Die Wahrheit über E-Autos und die CO² -Lüge

  • Hab gerade im TV einen Beitrag üner den Earthday gesehen . Da gibt es in USA ein Fitnessstudio , da trampeln die Sportler in die Pedale , und alle Geräte erzeugen Strom . Der wird gespeichert und für die Versorgung des Studios verwendet . Und alle halten sich für die Umwelt Helden .


    Was ich mich frage :
    Bringt das viel , wenn man mit einem 6 Liter V8 zum Studio fährt ? :denk: :schläge:

  • :todlach:


    Latürnich!
    Gaanz viel sogar - und die Pupser gehen in eine Biogasanlage.

  • Zitat

    "Vielleicht lohnt sich ein Blick auf eine von VW veröffentlichte Studie, die den E-Golf mit dem Golf TDI vergleicht. Nach dieser Studie, stößt das E-Auto beim deutschen Energiemix je Kilometer 142 Gramm CO2 aus und der Diesel 140 Gramm."

    Quelle


    Irgendwie scheint der VW-Konzern in einer eigenen Welt zu leben - oder die Autohersteller allgemein? Denn wenn sie das Gegenteil von dem, was von ihnen selbst beauftragte Studien ergeben, öffentlich vertreten, müssen die doch besoffen oder unter Koks oder sonstwas sein ...

  • Die Wirtschaftswoche hat "Sinn's Unsinn" auch schön demontiert:
    WiWo


    Nur ein Beispiel. HWSinn geht bei der Batterielebensdauer von gerade mal 150.000km aus. In USA fahren jedoch bereits Tesla mit 300.000km auf dem 1. Akku herum.
    Zusammengefasst hat Sinn beim Diesel den "best case" und beim E den "worst case" angenommen. Und er hat den nicht unerheblichen Wegfall von (in der Herstellung ebenfalls CO2 verursachenden) Komponenten des Verbrenners ebenfalls vollkommen unberücksichtigt gelassen.
    Unabhängig vom Namen sollte das jemanden wie ihm nicht passieren... :schläge:

  • Und wieder einmal ... wer lesen kann ...


    Wo bitte in meinem Posting hatte ich irgendwas zu Sinn geschrieben oder auch nur darauf Bezug genommen?


    Mal abgesehen davon, dass die Teslas immer wieder nett abfackeln ... und wie viele Teslas genau haben schon mehr als 150k km mit dem 1. Akku auf dem Zähler? 3? 5? 7?
    Ebenso abgesehen davon, dass die WiWo AdBlocker blockt und ich deshalb auf die Lektüre dieses Unsinss (nicht ungern) verzichten muss.

  • Nun, meine Antwort war keine auf Deinen Beitrag, sondern eine auf den Ursprungsbeitrag. Die 300.000km-Teslas sind genug, um die 150.000km-These zu wiederlegen*.
    Dass Du WiWo nicht öffnen kannst, entkräftet ja nicht die dortige Argumentation.


    *Im Gegenteil:
    Ein deutscher Batteriehersteller (BMZ) hat mal den Akku eines Model 3 so lange ge- und entladen, bis es nicht mehr ging. 3000(!) Vollzyklen hat er rausgekriegt, also 3x mal so viel wie von Tesla angegeben und 10(!!)mal so viel, wie Sinn mit seinen umgerechnet kaum mehr als gerade mal 300 angenommen hat.
    Nein, da beißt die Maus keinen Faden ab, Sinn liegt mit seiner These offenbar schlicht daneben.
    Noch eine Studie, die wirklich mal "well to wheel" gerechnet hat, kommt ebenfalls zu einem dramatisch anderen Ergebnis:
    manager magazin

    Do scheppert nix ...

    Einmal editiert, zuletzt von Romiman ()

  • Welcher Akku eines E-Autos wird 3000 mal richtig leergefahren und dann wieder voll aufgeladen? Jeder, der ein solches Auto fährt, wird doch versuchen, es bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu laden, weil man nie weiß, wo und wann man die nächste freie Ladesäule findet.

  • Und die Hersteller empfehlen für die längere Haltbarkeit der Akkus möglichst nicht über 80% zu laden. :schläge:

  • Und möglichst nicht bei zuviel Kälte oder Hitze laden - total unbrauchbar für den Normalbürger der auch mal weiter als 20 km fahren möchte. :winke:

  • Tja Romiman, an der VW-Studie ändert das aber nichts.


    Und die Poster nach Dir scheinen ja auch nicht wirklich davon überzeugt zu sein, dass Sinn Unsinn schreibt.


    Und zu Performa - es wird nichts sein was nicht sein darf.
    Make America great again.
    Dump power!

  • Hach ja, das ach so umweltfreundliche E-Auto ...


    Nett auch ein Zitat aus der Autoindustrie: "Bis 2030 werden wir die Ziele, die die Politik heute vorgibt, erreicht haben."


    Dass es aber die Autoindustrie selbst ist, die der Politik deren Ziele suggeriert, weisen alle aus der Industrie empört von sich.


    Was für ein Narrenzirkus.


    Und alle umweltbewussten Bürger klatschen Beifall.

  • Zitat von Schlicksurfer

    ... VW-Studie ändert das aber nichts....

    Zitat von VW-Studie

    ...Über den mit 200.000 Kilometern angegebenen Lebenszyklus einschließlich Produktion und Verwertung komme der aktuelle Golf mit Dieselmotor auf einen Kohlendioxid-Ausstoß von durchschnittlich 140 Gramm je Kilometer. Beim E-Golf seien es, vom EU-Strommix ausgehend, 119 Gramm CO2 je Kilometer. Beim deutschen Strommix komme man auf 142 Gramm und damit einen Wert vergleichbar mit dem Diesel...

    Auch die VW-Studie begeht beim direkten CO2-Vergleich den klassischen Kardinalfehler, und unterschlägt das CO2, welches bei der Kraftstoffproduktion (... Rohölförderung, unzählige Transporte, Raffinerie...) anfällt, völlig. Die Studie mit dem Fiesta gegen den Tesla X ist die erste, die auch das mal grob überschlagen überhaupt mit einrechnet. Mit bekanntem Ergebnis...


    Zitat von Schlicksurfer

    ...auch nicht wirklich davon überzeugt zu sein, dass Sinn Unsinn schreibt...

    Ja, ich merk das schon. Ich muss Euch ja nicht überzeugen. (Hab ja vor einem halben Jahr selbst einen Benziner gekauft*.) Aber gewisse Dinge sind nunmal Realitäten. Und Reaitätsverweigerung zieht sich heute bis in höchste Politikerkreise, da fällt ein kleines Autoforum nicht weiter auf... :D


    Welcher Akku eines E-Autos wird 3000 mal richtig leergefahren und dann wieder voll aufgeladen? Jeder, der ein solches Auto fährt, wird doch versuchen, es bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu laden, weil man nie weiß, wo und wann man die nächste freie Ladesäule findet.

    Stimmt. Aber die genannten Vollzyklen geben eben das technisch machbare wieder. Da Li-Ion keinen Memoryeffekt hat, kann man bedenkenlos immer wieder "einen Schluck" nachladen. (Li-Ion-Akkus lieben es, zw. SOC 40-70% gehalten zu werden, alles darunter und darüber strengt sie an, fördert also die Degenerierung.)
    Übrigens zählt ein (nächtliches) Nachladen von 10% durchaus auch als 10% eines Vollzyklus. Sprich nach 10 Nächten mit je 10% Nachladen hast Du einen Vollzyklus der Lebensdauer des Akkus "verbraucht". (Sonst würden die Akkus ja ewig halten...) Die von Herstellern genannten 1000-2000 Vollzyklen klingen wenig, bedeuten aber eben gute 300.000km. Und selbst dann ist der Akku nicht "tot", sondern eben bei 80% seiner Leistungsfähigkeit. Dann hat er potentiell noch 10-20 Jahre als Hausspeicher vor sich, bevor er recycelt wird. Ein durchschnittliches Verbrennerfahrzeug ist da längst (Rost-)Pulver.


    *Ich erkenne ja auch die Realitäten an, die für den Benziner und gegen das E-Auto sprechen, welche derzeit für die meisten Autofahrer in D (mir inklusive) zu viele Nachteile und Hindernisse haben. (Bei mir persönlich sind es die fehlende, aber derzeit noch zwingend nötige heimische Lademöglichkeit und auch noch das Preisgefüge.)

  • Angeblich hätte Tesla nun Interesse an einem Produktionsstandort in Niedersachsen: Link. Nein, derzeit kann ich mir ein Elektroauto beim besten Willen nicht vorstellen! :winke:

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