Wissenswertes für Allradneulinge

  • Hallo Fans (des Allrades natürlich)


    Wenn ich die Suchfunktion richtig bemüht habe, gibt es nirgends eine Sammlung über Dinge, die beim Allradantrieb beachtet werden sollten. Ich finde das interessant und wichtig , wie ich das oauf den anderen Foren (Mopedfahrer-Anfänger, z. B. Oder E-Roller) gesehen habe.


    So erlaube ich mir, einen Fred zu eröffnen und erhoffe mir hier wichtige Beiträge, Links, Erkenntnisse oder auch allgemeine Fragen.


    Vielleicht sollte aber auf jeden Fall geschrieben werden oder in der Signaturersichtlich sein, um welches Kfz es sich handelt, denn es gibt unterschiedliche Allradantriebe und ich denke, mein 13 Jahre alter verhält sich anders als die neueren Modelle...


    Darauf gekommen bin ich anhand der BA, wo mich das Thema Abschleppen sehr verwirrte, also ehrlich: ich blickte es nicht. Ich Werde noch ein Foto der Seiten reinstellen


    Auf den Alltag bezogen:
    Darf mich mein Nachbar mit seinem Allrad-Schlepper aus dem Dreck ziehen, wenn ich auf dem Waldweg mich ein gewühlt habe
    (Vorbeugend gefragt!). Wenn ich das verstehe, muss der Alrad bei mir dann ausgeschaltet sein..


    Aber auch die Beschreibung von wegen Abschleppwagen sind undurchsichtig -hoffentlich wissen die Helfer in einem solchen Falle, was sie tun müssen/dürfen....

    ________________________
    Ich übe gerne kurz Verzicht, in der Hoffnung, viele mögen lange leben! Bleibt gesund wünsch' ich Euch - Herby

    3 Mal editiert, zuletzt von blaettle55 ()

  • :schläge: Sorry, verstehe ich jetzt nicht, dass die schon wieder hochkant sind, wie vor 5 Minuten,. Hatte diese gelöscht, auf Smartphone gedreht und wieder hochgeschubst....


    Versuche es nochmal - btingt nichts, wieder sooo :aufgeb: :anbet:


    Was mich noch grübeln lässt:
    Ein Verkäufer hat gesagt, er habe alle 4 Räder neu aufgezogen, weil der Tausch der Räder an nur einer Achse dem Antrieb/Getriebe? Schaden würde.

  • Per dieser Definition dürftest du den Allrad nie abschalten.
    Mein ix35 CRDi mit 4WD fährt die Vorderreifen mehr ab als die Hinterreifen, wenn ich längere Zeit mit abgeschaltetem Allrad fahre. Geht deswegen das Getriebe kaputt?
    Nein, weder das Automatik-, Verteiler- noch das Differentialgetriebe nimmt Schaden dadurch.
    Die Differenzen bezüglich Reifenumfang und damit Radumfangsgeschwindigkeit sind viel zu gering, das gleichen die Toleranzen im Getriebe locker aus, bzw. die Reifen reagieren dadurch mit mehr Schlupf. Ums Grobe kümmern sich ohnehin Teile wie das Diff, sonst könntest du mit einem Allrad gar keine Kurven fahren, weil sich das Fahrzeug ähnlich bewegen würde wie ein Kettenpanzer.
    Heißt im Klartext: sind hinten neue Reifen mit viel Profil montiert und vorn abgefahrene mit wenig, schiebt der Allradantrieb quasi minimal von hinten an. Der Technik ist das egal. Ein gefühlvoller Fahrer kann das allerdings spüren, denn das Fahrzeug läuft nicht mehr ganz so spurstabil geradeaus wie sonst. Spielt in der alltäglichen Praxis gar keine Rolle, der Normalo merkt das gar nicht.


    Der Reifenfritze will Umsatz generieren, daher die Aussage.


    Praxistest: Fahre einmal mit zugeschalteten Allrad um eine relativ enge Kurve (z.B. Wohngebiet). Gut Schrittempo, Radio aus und am besten mit geöffneten Seitenscheiben. Du wirst spüren und auch hören, wie die Innenräder etwas radieren. Danach schaltest du den Allrad aus und machst das gleiche nochmal.

  • Danke für Die Beruhigung


    Per dieser Definition dürftest du den Allrad nie abschalten.
    .
    Der Reifenfritze will Umsatz generieren, daher die Aussage.

    Sorry, war von mir nicht richtig geschrieben. Der Gebrauchtwagenverkäufer wollte dann mit Pseudowissen angeben, oder sagen, wie gut er sich um seine Wagen im Angebot kümmert... :D

    ________________________
    Ich übe gerne kurz Verzicht, in der Hoffnung, viele mögen lange leben! Bleibt gesund wünsch' ich Euch - Herby

  • Das ist auch eine Möglichkeit.
    Allemal auf jeden Fall ein Scheinargument auf das man nicht einzugehen braucht.
    Verhält sich ähnlich dem Geschwätz wie Fahrwerksfedern immer nur paarweise auszutauschen.
    Muss man selbstverständlich nicht. Ratsam ist es zwar, damit jede Seite des Fahrzeugs danach gleich hoch steht (Federn setzen sich mit der Zeit), nur erschlafft die linke Feder bei viel Alleinfahrten mehr als die rechte. Tauscht man deswegen irgendwann pro forma die Federn? Natürlich nicht. Nur wenn eine kaputt ist.


    Bezüglich Abschleppen: Den Allrad auszuschalten ist sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig. Es bedeutet für den Abschleppenden nur geringfügig weniger Kraftaufwand wenn man es tut.
    Vorsicht geboten ist lediglich bei Automatikgetrieben. Hierzu die Anweisungen in der Bedienungsanleitung beachten, denn Getriebe sind unterschiedlich aufgebaut. Meist ist Abschleppen bis 50 km/h kein Problem, aber das gilt nicht generell. Je nach Modell kann sich das Getriebeöl zu stark erhitzen da keine Umwälzung stattfindet, bei anderen entsteht ein zu hoher Druck ausgangsseitig der Pumpe, was zu Schäden führt. Getriebe in N zu stellen reicht dann nicht, es müssen stattdessen die Antriebs-/Kardanwellen abgebaut oder das Fahrzeug auf separatem Transporter befördert werden. Das gibt es aber heutzutage im Grunde nicht mehr, ist eher ein Ding von Oldtimern oder absoluten Exoten.

  • Verhält sich ähnlich dem Geschwätz wie Fahrwerksfedern immer nur paarweise auszutauschen.
    Muss man selbstverständlich nicht. Ratsam ist es zwar, damit jede Seite des Fahrzeugs danach gleich hoch steht (Federn setzen sich mit der Zeit), nur erschlafft die linke Feder bei viel Alleinfahrten mehr als die rechte. Tauscht man deswegen irgendwann pro forma die Federn? Natürlich nicht. Nur wenn eine kaputt ist.


    Sorry, aber das ist gefährlicher Unsinn. Hat ungefähr die selbe Wertigkeit wie die Aussage "Bremsbeläge tauscht man nur einzeln (und nicht achsweise) aus, je nach Verschleiss."


    Wie viele andere Fahrzeugteile gibt es auch bei Fahrwerksfedern Verschleiss durch Alterung, Materialermüdung und Belastung. Davon ab müsste erstmal geklärt werden, ob eine Fahrwerksfeder durch andauernde(?) Alleinfahrerei überhaupt so stark belastet wird (ca. 40 kg pro Rad), dass die dadurch schneller ermüdet.


    Also, diesen Teil Deiner Aussage bitte streichen und dauerhaft vergessen, ok?
    Danke.


    Zur Eingangsfrage von blaettle: Wenn Dich jemand mit wasauchimmer aus dem Schlamm/Sand/wasauchimmer ziehen will, wo Du Dich festgewühlt hast, sollte Dein Allrad natürlich NICHT ausgeschaltet sein, da Du ihn/sie bei seinen/ihren Bemühungen doch aktiv unterstützt. Oder etwa nicht?


    Die Seiten aus der BA habe ich mir nicht angesehen, weil ich keine Genickstarre bekommen will.


    Zum Abschleppen eines Fahrzeugs mit Automatik: das findet nicht statt. Ein solches Fahrzeug wird IMMER aufgeladen.
    Der Grund ist ganz einfach; es gibt inzwischen derart viele mögliche Arten von Getriebeautomaten, dass niemand alle kennen kann. Ergo weiss auch niemand ob die GetriebeAT des gerade betroffenen Fahrzeugs den Schleppvorgang überlebt. Da der Abschleppende -vor allem wenn es ein Unternehmen ist- jedoch für Schäden beim Abschleppvorgang haftet, schliesst er alle denkbaren Risiken aus - und verlädt.
    Das sollte auch für Privatleute gelten, Hilfsbereitschaft hin oder her, denn wenn ich beim Helfen mehr Schaden anrichte als zuvor schon vorhanden war, ist meine Hilfe kontraproduktiv.


    @blaettle: bist Du Dir sicher dass Deine Signatur so passt?

  • Mitnichten, und wenn du dich über die Jahre hinweg mit so vielen Wekstattleitern und -mechanikern unterhalten hättest wie ich, ein Großteil davon Mercedes-Leute, wüsstest du auch warum.
    Über mehrere Generationen und unterschiedliche Baureihen hinweg gab es nämlich immer wieder mal Probleme mit Fahrwerksfedern, die nicht über Jahre hinweg aufgrund äußerer Einflüsse brachen (grober Schmutz, Korrossion, Materialermüdung), sondern fehlerhaftem Material (Sparzwänge) oder Konstruktionsfehlern.
    Das ging bei mir persönlich sogar so weit, dass nach drei Federbrüchen binnen sieben Jahren die Orginalteile samt und sonders rausflogen und gegen Zubehörteile ausgetauscht wurden. Danach war weitere sieben Jahre nichts! mehr.
    Und auch so manche Werkstätten waren es mit der Zeit leid und tauschten immer nur noch eine Feder, weil sie wussten, dass binnen 10...20 Monaten dieselbe oder eine andere brach. Einfach so, ohne Vorwarnung. Nach dem zweiten, spätestens dritten Tausch spielten nämlich auch die Kunden nicht mehr mit und wollten nur noch eine bezahlen.

  • Mercedes ist um nichts besser als andere Hersteller, zum ersten.
    Und was Hersteller heutzutage alles treiben (und das nicht nur beim Abgas, einschliesslich Mercedes), ist bekannt, zum zweiten. Und Du beschreibst treffend die Folgen dieses Treibens.


    Dass man das alles besser machen kann hast Du ebenfalls erfahren, Du beschreibst auch das.


    Anstatt also gefährliches Halbwissen weiterzuverbreiten, was Du von irgendwelchen Mitarbeitern irgendwelcher Automarken vorgetischt bekommst, solltest Du besser mal mit Verantwortlichen (Technikern) bei Aftermarket-Fahrwerksherstellern reden. Du wirst sehen dass die dann Deinen Unsinn ganz schnell korrigieren werden.

  • Es gibt keine rechtlich verbindliche Verordnung die dies untersagt, das ist Fakt.
    Was also so manche Händler, Hersteller und Werkstätten treiben, ist Nepp, mehr nicht.
    Und richtig, wenn es sinnvoll ist beide zu tauschen, dann spricht selbstverständlich nichts dagegen dies zu tun.
    Wichtig ist in der Hinsicht auf die korrekte Federrate zu achten, was der Hersteller auch durch farbliche Markierungen kenntlich macht.
    Ansonsten kannst Du Dir deine moralischen Ergüsse sparen, die nur darauf abzielen den Leuten Angst zu machen.
    Es hat keinen technischen Hintergrund, ansonsten gäbe es a) ein entsprechendes Gesetz und b) die Verpflichtung der Hersteller die Federpaare mit einer Identifikationsnummer zu versehen, die der TÜV dann auch prüfen muss.
    Gibt es nicht.

  • es müssen stattdessen die Antriebs-/Kardanwellen abgebaut oder das Fahrzeug auf separatem Transporter befördert werden. Das gibt es aber heutzutage im Grunde nicht mehr, ist eher ein Ding von Oldtimern oder absoluten Exoten.

    Sorry aber das ist so nicht korrekt. :dudu: Dies betrifft nicht "nur" Exoten oder Oldtimer sondern sämtliche Nutzfahrzeuge wie z.B. LKW! So ungewöhnlich ist das also nicht und trifft sogar für eine ganze Reihe von Fahrzeugen zu, also nicht "nur" für "Exoten" oder "Oldtimer"! :grrr:

  • Zu #9:
    Seriöse Hersteller kennzeichnen ihre Federn schon lange. Und der TÜV überpruft die Kennzeichnungen auch, wenn der Verdacht besteht dass Federn unsachgemäss getauscht wurden. Abgesehen davon gibt es technische Richtlinien, die einem Schadronierer wie Dir natürlich nicht bekannt sind, den Fachleuten dagegen schon.


    Und jetzt spar Dir bitte Deine inhaltsfreien und falschen Äusserungen, es sei denn Du verfügst über fundiertes Fachwissen 8was ich hier offen anzweifle) - und nicht über urbane Legenden.

  • Schwadronierer soll das heissen, sorry.

  • Na dann, tritt mal Beweise an.
    Wo sind die eingestanzten/-gravierten/-gelaserten Kennzahlen an den (gepaarten!) Hyundaifedern und wo das passende gesetzliche Schriftstück?
    Bin gespannt!
    Vermute bloß da kommt nix, denn du redest lediglich denen das Wort, die mit der Gutgläubigkeit und Unerfahrenheit der Leute Kasse macht.

  • Ich habe Dein Posting jetzt wahrscheinlich nicht oder nicht richtig verstanden - Du blubberst jede Menge Buchstabenmüll hier ins Forum, natürlich ohne jeden Beleg, verlangst aber von jemand der Deinem Unsinn widerspricht Beweise?
    =) :cheesy: :flöt: :todlach:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!