Hintere Bremsen nach 30000 km hinüber!

  • Servus.


    Nicht nur bei Japanern od.Koreanern kommt das vor, sondern auch bei VW.
    Beim Polo meiner Frau mussten hinten Scheiben und Beläge bei 37 TKm neu gegeben werden. Die Scheiben waren so was von "eingelaufen" das hab ich noch nie gesehen.


    Ich bin der Meinung dass eben alles zusammenspielt wenn dieser Effekt eintritt und was auch hier schon einige beschrieben haben.
    Zu zartes bremsen / zu wenig fahren des Autos / schlechter Einbau der Beläge udgl.


    Dass das Ganze beim i30 konstruktionsbedingt ist glaube ich nicht.

  • Moin,


    mein i30 crdi, BJ 2011, hat nun 138.000 km drauf und die Bremsen wurden hinten schon 2 x komplett neu gemacht, vorne erst 1 x. Bei mir ist es auch garantiert das Problem, dass ich zuwenig bremse. Weg zur Arbeit wie folgt: 2 km bis zur AB, 43 km AB, kaum Verkehr, da wird in der Regel erst bei der Abfahrt gebremst und dann 2 km bis ins Büro. Wahrscheinlich ist die Bremsanlage auch etwas anfällig. In Zukunft wird der bei Inspektion die hintere Bremse gereinigt und gängig gemacht, kostet 30 Euro, das ist es mir Wert. In eineinhalb Jahren gibt's eh nen neuen. :D

  • Der i30 ist leider seit der ersten Generation ein Bremsenfresser. Leider lässt sich Hyundai den billigen Plunder, den die da verbauen, auch noch teuer bezahlen.


    Mein Ratschlag: Bremse nicht mit Originalteilen (Herth & Buss), sondern mit Markenware (Ate oder Febi) bei einer freien Werkstatt wechseln lassen.
    ( es ist überhaupt nicht schwer die selber zu wechseln!)

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Sind die Bremsbeläge eigentlich hinten für den GD alle gleich? Vorne gibt es ja die Varianten mit 280 und 300mm Bremsscheiben. Braucht man hinten nicht ein spezielles Drehwerkzeug um die Bremmszylinder zurückzusetzen ? Vorne geht ja ein einfacher Drücker.

  • Die 280 oder 300 `er zählen nur für die Vorderräder. Soweit ich weiss, haben alle hinten die 260 `Scheiben drauf und nein, beim Hyundai ohne elektronische Feststellbremse braucht man keine Rückdrehvorrichtung.
    Wenn man elektronische Parkbremse hat, kauft man sich ein Set für ca. 40€ und gut is.


    Ist nicht wirklich aufregend und dauert nur beim ersten mal was länger, dann weiss man, wie das funktioniert.


    Wenn man nicht sicher ist ob die passen, guckst du mal bei Kfz-Teile 24 rein und gibts die Schlüsselnummern HSN und TSN an.
    Dann sollten die richtigen angezeigt werden.

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

    Einmal editiert, zuletzt von scrabb ()

  • Moin Moin!


    Ich fahre einen i30 1.6 GDI mit 135 PS und Automatik. EZ als Re-Import war 05.2012, ich habe ihn 11.2012 erstanden als Tageszulassung.


    Anundfürsich ein schönes Auto - mal abgesehen vom meines Erachtens nach zu hohen Verbrauch von 8,2 Liter - und bisher auch ohne Probleme unterwegs gewesen.


    Jetzt hat sich innerhalb kürzester Zeit offenbar hinten meine Bremse in Wohlgefallen aufgelöst?! Erst war es nur quietschen, aber innerhalb weniger KM bzw. Tagen wurde daraus ein metallisches Kratzen. RICHTIG - Beläge hinten komplett runter, Metall auf Metall, sprich Bremsscheiben jetzt auch hin. Und das nach noch nicht ganz 47.000 KM!


    Der Besuch im Hyundai AH ergab, dass hinten die Bremsscheiben und Beläge neu müssen und vorne die Beläge/Klötze "gängig gemacht" werden müssen. Der Hinz aus der Werkstatt lächelte auch noch und meinte es läge an den schnell verdreckenden Bremsen und ich wäre nicht der Erste dem das passiert.....??? WTF?! Auf jeden Fall wurde mir dann ein Kostenvoranschlag in Höhe von 650,- Euro präsentiert.


    Auf meine Einwände wurde dort und auch seitens Hyundai Kundenbetreuung bisher nicht eingegangen - man möchte mir weiß machen, es wäre "natürlicher Verschleiß".


    Was mich dabei besonders ärgert - ich war letzten Juni dort im AH und habe Inspektion und die HU machen lassen. ALLES ohne Beanstandung! Kein Hinweis in irgendeiner Form, dass evtl. Bremsen gemacht werden müssten. Nach Einschätzung der Werkstatt hätten meine Beläge also noch das nächste Inspektionsintervall - immerhin 30.000 KM oder 1 Jahr - halten müssen. Jetzt bin ich "nur" 14.000 KM gefahren und nicht nur die Klötze sind hin sondern auch die Scheiben.


    Man lässt also den Kunden offenbar ganz bewusst in diese Kostenfalle fahren.


    Meine Frage also - Wer hat noch diese Erfahrungen gemacht und wie wurde damit umgegangen? Gab es irgendwann irgendwo auch mal Garantie- oder Kulanzleistung?


    DANKE!


    /edit Ceed: Beitrag verschoben

  • Hier haben wir bereits einen recht frischen Thread zu den hinteren Bremsen beim GD. Schon mal nachgeschaut? ;)

  • Kein Hinweis in irgendeiner Form, dass evtl. Bremsen gemacht werden müssten. Nach Einschätzung der Werkstatt hätten meine Beläge also noch das nächste Inspektionsintervall - immerhin 30.000 KM oder 1 Jahr - halten müssen. Jetzt bin ich "nur" 14.000 KM gefahren und nicht nur die Klötze sind hin sondern auch die Scheiben.

    Wie kommst du denn darauf, daß alles was beim letzten Kundendienst nicht beanstandet wurde bis zum nächsten Service halten muss? Und 14.000km sind ja auch nicht gerade ein Wochenendausflug, sondern für viele die Jahresfahrleistung!
    Aber sagt man dem Kunden: "Die Bremsen müssen demnächst neu gemacht werden", obwohl diese noch über 10.000km halten, fahren viele in eine andere Werkstatt, welche bestätigt daß die Bremsen noch super sind! Und schon steht Werkstatt NR.1 als Abzocker und Betrüger da ?(
    Bremsen, die nach 47.000km erneuert werden müssen, gehen nicht auf irgendeine Garantie oder Kulanz - das nennt man Verschleiß. Oder wurde von Hyundai eine Mindesthaltbarkeit der Bremsen bis KM-Stand soundso versprochen? Mir jedenfalls noch nie, und ich fahre seit 1994 mehrere Hyundais. Meine Bremsen habe ich immer selber bezahlt! Obwohl es mir sicher lieber gewesen wäre, wenn HMD meine Bremsen kostenlos gemacht hätte! :D


    Gruß Jacky

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Also bei allen Fahrzeugen die ich vorher gefahren bin - VW, Opel, Nissan, Fiat - waren die Werkstätten in der Lage mir zu sagen, ob vor Ablauf des nächsten Inspektionsintervalls evtl. etwas anfallen könnte. So wurde mir speziell im Hinblick auf die Bremse auch mal gesagt, dass das Intervall von 15.000 KM mit den noch vorhandenen Belägen vorne nicht mehr zu schaffen sein wird und diese voraussichtlich nur noch 5.000 KM halten werden. So war es dann auch, aber ich konnte rechtzeitig neue Beläge montieren lassen und die Bremsscheiben wurden nicht durch abgefahrene Klötze ruiniert. Sorry wenn Sie da vielleicht die rosarote Hyundai Brille tragen, aber dass die Bremsen hinten nach 47.000 KM hin sind hatte ich bisher noch bei keinem meiner KFZ. Ich finde das eine traurige Bilanz.

  • Rosarote Brillen sind mir zu schwul, sowas trage ich prinzipiell nicht! :nenee: Verantwortlich für den technischen Zustand und die Verkehrssicherheit eines Fahrzeuges ist immer der Fahrzeughalter, und nicht die Werkstatt - es sei denn, dieser wäre grobes Fehlverhalten nachweisbar!
    Und eine Werkstatt kann sich hinsichtlich der Haltbarkeit eines Verschleißteiles auch einmal irren. Sowas kommt leider vor, und ist vollkommen menschlich! Wenn du die Bremsen hinten erneuerst, nimm keine von Hyundai - sondern Brembo oder ATE. Die halten länger! :flüster:


    Gruß Jacky

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Oder er hatte bei den Vorgänger-Autos immer Trommelbremsen hinten. Die hielten dann zwangsläufig deutlich länger. Und schon kann es zu dieser Einschätzung mit "nur" 47.000km kommen. Bitte die Details nicht unterschätzen....

  • Er hat u.a. geschrieben: "aber ich konnte rechtzeitig neue Beläge montieren lassen und die Bremsscheiben wurden nicht durch abgefahrene Klötze ruiniert" Ergo ging es nicht um Trommelbremsen. Bitte die Details ... ;)

  • i30Benno


    lies mal die anderen Beiträge zur Bremse des i30. Da wirst du lesen, dass da schon Bremsen mit weniger Km erneuert werden mussten. Der i30 ist leider ein Bremsenfresser.

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Tja, offensichtlich ist es so. Für mich aber ein no-go, dass die Bremsen so schnell fertig sind und dann der Hyundai Händler solche Kurse aufruft. Da hilft einem dann auch der günstige Kauf irgendwann nicht mehr. Mir sind schon die Inspektionskosten relativ hoch vorgekommen, zu dem was ich vorher immer zu berappen hatte. Aber auf was soll ich mich als Kunde denn verlassen, wenn bei einer Inspektion alles i.O. zu sein scheint, ich denke, ich kann 30.000 KM ohne Probleme fahren (ist von Hyundai ja bei solchen langen Intervallen so vorgesehen), sich die Bremsen dann aber deutlich vorher verabschieden. Klötze hätte ich ja auch noch mit Leben können, aber dass gleich auch Scheiben fällig werden - das Problem hatte ich bei keinem meiner Automatik Modelle vorher. Die Qualität der Bremsenteile ist so ziemlich das mieseste was ich bisher ab Werk hatte. Schade eigentlich.

  • realmaster
    Ist ja richtig, aber es hätte sich ja auch "nur" um Vorderbremsen handeln können. Er hatte es allgemein ausgedrückt, aber hinten besonders moniert beim i30.


    i30Benno
    Dann schau Dir mal die Lebensdauer von Bremsen bei Oberklasse Autos an. Z.B. Audi A6 ! Da kann man (laut Testberichten) froh sein, überhaupt 30.000 km zu erreichen! Und die haben auch Longlife Intervalle! Da ist beim Premium Auto nix besser! Zugegebenermaßen ist die Belastung bei oberer Mittelklasse recht hoch (Gewicht, Fahrleistungen). Aber der Wagen soll ja auch für lange Strecken ausgelegt sein. Die Bremsen halten das aber nicht aus.

  • Die Bremsen verschleissen auch bei häufigem Stadtverkehr wesentlich schneller als beim Fahren ausserorts! Die Bremsen meiner Frau (i30 cw) halten max. 30 -35 tkm im Kurzstreckenbetrieb in viel Stadt und etwas Landstrasse, während meine (i30 limo) doch mehr als doppelt so lange halten (viel Landstrasse, viel BAB und sehr wenig Stadt).


    Und ich weiss aus Erfahrung, das mancher Ford-Fahrer von 30tkm Laufleistung seiner Bremsen träumt!

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • 47tkm mit einem Satz Bremsbelägen ist doch voll ok - und die Scheiben sind nur fertig, weil die Beläge nicht gewechselt wurden! Dafür gibt es doch die akustische Verschleißanzeige, wenn man die hört sollte man sofort in die Werkstatt, und nicht noch ein paar Tage lang überlegen, was das wohl sein könnte!?! :watt:

    "Ich finde es persönlich sehr schade, das hier zum Nachteil der Qualität des Forums eine längere Mitgliedschaft von Schlicksurfer in Kauf genommen wird.
    (Zitat Robert Grotz am 05.01.2017 im Offroad-Forum) http://www.offroad-forum.de

  • Naja, also ich kann Benno schon verstehen.
    Ich wäre auch davon ausgegangen, dass mir meine Werkstatt nach der Inspektion sagt: "Hier, pass mal auf wegen deinen Bremsen, wir glauben nicht, dass die noch 30.000 KM halten. Achte einfach mal drauf."
    Ich würde auch davon ausgehen, dass mein Auto nach der Inspektion so fit ist, dass es bis zur nächsten Inspektion hält.
    So wird das auch in meiner Werkstatt gehandhabt... bei der 3. Inspektion und 90.000 KM sagte man mir, dass die Bremsbeläge nicht mehr bis zur nächsten Inspektion halten würden und ich da verstärkt drauf achten muss. Und bei 103.000 KM kamen dann Beläge vorne und hinten neu... nach 175.000 wurden dann die Bremsscheiben und die Beläge vorne und hinten gewechselt.... also ich kann das Urteil, dass der i30 ein Bremsenfresser ist nicht bestätigen :-)

  • Jacky hat es in Beitrag 68 hinreichend erklärt. Die Gefahr das der Kunde den gut gemeinten Hinweis der Werkstatt falsch versteht und Abzocke wittert ist immens. Was spricht eigentlich dagegen, dass man sich selbst mal nach dem Zustand der Bremsanlage erkundigt? :denk:

  • Keine Werkstatt kann Dir versprechen, dass die Bremse noch soundso lange hält - die kennen doch Dein Fahrverhalten gar nicht!


    Ausserdem hat der Hyundai die akustische Warnfunktion doch verbaut (das ist ein schabendes Geräusch und das haben die von Mitsubishi übernommen).


    Wenn man sich mal die Beläge ansieht, kann man die Blechnasen an den inneren Belägen deutlich sehen. Diese sorgen für das Geräusch.
    Man muss es nur hören.... ;)

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

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