Tieferlegung

  • Man muss ja auch noch überall drüber kommen. Deswegen wollte ich den auch nicht so tief haben. Alles in allem gefällt es mir und so soll es sein. :D

  • ja, lt. Eibach Angabe. Sind ja immer ca. Angaben. Mein N ist an der VA rd. 25mm tiefer gekommen, an der HA knapp 20mm bzw. Maß von Radmitte bis Kante 335/345mm u

    i30 N Performance mit kleinen Veränderungen; Eibach Federn, 5mm Spurplatten, 114mm Endrohre, Heck gecleant, LED Kennz.leuchte, schwarze Cover Logos, -N- Embleme Seitenschweller und Sitze, Serien -N- Logos etwas verändert/foliert, Grillumrandung und rote Akzente an Front/Heck in Glanzschwarz foliert, Lenkrad und N Tasten in Glanzschwarz

  • ...Kurzum: Ein "Setzen" der Feder ist technisch einfach nicht möglich, es sei denn sie wird überlastet.

    Ok, dann ist bei den über 20 Autos die ich bisher besessen und meist auch tiefergelegt habe, jedesmal etwas unmögliches passiert.


    Daß sich Federn - egal ob Serie oder aus dem Zubehör - um einige Millimeter setzen ist Realität. Realitäten sind manchmal unbequem, aber es bringt nichts, sie zu leugnen. Der werkstoffkundliche Effekt dahinter dürfte wohl im Bereich der Ermüdung zu suchen sein.


    Übrigens werden Antriebsketten von Motorrädern nach der Montage künstlich gelängt bzw. gereckt, damit sie sich im Betrieb am Motorrad nicht mehr so stark längen. Das ist so, als würden die Federhersteller ihre Federn für einige hundert oder tausend Belastungszyklen auf Maximallast bringen, um den Setzvorgang vorweg zu nehmen. Macht keiner, weil es kein Problem ist, wenn der Wagen nach dem Einbau der Federn noch einige Millimeter nachsackt.


    Über elastische und plastische Verformung brauchst Du mich nicht aufzuklären, ich habe Maschinenbau studiert.

  • ...Über elastische und plastische Verformung brauchst Du micht nicht aufzuklären, ich habe Maschinenbau studiert... Würden Federn im Betrieb in den Bereich plastischer Verformung kommen, dann würden sie immer weiter sacken, bis der Wagen irgendwann auf den Anschlaggummies aufliegt. ...

    Bei allem nötigen Respekt, aber dann hast du wohl nicht genug aufgepasst oder es ist zu lange her, denn die zweite Aussage ist schlichtweg falsch. Das was du meinst nennt sich kriechen, was zwar eine plastische Verformung bedingt aber mitnichten bedeutet, dass eine plastische Verformung fortschreitend wäre. Ich habe übrigens auch studiert und glaube mir, wenn ich sage, dass nur ein Hochschulabschluss noch lange nicht bedeutet, dass jemand die Weisheit für sich gepachtet hätte ;)


    Ich weiß nicht, was du bei deinem Fuhrpark beobachtet haben willst, möglicherweise das von Christoph angesprochene (minimale) Setzen im Bereich der Federteller & Co.. Allerdings, falls es dir nicht bekannt ist, werden (Fahrkwerks-)Federn im Laufe ihres Herstellungsprozesses tatsächlich einmal "gesetzt" damit genau dieser Effekt nicht im Betrieb eintritt. Motorradketten sind dagegen ein denkbar schlechter Vergleich, da diese aus vielen Einzelelementen bestehen, die durch aufaddieren möglicher Fertigungstoleranzen Spiel haben können und sollen, da sich die Teile untereinander ja noch bewegen müssen. Eine Feder ist ein zusammenhängendes Stück Metall, bei dem dieser Effekt maximal auf Ebene der Kristallstruktur auftreten könnte, das wiederum wird beim Spannungsarmglühen aber (zu 99,x%) ausgeschlossen.


    Edit: Wenn unsere Federn im Bereich einer Materialermüdung angelangt sind, mögen die von dir angesprochenen Erscheinungen möglicherweise auftreten. Das sollte jedoch keineswegs kurz nach Einbau der Feder und auch nicht binnen einiger 10- wenn nicht 100-tausend km stattfinden, denn dann wäre der Punkt erreicht an dem die Feder schleunigst gegen eine neue getauscht werden muss!

  • Federn setzen sich nicht. Punkt.


    Sie verlieren nur an Vorspannung durch die Beanspruchung auf Grund der Ermüdung des Materials. Aber das ist ein langer Prozess und geht Jahre und nicht schlagartig von heute auf morgen. Beim Einbau reicht es mehrmals durchzufedern und fertig. Immer diese Gerüchte und Hirngespinste.

  • Also wenn ich Fahrwerksfedern verbaut habe, und nach Einbau den Abstand zum Boden gemessen habe - und dasselbe nach 1000km nochmal, an selber Stelle mit gleicher Beladung, dann war es noch einige Millimeter tiefer. Wenn sich Federn nicht "setzen" können - dann ist der Fahrzeugboden wohl dicker geworden? :denk:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Ich glaub hier verstehen manche nicht die Terminologie von "Federn setzen".
    Es setzt sich nicht die Federn selbst wenn das Auto nach einigen Kilometern näher dem Erdboden kommt sondern wenn überhaupt die Position der Feder in der Aufnahme.

  • Erfahrungsgemäß ist ein Fahrzeug nach dem Einbau neuer Federn nicht sofort auf dem "tiefsten Punkt". Nach einiger Zeit sieht das anders aus - wie man diesen Vorgang jetzt nennt, und was da genau passiert ist, spielt keine Rolle - es zählt doch das Resultat.

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  • Das ist so als würde ich behaupten "Bremsen ist keine Beschleunigung" und nachdem mir jemand darlegt, dass Bremsen sehr wohl eine Art der Beschleunigung ist sage ich "Ist ja egal wie man es nennt, hauptsache ich stehe am Ende."


    Federn setzen sich bei ordnungsgemäßem Betrieb nicht mehr - Punkt.
    Die Fahrzeughöhe kann sich durchaus durch das Zusammenspiel aus Federn, Federteller, etc. unmittelbar nach dem Einbau noch verändern. Das haben mehrere Leute, u.a. ich, hier auch so gesagt und das schlussendlich sicht- und messbare Resultat niemals bestritten.

  • Wie lange halten eigentlich Federn, und was genau verschleißt an einer Feder, so daß diese getauscht werden muss? Warum kann man nicht eine Million Kilometer mit denselben Federn fahren?

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  • without
    Wenn wir es schon so genau nehmen wollen, dann möchte ich hiermit anmerken, dass in meinem Post #189 auch nicht "die Federn setzen sich noch" geschrieben wurde ;)


    Vielmehr werden in #195 erstmalig die Worte "setzen" und "Federn" in Kombination impliziert.

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