-Mode mit alltagstauglicher Fahrweise lag der Verbrauch bei 7,7 l./100km, darin enthalten war auch ein Stück Stop & Go, normales Beschleunigen, also kein Vollgas, frühes Schalten laut Bordcomputer, sprich ohne Spaß kann man ganz gut Sprit sparend fahren. Im N-Mode oder Custom-Mode mit Spaß und auch Vollgas, lag ich bei 13-14 l./100km. Hoffe konnte dir etwas helfen.


    Gruß Kathrin

  • Mit Spaß und Vollgas auch mal 14 Liter ^^ HAHA dann liegt mein Baby aber eher so bei 20 bis 30 Liter :P Durchschnitt ist ja schon 13,4 (7000km, zum Glück schon gesunken nachem Sommer)
    Musst ihn mal richtig rannehmen. :)


    Dondums89 was ich bis jetzt so gelesen habe liegen viele Langstrecken-Fahrzeuge bei normaler Fahrweise bei so 8 Liter. Kannst auch mit 85 hinterm LKW herfahren, dann bis unter 6 :D

  • Danke schon mal für die Antworten.


    Die N's bei Spritmonitor habe ich auch schon mal gesichtet.


    An den meisten Tagen geht auf meinem Arbeitsweg eh maximal 100kmh, an überholen ist meist eh nicht zu denken, ich sag nur "Todesstrecke B5"


    An besonders "guten" Tagen mit viel Verkehr kann ich den Velo auch mit rd.7 Liter fahren, da sollten 8 Liter dann aufjedendall drin sein.

  • Habe auch ein Durchschnittsverbrauch von 12,7 l. aber finde der N macht seinen Job auf der Landstraße besser als auf der Autobahn, wenn man nicht unbedingt immer 200-250 km/h fährt, verbraucht man auch nicht zwingend 20-30 l. :todlach:

  • PerformaN6
    Also Custom-Modus mit allem Sport+ außer Federung (normal) ist immer eingelegt, ansonsten: Öltemperaturanzeige im Blick, wenn er warm ist, dann gehts los.


    Beide Umstände machen sich natürlich im Verbrauch bemerkbar.

  • neben dem Mode kommt es auch natürlich darauf an, ob man z. B. nur vorwiegend in der Großstadt fährt oder übers Land tuckert. Macht echt Laune, den Verbrauch im Feierabendverkehr zu beobachten :thumbsup:

  • Der Modus macht gar nicht so viel aus im Sprit. Vielleicht 0,1-0,3l.
    Das einzige was den Spritverbrauch so richtig beeinflusst, ist der Fuß des Fahrers. Ich kann auch im N Mode 9l schaffen. Natürlich deutlich schwieriger als im Normal Modus weil das Auto so sehr verleitet :D

  • 8-12 Liter je nach Fahrweise finde ich in Ordnung. :D


    Dafür muss man nicht unbedingt den teuersten Sprit tanken.
    Da der N auf 95 Oktan freigegeben ist. :todlach:


    Ich kenne das von meinen zwei anderen die sind auf Ultimate abgestimmt und werden auch ungefähr mit dem gleichen Verbrauch gefahren.
    Nur ist da eben Ultimate Pflicht und alles andere könnte den Motor schädigen. :D

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