Inspektionen /-intervalle

  • Ich habe mir die Preise für die ersten vier Inspektiondn vorab von meine Mutter häbdler nennen lassen. Das ist sinnvoll und nicht verboten. Die dabei herausgekommenen Preise sind weit entfernt von Premium. Sie liegen deutlich unter dem, was ich zuletzt bei VW hätte zahlen sollen.
    Nun zur Ölproblematik: Sofern das vom Kunden mitgebrachten Öl die Freigabe des Herstellers für das jeweilige Fahrzeuge hat, darf den Kunden nicht verwehrt werden, das eigene Öl mitzubringen. Die Werkstatt darf dann die Altölentsorgung in Rechnung stellen. Das aber ist nicht teuer.

  • Nun zur Ölproblematik: Sofern das vom Kunden mitgebrachten Öl die Freigabe des Herstellers für das jeweilige Fahrzeuge hat, darf den Kunden nicht verwehrt werden, das eigene Öl mitzubringen.

    Der Händler wird dir dann aber eine Bestätigung unterschreiben lassen, das du einem Haftungsausschluß bei Motorschäden zustimmst.
    Und zwingen kannst du den Händler nicht, dein Öl zu verwenden - der Händler könnte dich als Kunde sogar ablehnen!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Ablehnen kann dich immer jede Werkstatt. Und nein, es ist juristisch nicht haltbar, wenn ich z.B. bei VW das Öl mit der Freigabe 50700 für den Golf VII selbst mitbringe, dass es einen Haftungsausschluss gibt. das habe ich bereits alles schon einmal durch. Das ist ein breit gestreuter Irrtum. Die Haftung die Motorschäden betreffend ist an die Verwendung von VW freigegebenen Ölen gekoppelt, und nicht an die Frage, wer diese beigebracht hat. Das gilt für alle Automarken, ergo auch in Zukunft für meinen Hyundai Händler.
    Wie gesagt, er kann mich wegschicken, aber nicht mehr.

  • Vorausgesetzt, das mitgebrachte Öl entspricht tatsächlich den angegebenen Spezifikationen. Es gibt auch Fake-Öle, gerade bei Bezug aus dem Netz. Sollte das Öl untersucht werden, und Abweichungen von der geforderten Mindestqualität zeigen, ist es Asche mit der Garantie.
    Auch schon passiert: Gutes, selbst mitgebrachtes Öl wurde von der Werkstatt nicht eingefüllt. Dafür eine Billigpampe. Im Schadensfall haftete die Werkstatt nicht, auf der Rechnung war ein Vermerk, daß der Kunde das Öl selber mitgebracht hat.

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  • Mit genau diesem Fallbeispiele wollte mir auch mal eine Werkstatt kommen. Es war nicht schwer herauszufinden, wie ich aus der Nummer rauskam. Man selbst lässt bei der Auftragsannahme deutlich vermerken, dass man ein Öl der von VW freigegebenen Spezifikation mitgebracht hat. Und Zack, liegt der Fehler nicht mehr bei mir. Das gilt auch für alle anderen Marken. Diesen Tipp habe ich mir extra von einem befreundeten Juristen geben lassen. Ist es vermerkt, gilt die Beweisumkehr.

  • Ich würde das in meiner Werkstatt nicht zulassen - und kenne viele andere Händler die sagen dir: "Entweder das Öl und die Teile von mir, oder Haftungsausschluß, oder keine Auftragsannahme".
    Nur ein Idiot übernimmt eine Garantie für etwas, daß er nicht geprüft hat, oder nicht prüfen kann.
    Außerdem würde ich so ein Theater nicht aufführen, nur weil ich alle 2 Jahre beim Ölwechsel 50€ sparen kann. :thumbdown:

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  • ... ich verstehe dieses ganze Theater ums Öl mitbringen nicht.
    Würde mir niemals einfallen - ich nehme doch auch nicht mein Bier mit in die Wirtschaft :-)
    Na ja - muss jeder machen wie er möchte !
    Aber wenn ich mir dies nicht mehr leisten kann, fahre ich besser kein Auto mehr :-)
    Ist zumindest meine Meinung.

  • Ja das leidige Thema Öl.


    Wenn man um ca. € 160,00 mehr bezahlt als für jenes welches man selbst kauft, dann denke ich dass man schon etwas überlegt.


    Ich hab bisher auch selbst mitgebracht ( genau die Marke die mein :D auch füllt), aber da ich beim letzten mal einen Haftungsausschluss unterschreiben musste werde ich es nicht mehr mitbringen.
    Dies deshalb weil es mir im Falle eines Motorschaden zuwider wäre mich mit Anwälten herumzuschlagen. Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

  • mr.chruris:
    Da hast du Recht. Ich denke diesen Ärger nachher kann man sich ersparen. Daher das Öl ganz einfach von der Werkstatt und alles ist in Ordnung :-)

  • Ich denke es ist auch einfach an der Zeit, das die Werkstätten umdenken. Das man dort Geld verdienen muss, damit hat niemand ein Problem, im Gegenteil. Wucher, das ist das Problem. Und es kann (und darf!) nicht sein, das viele Werkstätten einen UVP-Brutto-Preis für Bauteile als Netto-Preis nehmen und zusätzlich nochmal 19% Mehrwertsteuer addieren (und das kommt quasi überall vor...)

  • Du warst noch nicht selbstständiger Unternehmer, oder? Das was der Händler für Teile u.ä. verlangt, das ist nicht sein Verdienst - sondern sein Umsatz! Es gab Leute, die haben tolle Umsätze erzielt, aber sind trotzdem Pleite.

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  • Ich denke es ist auch einfach an der Zeit, das die Werkstätten umdenken.

    Vielleicht sollten einige Verbraucher mal langsam umdenken ..... Die Zeit von Geiz ist Geil ist vorbei... Die Werkstätten müssen ihre Mitarbeiter auch ordentlich bezahlen und nicht wie in der Gastronomie und anderen Gewerken den Mindestlohn. Bei anderen Besitzern von verschiedenen Automarken werde ich für meine Rechnungen bei Hyundai und Mitsubishi belächelt, da fangen noch nicht mal die Grundbeträge an. Auch sollte man ganz deutlich die Preise von Werkstätten in Stadt und Land vergleichen. Die ländlichen Werkstätten, meist Eigentum, verlangen meist auch weniger, da lohnt es sich auch mal 30-50 km zu fahren. Andererseits wer sich die Werkstatt nicht leisten kann, sollte sich auch kein neues Auto kaufen.....Auto fängt immer mit Ahhh an..." wie schöön"....hört aber bei Ohhh ....."kostet auch Geld"....auf ...

  • Tschuldigung, aber wir reden aneinander vorbei - mal ein Beispiel aus dem echten Leben, das dir vielleicht meinen Standpunkt erklärt.

    Es gibt da z.B. Teilehändler, die kaufen Teile beim Großhändler mit, sagen wir, 30% Rabatt. Dieser Händler lebt von den 30% Rabatt. Maximal. Denn es kann gut sein, das es irgendwen da draußen gibt, der meint es mit einem Aufschlag von 15% auf den EK verscherbeln zu müssen.

    Dann gibt es Werkstätten. Die feilschen beim Großhändler um jeden einzelnen Prozent rabatt. Da wird gewettert und gezetert, bis der Großhändler entnervt der Werkstatt, sagen wir, 38% Rabatt ermöglicht. Aber was macht die Werkstatt? Sie nimmt die UVP UND berechnet dem Endkunden nochmal 19% zusätzlich. Obwohl die Mwst. in der UVP ja bereits enthalten ist und die Werkstatt auf den Netto-Preis (also UVP ohne Mwst) einen Rabatt von 38% bekommt. Im Endeffekt erzielt die Werkstatt somit an einem Teil dann 48%. Zusätzlich zu einem Stundenlohn von einem Mechaniker der nicht selten mit 60€ berechnet wird. Zeige mir einen Mechaniker, der 60€ die Stunde bekommt. Die Jungs dümpeln oft ungerecht in der Mindestlohn-Gegend.

    Und jetzt erzähle mir bitte nicht, das Großhändler oder normale Teilehändler keine Kosten für Personal, Energie, Miete etc. haben. Die Zeiten von Geiz ist geil sind vorbei, ja. Aber auch die Zeiten des Wuchers aus den 80er oder 90ern. Da konnte man sowas machen. Heute aber finde ich sowas einfach nur dreist.

    Klar, freie Marktwirtschaft, das stimmt schon. Aber die Werkstatt (dessen Chef ein wunderschöne Finca auf Mallorca besitzt) könnte auch nur die Netto UVP in der Rechnung aufführen und am Ende die 19% Mwst. aufschlagen. Damit würde der Endkunde nur die echte Brutto-UVP bezahlen und die Werkstatt würde immernoch an 38% Rabatt und Arbeitszeit etwas verdienen.

    Klar gibt es ausnahmen, aber das oben ist nicht eine Werkstatt, sondern viele.

  • @ MikeFranks, da hilft halt nur ein Werkstattwechsel. Ich weiß ja nicht in welcher Gegend Du wohnst, aber es wird doch sicher in einem gewissen Umkreis vernüftige Werkstätten geben.

  • Ich hab schon gewechselt, weshalb ich jetzt rund 40km einfach zu meinem Händler habe.

    P.S.: Man möge mir meinen "Rundumschlag" verzeihen, ich war schlecht gelaunt heute Vormittag.

  • @mr.chruris


    Du hast also Öl mitgebracht was den Vorgaben von Hyundai entspricht und lässt dich dazu bringen einen Haftungsausschluss zu unterschreiben?


    Ganz ehrlich das würde ich mal Hyundai mitteilen und fragen ob die Praktik durch Hyundai selbst gedeckt ist. Was sicherlich nicht der Fall ist denn auch die unterschiedlich Werkstätten nutzen nicht alle immer die gleiche Sorte und Weltweit schon mal gar nicht. Meine Unterschrift hätte der nie gesehen. :dudu:


    Genau das meine ich eben man muss sich veräppeln lassen und es gibt Menschen die das mitmachen. Die Werkstätten bezahlen nicht mal 3 € für ihr Öl beim Einkauf aber der Kunde bald das 10 fache...da kann man sich ausrechen wie Garantie und Haftung bezahlt wird.

  • Das ist absolut nicht richtig! Die Händler geben von ihrem Gewinn bei Inspektionen und Reparaturen keinen Cent davon an Hyundai weiter - die Händler sind praktisch alles selbstständige Unternehmer, und keine Angestellten von Hyundai!

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  • Die Händler und Werkstätten verkaufen die Teile immer teurer als man sie im Netz erwerben kann. Aber sie müssen auch Löhne und Betriebskosten zahlen. Ich mach die Inspektionen bei Hyundai, aber Reparaturen finden woanders statt, wo die Preise noch in Ordnung sind.

    Aktuell 260000 KM auf der Uhr
    2012-... Hyundai i30cw 1.6 CRDI 116 PS
    2019-... Hyundai i40cw

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