Kein TÜV mehr für Schummel-Diesel

  • Wenn mir die Bundesregierung 80.000 Euro als Zuschuss gibt, kauf ich mir einen Tesla X. Mit dem kann ich dann auch meinen Wohnwagen ziehen.


    Ansonsten müsste ich mir ja ein Benzin-PS-Monster anschaffen.

  • Die Deutsche Umwelthilfe DHU kündigt weitere Klagen gegen Dieselfahrzeuge an, und wird sich nicht mit einem (O-TON): "Schummelbeschluß" abspeisen lassen. Der Chef der DHU, Jürgen Resch, sagte heute in Berlin, daß die DHU "alle rechtlichen Möglichkeiten" gegen Dieselschadstoffe ausschöpfen wolle, und auch gegen einfache Nachrüstungen klagen will!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Horst Seehofer hat im ZDF-Sommerinterview angesichts des Diesel-Skandals in der Autoindustrie seine Bereitschaft erklärt, Sammelklagen von Verbrauchern zuzulassen. :)

  • Zur Not kündigen die Autobauer Massenentlassungen an, und dann greift ganz schnell die Politik beschwichtigend ein und regelt das....

    Die Daimler, Audi, BMW Jägerin auf Autobahnen... :thumbsup:

  • Ja Thomas, das mit der Zulassung von Sammelklagen habe ich auch gehört - scheint also zu stimmen. Gute Perspektive für die Betroffenen - Onkel Horst sei gedankt ! :super:

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  • Na ja, der Seehofer, Horst hat schon vieles angekündigt und dann kam - nix. Muttis Wirtschaftslobbyisten werden es schon verhindern, dass die Union für die von ihr so verhaßte Sammelklage stimmen wird. Einige ihrer früheren Parteigrößen sind direkt aus politischen Funktionen auf die Lobbybank gestiegen. :boxen:


    Ich denke auch, an dieser desolaten Lage sind wir alle irgendwie schuld. Seit vielen Jahren wissen wir, dass die Verbrauchsangaben aller Fabrikate mit der Realität nichts zu tun haben. Und wo blieb die Aufregung? Kam nicht. Die Industrie mußte doch davon ausgehen, dass der Verbraucher die falschen Angaben (kann man auch betrügerische ) nennen, hinnimmt. Und bis zur Softwaremanipulation bei Dieselmotoren ist es nur noch ein kleiner Schritt. Was mich aber besonders ärgert, ist, dass die Vorstände der Unternehmen mit ihren Millionengehältern ihrer Verantwortung nicht gerecht wurden. Unternehmensethik gleich null.

  • Zitat

    ...Gute Perspektive für die Betroffenen - Onkel Horst sei gedankt ! :super:

    Da möchte ich dir vollumfänglich zustimmen. :prost:

  • Mein i30 mit 1.6l Diesel fährt nun schon 10 Jahre rum, 180.000 km ohne Probleme. Die Mühle hat ihren Dienst jetzt schon getan und läuft ja auch noch prima. Wenn die Stuttgart dicht machen ist mir das auch egal, mein i30 Hundi fahr ich noch bis es nicht mehr geht :P


    Bisher hab ich im langjährigen Durchschnitt um die 4.8 l/100km verbraucht, selbst wenn die nun Diesel komplett verbieten hat es sich doch gelohnt. Beim Kauf hat mir die Merkel ja 2.500 € dazu geschenkt, nun hätte ich gerne noch ne Prämie wenn ich den Diesel wieder abgeben muss :cheesy:

  • ... soviel zum Thema Elektromobilität :-)


  • Das ist aber nur ein Leserbrief, und damit keine wissenschaftlich belegte Untersuchung. Ich kann auch Leserbriefe zu diesem Thema abschicken, mit reziprokem Inhalt. Subjektiv ist wertlos!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Hallo Michael,
    vom Grundsatz ist die Erklärung der richtige Ansatz, aber eben nicht zu Ende gedacht.
    Denn der Sprit unserer Autos fällt ja nicht energieneutral vom Himmel. Bei der Herstellung entstehen ja auch negative Auswirkungen für die Energiebilanz. Das muss man dann fairerweise ja auch berücksichtigen, was dann wieder zugunsten der Bilanz des E-Antriebs ausschlägt......

    Standard Class Gen5W

    Modell TM_FLAS.S5BLCAEU

    Softwareversion TM_FL.EUR.S5W_L.001.001.221223

  • Sinnvoll wäre es, Elektroautos mit Solarstrom oder Windenergie zu laden, auch die Wasserkraft könnte man in Europa noch ausbauen. Außerdem ist der Vorteil vom Elektromotor, dass er ohne Kupplung oder Getriebe über viele Jahre wartungsfrei läuft, das Problem liegt eigentlich nur noch bei den Akkus.


    Meine Idee war ja ein Diesel-Elektrischer Antrieb wie es ihn schon vor Jahrzehnten auf U-Booten und Dieselloks gegeben hat, dazu ein kleinen 10 kWh Akku für etwa 50 km. Im Prinzip wie beim Opel Ampera, aber halt mit Dieselantrieb. So könnte man auf der Autobahn mit Diesel fahren und in den Städten elektrisch, spart CO2 ein und ist emissionsfrei in der Stadt.


    Außerdem würde so ein Fahrzeug Spaß machen, weil man ein relativ starken E-Motor mit 200-300 PS nutzen könnte, als Stromaggregat reicht ein sparsamer 50 PS Diesel :)

  • ... dann ist das vielleicht die richtige Lösung :-)


    Link


    Porkus:
    ... da gebe ich dir Recht :-)

  • Zu der Frage wie sauber E-Autos wirklich sind kann ich u.a. folgendes beisteuern: Link.


    Ferner wird mit jedem Tag der Strommix sauberer und verändert sich somit immer weiter zum positiven pro E-Auto. Hinzu kommt ja, dass jeder der daheim lädt, sich seinen Stromanbieter selbst aussuchen kann und somit die Erzeugung erneuerbarer Energien fördern kann.

  • Morgen ist der Diesel-Gipfel in Berlin - ich bin auf die Ergebnisse gespannt, die Politik und Wirtschaft ausarbeiten! Das hat dann weit mehr als richtungsweisenden Charakter!

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  • :todlach: :todlach: :todlach:


    Nachtrag:
    Na klar ... den Bockmist den die da ausbrüten kann man ja schon nachlesen. Die obersten Verwaltungsrichter sehe ich jetzt schon nachsichtig lächeln, wenn sie das inhaltslose Geschwätz vorgelegt bekommen.

    Zitat

    Mit Softwarelösungen für mehrere Millionen Fahrzeuge könnten Stickoxid-Emissionen auf der Straße "schnell und effektiv gesenkt werden", sagte der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann. "Wir gehen davon aus, dass eine Verringerung der realen Stickoxid-Emissionen von durchschnittlich mindestens 25 Prozent möglich ist."


    Wenn das so einfach wäre, warum haben sie das dann nicht schon gemacht?
    Meine Frxxx, überlegen sich die Leute den Schwachsinn eigentlich, bevor sie ihn rausblubbern, oder kommt sowas spontan?
    Die Hersteller selbst sagen unisono seit Monaten, dass Software-Lösungen völlig ausgereizt sind und nichts mehr bringen (können).


    Aber ja, das ist ganz sicher richtungsweisend.

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